BWL1 - Einführung in die Unternehmensführung
Unternehmensführung
Unternehmensführung
Set of flashcards Details
Flashcards | 80 |
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Students | 19 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 09.01.2017 / 28.10.2024 |
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Was ist "Kapitalbeteiligung" von Arbeitnehmer?
- Beteiligung am Eigenkapital des Unternehmens
- Beteiligung am Fremdkapital des Unternehmens
Dabei unterscheiden: Indirekte - oder direkte Betiligung
Anhand welcher Größe lässt sich der Unternehmenserfolg festmachen, an dem man Mitarbeiter bteiligen kann?
Leistung - Ertrag - Gewinn
Auf welcher Ebene agiert der Betriebsrat?
Betriebsebene
Auf welcher Ebene agiert der Aufsichtsrat?
Unternehmensebene
Nennen Sie drei Mitbestimmungsgesetze
- Montan-Mitbestimmungsgesetz von 1951
- Allgemeines Mitbestimmungsgesetz von 1976
- Drittelparitätsgesetz von 2004
Welche Dimensionen/ Ebenen der Unternehmensführung werden unterschieden? Gehen Sie insbesondere auf die Aufgaben und Ziele der jeweiligen Ebenen ein.
Normatives Management → Vorgabe eines Wertebezogenen Handlungsrahmen
Strategisches Managment → am normativen Management ausgerichtete wettbewerbliche Steuerung
Operatives Management → maßnahmenorientierte und messbare Umsetzung der o.g. Vorgaben
Bsp. Reise:
Normativ: Ich möchte nach Italien
Strategisch: Reiseplanung, Reiseroute
Operativ: konkrete Zielerreichung (Bahnverbindung, Flugzeug)
Grenzen Sie „Effektivität“ und „Effizienz“ voneinander ab. Erklären Sie hierzu die beiden Begriffe und machen Sie den Unterschied an einem Beispiel deutlich.
Effizienz: Ressourceneinsatz; Wirtschaftlichkeit
Effektivität: Zielerreichung; Wirksamkeit
Bsp.: Wenn die Gardine brennt ist es effektiv das Feuer mit Champagner zu löschen. Effizient wäre es aber mit Wasser.
In welchem Kontext steht die unternehmerische Planung?
Im Kontext zu Finanzen-, Personal- oder Beschaffungsplanung
- Preis-und Kostendruck
- Innovationsdruck
- Nachfragedifferenzierung
- gesellschaftlicher Wertewandel
- zunehmende legislative Regulierung
Was versteht man unter Top-Down- und Bottom-Up-Planung? Welche Vor- bzw. Nachteile haben die beiden Planungsmethoden aus Sicht eines Managers bzw. der eines Angestellten?
Top- Down- und Bottom-Up-Planung
Top Down: Planung durch obere Hierarchieebene und weitergabe nach "unten"
Bottom Up: Planung durch unter Hierarchieebenen und weitergabe nach "oben"
Top - Down Planung (Vorteile/Nachteile)
Vorteile
- Planrealisierung wahrscheinlicher
- Plan übt normative Lenkungsfunktion aus
- Gesamtzusammenhang wird gesehen
- Planungs- know-how der Stabstellen wird genutzt
Nachteile
- Planakzeptanz bei unteren Hierarchieebenen
- Planresultate unter Umständen unrealistisch
Bottom - Up -Planung (Vorteile/Nachteile)
Vorteile
- Planakzeptanz wahrscheinlicher
- Planresultate "basisreicher"
Nachteile
- Plan übt keine wirkliche Lenkungsfunktion aus
- Planresultate eventuell untereinander inkonsistent (durch Verfolgung unterschiedlicher Ziele)
- Planung methodisch weniger effizient
- insgesamt höhere Koordinationsbedarf
Beschreiben Sie die drei Ebenen der Planung hinsichtlich Inhalt bzw. Horizont.
Strategische Planung
von den oberen Hierarchieebenen durchgeführte, längerfristige Planung mit Leitliniencharakter (Minimum 3-8 Jahre)
Aufgabe: Proaktiver Aufbau und Pflege zukünftiger Erfolgspotenziale!
Gründsätze der Strategischen Planung
- Konzentration der Kräfte
- Bezugnahme auf Stärken
- Versuch der Synergieerzielung
- Kontinuität (aber auch: Ausnutzen unvorhergesehener Chancen!)
Taktische Planung
mittelfristige Planung (1-3 Jahre), die sich primär auf die Umsetzung der strategischen Planung und damit auf konkrete Problemebezieht
Kennzeichen:
- -meist auf das bevorstehende Geschäftsjahr bezogen
- -vollzieht sich in den betrieblichen Funktionen bzw. Geschäftsbereichen
Bsp.: Programmplanung, Personalbeschaffung
Operative Planung
kurzfristige, ablauforientierte Planung (Maximum 1 Jahr), die in erster
Linie auf die Erreichung operativer Einzelzielegerichtet ist.
Kennzeichen:
- -meist auf das laufende Geschäftsjahr bezogen
- -Bildung separater Arbeitsbereiche
- -Informationsbasis: Rechnungswesen/ (Projekt-)Controlling
Bsp.: Budgetierung einer Werbekampagne, Abhilfe bei Reklamation
Beschreiben Sie die Vorgehensweise bei der Erstellung einer Wettbewerbsvorteilsmatrix.
Wettbewerbsvorteilsmatrix
lässt sich auf Stäken/ Schwächen - Profil entwickeln
→ kritische Erfolgsfaktoren
→ die wichtigsten Konkurrenten
Stellt übersichtlich dar wo eigene Kompetenzen mit ihrer Bewertung zu verordnen sind
→ Strategiempfehlungen
Ziel:
Identifikation relevanter Wettbewerbsschwächen und Ableitung
strategischer Ziele und Gegenmaßnahmen.
Die Szenario-Technik gehört zu den prognostischen Planungsinstrumenten. Erläutern Sie die Vorgehensweise des Forward- und Backward Approachs.
Szenario- Technik
wie/welche Szenarien passieren können.
Forward - Approach: Zukunft unbestimmt, Einflussfaktoren bestimmt → wo sind wir damit?
Forward Approach schaut aus der Gegenwart in die Zukunft und untersucht dabei, wie sich wichtige Schlüsselfaktoren zukünftig entwickeln können (Projektionen)
Backward - Approach: Zukunft überlegt. Welche Einflussfaktoren müssen heute stimmen, damit Zukunft kommt?
Backward Approach untersucht ausgehend von einem fiktiven zukünftigen Szenario welche Faktoren sich wie entwickeln, um das Szenario zu realisieren.
Die Delphi-Befragung ist ein prognostisches Planungsinstrument. Erläutern Sie dessen Prozessschritte/ Schleifen und setzen Sie sich mit den Vor- und Nachteilen auseinander.
Idealtypischer Ablauf
- Schritt: Befragungen einander unbekannter Experten (meist unterschiedl. Disziplinen) zu einem ausgewählten Thema
- Schritt: Rückkopplung der Alternativmeinungen (z.B. bzgl. Zeit-schätzungen, Argumenten, Streuung) an die Experten
- Schritt: Bitte um Stellungnahme bzw. nähere Begründung der eigenen Meinung
- Schritt: erneute Befragungen; ggf. Revision der ursprünglichen Ansichten
Vorteil: Unterschiedliche Meinungen und Gegenpositionen werdensichtbar und wirken informationsverbessernd aufeinander ein.
Nachteil: Eventuell zutreffende Extremmeinung wird nivelliert(„Tendenz zur Mitte“).
Nennen Sie drei Planungsfehler und Begründen Sie wie sie entstehen.
1. der intellektuellen und materiellen Beschränktheit des Planungssystems
- menschliche Schwächen der Informationsaufnahme und-verarbeitung (z.B. Dominanz von Hard facts)
- begrenzte Planungsressourcen („Planungsökonomie“)
2. der generellen Ungewißheit der Planungssituation
- u.a. durch zunehmend diskontinuierliche Entwicklungen
- steigende Planungskomplexität (Globalisierung etc.)
3. einem generellen Spannungsverhältnis zwischen…
- Prognose-Detailierung und Eintrittssicherheit
- Planung und Handlungsfreiheit
Nennen Sie die klassischen 4 Entscheidungsregeln und erläutern Sie sie kurz.
Minimax-Regel
Entscheide für jene Handlung, die bei der ungünstigsten Zukunftslage
zum besten Ergebnis führt (= höchstes Zeilenminimum)!
Maximax-Regel
Entscheide für jene Handlung, die bei der günstigsten Zukunftslage zum
besten Ergebnis führt (= höchstes Zeilenmaximum)!
Bernoulli-Prinzip (auch: Bayes-Regel)
Maximiere den Erwartungswert der Zielgröße!
Savage-Niehans-Regel
Minimiere den maximalen Nachteil bei falscher Einschätzung der Zukunft
(„Regel des geringsten Bedauerns“)!
Erläutern Sie die drei Fälle der Entscheidungstheorie.
► Entscheidungen unter Sicherheit
Jeder Handlungsalternative kann genau eine Handlungskonsequenz zugeordnet werden. Es gibt nur einen zukünftigen Ergebniszustand.
► Entscheidungen unter Risiko
Für die denkbaren Handlungskonsequenzen kann eineWahrscheinlichkeitsverteilung angegeben werden.
►Entscheidungen unter Unsicherheit
Es existieren mehrere denkbare Handlungskonsequenzen. Für diese können aber keine Eintrittswahrscheinlichkeiten angegeben werden.
Die Prospect Theory ist ein deskriptives Modell menschlichen Risikoverhaltens. (Empirische Theorie)
Die Prospect Theory schlägt zur Abbildung dieses Risikoverhaltens eine S - förmige Wertfunktion (value function) vor, die am Referenzpunkt einen Knick aufweist und für Gewinne konkav und für Verluste konvex verläuft. Die Krümmung bildet das psychophysikalische Prinzip ab, dass der Unterschied zwischen 0 und 100 subjektiv als größer empfunden wird als der Unterschied zwischen 1000 und 1100. Der Knick am Referenzpunkt bedeutet, dass Menschen sich im Bereich möglicher Gewinne risikoscheu, im Bereich möglicher Verluste aber risikogeneigt verhalten.
Ordnen Sie das Mülleimermodell einem der zwei entscheidungstheoretischen Ansätze zu.
→ empirische Entscheidungstheorie
- inkonsistente und unoperationale Ziele (Präferenzen instabil)
- beschränktes Wissen und unvollkommene Technologien (wissen über Umweltbedingungen und grundlegende Ursache - wirkungs - Zusammenhänge fehlt
- wechselnde Teilnhemer und Aufmerksamkeit (bei den Entscheidungsteilnehmern variieren Präsenz und Energie)
Erläutern Sie die vier Ströme des Modells (Mülleimer Modell). Wann kommt es zu Entscheidungen?
Beim zusammentreffen der Ströme werden Entscheidungen getroffen.
(1)Probleme
Ihr Auftreten hängt u.a. ab von der Aktualität spezifischer Fragestellungen, dem
Einfluss der Lösungsinteressierten sowie der Dauer der „Mülleimeraufstellung“.
(2) Entscheidungsarenen
Arenen entstehen oft unabhängig vom Auftreten unmittelbarer Probleme.
Anlässe sind z.B. Planverabschiedung, Budgetierung, Jahresabschluss
(3)Teilnehmer
Der Ein-oder Austritt in bzw. aus einer Arena kann durch organisatorische
Regelungen vorgeschrieben (z.B. MitBestG), aber auch freiwillig sein.
(4) Lösungen
Lösungen entstehen oft ohne konkretes Problem („auf Vorrat“); z.B. in Form
von Innovationen/Patenten, Mehrfach-Qualifikationen, Alternativplänen etc.
Erläutern Sie, wie menschliches Verhalten nach Maslow gesteuert wird.
Was verbirgt sich hinter der Abkürzung SMARTE Ziele? Formulieren Sie für sich?
(S) Spezifisch
(M) Messbar
(A) Aktiv beeinflussbar
(R) Realistisch
(T) Terminiert
Welche Schwächen besitzt die traditionelle Ex-post-Kontrolle? (klassische Kontrolle)
1. Informationen kommen oft zu spät; können nicht mehr im Planungsvollzug berücksichtigt werden („Zeitaspekt“)
- Am Ende einer Werbekampagne werden ungenügende Aufmerksamkeitswerte der eingesetzten Werbemittel festgestellt
2. Sollgrößen werden nicht hinterfragt („Reflexionsaspekt“)
- Absatzziele für Diesel-PKW bleiben trotz zwischenzeitlich erhöhter Dieselbesteuerung unverändert
3. Planrevision werden nur angeregt, wenn es tatsächlich zu Soll- Ist-Abweichungen kommt („Kompensationsaspekt“)
- Überzogene Verkäuferziele werden für eine gewisse Zeit durch erhöhtes Engagement der AD-Mitarbeiter wettgemacht
Skizzieren Sie die drei Grundtypen der strategischen Kontrolle.
Typen strategischer Kontrolle :
1. Strategische Überwachung
- Kontinuierliche Beobachtung des externen und internen Umfelds auf bisher vernachlässigte oder unvorhergesehene strategierelevante Ereignisse
- Sicht auf Ganze -> Umwelt 1 und 2 überwachen
2. Prämissenkontrolle
- Überprüft, ob und inwieweit die Ausgangsannahmen von der strategischen Planung noch mit dem gegenwärtigen Zustand vereinbar sind -> „Stimmen die Ausgangsbedingungen noch?“
3. Durchführungskontrolle (oft auch: Planfortschrittskontrolle)
- Hat den stärksten Bezug zur operativen Ebene
- Überwacht die schrittweise Realisation der strategischer Planung mit Hilfe von Meilensteinen (Zwischenzielen)
- Sollte parallel zum Realisierungsprozess abgelaufen
Wozu dient die strategische Kontrolle (SK)?
- Der SK kommt eine besondere Steuerungs-, Sicherungs-, und Lernfunktion zu
- Mit der vorwärtsorientierten SK soll den Mängeln der klassischen Ergebniskontrolle entgegengewirkt werden
Was ist Issue Management? Und was ist die Aufgabe?
Sonderform der SK:
- Ein Issue ist ein Sachverhalt
- Von öffentlichen bzw. medialem Interesse
- Der aus der Bezeichnung UN/ Umwelt entsteht
- Konfliktpotential in sich bringt und deshalb
- Einer aktiven Behandlung bedarf
Aufgabe:
- Diskrepanzen zwischen UN-verhalten und öffentlichen Anspruch rechtzeitig aufdecken und neutralisieren -> ermöglicht Krisenprävention & Chancenkommunikation
Was versteht man unter Corporate Governance? Skizzieren Sie dessen Grundgedanken und Regelungstatbestände und nennen Sie drei aktuelle Beispiele ungenügender CG in Deutschland!
- CG zielt auf Regeln „guter“ Unternehmensführung (= moralisch, korrektes Verhalten)
- Inhalt: Vorgabe eines Ordnungsrahmens für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens bzw. seiner Führungskräfte.
- UN müssen nicht zwangsläufig Teil des CG sein, sondern verpflichten sich selbst
Regelungstatbestände der CG:
- Geeignete Führungsstrukturen und -personen
- Ausgleich typischer Interessenkonflikte (Shareholder vs. Stakeholder)
- Regelungen zur Leistungsevaluationen der Führung
- Unternehmenskommunikation nach innen und außen
- Gesetzliche Gehaltsvorschriften
Erläutern Sie aus Sicht der Aktionäre und basierend auf der Prinzipal-Agenten Theorie, warum in Aktiengesellschaften ein Aufsichtsrat benötigt wird.
- Prinzipal (z.B. Aktionär) beauftragt Agent (z.B. Manager)
- Agent (z.B. Manager) leistet Prinzipal (z.B. Aktionär)
- -> asymmetrische Informationsverteilung
- Agent (z.B. Manager) weißt immer mehr als der Prinzipal (z.B. Aktionär)
- Prinzipal (z.B. Aktionär) hat deshalb Interesse den Vorstand zu kontrollieren
Prinzipal - Agenten - Theorie
Notwendigkeit einer Kontrolle angestellter Manager, die gegenüber nicht operativ tätigen Eignern und Stakeholdern Informationsvorsprünge besitzen. Letztere leiden unter unvollständigen Verträgen. Die Akteure sind opportunistisch!
Erklären sie das Aufsichtsrat - Modell (two tier - System)
Typisch für Deutschland: Das zweistufige Modell
Dreistufiger Aufbau: Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversammlung
Vorteil: Vorstand kann „unter sich“ schnelle und vertrauliche Beschlüssefassen. Weniger Energieaufwand. Und: Kontrolleure unabhängig!
Nachteil: AR-Mitglieder oft nicht ausreichend qualifiziert oder primärpolitisch motiviert! Tendenz zur Abschottung im Vorstand.
Erklären Sie das Board - Modell (one tier - System)
International dominiert das Board - Modell!
Zweistufiger Aufbau: Kombination von Executive Directors („CEO“) und Non-Executive Directors („Chairman“ –z.T. aber auch geschäftsführend).
Vorteil:
Non-Executive Directors sind besser mit dem Geschäft vertraut, können
die Initiative eher an sich ziehen.
Nachteil:
fehlende Unabhängigkeit der Kontrolleure („Supervisor“).
Das Board-System (USA)
Was ist Nudging?
Das Nudging ist eine Methode, mit der das Verhalten von Menschen auf systematische und vorhersagbare Weise beeinflusst wird. Und zwar ohne Verbote und ohne die ökonomischen Anreize zu verändern. Meist geschieht das unbewusst und das Interesse der Menschen wird berücksichtigt oder steht gar im Vordergrund. Die Methode ist der jungen Bewegung des libertären Paternalismus zuzuordnen. Dabei ist der libertäre Aspekt des Ansatzes, dass die Entscheidungsfreiheit des Menschen gewahrt bleibt.
Wessen Interessen soll die Unternehmensordnung Rechnung tragen? Nennen Sie 2 Probleme
Zwei Regelungsbereiche:
1. Wer trifft die zur Unternehmensführung notwendigen Entscheidungen? (Entscheidungsproblem)
2. Wie werden die Früchte der Unternehmenstätigkeit zwischen den einzelnen Ressourcenträgern aufgeteilt? (Verteilungsproblem)
Wie könnte man einen Planungsakt methodisch und verfahrensbezogen verbessern?
Durch das CHAMP verfahren.
Comparisons: Vergleichbare Ereignisse als Ausgangspunkt derPrognose nutzen!
History: Geschichtliche Ereignisse als Basis verwenden –es sei denn, esgibt gute Gründe, eine andere Entwicklung anzunehmen!
Average Opinions: Unterschiedliche Expertenmeinungen vergleichenund den Mittelwert ermitteln!
Mathematical Models: Wenn es solche Modelle gibt: Einbeziehen!
Predictable Biases: Lassen Sie Ihre Prognose nicht durch Vorurteile &persönliche Wunschvorstellungen beeinflussen!
Nennen Sie die drei Fälle der formalen Entscheidungstheorie.
►Entscheidungen unter Sicherheit
Jeder Handlungsalternative kann genau eine Handlungskonsequenz zugeordnet werden. Es gibt nur einen zukünftigen Ergebniszustand.
►Entscheidungen unter Risiko
Für die denkbaren Handlungskonsequenzen kann eineWahrscheinlichkeitsverteilung angegeben werden.
►Entscheidungen unter Unsicherheit
Es existieren mehrere denkbare Handlungskonsequenzen. Für diese können aber keine Eintrittswahrscheinlichkeiten angegeben werden.
Wie funktioniert die Kontrolle im klassischen Sinne? Und wie die moderne?
Klassische Kontrolle: Vergleich zwischen Plangrößen und Realisationsgrößen ("Soll - Ist")
Plangrößen:
-Normativ gesetzte Soll-Größen (z.B. Umsatzziele)
Realisationsgrößen:
-Ergebnisse der praktischen Planumsetzung (z.B. Erschließung neuerWachstumsfelder)
Moderne Kontrolle: Einbezug von prognostizierten Größen (z.B. erwartete Umsatzentwicklungen)
=gezielte Voraus-Kontrollen (Wird-Ist-oder Soll-Wird-Vergleich)
Außerdem: systematische Abweichungsanalysen
Die Kontrolle ist nicht mehr ein nachrangiges, die Entscheidungsphaseabschließendes Anhängsel, sondern eine permanent steuerndeFunktion im Managementprozess.
Welches sind die Kennzeichen der strategischen Kontrolle?
Kennzeichen der strategischen Kontrolle
-Vorwärtsorientierung
-Vernetztheit / Ganzheitlichkeit
-verstärkte Ausrichtung an Soft facts
-Bezug zur Gesamtunternehmensebene
Die strategische Kontrolle hat:Sicherheits-, Steuerungs-und Lernfunktion
Wozu dienen Audits?
Ein Audit untersucht, ob Prozesse, Anforderungen und Richtlinien die geforderten Standards erfüllen.
Ein solches Untersuchungsverfahren erfolgt häufig im Rahmen eines Qualitätsmanagements.
Die Audits werden von einem speziell hierfür geschulten Auditor durchgeführt.