IUBH BBWL02 BWL
IUBH BBWL02
IUBH BBWL02
Set of flashcards Details
Flashcards | 85 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 12.01.2017 / 06.02.2019 |
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Worin besteht das Optimierungsproblem bei der Ermittlung der geeigneten Bestellmenge?
Einerseits lassen sich durch große Bestellmengen Kostenvorteile beim Transport, bei den Bestellkosten und den Beschaffungspreisen sowie den Zahlungskonditionen erzielen lassen, sich andererseits aber durch die großen Bestellmengen die Lagerkosten und die Kosten der Kapitalbindung sowie das wirtschaftliche Risiko des Verderbs
und/oder Veraltens der Ware erheblich erhöhen.
Wie lautet die Formel für die optimale Bestellmenge x opt ?
x opt = Wurzel ( (200 · M · k bf) / (p · q))
Was verstehen wir unter dem Begriff Produktionswirtschaft?
Betriebliche Funktion der Planung, Gestaltung,Steuerung, Koordination und Kontrolle des gesamten Leistungserstellungsprozesses.
Nennen Sie die Aufgaben und Entscheidungsbereiche der Produktionswirtschaft.
Produktionsprogramm: Welche Produkte sollen hergestellt werden?
Produktionsmenge: Wie viel soll produziert werden?
Fertigungstyp: Wie groß sind die einzelnen Fertigungseinheiten?
Fertigungsverfahren: Wie sollen die Produktionsanlagen angeordnet werden?
Fertigungstiefe: Wie hoch ist der Eigenanteil an der Produkterstellung?
Erläutern Sie die Ergebnisziele der Produktionswirtschaft am Beispiel der Massenproduktion.
Erfüllung der vorgegebenen Stückzahlen und Ausbringungsmengen je Planungsperiode. Daneben spielt die Qualität der
Produkte ebenfalls eine wichtige Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.
Was versteht man unter dem Begriff Serienfertigung?
Mehrfachproduktion, bei der die zu produzierende Menge vor dem Produktionsbeginn festgelegt wird. Im Rahmen der Serienfertigung werden insbesondere standardisierte Erzeugnisse mit kundenspezifischen Eigenschaften und Merk-
malen hergestellt, wie etwa Pkws oder Lkws.
Einsatz der Fließfertigung und die Vor-Nachteile?
Zeitlich aufeinander abgestimmte Arbeiten, Großserien-, Sorten- und Massenfertigung,
Durchlaufzeit ist gering, Keine Zwischenlager
Starke Belastung der Mitarbeiter, Monoonie
Was versteht man unter einer Gruppenfertigung?
Die Gruppenfertigung, auch als Inselfertigung bezeichnet, ist ein Fertigungsverfahren, das eine
Kombination aus Fließ- und Werkstattfertigung darstellt.
Teile der Produktion werden dabei in fertigungstechnische Einheiten beziehungsweise Gruppen zusammengefasst. Innerhalb dieser Gruppen kommt dann wiederum das Prinzip der Fließfertigung zur Anwendung. Da die
Erzeugnisse somit verschiedene Gruppen durchlaufen, werden die Flexibilitätsvorteile der
Werkstattfertigung mit den Produktivitätsvorteilen der Fließfertigung kombiniert.
Wann wird die Werkstattfertigung eingesetzt und was sind die Vor- Nachteile?
Gleichartige Mashinen, Unbewegliche Betriebsmittel
Flexibel
Hoher Steuerungsaufwand, lange Transportwege, nur für einze oder Kleinstfertigung
Was bezeichnet man als Produktionstiefe?
Gibt an, welche Erzeugnisse, die für die Produktion eines Produktes notwendig sind, selbst hergestellt und welche zugekauft und somit fremdproduziert werden. Die Produktionstiefe wird dabei als prozentualer Anteil an der Wertschöpfung, den das Unternehmen selbst erbringt, angegeben.
Was versteht man unter dem Begriff der Programmplanung?
Die Programmplanung ist die erste Stufe der Produktionsplanung und legt fest, welche Endpro-
dukte in welcher Menge und in welchem Planungszeitraum produziert werden sollen.
Danebenbestimmt die Programmplanung, zu welchen Zeitpunkten die Lieferungen der Endprodukte
erfolgen und wie hoch die Endlagerbestände sein sollen. Die Programmplanung kann dabei auf
prognostizierten Daten und Schätzungen beruhen oder auf Basis der vorhandenen Kundenauf-
träge erfolgen. In der Praxis wird meist eine Kombination aus beiden Methoden gewählt. Die
Ergebnisse der Programmplanung bilden die Basis für die sich daran anschließende Mengenpla-
nung.
Nennen Sie die vier Stufen der Produktionsplanung.
Programmplanung,
Mengenplanung,
Termin- und Kapazitätsplanung,
Produktionssteuerung.
Erläutern Sie die verschiedenen Merkmale des Kanban-Prinzips.
Zwischen den Produktionsstufen bestehen Lager, die als Puffer fungieren.
Die Steuerungerfolgt nach dem Hol-Prinzip, das heißt, die nachgelagerte Produktionsstufe holt die benötigten
Materialien selbstständig aus dem Lager der vorausgehenden Produktionsstufe ab.
Es bestehen jeweils Steuerkreise zwischen den Produktionsstufen, das heißt, im gesamten Unternehmen
bestehen viele dezentrale Steuerkreise.
Die zum Transport verwendeten Hilfsmittel sind mit einer Karte (japanisch: Kanban) ausgestattet. Diese Karte enthält die benötigten Informationen über Art und Menge der abgeholten Produkte und verbleibt am Abholort.
In der vorausgelagerten Produktionsstufe wird dann aufgrund der Karte wieder eine neue Produktion oder Beschaf-
fung zur Füllung des Lagers ausgelöst.
Durch die Anzahl der Kanbans lassen sich die Materialumlaufmengen im Unternehmen gezielt begrenzen oder erweitern.
Was verstehen wir unter dem instrumentellen Begriff der Organisation?
Das Bemühen der Unternehmensleitung, den komplexen Prozess betrieblicher Leistungserstellung und Leistungsverwertung so zu strukturieren, dass die Effizienzverluste auf der Ausführungsebene minimiert werden.
Was kennzeichnet Aufgaben?
Merkmale:
Verrichtung (Art der Aufgabe),
Objekt(Gegenstand der Aufgabe),
Aufgabenträger (ausführende Person),
Sachmittel (Hilfsmittel der Aufgabenerfüllung),
Zeit (Zeitpunkt oder Zeitrahmen der Aufgabenerfüllung)
Raum (Ortder Aufgabenerfüllung).
Erläutern Sie, was bei der Aufgabenanalyse geschieht.
Unterteilt die Gesamtaufgabe schrittweise in mehrere Teile und diese wiederum in weitere noch kleinere Teilaufgaben.
Was versteht man unter der Arbeitssynthese?
Fasst die in der Arbeitsanalyse gewonnen Arbeitsgänge zu Prozessen zusammen, die dann die Ablauf- beziehungsweise Prozessorganisation bilden. Dies erfolgt anhand der Kriterien einer zeitlichen, räumlichen und personalen Synthese.
Zeitliche Synthese: zeitliche Reihenfolge der einzelnen Arbeitsgänge und deren Zeitdauer bestimmt.
Räumliche Synthese: gestaltet die räumliche Anordnung der Arbeitsplätze und -stationen und ordnet die Arbeitsgänge den Plätzen zu.
Personelle Synthese: einzelnen Arbeitsgänge den zugedachten Personen oder Organisationseinheiten zugeordnet.
Was versteht man unter einem Prozess?
Die zielgerichtete Erstellung einer Leistung durch eine Folge von logisch zusammenhängenden Arbeitsgängen beziehungsweise Aktivitäten, die innerhalb einer Zeitspanne nach bestimmten Regeln durchgeführt wird.
Start und Endereignis
In und Output
Prozessquelle
Prozessaufgabe und Ziele
Arbeitsgänge
Durchlaufzeit
Zugeordnete Resourcen
Zugeordnete Organisationseinheiten
Nennen Sie die verschiedenen Möglichkeiten zur Gestaltung von Prozessketten.
Weglassen: Nicht wertschöpfende Aktivitäten werden eliminiert.
Hinzufügen: Arbeitsgänge oder Prozesse, die eine Verbesserung bewirken, werden hinzugefügt.
Zusammenfassen: Arbeitsgänge und Prozesse, die bisher von mehreren Personen oder Einheiten durchgeführt werden, werden gebündelt.
Aufteilen: Arbeitsgänge, die bisher von einer Person durchgeführt wurden und dafür zuumfangreich sind, werden auf mehrere Personen aufgeteilt.
Parallelisieren: Arbeitsgänge oder Prozesse, die unabhängig voneinander durchgeführt werdenkönnen, werden simultan durchgeführt.
Veränderung der Reihenfolge: Eine Änderung im Ablauf der Arbeitsgänge oder Prozesse kann sinnvoll sein, wenn dadurch Durchlaufzeiten oder Fehlzeiten reduziert werden.
Nennen Sie Organisationsformen?
Hierachische Orgnisation
Vernetzte Organisaton -> Sehr Komplex
Modulare Organisation -> Ergebnisverantwortlich, Kleine Einheiten, Flexibel, Komplexität verringern, Fehler- Kosten- Zeitverlust vermeiden
Virtuelle Organisation -> wie Vernetzte
Was sind modulare Organisationen?
Bei modularen Organisationen handelt es sich um eine divisionale Organisationsform mit
ergebnisverantwortlichen Einheiten.
Die Dezentralisierung erlaubt die Bildung von kleinen Einheiten, sogenannten Modulen. Diese Module verfügen über ein hohes Maß an Entscheidungsautonomie bezüglich des Ressourceneinsatzes und der Durchführung operativer Aufgaben.
Dabei sind sie komplett auf den externen Markt ausgerichtet und verantworten ihre Ergebnisse selbst. Die schnelle und flexible Reaktionsmöglichkeit auf Änderungen innerhalb des Umfelds ist ein großer Vorteil modularer Organisationen.
Organisationsgesatltung und Organisationsentwicklung?
Organisationsgesatltung: Funktionalität und Effizienz der betrieblichen Strukturen und Prozesse
Organisationsentwicklung: Effizenz und Effektivität des Unternehmens steigt durch Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen
Beides zusammen ist das Change Management
Was versteht man unter dem „Wandel zweiter Ordnung?“
Oder Revolutionärer Wandel bezeichnet wird, erfolgt eine derart starke Veränderung des Organisationsrahmens, dass es zu einschneidenden Veränderungen hinsichtlich der Organisation und Arbeitsweise kommt.
Was versteht man unter Change Management?
Zielgerichtete Analyse, Planung,Realisierung, Evaluierung und laufende Weiterentwicklung von ganzheitlichen Veränderungsmaßnahmen in Unternehmen.
Was verstehen wir unter dem Begriff Personalwirtschaft?
Personellen Gestaltungsmöglichkeiten zur Erreichung der Unternehmensziele. Der Begriff Personalwirtschaft umfasst sowohl eine funktionale Sicht als auch eine institutionelle Sicht auf den Einsatzfaktor Personal.
Die funktionale Sicht betrifft die Personalplanung, die Auswahl und Einstellung von Arbeitskräften, die Lohn- und Gehaltsfin-dung sowie die Personalentwicklung.
Die institutionelle Sicht umfasst die Personalwirtschaft als organisatorische Einheit, die personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnimmt.
Welche Aufgabenbereiche umfasst das Personalwesen?
Aufgaben des Personalwesens sind die Personalbeschaffung, der Personaleinsatz, die Personalbeurteilung, die Personalentwicklung und die Personalfreisetzung.
Erläutern Sie die Ziele der Personalwirtschaft
Sachziele, die sich auf die Lösung personalwirtschaftlicher Probleme beziehen (zum Beispiel ausreichende Anzahl an qualifizierten Arbeitskräften zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung zu stellen),
Formalziele, die sich auf die Erreichung betrieblicher Erfolgsgrößen durch Maßnahmen im Personalbereich beziehen (zum Beispiel Erhöhung der Arbeitsproduktivität und leistungsge rechte Bezahlung) und
Sozialziele, die sich auf die Befriedigung sozialer Bedürfnisse und Interessen von Mitarbeitern beziehen (zum Beispiel humane Arbeitsbedingungen, Sicherheit am Arbeitsplatz).
Was versteht man unter einer qualitativen Personalbedarfsermittlung?
Geht der Frage nach, welche Qualifikationen benötigt werden. Es werden also die notwendigen fachlichen und persönlichen Anforderungen (Soll-vorstellungen) erfasst. Die qualitative Planung erfolgt anhand von Arbeitsplatzanalysen,
Arbeitsplatzbeschreibungen und Anforderungsprofilen.
Welche Aufgaben hat der Personaleinsatz?
Umfasst die Personaleinstellung und -eingliederung. Dazu zählen die Einarbeitung der neuen Mitarbeiter und die Gestaltung der Arbeitsbedingungen, der Zeitwirtschaft sowie der Vergütung.
Nennen Sie die verschiedenen Formen der zusätzlichen Vergütung.
Prämien (etwa bei Einhaltung von Terminen oder hoher Qualität der Arbeitsausführung),
Leistungszulagen (Mehrleistungen, Gefahrenzulagen)
Erfolgsbeteiligungen (zum Beispiel Verkaufsprovisionen, Tantiemen)
Was versteht man unter Personalführung?
Uunmittelbare beabsichtige Verhaltensbeeinflussung in Arbeitsgruppen oder im direkten Kontakt von Vorgesetzten zu ihren Mitarbeitern verstanden.
Nennen Sie die Merkmale des autoritären Führungsstils.
Führende setzt seinen Willen aufgrund seiner formalen Autorität durch.
Es erfolgt eine strikte Trennung zwischen Entscheidung, Ausführung und Kontrolle.
Nur der Führende hat Entscheidungs- und Weisungskompetenz, der Geführte akzeptiert die Anweisungen und führt sie aus. Der Führende kontrolliert dabei regelmäßig, ob seine Mitarbeiter tatsächlich die Anweisungen ausführen und tatsächlich arbeiten (Tätigkeitskontrolle).
Was versteht man unter Management by Delegation?
Partizipatives Führungskonzept, das auf Deutsch mit „Führung durch Aufgabenübertragung“ ausgedrückt werden kann. Die für die Erfüllung der Aufgabe erforderlichen Entscheidungskompetenzen werden auf die nachfolgende Ebene übertragen.
Was ist Gegenstand des Marketings?
Planung und Durchführung von Aktivitäten, die unmittelbar oder mittelbar dazu dienen, dass Gruppen oder Individuen die Produkte eines Unternehmens kaufen oder dessen Anliegen unterstützen.
Nennen Sie die Ziele des Marketings
Sachziel: Absatz der im Unternehmen produzierten Güter
Formalziele: Ökonomische Zielsetzungen wie Umsatzerlös, Deckungsbeitrag, Gewinn undMarktanteil
Psychografische Ziele: Beeinflussung des Kaufverhaltens, der Werthaltung, des Kaufmotivs,
Erhöhung des Bekanntheitsgrades, Verbesserung des Images und Stärkung der Kaufabsicht
Welche Aufgabenbereiche umfasst das Marketing?
Marktanalyse, Marktsegmentierung, Entwicklung der Marketingstrategie, Festlegen des Marketingmix und Erstellung des Absatzplans.
Was ist Gegenstand der Marktforschung?
Bereitstellung sämtlicher für den Ablauf der Absatzplanung notwendigen Informationen in hinreichender Qualität zum richtigen Zeitpunkt und amrichtigen Ort, um die bestehende Ungewissheit zu reduzieren und damit die Qualität der
Absatzplanung zu steigern.
Was ist der Absatzplan?
Auf Basis des Marketingmix entwickelt man den Absatzplan, der aus den drei Elementen Absatzprogramm, Absatzmengen und Absatzpreisen besteht.
Welche Methoden der Marktforschung werden unterschieden?
Primärforschung
Marktinformationen durch das Unternehmen selbst oder durch ein von ihm beauftragtes Dienstleistungsunternehmen erhoben. Die Primärforschung kann des Weiteren in laufende Marktbeobachtung und einmalige Marktanalyse unterteilt werde.
Sekundärforschung
Es wird stets auf vorhandene Informationen zurückgegriffen. Diese können in Form von bestehenden Statistiken und Marktuntersuchungen sowie in Form von Literaturrecherchen erfolgen.
Nach welchen Kriterien lassen sich Märkte segmentieren?
Geografische Kriterien
demografische Kriterien,
sozialpsychologische Kriterien
verhaltens bezogene Kriterien