S3 - VWL
VWL
VWL
Fichier Détails
Cartes-fiches | 155 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Economie politique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 08.01.2017 / 08.01.2017 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20170108_s3_vwl1
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Je elastischer Angebot/Nachfrage, desto höher ist der Dead Weight Loss einer Steuer, da Konsumenten weniger konsumieren und Produzenten weniger produzieren.
Beschreibt Zusammenhang zwischen Steuersatz und Steuereinnahmen. Halbbogen nach oben. Der Wohlfahrtsverlust nimmt bei einer Preisänderung mit einem Faktor 9 zu, während die Steuereinnahmen mit einem Faktor 4 zunehmen.
Steuern bringen einen hohen administrativen Aufwand mit sich. Steuerzahler versuchen daher häufig mit Hilfe von Steueranwälten die Steuern zu vermeiden. Der Aufwand, um dies auszufüllen und korrekt zu begleichen, stellt ebenfalls einen DWL dar und ist die zweite Kostenstelle bei einer Steuerzahlung.
Ausschliessbarkeit (excludability): Wenn ein Konsument nicht bezahlt für den Konsum, wird er für dessen Konsum ausgeschlossen. Rivalität (rivalry): Wenn eine Person ein Gut konsumiert, dann kann die Konsummöglichkeit der anderen Person eingeschränkt werden
Private Güter (R+A+), Natürliche Monopole (R-A+), Gemeinschaftsressourcen (R+A-), Öffentliche Güter (R-A-)
Gemeinschaftsressourcen (Saubere Luft und sauberes Wasser, Verstopfte Strassen, andere Meereslebewesen) dürfen nicht zu viel verwendet werden (Tragödie der Allmende) => Transformation zu privaten Gütern durch Staat. Unterscheide davon: Freie Güter (sind nicht knapp, weil sie im Übermass vorhanden sind. Deshalb ist ihr Preis Null). Sand am Meer bspw.
Eine Person, die einen Vorteil eines Gutes erfährt, ohne dafür zu zahlen. Öffentliche Güter: Staat bietet diese an und finanziert sie über die allgemeine Steuer. Benutzungsgebühr wäre hinsichtlich Nicht-Rivalität ineffizient, da durch eine weitere Person keine Kosten verursacht werden. Gemeinschaftsressourcen: Staat verhindert mittels marktwirtschaftlichen Instrumenten die Übernutzung.
Auswirkungen von Marktaktivitäten auf Dritte, wobei diese Auswirkungen nicht über Märkte vermittelt werden. Kosten (negative Externalitäten) oder Erträge (positive Externalitäten), die nicht in den Marktpreisen enthalten sind. Beispiele negativ: Umweltverschmutzung, Klimaerwärmung Beispiele positiv: Privates Feuerwerk, Ausbildung
Bei einer Autofahrt fallen viele Faktoren und Kosten an wie Steuern, Versicherungskosten, etc. Jedoch werden nicht die Kosten in Bezug auf die Gesellschaft berücksichtigt: Mehr Stau, Strassenbeschädigung, Emissionen, Umweltverschmutzung, etc. Das Equilibirum ist somit nicht effizient und verfehlt den maximalen Vorteil für die Gesellschaft zu erzielen. Die Angebotskurve verschiebt sich nach oben um die sozialen Kosten und es entsteht ein DWL.
Steuererhebung seitens Staat für die Hersteller, die dem Wert der sozialen Kosten entspricht. Wird auch als Internalisierung der Externalität beschrieben.
Bildung meistens positiv, aber der Produktivitätsvorteil ist nicht immer gegeben - teilweise wird auch nur von einem höheren Lohn profitiert und grösserer Jobmobilität. Wenn dies auf die ökonomische Weiterentwicklung übertragen wird, ist es eine positive Externalität.
Staat kann negativen Externalitäten mit Steuern entgegenwirken, und für positiven Externalitäten mit Subventionen einleiten.
Vorschlag von Coase: Staat legt Eigentumsrechte fest, die in einem zweiten Schritt privat gehandelt werden können. Coase Theorem: Durch den Handel ergibt sich unabhängig von der Festlegung der Eigentumsrechte eine effiziente Allokation.
- Transaktionskosten (Andere Sprache, zu grosser Aufwand) - Geschäftsprobleme (Je nach Analyse will trotzdem jeder einen besseren Preis) - Koordination von interessierten Parteien problematisch, nicht jeder will kooperieren - Asymmetrische Informationen und Annahme einer rationalen Handlung (Keine Kenntnis über Verhandlungspartner, jemand empfindet höheren Wert für etwas)
Regulierung über Vorschriften: Emissionsgrenzwerte, Fahrverbote. Problem: Keine Berücksichtigung der individuell unterschiedlichen Vermeidungskosten -> Vermeidung zu teuer. Marktgefährdung bei unvollständigen Informationen. Pigou-Steuer: Steuersatz in Höhe der externen (Grenz-)Kosten zur Internalisierung der externen Kosten. Problem: Bestimmung der Höhe der externen (Grenz-)Kosten, Kosten zur Bestimmung und Erhebung teilweise grösser als Regulierung.
Steuersatz in Höhe der externen (Grenz-)Kosten zur Internalisierung der externen Kosten
- Nur ein einziger Anbieter und viele - kleine - Nachfrager - Kein freier Markzutritt - Monopolist hat Marktmacht, in dem er den Preis festlegen kann (price-setter), es gibt keinen Marktpreis mehr und somit keine Angebotskurve
- Alleiniger Ressourcenbesitz (selten) - Staatliche Eintrittsschranken (Schweden versteuert Alkoholverkauf) - durch Vergabe von Lizenzen (Bsp. Regionale Buslinien) - durch Patentschutz (Das Recht der Besitzer zu A59 dass andere gleiches produzieren oder gleiche Herstellungsprozesse ohne Erlaubnis verwenden - Hohe kapazitätsunabhängige Fixkosten (Kanalisation einer Gemeinde) -> grösster Anbieter setzt sich durch, weil er die tiefsten Durchschnittskosten aufweist (natürliches Monopol) - Eine Firme kann Kontrolle über andere Firmen gewinnen und damit an Grösse gewinnen
Ein Monopolist kann nicht entscheiden, ob er zu einem hohen Preis hohe Menge verkaufen will. Dies wird durch die Nachfrage selbst gesteuert.
Gewinnmaximierung: Es werden solange weitere Einheiten angeboten, wie der Erlös einer zusätzlichen Einheit (Grenzerlös) höher als die Kosten einer zusätzlichen Einheit (Grenzkosten) ist. Der Grenzerlös ist kleiner als der Preis (Speziell beim Monopol).
Preiseffekt + Mengeneffekt = -Pdelta x M0 + 1 x (P0 - Pdelta)
Mit Preisdiskriminierung kann der Deadweight Loss abgebaut werden. Der Monopolist unterscheidet dabei in Gruppen: Junge gegen Alte usw., um den bestmöglichen Preis zu setzen. Bei perfekter Preisdikriminierung schöpfen die Produzenten die gesamte Konsumentenrente ab. Kann per Arbitrage gelöst werden. Voraussetzung für Preisdiskriminierung: Marktmacht des Anbieters (bei vollkommener Konkurrenz nicht möglich), Personen mit unterschiedlicher ZB müssen erkennbar und Ihr Konsum kontrollierbar sein.
- Monopolisierte Industrien kompetitiver machen (Synergien bestimmen und entscheiden über Aufkauf von Firmen) - Verhalten von Monopolen regulieren (Preis setzen, nicht einfach, verlassen Markt) - Private Monopole in öffentliche umwandeln (Der Staat nimmt es selber in die Hand) - Nichts tun
- Unterschiedliche Fähigkeiten - Unterschiedliche Möglichkeiten - Nicht teilbare Fixkosten (Garage benötigt bspw. viele Werkzeuge, mti denen man gleich viele Autos reparieren kann) - Realkapital - Humankapital (Chirurg benötigt 20 Jahre Ausbildung, macht Sinn für mehrere Leute)
Effiziente Spezialisierung hat man, wenn man etwas billig erledigen kann, d.h bei der man tiefere Opportunitätskosten hat, d.h bei welcher man einen komparativen Vorteil hat.
Komparativer Vorteil: Wenn man bei einer Tätigkeit tiefere Opportunitätskosten hat als die andere. Niemand kann beidseitig einen komparativen Vorteil halten. Absoluter Vorteil: Wenn man bei einer Tätigkeit höhere Produktivität hat als bei der anderen.
- Angebotene Menge steigt - Nachgefragte Menge sinkt -> Angebotsüberschuss wird exportiert, Käufer stehen schlechter da wie zuvor. Land exportiert Freihandel, hat komparativen Vorteil bei diesem Gut, deshalb ist beim Übergang zu Freihandel eine Steigerung der inländischen Produktion wohlfahrtssteigernd .
- Angebotene Menge sinkt - Nachgefragte Menge steigt -> Nachfrageüberschuss wird importiert, Verkäufer stehen schlechter da wie zuvor. Land importiert Freihandel, hat komparativen Nachteil bei diesem Gut, deshalb ist beim Übergang zum Freihandel eine Reduktion der inländischen Produktion wohlfahrtssteigernd.
- Angebotene Menge steigt - Nachgefragte Menge sinkt -> Importierte Menge sinkt Zolleinnahmen Es führt zu: - Erhöhung der inländischen Produzentenrente - Reduktion der inländischen Konsumentenrente - und per Saldo zu einem Rentenverlust -> Der optimale (effiziente) Zollsatz eines kleinen Landes ist Null.
- Arbeitsabbau (siehe Weltmarktpreis < Autarkiepreis) - Nationale Sicherheit (Abhängigkeit durch ein Land im Ernstfall) - Unfairer Vorteil (Gegen Länder konkurrieren, die mit Subventionen unterstützt werden) - Gewinnbringendes Argument (Für Drohungen in Bezug auf andere Produkte).
Wert aller Endprodukte, welche von einer Volkswirtschaft in einer bestimmten Zeit produziert werden (keine Intermediate Goods, die zu Endprodukten verarbeitet werden). Das gesamtwirtschaftliche Einkommen misst Wertschöpfung nicht Umsatz. Endprodukte: - Auf Märkten gehandelte Güter - Staatlich angebotene Güter (bewertet zu Faktorkosten) - Lageränderungen
Löhne, Zinsen, Pachten + Gewinne = Nett. Wertschöpfung, + Abschreibungen = Brutto Wertschöpfung
Umsatz - Vorleistungen = Brutto Wertschöpfung, - Abschreibungen = Nett. Wertschöpfung
- Produktion: Messung Wertschöpfung in den Unternehmen - Verteilung: Messung Einkommen der Haushalte - Verwendung: Messung Ausgaben der Wirtschaftssubjekte
C = Konsum der privaten Haushalte (Kleidung, Essen) I = Bruttoinlandinvestition (Investitionen in Gebäude oder Inventar) G = Staatlicher / öffentlicher Konsum (Salär von Regierungsarbeitern, öffentliche Arbeit) NX = Nettoexporte (Exporte minus Importe) - Swatch verkauf Uhr nach Russland (Gehört zur inländischen Produktion und muss deshalb als Export dazugezählt werden) - Schweizer konsumiert franz. Wein (Ist in Konsum enthalten, gehört aber nicht zur inländischen Produktion und muss als Import abgezogen werden) Y = C + I + G + NX
BIP + Einkommen aus dem Ausland - Einkommen an das Ausland = BNE Lohn deutscher Grenzgänger, der in Basel arbeitet -> im Inlandprodukt enthalten, nicht Nationaleinkommen Dividende auf BMW-Aktie an Schweizer -> im Inlandprodukt nicht enthalten, dafür im Nationaleinkommen
Durch Preisindex, -Abschreibungen, + E. aus Ausland - E. an Ausland, - Gütersteuern + Gütersubventionen
Freizeit: Arbeit wie Hausarbeit, die nicht auf den Arbeitsmarkt abgegolten wird, ist nicht berücksichtigt Unbezahlte Arbeit: Arbeit wie Hausarbeit, die nicht auf den Arbeitsmarkt abgegolten wird, ist nicht berücksichtigt Schattenwirtschaft: Wertschöpfung, die nicht offiziell erfasst wird. Ausmass schwierig abzuschätzen Umweltverbrauch: Rohölverbrauch, Luftverschmutzuing. Müsste konsequenterweise als Abschreibung auf Umweltkapitalstock berücksichtigt werden Reparaturleistungen: Blechschaden am Auto. Reparatur geht in BIP ein, vorgängiger Schaden aber nicht
Differenz der KPI ergibt die Inflationsrate.
Messung aller Preise von Güter und Dienstleistungen eines typischen Konsumentens. Problem: Preise der verschiedenen Güter ändern sich unterschiedlich. Vorgehen: 1. Umfrage erstellen zu einem fixen Warenkorb 2. Preis zu jedem Gut in jedem Jahr finden 3. Kosten des Warenkorbs für jedes Jahr ausrechnen 4. Basis-Jahr wählen (100) und den Konsumentenpreis-Index für jedes Jahr berechnen 5. Konsumentenpreis-Index verwenden zur Berechnung der Inflationsrate (prozentuale Veränderung)