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Prüfungsstoff

Prüfungsstoff


Set of flashcards Details

Flashcards 44
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 11.01.2017 / 17.12.2017
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Welches Modell führt zum Erfolg eines Unternehmens?

Das Canvas-Modell mit 9 Bausteinen

Zähle die 9 Bausteine des Canvas-Modells auf

  1.  Wertangebot
  2.  Kundensegmente
  3.  Kundenbeziehungen
  4.  Kanäle
  5.  Schlüsselressourcen
  6.  Schlüsselaktivitäten
  7.  Schlüsselpartnerschaften
  8.  Einnahmequellen
  9.  Konstenstruktur

Erkläre Baustein 1: Das Wertangebot

  • Womit verdienen wir Geld?
  • Weshalb wir und nicht die Konkurrenz?

Wertangebote sind alle Produkte und Dienstleistungen, die für unser Kundensegment Mehrwert schafft.

Das Angebot entscheidet darüber, ob der Kunde sich für unser Unternehmen oder für den Konkurrenten entscheidet.

  • Wertangebote sind innovativ oder kopiert mit extra Feature

Was bedeutet USP?

USP = Unique Selling Proposition

- Alleinstellungsmerkmal

Auf was muss ein Unternehmen Wert legen, wenn es die Eigenschaften der Unique Selling Proposition erfüllen will?

= Alleinstellungsmerkmal (alles was das Produkt einzigartig/besonders macht)

- Neuheit / Innovation

- Marke

- Design

- Preis

- Leistung

- Convenience (spart Arbeit, Zeit, Geld / hohe Verfügbarkeit / userfriendly)

- Information

- Unterhaltung

- Sicherheit / Risikominderung

Wie entwickelt sich der Schweizer Markt?

Stichwort Konsolidierung

- Weniger Zeitungsleser, mehr Online-Besucher

- Print-Markt schrumpft im Nutzer wie im Werbemarkt

- Unternhemen schliessen sich deshalb zusammen oder fusionieren sich

- Kann zu Kartell führen

Erkläre Baustein 2: Die Kundensegmente

- Wem wollen wir unsere Produkte/Dienstleistungen verkaufen?

- Sind unsere Kunden regional, national oder global?

- wer sind unsere wichtigsten Kunden?

= Kundensegmente definieren die verschiedenen Gruppen von Personen, die ein Unternehmen erreichen und bedienen will.

Kunde = Umsatz = Herz des Unternehmens

- Je besser man Kunde kennt, desto mehr Geld

- Unterschiedliche Kundengruppen müssen unterschiedlich bedient werden

Zähle die 5 Marktarten auf

  • Massenmarkt
  • Nischenmarkt
  • Segmentierter Markt
  • Diversifizierter Markt
  • Multi-sided Platforms (Multi-sided Markets)

Erkläre den Segmentierten Markt

- Richtet sich an grosse Kundengruppen, die aber in Teilgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen unterteilt werden können.

- Fachbegriff heisst Segmentierung

- Beispiel: Banken

Erkläre den Diversifizierten Markt

- Bedient zwei nicht miteinander zusammenhängenden Kundensegmente mit sehr unterschiedlichen Ansprüchen und Problemen.

- Beispiel: Amazon und Google

Erkläre den Multi-sided Market / die Multi-sided Platform

 

 

- Bringt zwei unterschiedliche Kundensegmente zusammen

- Beispiel: Kreditkartenunternehmen : Braucht 1. Kreditkarteninhaber und 2. viele Händler, die Kartenoption verwenden (B2B und B2C)

- Beispiel: Gratiszeitung: Braucht 1. Werbekunden und 2. Leser (B2B und B2C)

Was ist B2B und B2C

B2B = Business to Business

B2C = Business to Customer

Was planen die Medien?

- Sie versuchen den Kunden und sein Kaufverhalten besser zu kennen

- gezielte Ansprache mit Angeboten, auch E-Commerce oder Personalisierung der Produkte

- Vorreiter : Google

Was wollen Swisscom, SRG und Ringier?

>> Admeira

= Werbevermarktungs-Joint-Venture

- sehr hohe kombinierte Reichweite

- schaffung von Kundenprofilen zur Ausspielung

- Alternative zu Google, Facebook und Co

- Rechtlich umstritten da evtl Kartell

Was wird im 21. Jahrhundert als das neue Öl bezeichnet?

Daten

- Frage ist nur ob wir das wollen

Erkläre den Bausten 3: Die Kundenbeziehungen

- Wie binde ich Kunden an mich?

- Wie machen wir Kunden zu loyalen Kunden?

- CRM = Customer Relationship Management

- Kundenbeziehungen lassen sich in Stufen einteilen

 

Zähle die Stufen der Kundenbeziehungen auf

 

  1. Kunden gewinnen
  2. Kunden halten
  3. Upselling
  4. Binden
  5. Partner

oder

  1. Vermutete Neukunden
  2. Erstmalige Kunden
  3. Wiederholte Kunden
  4. Exklusive Kunden
  5. Aktiv für sprechende Kunden
  6. Integrierte Partner

= Steigernde Kundenzufriedenheit

Welche Arten der Kundenunterstützung gibt es?

  1. Persönliche Unterstützung = Menschliche Interaktion
  2. Individuelle persönliche Unterstützung = Berater auf einen Kunden eingestellt
  3. Selbstbedienung = Keine direkte Beziehung zum Kunden

Zähle die verschiedenen Intensitäten auf

  • Automatisierte Dienstleistungen
  • Communities
  • Mitbeteiligung

Erkläre den Baustein 4: Kanäle

Beschreibt wie ein Unternehmen seine Kunden erreicht

Kanäle sind sehr wichtige Berührungspunkte zwischen Unternehmen und Kunden.

- Bestimmen auch Qualität und Langlebigkeit der Beziehung

- über welche Kanäle wollen unsere Kunden erreicht werden?

- welche Kanäle sind kostentechnisch am effizientisten?

 

Es gibt 5 Kanalphasen

Zähle die 5 Kanalphasen auf

  1. Aufmerksamkeit
  2. Bewertung
  3. Kauf
  4. Vermittlung
  5. Nach dem Kauf

Erkläre die Wertschöpfungskette

..

Wie entwickeln sich die Medientrends?

  • Mobiles Internet (WLAN)
  • TV
  • Outdoor

> Wachsen

 

  • Zeitschriften
  • Desktop Internet
  • Zeitungen

> Schrumpfen

Erkläre "Money follows Eyeballs"

..

Konklusion für Lancierung eines Medienangebots:

  • Print-Investitionen mit Risiko
  • Digitaler Bereich wächst stark
  • Verlagerung von Desktop zu mobilen Geräten
  • Free-Modelle Riskant
  • Im Idealfall mindestens zwei Ertragspfeiler (Nutzermarkt, Werbemarkt, B2B Modelle)

Erkläre Baustein 5: Schlüsselressourcen

Beschreiben die wichtigsten Güter, die für das funktionieren eines Geschäftsmodells notwendig sind.

(Brauchen wir Fabriken mit unzähligen Angestellten? Oder reicht ein Server und ein paar befreundete Programmierer?)

 

Güter sind z.B:

  • INFORMATIK
  • Kapital
  • HR
  • Marketing
  • Vertrieb / Logistik

4 Arten von Ressourcen

  1. Physische Ressourcen
  2. Intellektuelle Ressourcen
  3. Human Ressources
  4. Finanzielle Ressourcen

Was sind Physische Ressourcen

 

Produktionsstätten (zb. Fabrik)

- Erfordert hohe Investitionen und hohes Kapital

- Beispiele:

  • Detailhandel : Auch Amazon
  • Metalindustrie
  • Papierindustrie
  • Autoindustire

 

Medien die unterschiedlich Kapitalintensiv sind:

Hoch

  • Printmedien
  • SRG
  • Facebook
  • Google
  • Amazon

Mittel:

  • Lokal-TV
  • Lokal Radio
  • Search.ch

Niedrig:

  • Blog

Was sind Intellektuelle Ressourcen?

= Aufwendig in Entwicklung, nicht immer planbar, nicht immer käuflich

  • Marken
  • Firmenwissen
  • Patente
  • Copyrights
  • Kundendaten

 

Bsp: Luxusgüter hängen stark vom Brand ab

Was sind Human Ressources?

= Mensch ist der Schlüssel zum Erfolg

- War of Talents (Gefragte Leute sind gesucht)

- Top Talente= Outliers (Steve Jobs, Bill, Gates, eBay Erfinder, Mark Zuckerberg)

- Weil Menschen so wichtig ist, sollten sie gepflegt werden.

- Bsp: Google

Was sind Finanzielle Ressourcen?

Jedes Geschäftsmodell braucht eine Finanzierung

Finanzierungsinstrumente:

  • Reiche Familie
  • Private Investoren
  • Börsengang
  • Crowd-Funding
  • Anleihen
  • Kredit

Erkläre Bausten 6: Schlüsselaktivitäten

Beschreiben die wichtigsten Dinge, die ein Unternehmen tun muss, damit sein Geschäftsmodell funktioniert.

Sehr unterschiedlich (Apple/Nokia mit Gummistiefel/Google)

3 Kategorien der Aktivitäten:

  1. Produktion
  2. Problemlösug
  3. Plattform/Netwerk

Erkläre Baustein 7: Schlüsselpartner

Netzwerk von Lieferanten und Partnern, die zum gelingen beitragen.

- Wer hilft uns, damit wir möglichst rasch viel Geld verdienen?

Arten von Inegrationsstufen:

  • Lieferantenbeziehungen
  • Strategische Partnerschaft
  • Joint Venture
  • Coopetition

Verschiedene Arten von Integrationsstufen

  • Lieferantenbeziehungen
  • Strategische Partnerschaft
  • Joint Venture
  • Coopetition

Nenne ein Motiv für Partnerschaften

Optimierung und Mengenvorteil

Kostenteilung

Erkläre Baustein 8: Einnahmequellen

= Generieren die Einkünfte, die ein Unternehmen von den Kunden bezieht.

Verschiedene Einnahmemöglichkeiten:

  • Einmalige Einnahme bei Verkauf von Angebot
  • Regelmässige Einnahmen durch Abonnement
  • Freemium-Modell

Wichtig: Kosten sind brutal klar budgetierbar - Einnahmen nicht

Verschiedene Möglichkeiten, Einnahmequellen zu erschliessen

  • Verkauf von Gütern
  • Vermietung / Verleih / Leasing
  • Nutzungsgebühr bei Dienstleistung
  • Mitgliedsgebühr
  • Lizenzen
  • Maklergebühren
  • Werbung

Verschiedene Preismodelle

  • Free-Modell
  • Freemium-Modell
  • Paywall-Modell
  • Premium-Modell
  • Longtail-Modell

Erkläre das Freemium-Modell

  • Kombination zwischen Free und Premiun
  • Basisangebot wird gratis angeboten um Kunden anzulocken
  • Anschliessend wird Zusatzleistung verkauft

Beispiele: Handygames, Evernote usw..