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Flashcards 25
Language Deutsch
Category Marketing
Level University
Created / Updated 11.01.2017 / 11.12.2020
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Was ist ein Explanans und was ist ein Explanandum? Geben Sie ein Beispiel für ein Explanandum und zugehöriges Explanans!

Explanans: Das was der Erklärung dient

Explanandum: Das was erklärt werden soll

Bsp:Wenn ,dann Satz - Wenn die Kartoffel dampft, ist sie Heiß

Was bedeuten die Begriffe Bedürfnis, Wunsch und Nachfrage bei Kotler?

Bedürfnis: Ausdruck des Mangels an Zufriedenstellung, liegen in menschlicher Natur. Bsp: Nahrung, Schutz, Anerkennung

Wunsch: Verlangen nach konkreter Befriedigung

Nachfrage: Wunsch nach spezifischen Produkten, begleitet von der Fähigkeit und der Bereitschaft zum Kauf. Wünsche werden zur Nachfrage, wenn eine entsprechende Kaufkraft hinter ihnen steht.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit ein Austausch zustande kommen kann?

1. Es muss mind. 2 Parteien geben

2. Jede Partei muss etwas haben, was für die andere Partei von Wert sein könnte.

3. Jede Partei muss in der Lage sein, mit der anderen Partei zu kommunizieren und das Tauschobjekt zu übertragen.

4. Jeder Partei steht es frei, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen.

5. Jede Partei akzeptiert die andere Partei als Austauschpartner

Definieren Sie den „Markt“ aus unterschiedlichen Perspektiven!

Kotler, Vwl, Bwl, Absatzorientiert

Kotler

Ein Markt besteht aus potenziellen Kunden mit Bedürfnissen oder Wünschen, die willens und fähig sind, durch einen Austauschprozess die Bedürfnisse oder die Wünsche zu befriedigen.

VWL

Alle Käufer und Verkäufer, die sich dem Geschäft mit einem bestimmten Produkt oder Produktkategorie widmen

BWL

Märkte bezeichnen verschiedene Kundengruppen BSP: Markt, Produktmarkt, demographischer Markt, geographischer Markt

Definieren Sie den Begriff „gewinnbringender Kunde“.

„gewinnbringender Kunde“: Kunde der über die Dauer der Beziehung einen Zahlungsstrom erbringt, der den Kostenstrom des Unternehmens für seine Akquisition und Bedienung um ein akzeptables Minimum überschreitet.

Definieren Sie den Begriff „Customer Lifetime Value“.

CLV: abgezinster Wert aller gegenwärtigen und zukünftigen Gewinne aus der Austauschbeziehung mit dem Kunden

Oder: potentieller Kundenwert als Summe aller Umsätze die mit diesem Kunden erzielt werden können, wenn man ihn lange behält. Es beschreibt den noch verbleibenden Teil des Langzeitwerts ausgedrückt im Umsatz

Beschreiben Sie die vier Ausprägungen des Kundenportfolios aus Unternehmenssicht.

Fremdlinge, Schmetterlinge, Wahre Freunde, Kletten

Fremdlinge

versprechen wenig Profitabilität und Treue. Das Angebot und ihre Bedürfnisse passen kaum zusammen

Schmetterlinge

Sind profitabel, bleiben aber nicht lange. Das Wertangebot des Unternehmens und ihre Wünsche passen gut zusammen. Sie kommen und sind schnell wieder weg.

Wahre Freunde

sind profitabel und dem Unternehmen treu. Ihre Wünsche und Erwartungen und die Wertangebote des Unternehmens passen gut zusammen.

Kletten

Sind dem Unternehmen treu, aber von niedrigen Wertschöpfungspotential. Die Wertangebote des Unternehmens und ihre Wünsche passen nur begrenzt zusammen.

Welche zwei prinzipiellen Möglichkeiten der Kundenbindung gibt es und wie zeichnen sich diese aus?

Gebundenheit

Errichtung von Hürden, Wechselbarrieren die es dem Kunden erschweren zur Konkurrenz zu wechseln

Verbundenheit

Erreichung hoher Zufriedenstellung und Gewinnung von Vertrauen des Kunden

Beschreiben Sie die fünf Intensitätsstufen der Beziehungsgestaltung zum Kunden.

Einfach, Reaktiv, Verantwortungszeigend, Proaktiv, Partnerschaftlich

Einfach: Das Produkt wird lediglich verkauft, kein weiterer Kundenkontakt.

Reaktiv: Das Produkt wird verkauft. Der Kunde wird ermutigt, sich zu melden, wenn sich Fragen oder Beschwerdeanlässe ergeben.

Verantwortungszeigend: Kurz nach dem Kauf wird der Kunde kontaktiert, um herauszufinden, ob das Produkt und die Kontakterlebnisse mit dem Anbieter seinen Erwartungen entsprechen. Der Kunde wird ermutigt, Verbesserungsvorschläge und eventuell Einzelheiten über seine mögliche Unzufriedenheit zu äußern.

Proaktiv: Der Kunde wird von Zeit zu Zeit kontaktiert mit Hinweisen über sinnvolle und geschickte Produktanwendungen oder mit Hinweisen zu neuen Produkten.

Partnerschaftlich: GE z.b. schickte Ingenieure in große Elektroversorgungsunternehmen, um ihnen zu helfen, mehr Strom effizienter herzustellen.

Erklären Sie „value in use“ sowie „value in context“ und wie schätzen sie es ein?

Value in Use: Gebrauchswert den ein Gegenstand für einen Kunden hat, oder den ein Kunde für ein Unternehmen hat. Subjektiver Nutzen der daraus entsteht

Meint nur den Gebrauchswert, ohne Kontext

Kritik: Wie kann man etwas gebrauchen ohne einen Kontext zu generieren.

Value in Context: bezieht sich auf die individuellen Umstände, entsteht durch Umfeld, Was sich mit dem Gegenstand alles erleben lässt. Relevante Umwelt,

Kritik: man muss es benutzten (Value in Use) um einen Value in Context zu erzeugen

Bessere Alternative

Value in Use in Context.

Ein Pendler ist mehr auf ein Auto angewiesen als andere, das steigert sein Wert für das Auto

Der Value in Use eines Glas Wassers ist im Kontext Restaurantbesuch mehr wert als im Supermarkt

Welche Dimensionen hat das Value-Konzept von Löbler/Hahn und wie sind die zu erklären?

Objektorientiertes Es:Ich zu Es, Es zu Ich,

I -> It Interkation mit einem Objekt

 

Selbstorientiertes Ich: Ich

Interaktion mit einem Selbst

Bsp. Rauchen

 

Sozialorientiertes Du: Ich zu dir, Du zu Ich

Interaktion zu einer lebenden Person

 

I – It, It – I, I (-me), I – You, You – I

Konzept, deckt fast alle Beziehungen auf der Welt ab

Schätzen Sie das Value in Use/Kontext Konzept als hilfreich ein, um den „Value-in-exchange“ zu erklären?

Value in Use und Value in Context sind subjektiv, Wert des Gegenstands entsteht durch subjektiven Eindruck

Value in Exchange entsteht durch objektives Urteil, materieller Wert

Wenn Value in Use größer als Value in exchange, führt dies zu Zufriedenheit des Kunden

Wenn Value in Exchange größer als Value in Use à Unzufriedenheit

Es erklärt nicht den Begriff Value in Exchange, aber durch das Value in Use/Kontext wird es klarer abgegrenzt, das sich Value in use/kontext auf den subjektiven Wert bezieht und Value in exchange auf den objektiven Wert

Was ist unter dem Begriff „Value-in-exchange“ zu verstehen?

Objektiver reiner Austauschwert,

Preis der sich bildet auf Grundlage von Angebot und Nachfrage,

Value in exchange leitet sich von Zahlungsbereitschaft her

Interpretieren Sie die Kurvenverläufe der untenstehenden Abbildung und arbeiten Sie mit Beispielen zur Veranschaulichung.

A – Konstanter Absatz bei steigenden Marketingaufwendungen, wenig elastische Güter, Falscher Marketing Kanal

B – lineare Proportionalität zwischen Marketingaufwendungen und Absatz, Gutscheine (Kosten in Höhe des Gutscheinwerts)

C – Konkaves Wachstum, Aufwendungen anfangs relativ effektiv, später bringen sie nicht mehr viel, Abnehmender Grenznutzen von Vertriebsmitarbeitern, da aussichtsreiche Kunden bevorzugt bearbeitet werden

D – logistisches Wachstum, Virale Produkte, muss sich erst rumsprechen, Word of Mouth, Absatzreaktion auf zunehmende Werbeausgaben, kleine Werbebudgets reichen nicht aus für genügend Werbeeindrücke um Absatz signifikant zu steigern, größere Budgets bringen mehr Bekanntheit und zu große Budgets, bei denen das Produkt schon bekannt ist, bringen wenig Kaufreaktion

Grenzen Sie Marketingforschung von Marktforschung ab!

Marketingforschung: systematische Anlage und Durchführung von Datenerhebungen sowie Analyse und Weitergabe von Daten und Befunden, die in bestimmten Marketingsituationen vom Unternehmen benötigt werden.

Marktforschung ist nur Untersuchung eines bestimmten Markts, also nur eine Komponente der Marketingforschung

Grenzen Sie Nominal-, Ordinal-, Intervall-, Verhältnis- und Absolutskala voneinander ab. Welche der Skalen fallen unter die Kategorie "nicht metrische Skala" und welche unter die Kategorie "metrische Skala"? Warum?

Nominalskala: nicht metrisch, niedrigste Skala, qualitative Eigenschaften werden verglichen, keine quantitativen Merkmale, weiblich oder nicht weiblich, grün oder blau, Postleitzahlen

Ordinalskala: nicht metrisch sortiert die Variablen zwischen denen eine Ausprägung besteht, BSP: Schulnoten, es besteht eine Rangfolge

 

Intervallskala: metrisches Skalennievau, Niveaus lassen sich mit Zahlen darstellen, Ausprägungen sind exakt bestimmbar, Bsp Zeitpunkte, Temperatur, Maße willkürlich festgelegt

Verhältnisskala: Metrische Skala, Ausprägungen werden mit Zahlen dargestellt, Kelvinskala, Größe, Jahresumsatz

Absolutskala: metrisch, 0-Punkt, natürliche Maßeinheit, Bevölkerungszahl, Stückzahlen, diskret

Bestimmen und diskutieren Sie für folgende Fälle das Skalenniveau: 

Schulnoten
Postleitzahl
Anzahl der Personen in einer Vorlesung
Gewicht was ein bestimmter Mensch heben kann
Telefonnummern
Metrisches System zur Entfernungsmessung
Anzahl der Fragen die in einer Klausur richtig beantwortet wurden

  • Schulnoten  Ordinalskala

Rangfolge bestimmbar, Abstand nicht messbar, nicht metrisch

  • Postleitzahlen  Nominalskala

Keine Rangfolge, geographischen Gebieten(Ausprägungen) werden Zahlen zugeordnet, nicht metrisch

  • Anzahl der Personen in der Marketingvorlesung zu einem bestimmen Veranstaltungstermin Absolutskala

Anzahl der Personen im Hörsaal vorgegeben

  • Gewicht (in Kg), das ein Junge/Mädchen hochheben kann Verhältnisskala

Gewicht metrische Einheit, Anordnung möglich, Ausprägungen werden mit Zahlen dargestellt

  • Telefonnummern  Nominalskala

keine Rangfolge, jedem Haushalt wird Nummer zugeordnet

  • Metrisches System zur Entfernungsmessung  Verhältnisskala

Metrisch, Anordnung möglich, 2m sind doppelt so wie 1m

  • Anzahl der Fragen, die jemand in der Klausur richtig beantwortet hat Absolutskala

Anzahl der richtigen Fragen vorgegeben, diskret, 0 Punkt vorhanden

Worin unterscheiden sich offene von geschlossenen Fragestellungen? Nennen Sie je drei Beispiele!

Geschlossene Fragen grenzen ihre Antwortmenge von vornherein ein, mögliche Antworten bereits vorgegeben und Befragte wählt eine davon aus

Bsp.: - Dichotome Frage, Alternativ Fragen, Likert-Skala

Vorteil: genaue Antworten, leicht auswertbar, Antworten treffen möglichweise den Beantwortenden nicht

 

Offene Fragen: Lassen den Beantwortenden die Gestaltung der Antwort offen,

Bsp.: - Unstrukturierte Fragestellung, Satzergänzungstest, Storyergänzungstest

Vorteil:  Items können generiert werden die einer geschlossenen Frage dienen, explorative Phase qualitativ

Nachteil: lange Antworten, Möglichkeit der falschen Beantwortung, keine Graphische Darstellung, schlecht vergleichbar, Auswertung kostet mehr,

Vergleichen Sie qualitative und quantitative Befragungsmethoden und nennen Sie Beispiele!

Qualitative Methode entspricht der offenen Fragemethode einer Person, Individueller,

S176

Quantitative: möglichst große Anzahl an Personen zu befragen, besser Analysierbar, Fragen vorgegeben

Das Unternehmen Süsse AG verkaufte im Jahre 2000 für 500 Mio. Euro "Snack-Artikel" (Chips, Salz-, Käse-, Laugengebäck usw.). Auf dem Markt für Snacks wurde von den übrigen Konkurrenten im gleichen Zeitraum Artikel für 900 Mio. Euro verkauft. Die Delphi GmbH glaubt, dass bei Ausschöpfung aller marketingpolitischen Mittel für ca. 2 Mrd. Euro "Snack-Artikel" abgesetzt werden könnten. 

  • Wie hoch ist der Marktanteil der Süsse AG?
  • Wie hoch sind das Marktpotenzial, das Marktvolumen und die Wachstumsreserven, d.h.wie viel beträgt die Marktausschöpfung?

  • Wie hoch ist der Marktanteil der Süsse AG?

    500Mio/(500+900)=35,71%

     
  • Wie hoch sind das Marktpotenzial, das Marktvolumen und die Wachstumsreserven, d.h. wie viel beträgt die Marktausschöpfung?

 

Marktpotenzial: 2 Mrd gegeben

Marktvolumen: 1,4 Mrd (500+900 Mio)

Wachstumsreserven: 2 Mrd – 1,4 Mrd = 600 Mio = 30%

Marktausschöpfung: = Martkvolumen/Martkpotenzial=1,4 Mrd/2 Mrd= 70%

Marktausschöpfung+Wachstumsreserve=100%

Welche Vor und Nachteile ergeben sich aus Facebook-Umfragen?

Vorteile:

Große Reichweite,

Zielgruppe einschränkbar

Kostengünstig

ehrliche Beantwortung

 

Nachteile:

Keine Kontrolle innerhalb der Zielgruppe

Fake Accounts

Beantwortende haben Seite schon gelikt und erwartungsgemäß ein positives Bild vom UN

Betrachten Sie die Anpassung des Unternehmens Mattel an Veränderungen im Unternehmensumfeld am Beispiel der Marke Barbie. Was macht dieses Unternehmen im Bezug auf die Marke Barbie? 

Diversifiziert seine Produkte/Barbie, nach verschiedenen Themen Afro, Shape, Fulla, oder Berufsbilder

Passt sich an Markt an, nutzt Chancen

Hat Trends erkannt und verfolgt, nicht jeder kauft eine rein Blonde Barbie

Grenzen Sie Mode, Trend und Megatrend voneinander ab! 

Mode ist ein veränderter Zustand in geschmacklichen Präferenzen oder verhaltensformen, der kaum vorhersehbar, kurzlebig, und ohne besondere Langfristwirkung auf soziale, wirtschaftliche und politische Gegebenheiten ist.

Bubble-Tea, Pokemon GO,

 

Trend

Ist die Richtung der Abfolge von Ereignissen, die einiges an Dauerhaftigkeit und Umgestaltungskraft beinhalten.  Meistens einhergehend mit tiefgreifenden Auswirkungen auf Wirtschaftswachstum, Familienleben, politische Machtverteilung, Kaufpräferenzen. Beharrlicher als Moden und in ihrer Auswirkung besser abschätzbar.

Wachsender Teil von weiblichen Arbeitskräften in Wirtschaft und Verwaltung,
Landflucht, Alterung der Bevölkerung,

 

Megatrend

Ist eine breite soziale wirtschaftliche, politische und technologische Veränderung, die sich langsam bildet und die, wenn in Kraft, lange von Einfluss ist. Wesentlich einflussreicher und langanhaltender als Mode/Trend

Konnectivity, Individualisierung, Globalisierung, Industrialisierung

Welches sind die Gestaltungskräfte im Makroumfeld? Beschreiben Sie die einzelnen Komponenten.

  • Demografisch - Mobilität, Alter
  • Volkswirtschaftliche - Einkommemsverteilung, Unternehmensstruktur
  • Naturkomponente -
  • Technische -
  • politisch, rechtliche -  Energiewende
  • soziokulturelle - Überzeugungen, Wertvorstellung

Nennen und beschreiben Sie drei konkrete Tatbestände die nach UWG als „unlauterer Wettbewerb“ gelten. 

§4 UWG

  • Verbot des psychologischen Kaufzwangs
  • Verbot der progressiven Kundenwerbung
  • Irreführende Werbung
  • Vergleichende Werbung