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Langue Deutsch
Catégorie Sport
Niveau Autres
Crée / Actualisé 14.01.2017 / 24.05.2025
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Was bedeutet Fit sein?

Im Alltag die täglichen Anforderungen locker bewältigen, Reserven für weitergehende Freizeitaktivitäten besitzen und Stresssituationen gut meisten.

Warum ist das Aufwärmen vor dem Training wichtig?

Herz-Kreislauf-System: Der aerobe Stoffwechsel wird angeregt, die Muskeldurchblutung gesteigert und das vegetative Nervensystem auf Leistung umgestellt. (Dauert mind. 5 Min.)

Bewegungsapparat: Die Elastizität der Muskulatur verbessert sich, die Gelenke werden optimal geschmiert und das Verletzungsrisiko wird verringert.

Was ist Fitness?

Welche drei Faktoren beeinflussen den Fitnesszustand?

Fitness ist ein dynamischer Zustand von körperlichem, geistigem und sozialem Wohlbefinden.

  • Psychische Verfassung
  • körperlicher Zustand (Energiebereitstellung
  • Fähigkeit, abstimmungen aller Art vorzunehmen (Steuerung / Dosierung)

Warum ist das passive Aufwärmen abzuraten?

Von passivem Aufwärmen mit Einreiben von durchblutungsfördernden Ölen ist dringend abzuraten. Diese Öle bewirken eine Mehrdurchblutung der Haut, nicht aber der Muskulatur. Diese unsinnige Blutverteilung erhöhrt das Verletzungsrisiko.

Welche sind die Ziele des Fitnesstrainings?

Nenne die Reihenfolge der Trainingsinhalt im Hauptteil.

  • Koordinationstraining
  • Krafttraining
  • Ausdauertraining
  • Beweglichkeitstraining

Erkläre den Begriff "Use it or lose it"

Der Körper baut Muskulatur ab, die nicht regelmässig eingesetzt wird, da der Erhalt von Muskulatur auch in Ruhe Energie braucht.

Welche Aussagen sind richtig?

Welche Aussagen sind korrekt?

Warum ist das Dehnen nach dem Krafttraining empfehlenswert?

Es senkt den Muskeltonus. Das Blut kann besser fliessen. Die bessere Durchblutung der Muskulatur gewährleistet einen schnelleren Abtransport von Schlackstoffen und eine optimale Versorgung mit Nährstoffen. Das vegetative Nervensystem wird auf Erholung eingestellt.

Der Unterschied zwischen Training und Bewegung

Training: Leistung steigern

Bewegung: zum Spass im Alltag

Was bewirkt Krafttraining auf unserem Körper?

  • Die Spannkraft der Muskulatur (Muskeltonus) wird erhöht.
  • Aktive Muskelmasse wird auf- und Fettmasse abgebaut.
  • Binde- (Faszien) und Stützgewebe (Knochen) werden gefestigt und gestärkt.
  • Körperhaltung und Figur werden verbessert.
  • Die körperliche Leistungsfähigkeit wird gesteigert.

Was bewirkt Krafttraining auf unserer Psyche?

Es schafft nachhaltige Erfolgserlebnisse und steigert das persönliche Selbstbewusstsein.

Was ist Kondition?

Kondition ist der Zustand der momentanen Leistungsfähigkeit. Die sportliche Leistung setzt sich aus der physischen Leistungsfähigkeit und psychischen Leistungsbereitschaft des Trainierenden zusammen.

Wirkungen eines regelmässigen Krafttrainings: Welche Aussagen sind korrekt?

Vorteile durch regelmässiges Training

  • reduziert das Risiko für die Beschwerden und Krankheiten
  • wirkt sich positiv auf die Lebensqualität und Psyche (Depression) aus
  • positiven Lebensstil (weniger rauchen, gesünder essen, Gewicht halten)

Die konditionelle Substanz umfasst welche energieliefernden physischen Faktoren der sportlichen Leistung?

  • Kraft kommt in isolierter Form nur als Maximalkraft vor.
  • Ausdauer ist die Fähigkeit, eine gegebene Belastung über einen möglichst langen Zeitraum durchzuhalten.
  • Schnelligkeit ist die Fähigkeit, den Körper oder einen Gegenstand möglichst schnell zu bewegen bzw. zu beschleunigen.
  • Beweglichkeit ist die Fähigkeit, Bewegung kontrolliert über den grösstmöglichen Bewegungsumfang der beteiligten Gelenke auszuführen.

Nenne 4 Komponenten des Leistungsmodell im sportmotorischen Konzept.

  • Konditionelle Substanz (Physis / Energie)
  • koordinative Kompetenz (Physis / Steuerung)
  • emotionale Substanz (Psyche / Energie)
  • mental-taktische Kompetenz (Psyche / Steuerung)

Welche sind die 5 Schritten in der Trainingssteuerung?

IST-Zustand (Eingangsgespräch, biometrische Daten, Motorische Tests)

Zielsetzung (Inhalt, Ausmas, Zeit)

Trainingsplanung (Methodenauswahl, Übungsauswahl, Periodisierung)

Trainingsdurchführung (Einweisung, Kontrolle, Feedback)

Evaluation (Re-Test Durchführung, Dokumentation)

Die Trainingssteuerung im Fitnesscenter ist wichtig um... (3 Gründe)

  • die Trainingsverträglichkeit zu garantieren
  • die Trainingsmotivation aufrechtzuerhalten und
  • langfristige Trainingserfolge und Fortschritte zu erzielen.

Nenne 8 trainingsprinzipien.

  1. Prinzip des trainingswirksamen Reizes
  2. Prinzip der individuellen Belastungsgestaltung
  3. Prinzip der spezifischen Anpassung
  4. Prinzip der regelmässigen trainings (Use it or lose it)
  5. Prinzip der optimalen Relation zwischen Belastung und Erholung (Modell der Superkompensation)
  6. Prinzip der progressiven Belastungssteigerung
  7. Prinzip der variierenden Belastung
  8. Prinzip der Belastungsperioden

Erkläre das Prinzip des trainingswirksamen Reizes und nenne die zwei Anpassungen.

Die Belastungsreiz muss eine bestimmte Intenstitätsschwelle überschreiten, um eine Anpassung auszulösen (trainingswirksam), damit es zu einer Zunahme der Leistungsfähigkeit und der Belastungstoleranz führt.

  1. Morphologische Anpassung: betreffen die Struktur, die Grösse, die Form oder das Gewicht der entsprechenden Organe (z.B. Zunahme des Muklquerschnittes, der Anzahl der roten Blutkörperchen oder/und der Mitochondrien).
  2. Funktionelle Anpassungen (die Wirkung): wenn die Funktionen der trainierten Systeme verbessert werden (z.B. Verbesserung der zwischen muskulären Koordination oder Senkung der Ruheherzfrequenz). Die beschriebene Anpassungen bewirken bzw. das die Person leichter die Treppe hochkommt undnicht so schnell ausser Atem gerät.

Prinzip des trainingswirksamen Reizes: Was bedeutet Homöostase? Welche Wirkungen hat das Training darauf?

Der Körper befindet sich in einem Zustand des biochemischen Gleichgewichtes. Durch die Belastung (Reize) im Training wird dieses innere Gleichgewicht gestört. Der Organismus ist an diese Störung bemüht, diese wieder auszugleichen und sich an die Belastung anzupassen. Die Störung der Homöostase ist der auslösende Reiz für die Anpassung des organismus.

  • Ohne Reize keine Lebenstätigkeit (Tod)
  • Eine Anpassung entsteht erst, wenn die Reizschwelle überschritten wird.
  • Schwache Reize erhalten das funktonsniveau oder bleiben wirkungslos.
  • Überschwellige (=optimale) Reize führen zu positiven Anpassung (Muskelzuwachs) oder Wirkungen (Leistungszunahme).
  • Zu starke Reize schädigen das belastete System

Erkläre das Prinzip der individuellen Belastungsgestaltung.

Die Trainingsbelastung ist der individuellen Leistungsfähigkeit anzupassen, denn der Schwellenwert des Belastungsreizes ist abhängig vom Leistungszustand des Trainierenden (Alter, Geschlecht, Genetik, Vorerkrankung, usw.)

Prinzip der individuellen Belastungsgestaltung: Erkläre die Belastung und die Beanspruchung.

Die Belastung stellt eine vorgegebene Anforderung dar, z.B. Art der Übung, Ausführungstempo, Zusatzlast, Wiederholungszahl, die die Trainierenden zu einer Leistung zwingt. Sie wird von dir als Fitnesstrainer vorgegeben.

Die Beanspruchung ist die individuelle Raktion des Trainierenden auf die Belastung. Die gleiche Belastung kann je nach Trainingszustand bei zwei verschiedenen Personen vollkommen unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Aus diesem Grund werden Gruppenfitness Klassen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen angeboten.

Erkläre das Prinzip der spezifischen Anpassung.

Beim Training werden nur die Faktoren besser, die beansprucht werden (Bsp. Bankdrücken trainieren nicht die Ausdauer sondern Kraft). Daher die Trainingsziele mit den Kunden klar definieren. Grundsätzlich führen umfangreiche intensive Belastungen zu Anpassungen des Herz-Kreislauf-Systems und kurze intensive Belastungen bewirken Anpassungen innerhalb der beanspruchten Muskeln.

Nenne 3 Ziele des Fitnesstraining.

  1. Gesundheitsorientiertes Training: (Probleme am Bewegungsapparat (oder mit dem Stoffwechsel) beseitigen.
  2. Fitnessorientiertes Training: Körperhaltung und Figur verbessern, Konditionsfaktoren (Kraft, Ausdauer) verbessern.
  3. Leistungsorientiertes Training: Verbesserung der Leistungsfähigkeit mit dem Ziel einer persönlichen Bestleistung.

Erkläre das Prinzip der regelmässigen trainings (Use it or lose it).

Wenn das Training unterbrochen oder eingestellt wird, bilden sich die Anpassungen zurück. Je schneller eine Leistungszunahme realisiert wurde, desto schneller bildet sie sich wieder zurück. Man kann nicht auf Vorrat trainieren. Regelmässiges Training steigert/erhaltet die Leistungsfähigkeit.

Ziel: Mit minimalem zeitlichem Aufwand den optimalen Nutzen erreichen.

Erkläre das Prinzip der optimalen Relation zwischen Belastung und Erholung (Modell der Superkompensation).

Es beschreibt die Anpassung des Organismus auf einen Trainingsreiz. Diese Anpassungsfähigkeit ist die Grundlage für jeden Trainingsfortschritt. Der Körper passt sich nach der Erholungsphase an (leistungsfähiger). Je höher das individuelle Leistungsniveau bereits ist umso geringer ist der zu erwartende Leistungszuwachs. Der Schlüssel zum Erfolg: Richtiges Timing von Belastung und Erholung.

Prinzip der optimalen Relation zwischen Belastung und Erholung: Erkläre den Begriff "Superkompensation".

Die Superkompensation (Mehrausgleich) ist wie ein Schutz des Organismus vor einer erneuten Belastung. Bleiben weiter Belastungen aus, erfolgt die Rückkehr auf das Ausgangsniveau. Optimal wäre, wenn der nächste Trainingsreiz möglichst im obersten Drittel der Anpassung gesetzt wird.

Prinzip der optimalen Relation zwischen Belastung und Erholung:

Welche Faktoren beeinflussen die Dauer der Erholung?

Alter, Trainingsniveau, Trainingsintensität, berufliche und familiäre Belastung, Schlafverhalten, Schlafqualität, Ernährungs- und Lebensgewohnheiten.

Erkläre das Prinzip der progressiven Belastungssteigerung.

Bleiben die Belastungsreize über eine längere Zeitdauer immer gleich, gewöhnen sich die biologischen Systeme daran. Erhöhe zuerst den Umfang dann die Intensität.

Erkläre das Prinzip der variierenden Belastung.

Gestalte das Training vielseitig und abwechslungsreich (Die Trainingsinhalte: Belastungsparameter und angewandten Methoden von Zeit zu Zeit wechseln).

Erkläre das Prinzip der Belastungsperioden.

Plane das Training langfristig mit wechselnden Intensitäten (Aufbau-, Leistungs- und Erholungsphase).

Trainingsformel: Inhalt + Methode = Ziel

Erläute die Formel in Worten.

Das gewünschte Ziel erreicht man durch eine geeignete Kombination von Trainingsinhalt und Trainingsmethode.

Trainingsinhalt:

- Setzt sich aus den Trainingsübungen zusammen.

- Im Allgemeinen gilt: Koordination vor Kraft vor Ausdauer vor Beweglichkeit

Trainingsmethode:

- Wie die Belastung gestaltet wird.

- Die wichtigsten Belastungsparameter im fitnessorientierten Training sind Umfang und Intensität.

Erkläre den Trainingsumfang beim Ausdauer- und Krafttraining

Trainingsumfang ist die Summe aller Belastungsreize, die innerhalb einer Trainingseinheit auf den Organismus einwirken.

- Ausdauertraining: die zurückgelegte Strecke oder die gesamte Belastungszeit gemessen.

- Krafttraining: die Anzahl der Übungen, den Wiederholungen pro Satz und der Satzzahl, Bewegungstempo

Was bedeutet die Maximalkraft?

Die Maximalkraft ist die grösstmögliche Kraft, die das neuromuskuläre System willkürlich gegen einen Widerstand ausüben kann. Sie ist unter anderem vom physiologischen Muskelquerschnitt, von der innermuskulären Koordination und der Muskelfaserzusammensetzung abhängig. Bei komplexen Bewegungen spielt auch die zwischenmuskuläre Koordination eine Rolle.

Kraft wird in der Trainingslehre in drei Erscheinungsformen geteilt. Welche?

Maximalkraft, Schnellkraft und Kombinationen von Kraft und Ausdauer

Was bedeutet die Schnellkraft?

Die Schnellkraft ist die Fähigkeit den eigenen Körper, Körperteile oder Geräte mit möglichst hoher Geschwindigkeit zu bewegen. Sie ist abhängig von der innermuskuläre und zwischenmuskuläre Koordination. Muskelfaserzusammensetzung spielt auch eine wichtige Rolle.

Erkläre die Kombinationen von Kraft und Ausdauer.

Sie bestimmen die Widerstandsfähigkeit der Muskulatur gegenüber Ermüdung bei langdauernden oder sich wiederholenden Kraftleistungen.