Dulloo
Nutrition & Digestion
Nutrition & Digestion
Kartei Details
Karten | 70 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 14.01.2017 / 27.04.2023 |
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Dulloo
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Gallensalze...
Dulloo
Absorbtion des Wassers & Ionensekretion in
- Dünndarm
- Dickdarm
Basics
- passiver Transport dank osmotischer Kräfte
- Abrsorbtion nur, wenn Lumen hypotonisch wird.Hypertonisches Lumen führt zu Sekretion Wassers
- pathog. Sekretion bei: Lactose-Intoleranz, Cholera uvm
- Abrsorbtion nur, wenn Lumen hypotonisch wird.Hypertonisches Lumen führt zu Sekretion Wassers
- Absorbtion über Darmmucosa
Vergleich
- Absorbtion
- Dünn: ca. 8L
- Aufnahme durch Enterozyten, Sekretion durch Krypten
- Na-gekoppelte Transportelaufen sekundär aktiv ab --> generieren osm. Druck um H2O passiv mitzutransportieren
- Dick: ca 1L
- nimmt ca. 2Lweniger auf als Dünndarm, kann Resorbtion hingegen auf 4-5L steigern
- Aufnahme durch Mucosa-Zellen (?) und Sekretion durch Krypten
- Unterschiedlicher Mechanismus zur Elektrolytaufnahme als Dünndarm (aber identische Elektrolyte:Na, K, Cl)
- kann Naitrum gegen Konzgradaufnehmen -->weniger als 100ml Wasser in Stuhl
- Dünn: ca. 8L
- Sekretion
- Dick und Dünn
- können Na und Cl sekretieren,Cl-Sekretion über cAMP stimuliert
- Cholera: erhöht cAMP und führt dadurch zu verstärkter Cl-Sekretion
- können Na und Cl sekretieren,Cl-Sekretion über cAMP stimuliert
- Dick
- kann K sekretieren -->wichtig für K-Bilanz
- Dick und Dünn
Dulloo
Cholera
- Welche zwei Mechanismen führen zu Cholerasymptomen?
- Welches Bakterium?
- Behandlung?
Mechanismen
- Cl-Sekretion in Enterozyten der Krypten stimuliert
- NaCl-Importer inhibiert
- Folge: 10-12L (l) täglich über Stuhl verloren (Körperwasser von 100% auf 90% bedeutet schwere Einschränkungen und weiteres Absenken auf 80% bedeutet Tod)
Bakterium: vibrio cholerae
- zusammen mit e.coli einflussreichster Faktor auf Kindermortalität in Entw.Ländern
Behandlung
- Rehydratation über sauberes trinkwasser mit Elektrolytmischung: Na-Gluc stellt genügend grossen osm Druck wieder her
- ENTWEDER Na + Gluc (billiger) ODER Na + AS -->Gradient sonst zu schwach (?)
Dulloo
Microbiota et santé
- Wie haben sich Ernährungsgewohnheiten seit Steinzeit verändert?
- Was genau sind Ballaststoffe und wie werden sie weiter klassifizert?
Dulloo
Microbiota et santé
- Zusammensetzung Microbiota
- Funktion
- Entwicklung/Veränderung der Microbiota im Lebensverlauf
- 10% Wirtszellen (Mensch) während 90% Zellen der Microbiota: 1014 Zellen
- grösstenteils in Colon, Verteilungen vgl Bild
- Eukaryoten & prokaryoten, Archaen, Pilze, Bakterien (mehr als 50 Stämme beschrieben), Parasiten
- meisten anaerob
- machen 60% Trockengewicht der Fäces aus
- Milchsäurebakterien
- längliche Bazillen oder kugelige cocci
- acidophil
- Lactobazillus in Ileum: Kolonisationsschutz (=unspezifisch) + stimulieren bzw. verstàrken IS
- Bifidobacteriae in Colon: Synthetisieren Vitamine
Microbiota im Lebensverlauf
- postnatal: von fast steril wird GI-tract post-natal rapide kolonialisiert
- Kaiserschnitt vs. vaginale Geburt sowie Stillung vs. Baby-Proteinpulver^^ verändern bereits Zusammensetzung Microbiota
- (menschliche) Muttermilch wirkt gezielt probiotisch auf best. Darmbakterien
- Kaiserschnitt vs. vaginale Geburt sowie Stillung vs. Baby-Proteinpulver^^ verändern bereits Zusammensetzung Microbiota
- Bacteroides un Firmicutes als Hauptstämme in Microbiota bis zum 2. Lebenalter
- GALT entwickelt sich
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- Unterschied Prä- und Probiotika
- Pro
- Nenne einige Probiotika
- Rolle der Probiotika
- wovon Wikrung abhängig?
- Prä
- Wirkung
- Pro
Präbiotika: Futter
- Inulin,Fructo-oligosaccharide --> fördern selektive Wachstum best. Bakterien (bifidobac. lactobac.)
- Präbiotika können:
- Infketions-und ABbedingte Durchfälle sowie Reizdarm-Syndrom mildern
- Sattigungsgefühl beeinflussen und somit vor Übergwicht schützen
- Cardiovaskuläre Risikofaktoren senken
- Vor Darmkrebs schützen
Probiotika: Bakterium
- vgl Bild: Probiotika in rot und Rolle der Probiotika
- Voraussetzungen für erfolgreiches Einnisten bzw. positive Wirkung Probiotika
- Überleben Magensäure sowie Galle
- erreichen Colon in ausreichend grosser Zahl
- können sich an die Darmmucosa anheften (ansonsten über Stuhl ausgeschieden)
- Synbiotika: Supps mit Pro- sowie Präbiotika --> helfen den Bakterien, sich anzusiedeln
Dulloo
- Nenne einige gut- sowie bosartige Bakterien,die in der Darmflora exisiteren
- Was passiert bei einem Ungleichgewicht zwischen beiden?
- Ungleichgewicht
- resultiert in Entzündungen, Mangelerscheinungen, Gasen und (blutigen) Durchfällen
- bedingt durch emotionale Zustände (vgl MICI), ABs, Fehlernährung
- Morbus Crohn (frz. maladie intestinale chronique de l'intestin, MICI)
- dünneres/schwächeres Epithel lässt luminale Antigene passieren, die von Dendritischen Zellen aufgenommen und weitergeleitet werden --> Es differenzieren sich mehr entzündungsfördernde als -hemmende Lymphos --> chronische Entzündung
- Reizdarm-Syndrom
- genetische sowie psychische Faktoren alsursache, jedoch Teufelskreis zwischen GI-tract und Gehirn
- nebst Entzündungen auch Störungen der Motilität
Dulloo
Microbiota und Fürze:
- WelcherMechanismus ist verantwortlich für Flatus?
- Welche Stoffe entstehen dabei und wie entweichen sie?
Gase im GI-Joe: Fermentierung
- nebst beim Essen verschluckten Gasen v.a. durch Fermentierung von Carbs entstandene VFA und Gase
- Gase wie CO2, CH4 werden teils über Mucosa aufgenommen oder ausgefurzt ;)
- Carbs: Olligosaccharide wie Stachyose, Raffinose; in féculents (Hülsenfrüchte & Stärkehaltiges) vorkommend
Dulloo
Helicobacter-pylori
- Assoziierte Patho: welche wichtigen Mediatore?
- Mechanismus: wie entsteht/entwickelt sich Krankheit?
- Behandlung
- Abbau Magenschleimwand übersteigt Aufbau derselben --> Netto: Abbau
- Histamin: Knotenpunkt für Teufelskreis, c.a.d. je mehr Abbau desto mehr Histamin desto mehr HCl desto mehr Abbau usw
- Behandlung vgl Bild, aberauch mit Probiotika.Zumindest mildern diese die Symptome (wie auch bei Durchfall,Reisedurchfall, duchr AB-Einnahme erzeugter Durchfall,Durchfall bei Kindern...)
Dulloo
Fäkaltransplantation
- Behandlung gegen...?
- Wie hoch/tief Effizienz?
- Vorwiegend bei C. difficile (CDI), Dysbiose der Microbionta
- Ursachen: Wirt-Microbiota-Interaktion fehlerhaft (impaired host response) sowie Dysbiose (Vielfalt Microbiota verringert)
- Symptome vgl Bild
- Behandlung: FMT
- potenter als Vancomycin
- benötigt keine ABs und pakt Problem an Wurzel--> Dysbiose wird geheilt
Dulloo
Lactulose & EH
- Was ist EH: Ursachen & Folgen
- Wieso stehen EH und Lactulose in Zusammenhang?
- Lactulose: galactose-fructose, Isomer der Lactose (galactose-glucose)
- angewandt bei hepatischer Enzephalopathie
- reversible, durch Lebererkrankungbedingte Funktionsstörung des ZNS: Ammoniak ungenügend aus Blut entfernt, was Hirn schädigt
- BH-Schranke wird durch NH3/Nh4 verändert, unbeschädigte Astrocyten im Cortex nehmen NH3 auf und wandeln dieses mit Glutamat zu Glutamin um --> Gehirn steht unter osmotischem Stress,Hypertension (Astrocytel schwellen zudem an) --> Hirnödem
- reversible, durch Lebererkrankungbedingte Funktionsstörung des ZNS: Ammoniak ungenügend aus Blut entfernt, was Hirn schädigt
- Wirkung der Lactulose
- pH-Änderung durch Gärung (engl. fermentation und dtsch. Fermentirung sind false freinds! Gärung heisst, bakterien zersetzen Lactulose anaerob zu ihrem eigenen E-Gewinn) der Lactulose zu Säuren (Milchsäure, Essigsäure, SCFA) --> NH3 wird im Darm nun H+ aufnehmen und dadurch zu NH4, das ausgeschissen werden kann
- [NH3]pl sinkt
- Neurointerferenzen werden negativ beeinflusst (entstehen durch Überfluss an Aminen seltsame NT)
- pH-Änderung durch Gärung (engl. fermentation und dtsch. Fermentirung sind false freinds! Gärung heisst, bakterien zersetzen Lactulose anaerob zu ihrem eigenen E-Gewinn) der Lactulose zu Säuren (Milchsäure, Essigsäure, SCFA) --> NH3 wird im Darm nun H+ aufnehmen und dadurch zu NH4, das ausgeschissen werden kann
Dulloo
- Postprandialer und interprandialer Metabolismus: was charakterisiert beiden?
- Zeichne schemen despostabsortiven metabolismus in Anbetracht des Glucose und FS-Metabolismus
Postprandial: Nach Nahrungsaufnahme
- Teil der zugeführten E wird zur Verdauung selbst verwendet, Rest gespiechert
- Insulin
Postabsortiv (Interprandial): zwischen oder ohne Mahlzeiten
- erinnert an kurzzeitiges Fasten --> Glucagon zur Gluconeogenese bei kurzzeitigen interprandialen Phasen (≠ längeres Fasten)
- [Gluc]pl muss > 4mM --> ansonsten hypoglykämischer Schock
- Versorgung einiger Organe nur über Glucose möglich: Brain, RBK, Teile der Niere (sagt Dulloo, Albrecht meint Gehirn könne zu 100% ketogen versorgt werden)
- Wichtigkeit Glucagon
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- Ketonkörper: was sind Ketonkörper?
- Wo können sie verwendet werden
- Wer zeigt schnell Verwendung für Ketone bzw bei wem sind Ketonlevels nach kurzem sehr hoch?
- welche metabolische Stadien folgen dem Postprandialen?
- wie zeichnen sie sich aus bezüglich:
- E-Quelle für Gehirn
- Blutzuckerkonz
- wie zeichnen sie sich aus bezüglich:
Vorkommen & Nutzen
- Dienen der Leber als E-Quelle für Gluconeogenese
- Können nur von Geweben verstoffwechselt werden, die über Mitos verfügen
- Gehirn: verringern Glucoseverbrauch von 120g/24h auf 30g/24h
Ketone und Keton-Plasma-Level
- beta-hydroxybutyrat & Acetoacetat --> E-Quelle bei Fasten
- je älter, desto unwahrscheinlicher/langsamer trittVerwertung von Ketonen ein
Fasten
- kurzzeitig: Glykogenolyse, AS
- langzeitig: AS-Abbau stoppen und in Ketogenese übergehen
Dulloo
- Problematik des langen Fastens?
- Wieso halten es Adipöse länger aus?
Proteinabbau!
- Proteine werden durch Umschalten auf Ketose gespart -->ganze Metabolismus umgekrempelt, um Prot-Verlust zu minimieren!
- Stickstoffausscheidung: nimmt zwar ab, ist aber sekundär für Proteinsparen verantwortlich. Primäre Ursache ist reduzierte metabolische Rate
- P-ratio: Quotient aus N-Ausscheidung über metabolischer Rate,gibt aufschluss über Menge an Prot, die als E-Quelle dienen
- ist abhängig von Körpergewicht
- Gesunder: Konstante P-ratio, auch beim Fasten (N-Ausscheidung und Metabolismus nehmen proportional zueinander ab)
- Adi: wird weniger Proteine oxydieren und tiefere P-ratio aufweisen --> verbrennt stattdessen Fett
- Adis verleiben länger in Fastenperiode (vgl IRA striker vs. Adi)
- ist abhängig von Körpergewicht
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Welche drei wichtigen Aspekte verbergen sich hinter dem postprandialen Metabolismus?
Veränderungen des Metabolismus und damit einhergehene Thermogenese sowie glykämischer Index prägen den postprandialen Metabolismus.
- Grundmetabolismus
- Vorschriften zur Messung vgl Bild
- chemisch Arbeit aller Zellen,mechanische Arbeit aller vitaler Vorgänge(Atmung, Herzschlag, bei gewissen Meschen auch Daumenbewegungen auf Smartphone)
- 96% des GrungMet gehen aufkosten fettfreier Masse, während Fett nur 4%ausmacht --> metabolisch kaum aktives Gewebe!
- Leber, Skelettmuskel und Gehirn Hauptverantwortlichen für hohe Met.Rate der FFM
- 96% des GrungMet gehen aufkosten fettfreier Masse, während Fett nur 4%ausmacht --> metabolisch kaum aktives Gewebe!
- physische Aktivität ebenfalls Teil des Gesamtmetabolismus (Gesamtmetabl. ≠ Grundmetbl.!)
- Verdauungsmetabolismus (=energy expenditure?)
- nimmt nach Mahlzeiten logischerweise zu, nachts hingegen ab --> deswegen charakteristisch für Postprandialen Metabolismus
- bedingt durch mechanische Arbeit des Kauens, aber auch des Verdauens sowie des Speichern der Nährstoffe --> Körpertemperatur nimmt zu
- Absorbieren und Speichern kostet E: wird angegeben in % der aufgenommenen E:
E-Aufwand zur Verdauung: Proteine > Glucose > Fette > Alkohol --> dementsprechend hoher postprand.metabolismus bei Prot-reicher Mahlzeit- Studie mit isokalorischer high-PROT oder high-CHO-Mahlzeit: high-PRO erhöht Verdauungsmetabolismus immer, und immer stärker als high-CHO
- Studie mit isokalorischen prozessierten und nicht prozessierten Mahlzeiten: Gesamtumsatz nimmt postprandial bei prozessierten Malhzeiten höher zu als bei nicht-prozessierten.
- nimmt nach Mahlzeiten logischerweise zu, nachts hingegen ab --> deswegen charakteristisch für Postprandialen Metabolismus
Thermogenese
- von Prot am stärksten erhöht, danach Gluc, dann Fette
- unterteilt
- obligatorische Thermogenese: PSP
- fakultative Thermogenese: SP,
- Insulin-abhängig: je besser insulin-sensing, desto stärker fakultative Thermogenese ausgeprägt. Bei Insulinresistenz ist sie minim.
- durch Propanolol inhibiert
Glykämischer Index & Fasern
- GI: ranking für [Gluc]pl in den auf Mahlzeit folgende 2h --> referenz = Weissbrot (GI=100%)
- Indiz dafür, wie schnell Zucker verdaut und aufgenommen werden kann
- Fasern: verringern Hyperglycämie, weitere Vorteile vgl Bild
Dullo
Fehlernährung
- Wie kann und wird Malnutrition behandlet?
- Wie kommt Fehlernährung überhaupt zustande?
- Welche Konsequenzen
Behandlung unterteilt in mehrere Phasen:
- Stabilisation: hypoglyc. und -thermie sowie Dehydratation werden vorerst behandelt
- Rehabilitation: erst ab hier wird Wachstum wieder gefördert und nahrung mit Eisen ergänzt --> stehengebliebenes Wachstum führt zum Stopp mentaler Entwicklung
Ursachen Fehlernährung
- Essgewohnheiten mindestens so grosses Problem wie Nahrungsmittelknappheit im Allgemeinen
- Auf gesellschaftlicher Ebene
- Resourcen werden kontrolliert, sodass Zugang zu nahrung erschwert (traurig aber wahr)
- Bildung schlecht: Fürsorge Kinder schlecht, Mütter nicht unterstützt
- Medizinische versorgung schlecht
- Konsequenzen:
- Krankheiten und schlechte Versorgung resultieren in Fehlernährung und zugehörigen Risiken und Sterblichkeitsraten:
- 5 Krankheiten verlaufen in 60% der Fälle aufgrund Fehlernährung fatal aus
- Untergewichtige kinder für Pneumonie viel stärker anfällig, als normal grosse
- 5 Krankheiten verlaufen in 60% der Fälle aufgrund Fehlernährung fatal aus
- Krankheiten und schlechte Versorgung resultieren in Fehlernährung und zugehörigen Risiken und Sterblichkeitsraten:
- Auf familiärer Ebene: generationsübergreifend
- schlecht ernährte Mutter bringt Kind zur Welt, das für hohe Sterblichkeit, eingeschränkte mentale Entwicklung und mit erhöhtem Risiko für krankheiten im Erwachsenenalter prädestiniert ist.
- Kind wächst unter schlechten Lebensumständen auf: Essen/Fürsorge schlecht, mental zurückgeblieben
- Kind wird erwachsen, schlechte Voraussetzungen für Schwangerschaft/Fürsorge
- teufelskreis schliesst sich (vgl Bild)
Dulloo
- Fehlernährung Europa: relevant?
- Indizien für Fehlernährung
Okzident
- 25-50% Europäer leiden an PEM
- Risiko nimmt im Alter zu
- Folgen: Mortalität erhöht, Spitalaufenthalte werden länger und Kosten für Gesellschaft steigen
- Und trotzdem: 1/3 Patienten erhalten keine passende Ernahhrung im Spital --> Problem wird gelöst, obwohl weit verbreitet
Indizien
- BMI: Formel vgl Bild
- unter 18.5: Magerheit; unter 17: CED/PEM
- MUST: System, das Punkte für Schlimmheitsgrad und Behandlungsnotwendigkeit anhand BMI, Gewichtsverlust und Nahrungszugang/gewohnheiten berechnet
- vgl Bild
- für Erwachsene
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- Zusammensetzung des Referenzmenschens
- Messmethoden
- wie variiert und verhält sich DER Bestandteil eines Menschens schlechthin im Verlauf des Lebens?
- Wie kann dieser Stoff zu sich genommen werden?
- Was wenn (kurzfristig oder akut) zu wenig davon da ist?
- bei Kiddos
- Was wenn (kurzfristig oder akut) zu wenig davon da ist?
- Wie kann dieser Stoff zu sich genommen werden?
Zusammensetzung
- Genaue Zusammensetzung vgl Bild
- Messmethoden
- DEXA (Dual Energy X-ray absorbtion)
- CT-Scan
- MRI (mag. Res. Imaging)
- Körpervolumen und Dichte Berechnen
- MFBIA (multiple frequence bioimpedance analysis): misst TBW, schätzt Fettmase ab und kann daraus FFM berechnen
Wasser
- Mangel: 10% Wasserverlust führt zu ernsthaften Schäden, 20% Wasserverlsut gleichbedeutend wie Tod
- Funktionen (vgl Bild)
- Vorkommen:
- v.a. in gut durchbluteten Organen (Hirn, Niere, Lunge, Herz), sowie Blut selber
- 30-40% TBW extrazel, 60-70% intra (vgl bild)
- interstitielle (l): Lypmhe, Magensekrete, liquoir cerebrospinalis, sinovialflüssigkeit, Glaskörperflüssigkeit, Amnionflüssigkeit bei Schwangeren
- Fett enthält kein Wasser (unterteilt in Adipos und essentielles, zB in membranen, dem Signaling oder im Gehirn vorkommendem Fett)
- Einflüsse
- TBW nimmt mit Alter ab
- Schwangerschaft
- Pathologien und Läsionen
- Umgebung sowie Körpertemp.
- Dehydratation --> Kreislaufstörungen
- Behandlung: hinlegen & Füsse hoch, zu trinken geben, Körpertemp reduzieren bzw mässigen
- Bei Kindern
- von natur aus viel mehr TBW als Erwachsene, verlieren aber auch schneller H2O aufgrund Oberfläche/Volumen-Verhältnis
- scheiden über Urin mehr Wasser aus als Erwachsene
- Problem: Können Trinkwunsch nicht eindeutig ausdrücken, und dabei dringend auf Wasser angewiesen
Dulloo
- wichtige Definitionen der Ernährungsanforderungen: gehe auf Zucker ein
- Welche funktionelle Aufgaben übernehmen Nährstoffe
Definitionen
- Mikronährstoffe: in mg-µg benötigt
- Makronährstoff: in g benötigt
- Zuckerzzz:
- Monosacch.: einfache Zucker, werden schnell aufgenommen
- Disacch.: nicht absorbierbar
- Oligosacch.
- Polysacch.: Stärke, Glykogen
- Fasern ≠ Polyglukane, weil Fasern komplex sind - Polyglukane sind repetitiv verkettete Monosaccharide
- dienen der Kontrolle der Glyzämie sowie Darmperistaltik, Futter für Microbiota
- Fasern ≠ Polyglukane, weil Fasern komplex sind - Polyglukane sind repetitiv verkettete Monosaccharide
- Fett- oder wasserlöslich: Pektin, Inulin sind löslich, Cellulose nicht
- Lipide
- Wasser
- Proteine
- Zuckerzzz:
- Essentielle Nährstoffe: per Definition nicht endogen synthetisierbar
- 21 AS
- ALA & LA
- Mineralstoffe
- Oligoelemente
- Vitamine
- Zucker sind nicht essentiell!
- Brennwerte: vgl Bild --> Fett 2 x grösser als Rest
Funktionelle Aufgaben: rein theoretisch --> in vivo wird alles für alles verwendet bzw. Funktion eines Nährstoffes nie isoliert
- energetisch
- Wachstum/Instandhaltung
- schutzfunktion
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Lipide: sag alles was du weisst, hier ein paar Hilfen:
- Funktion
- essentielle
- Arten
- Terminologie (!)
- Vorkommen
Funktion
- A, D, E, K- Resorbtion
- 2 x E-reicher als Gluc/Prot
essentielle: ALA & LA
- Mehrfach ungesättigte
- Omega-3-FS: erste Doppelbindung an C3-Atom
- ALA: Vorläufer DHA und EPA --> wichtig für Gehirn
- = C18; 3 n-3
- ALA: Vorläufer DHA und EPA --> wichtig für Gehirn
- Omgea-6-FS: erste Doppel-Bdg an C6-Atom
- LA: Vorläufer AA
- = C18; 2 n-6
- LA: Vorläufer AA
- Omega-3-FS: erste Doppelbindung an C3-Atom
Unterteilung
- Sterole
- Phospholipide
- Lipoproteine
Terminologie (wetten kommt an Prüfung?!)
- Triacylglyceride: 3 FS über 1 Glycerol-molekül verbunden
- FS können gesättigt oder ungesättigt sein (vgl ALA & LA)
- FS können lang oder kurzkettig sein
- (18:2 n-6) = 18 C-Atome, 2 Doppelbindungen wovon erste auf C6 --> LA
Vorkommen
- gesättigte: v.a. in tierischen produkten, kakaobutter, Kokosfett/Palmöl
- mono-ungesättigt: Olivenöl, Rapsöl (Colza)
- rapsöl gutes Verhältnis zw. alles Fettarten: 1/3 mehr MUFA als PUFA und 10 mal mehr MUFA als SFA
- poly-ungesättigt
- n-3: Fische
- n-6: in the tales of les vegetales
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Proteine
- Tagesdosis
- Vorkommen
- Verhältnis Input/Output
- Verlust > 14 % Kérperigenes Proteins --> weitreichende, pathologische Konsequenzen
- Einzige N-Quelle, essentiell: BCAAs, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan
- Augeschiedene N-Atome entsprechen ca. 16 % eingenommenen Proteine
Nitrogen Balance: erlaubt abschätzen von Proteinoxydation- 6,25 * N = gegessenes Protein
- falls negativ: Prot-Katabolismus erhöht, zu tiefe Prot- oder Kalorien-Einnahme
- Augeschiedene N-Atome entsprechen ca. 16 % eingenommenen Proteine
- Biologische Wertigkeit:
- bei tierischen produkten hoch: enthàlt meist viele bis alle der essentiellen AS
- bei Leguminosen mittel, bei Getreide tief --> mèssen kombiniert werden, um alle AS zu liefern
- Tagesdosis
- vgl Bild, beachte Schwangere
- Kinder Brauchen AS für Wachstum, Erwachsene nur um Oxidationsschäden zu reparieren
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Fettlösliche Vitamine
- Provitamine
- Funktion
Vit A
- Pro: beta-carotin, häufig in Pflanzen vorkommend. Kann im Körper verwendet werden, um Retinol zu synthetisieren. Aus retinol sind zwei weitere Metabolite synthetisierbar
- Nach Iod und Fe dritthäufigste Mikronährstoffmangel weltweit!
Vit D
- Pro: 7-dehydrocholesterol
- Supplementierung von Ca + VitD erhält Knochenmineraldichte viel Höher als nur mit Ca
- Mangel: Rachitis & Osteomalazie (soft bone)
Vit E
- Mangel: Anämie
Vit K
- Mangel: Hämostase beeinträchtigt
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- Vitamin C, A und beta-carotin
- Funktion
- B-komplex: aufzählen
- Funktion
- Quelle
- Mangel
Funktion: Antioxydantien
- DNA, spez. Proteine sowie LDLs können oxydieren --> Vit C, aber auch E und beta-Karotin wirken als Antioxydantien, indem sie freie Radikale abfangen
- RDI vgl Bild (variiert je nach Staatsangehörigkeit, LOL)
B-Komplex: Cofaktoren versch. Enzyme
- B1: Thiamin
- Mangel: Beriberi
- Funktion vgl Bild
- B2: Riboflavin
- B3: Niacin
- Aus Nahrung + aus Tryptophan synthetisierbar
- Mangel & Funktion vgl Bild
- B5: Panthotensäure
- B6: Pyridoxin
- B7: Biotin
- B9: Folsäure
- agiert mit B6 & B12
- B12: Cobalamin
- perniziöse Anämie
- Instandhaltung Myelinscheide
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Micronährstoffe
- Funktion
- Vorkommen
- Mangelerscheinungen
Calzium
- Quelle, Funktion & Mangel kennst du bereits
- wichtig: für Frauen wird bis zu 16 Lebensjahr, für Männer 18 Calzium in Knochen gelagert. Ab 30 beginnt Abbau: je grösser Reserve, desto geringer Risiko für Osteo.
- Bewegung, Tabak&Rauchen, Hromone (Menopause), Alter haben einfluss auf Ca-Pool
- wichtig: Ca Resorbtion durch Antinutriente verringert
- RDI vgl Bild
- wichtig: für Frauen wird bis zu 16 Lebensjahr, für Männer 18 Calzium in Knochen gelagert. Ab 30 beginnt Abbau: je grösser Reserve, desto geringer Risiko für Osteo.
Phosphor
- Funktion: Knochen & Zahnbildung + S/B-Haushalt
Kalium
- Funktion: S/B-GG sowie Wasser-GG, Nervenfunktion
- 2000 mg/day, vorausgesetzt Nervenfunktion gesund
NaCl
- versteckt in: Brot, Konservenfrass, Fertiggerichte, Gewürze
- Funktion vgl Bild
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Oligoelemente
- Funktion
- Vorkommen
- Mangelerscheinungen
weniger als 50mg/24h
Eisen
- beachte: Bioverfügbarkeit: HämFe viel besser als LegFe, 30% Weltbevölkerung Mangel
- Risikogruppen für Anämien: Kinder, Schwangere, Personen mit Blutverlust (Mens, Ulzer, Infektionen)
Fluor
Zinc
Kupfer
Selenium
Mangan
Chrom
Iod
- Hauptverantwortlicher für mentale Zurückbleiben aufgrund Iod-Mangel --> Th3/Th4 regulieren Wachstum, das auch für Entwicklung Gehirns verantwortlich ist.
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Polyphenole
- Vorkommen
- Wirkung
- Polyphenole = Flavonoide (gibt auch andere Klassen, vgl Bild)
- pflanzliche Sekundärmetabolite: haben keine direkte Wirkung auf Stoffwechel der Pflanze
- Schützen vor Oxydierung, zB derjenigen des LDL und verringern so (angeblich) Risiko für Herzinfarkte
- sollen French-Paradox erklären
- Wirkung: Cardiovaskuläre Krankheiten (reduziert Plaques, auch bakteriell bedingte Plaques auf Zähnen), Diabetes,