Bewirtschaftung_Auswahl und Führung

Auswahl und Führung bei der Bewirtschaftung von Immobilien Assetmanagement

Auswahl und Führung bei der Bewirtschaftung von Immobilien Assetmanagement


Kartei Details

Karten 15
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 13.01.2017 / 31.08.2023
Weblink
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Welche Möglichkeiten gibt es für den Eigentümer für die Bewirtschaftung?

Eigentümer bewirtschaftet selbst: in-house Bewirtschaftet

Eigentümer leistet die kaufmännische Verwaltung, techn. Verwaltung von einem DL w

Eigentümer vergibt kaufm. u. techn. Verwaltung ganz.

Was gibt es für Teilnehmergruppen im Immboilenmarkt?

Börsenkotierte EGT, grosse institutionelle EGT (Fonds, grosse PK, ...): EGT muss die vorgegebene Immobilienstrategie umsetzten, Vertrauen in Firma, Systematische Prozesse, Fähigkeit, hohe Verw. volumen zu bewältigen, nationales Filialnetz

mittelgrosse EGT: Firmen, Stiftungen, PK, Private

Kleine Pensionskassen, Firmen Vielzahl von Privaten: Persönl. Engagement d. Bewirtschafters, Loyalität, Vertrauen in Person

Wie werden die Bewirtschaftungsfirmen für die Aufwände entlohnt?

Honorarsätze auf die Netto-Ist-Miete:

- Wohliegenschaften; Eigentümer Privat: 4-5%

- Wohnliegeschaften, institutionelle Eigentümer: 3.2-4%

Wichtigste Faktoren bei der Auswahl der Bewirtschaftung?

Geografische Nähe zu den Objekten, Qualifikation d. Personals, korrektes Datenmanagement, Qualität der Leistungen, Qualität der Ma, Flexibilität, Repuatation/ Referenzen, Preismodell

Welche Kenntnisse des Eigentümers sind erforderlich zur Auswahl der Bewirtschaftungsdienstleister?

1.  Firmenverständnis: Leistungsumfang, regionale Abdeckung, Volumen d. Auftrages, Kompetenz/Kultur

2. operatives Leistungsverständnis: Einklang der Kompetenzen d. Asset Management mit dem der Verwaltung. Operative Priotiäten muss gleich verstanden werden.

3. Verständnis Management: Eigentümerstrategie gibt die Portfolio-Strategie vor u. wird auf die Objektstrategie weiter gegeben. Das Property Management muss dieser Strategie gerecht werden.

4. EDV- Systeme sind optimal auf einander abzustimmen und zu integrieren. Bewirtschaftungsfirmen arbeiten mit REM und sollten mit der Software zum Eigentümer über eine Schnittstelle verfügen.

Wie wird die Bewirtschaftungsqualität sicher gestellt?

Die Anforderungen des Asset Management müüsen in der Qualtät der Bewirtschaftung im Gleichgewicht sein. Sie bildet den Massstab des Qualitätsstandards. 

Wie ist die Partnerschaft Eigentümer- Bewirtschaftung geprägt?

HIer gilt das Principate-Agent-Theorie. 

Zwischen Asset Manager u. Property Manager herrscht eine Informationsasymmetrie vor. Jedoch muss der AM die geforderte Qualität sicherstellen. Manager hat einen Informationsvorteil. HIerzu muss der Asset Manager Verträge, meist Anreizverträge erstellen, damit die Leistung erbracht werden kann. 

1. Bekanntgabe der Asset Strategie : hatlen oder verkaufen

2. Vertrag anhand von SLA: Leistungsorientiert (qualität d. MA), ergebnisorientierter Ansatz (Kontrolle nach Reaktionszeit u. Behebungszeit), Ganzheitl. Ansatz, Finanztechn. Ansatz: KPIs, Key Performance Indicator; Bonus-Malus System in den Verträgen

3. Aktive Bewirtschaftung: Reporting/ Kommunikation zwischen den Parteien

Aufgaben im Mietermanagement?

Abnahme Mietobjekte, Wiedervermietung v. gekündigten Objekten, Führung v. Leerstandsliesten, Mietzinspolitik, schrifltiche u. mündl. Verkehr mit den Mietern, Durchsetzung v. Haus-, Betriebs- u. Benutzungsordnungen, Durchführung d. Mietzinsanpassungen, Schlichtung von Streitigkeiten

Qualitätsvorgaben: Fälligkeit d. Wiedervermietung, Umgang mit Mieter, Vorgaben zu Mietzinsanpassungen, Vorgaben zur Schlichtungen.

Kenntnisse in Markt, in die Fläche, in die Prozesse, Verhandlungsgeschick

Welche Ziele der Vermietung gibt es?

- Ertragssicherung

- Leerstandsbekämpfung: Reduzierung durch konkrete Mittel

- Positionierung/Nachhaltigkeit

- Ständiger Prozess: Controlling d. Qualitätsvorgaben

Welche Vorgaben zu Mietrechtskenntnissen für die Bewirtschaftung müssen vorhanden sein?

 

Mietvertragsgestaltung zentral, Beachtung von Neuerungen in Gesetzen / Rechtsprechung 

Mietvertragsgestaltung kann ein Hindernis für Vertragsabschlüsse sein: o objekt- und mietergerechte Mietverträge 

o mögliche Lösung: 2 unterschiedliche Standardverträge für kommerzielle Nutzungen 

 

Im Trend: Beizug von externen Rechtsanwälten und Aufbau interner Rechtsabteilungen 

Somit muss der Eigentümer die Rechtskompetenz der Bewirtschaftungsfirma prüfen, ihre Standardmietverträge vorschreiben u. sicherstellen.

Welches sind die Vorgaben, die für die Bewirtschaftung im kaufmännischen Management?

 

 

Erstellen der Liegenschaftsabrechnung 

Erstellung der Nebenkostenabrechnungen 

Inkasso der Mietzinse 

Mahnungen, rechtliches Inkasso (Betreibungen, Retentionen, Ausweisungen) 

Vornahme der Mieter-Weiterverrechnungen 

Verwaltung der Sicherheitsleitungen 

Budgetierung, Planung und Reporting nach Rücksprache mit dem Auftraggeber 

Optierungen von Gewerbeliegenschaften

Weshalb ist das Reporting wichtig?

Das Reporting betrifft die Kommunikation derPlanung und Steuerung eines Ziels in Vordergrund.

Proaktives Reporting an Auftraggeber

Arten von Reporting:

Management Summary, Kennzahlen, Solldaten, Ist-Daten, Vergleiche oder Detailinformationen

Operative Leistungsbereiche, die erfüllt werden müssen?

Mieter Management; Marktmiete, Vermitetung Mietrechtskenntnisse

Techn. Management: Unterhalt- u. Investionsoptimierung

Kaufm. Mangement: MwSt- Optierung

Weitere Standards: Objektkenntnisse/ hohe Datenqualität/ Reporting

Welche operativen Erfolgsfaktoren der Bewirtschaftung gibt es?

Marketing: Vermietung, Marktkenntnisse

Umgang/MIeter: Mieterecht, Sozialkompetenz

Unterhalt: baul. Kenntnisse Kenntnisse d. Objektes

Kaufm. management: Buchhaltung, Qualtiät d. Reportings

Prozess/Organisation: definierte Prozesabläufe, Fähigkeit zu Pendenzen-Mgmt.

Welche Auswahlkriterien für Bewirtschaftung gibt es?

1. Firmenverständnis: Leistungsumfang, regionale Abdeckung, Volumen d. Auftrags, Kompetenz, Kultur

2. Operatives Leistungsverständnis: Marketing, Umgang Mieter, kaufm. Management, Prozess/Organisation

3. Management Verständnis: Prozessintegration, Strategieverständnis

4. System- Verständis: MIS-Software, Finanzplanung, Datenraum- Abstimmung der EDV-Systeme