Markenmanagement

Markenmanagement Malär HS2016

Markenmanagement Malär HS2016

Jana Burri

Jana Burri

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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Université
Crée / Actualisé 05.01.2017 / 02.05.2021
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Wie können Touchpoints klassifiziert und einander gegenüber gestellt werden? Auch zur Auswahl eine Hilfe

Je höher die Wirkung und je tiefer der Aufwand desto besser

Wie kann das Markenerlebnis gesteuert werden?

Tochpoint-Strategie und Analyse

welche Zielgruppen erleben über was/welche Aktivitäten unsere Marke und wie (Inhalt, Form) und wo/an welchen Touchpoints?

Wie kann das Markenerlebnis verstärkt werden?

Ganzheitlichkeit und Konsistenz z.B. überall rot

z.B. Virgin Airline

Was sind Branding Elemente?

Helfen dem Konsumenten die Marke WIEDERZUERKENNEN

und etwas NACH AUSSEN kommunizieren

die brauchen wir um die MarkenIDENTITÄT zu KOMMUNIZIEREN

SICHTbare, GESTALTbare Elemente

Was sind Brandingelemente?

Sind GESTALTUNGSPARAMETER zur MARKIERUNG der Leistung z.B. Name, Zeichen, Farbe, Jingle, Verpackungsdesign wie MA-Uniform

z.B. YB Logo 

ist nicht gleich Markenkommunikation, denn sie werden länger eingesetzt als Kommunikationskampagne

Welche Typen von Markennamen gibt es?

Neutrale -> kein Zus'hang zur Leistung

Phonetische -> Kunstnamen, kein Zus'hang zur Leistung aber haben Bedeutung z.B. griechisch klingender Name löst Emotion aus

Semantische -> direkten Bezug zur Leistung (deskriptiv, Ansatzpunkte: Herkunft, Bestandteile z.B. Nuts, Verwender z.B. Spühli, Designer z.B. Marc Jacobs), symbolische (passt zur Leistung z.B. Landliebe), Kombination (z.B. Nivea for Men, Nivea = symbolisch weil nivea abgeleitet aus weiss,schnee und for men = deskriptiv), Spielart mit Aufforderungscharakter (z.B. Nimm2)

Welche Anforderungen an Markennamen gibt es, damit sie Erfolg haben?

1. Eigenständigkeit / Differenzierung

2. Seriosität

3. Relevanz für Produktkategorie (z.B. Emu = Straussähnlicher Vogel der nicht fliegen kann, passt nicht zu Airline)

4. MERKfähigkeit

5. VEREINBARKEIT mit Image der Unternehmung

6. Übertragbarkeit in andere Sprachen

7. juristische Schutzfähigkeit

Worum geht es bei Markenzeichen?

entweder Wortzeichen, Schrift

oder Signet, bildliche Gestaltung

oder Kombination aus beiden

Markenlogos kann in Bildlogos und in Schriftlogos unterschieden werden. Welche Bildlogos gibt es?

Abstrakte: Logo hat nichts mit Marke zu tun

Konkrete: Logo zeigt ganz klar wofür die Marke steht

Welche Gestaltungsregeln für MarkenZEICHEN gibt es?

1. leicht ERKENNBAR sein

2. muss zur Marke PASSEN

3. einzigartig

4. FLEXIBEL sein insbesondere weil Marken heute auf vielen Kanälen nutzbar also z.B. ob es auch interaktiv darstellbar ist?

5. ANPASSUNGSFÄHIGKEIT im Zeitablauf

6. DAUER -> über längere Zeit verwendbar

7. Verwendbar in anderen SPRACH-/Kulturräumen

 Welche Markenzeichen sind am effizientesten?

Jene, die visuelle Gedankenstütze liefern z.B. Michelin Männchen, Lacost Krokodil

Was sind Gestaltungsfaktoren von Markenlogos?

1. Form (Symmetrie, Figur-Grund-Kontrast)

2. Farbe (Ton Sättigung, Helligkeit)

3. Form und Farbe (Wirkung ergibt sich aus Zusammenspiel/gegenseitiger Verstärkung)

Wozu dient das Verpackungsdesign?

ist ein starkes MARKIERUNGSELEMENT der MarkenFÜHRUNG

soll Produkt SCHÜTZEN und ZEIGEN

WIEDERERKENNUNGsfunktion

POSITIONIERUNG unterstützen

Worum geht es bei der externen Markenführung?

Es geht um die UMSETZUNG der MarkenIDENTITÄT welche wir entwickelt haben

Das STRATEGIEPAPIER soll in Leistungen/das Produkt/den Preis/den Vertrieb/die Kommunikation überführt werden

1. Produkt -> wie muss das Produkt/die Verpackung aussehen damit sie die Markenidentität nach aussen träge

2. Preis -> muss zur Markenidentität passen

3. Vertrieb 

4. Kommunikation

Was bedeutet "die Operationalisierung von Werten"

Man teilt den 4 P's Werte zu und führt diese klar verständlich auf und erklärt sie 

Was sind die zentralen Aufgaben der Produktpolitik?

Es geht ums Design (Farben Formen etc), um eine eigenständige Verpackungsgestaltung und um Innovation

 

Was sind die zentralen Aufgaben der Preispolitik?

- Preis festlegen, welcher markt- und positionierungsgerecht ist (muss glaubwürdig sein, hoher Preis wird mit Qualität verbunden -> Preis als Massstab, wirkt imagebildend)

- Abgabepreis an den Handel festlegen

- Endverbraucherpreis kontrollieren

(kontinuierliche Preispolitik ist kennzeichnend für Premiummarken)

Was sind die zentralen Aufgaben der Distribuitonspolitik?

- Distributionswege und -partner festlegen

- TOUCHPOINTS der Markenidentität anpassen 

Welche 3 Arten von Distributionstypen gibt es?

INTENSIVE: überall erhältlich, aber Marke in untersch. Kanälen untersch. präsentiert und anderer Preis -> einheitliches Image aufzubauen ist schwer

Selektive: nur bestimmte Absatzkanäle, deren Image mit IMAGE der Marke ÜBEREINSTIMMT (z.B. Store in Store)

Exklusive: nur 1 Absatzkanal, Verträge (z.B. nur eigene Shops oder auch Franchising Verträge) -> stellt sicher dass genau das nach aussen getragen wird was die Unternehmung will

Worum geht es bei der KOMMUNIKATIONspolitik?

= STIMME der Marke, alles was die Marke sagt

wichtig: INTEGRIERTE Kommunikation = Konsumenten können sich ein EINHEITLICHES Bild von der Marke schaffen, keine widersprüchlichen Eindrücke

FORMALE Integration: FARB, Typographie, Formen etc. müssen alle zusammenpassen, überall gleich sein

ZEITLICHE Integration: alles was die Marke sagt, muss zeitlich auf einander abgestimmt sein

INHALTLICHE Integration: Aussagen sollen identische oder semantisch GLEICHE AUSSAGEN wählen -> gleiche Schlüsselbilder auf allen Kanälen

gutes Bsp: Mini

Was ist ein Mittel das hilft, die Markenidentität in die Kommunikationspolitik umzusetzen?

Das Markenidentitätssteuerrad: auf der linken Seite (Attribute, Nutzen) können wir Informationen ableiten welche wir den Kunden über unsere Marke geben wollen in der Kommunikation.

Dazu gibt es 2 mögliche Transfermittel: 1. T-Schema, 2. Nutzenhierarchie

T-Schema: aufschreiben der Eigenschaft und ihren Nutzen

Nutzenhierarchie: zuerst den wichtigsten Nutzen und dann den zweitwichtigsten etc. solange man Geld hat

 

Das Markenidentitätssteuerrad: auf der rechten Seite (Tonalität, Markenbild) können ebenfalls Informationen für die Kommunikation abgeleitet werden. Das macht man indem:

1. man legt für unterschiedliche Kommunikationsmittel unterschiedliche Tonalitäten fest (WIE soll ich sprechen kalt warm nah entfernt etc)
2. Farben, Formen, Markenzeichen festlegen
3. inhaltliche Merkmale wie Schlüsselbilder

Funktionen des Storytelling (6)

PRÄSKRIPTIVE Funktion (Markenwerte aufzeigen)

DESKRIPTIVE Funktion (aufzeigen, wie Markenwerte umgesetzt und angewendet werden vom Unternehmen)

den MA werden VERHALTENSRICHTLINIEN vermittelt, das unterstützt ihr positives Verhalten

EINZIGARTIGKEIT -> Identifikation und COMMITMENT der MA

MarkenGESCHICHTE wird ins JETZT geholt

eine VISION einer attraktien Zukunft wird geschaffen, wenn die Marke im Wandel ist

Elemente einer guten Story

1. klare Botschaft

2. Konflikt

3. Held

4. Plot (saubere Struktur von Einleitung, Mittelteil und Schluss)

Welche Stories wirken?

Wahr

Kurz

Happy End

Raum zur Fantasie lassen

Story teller muss selber an das Produkt glauben

Chancen und Risiken Story Telling

+ WERTE transportieren
+ emotionale NÄHE zur Geschichte
+ höhere MERKfähigkeit

- VERÄNDERUNG der Absicht der Story durch mangelnde Kontrolle über versch. Kanäle
- irgendwann merkt mann, dass Storytelling eine FORM VON WERBUNG ist wie alles andere auch und dann geht man nicht mehr darauf ein -> Unglaubwürdigkeit

  Was ist der lineare Kommunikationsprozess vom Sender zum Empfänger?

Kommunikator kodiert/fasst etwas in Worte, die Medien nehmen die Botschaft wahr und sie wird in Medien übertragen dies landet beim Empfänger, welche die Information dekodiert und eine Reaktion darauf zeigt und Feedback gibt
-> heute ist dieser lineare Kommunikationsprozess nicht mehr so!

 

Warum ist Social Media so wichtig?

Bedürfnisse des Kunden mit Marken zu kommunizieren und nicht nur Informationen zu kriegen

U. wollen den Kunden zuhören was sie über sie denken

Herausforderungen von social branding:

Balance zwischen:

- ANSPRUCHsgruppen

- zwischen MarkenSTRATEGIE und Markenimplementierung (es muss genau so implementiert werden wie versprochen/strategisch festgelegt wird)

- zw. MarkenSTÄRKE und -risiko (Gefahr dass viel zu viele Informationen offen gelegt werden müssen weil sehr viel kommuniziert werden muss um die Marke stärker zu machen, das birgt aber auch Risiko)

- zw. INTERN und externen Markenbeziehungen 

- RETURN on Investment (man muss immer noch vielen zeigen wie sehr sich social branding lohnt)

Herausforderungen:
ECHTZEITkommunikation (Entscheidungsbefugnisse) 
SENSIBILISIERUNG des Topmanagements über Wichitgkeit der Social Media und den Return of Investement
SHIT Storms
neue ROLLE der MARKE (-> auf sozialen Medien, SYMBOLISCHER Nutzen wichtig)
neue Rolle der MARKENFÜHRUNG (MACHTVERHÄLTNISSE ändern sich weil Konsumenten teilhaben z.B. posten sie Werbespots weiter etc und das U. verliert Kontrolle, Konsumenten werden bewusst MITEINBEZOGEN)

Chancen und Risiken von Social Branding

+ KundenBINDUNG und Service wird besser
+ SCHNELLERE Verbreitung von Informationen

- Kommunikationsverlauft ist schlecht STEUERBAR
- Notwendigkeit des schnellen REAGIEREN

Was sind die Erfolgsfaktoren von Social branding?

1. professionelle STRATEGIE

2. organisatorische EINBINDUNG (wo sollen die Stellen die Social Media verwalten angesiedelt sein)

3. Inhalt: AUTHENTIZITÄT und RELEVANZ


auf INDIVIDUALITÄT der Kunden eingehen

PERSÖNLICHE Ansprache

Kunden ERNST nehmen

Verständnis der Menschen haben

Direkte INTERAKTION

COMMUNITY Engagement

Bezug zu AKTUALITÄTEN

POLITISCHES Statement

HUMOR

SelbstIRONIE

UNERWARTETES

KENNTNIS der Plattformen

Was ist internal branding?

auch behavioral branding genannt

es geht hierbei um die Steuerung des MA-Verhalten im Sinne der Marke

 

Wie funktioniert das Konzept der Stereotypisierung/das Konzept von Behavioural Branding?

Menschen stereotypisieren immer, weil wir zu wenig Verarbeitungskraft haben um ohne es auszukommen

Marke -> Markenversprechen -> Erwartung an das Verhalten der Marke -> Wahrnehmung der Verhalten (wird beeinflusst durch das Markenversprechen)
(Nationalität: Französisch -> Stereotyp: "Franzosen sind kultiviert" -> Erwartungen an des Verhalten: "Wenn ich einen Franzosen treffe wird er kultiviert sein" -> Wahrnehmung des Verhalten: die Wahrnehmung wird durch den Stereotyp beeinflusst)

Was sind die Komponenten des Behavioural Branding Funnels?

stellt sicher, dass die MA sich Versprechen-konform verhalten können (nichts unmögliches versprechen in der Kommunikation)

1. (Fach-)Wissen über die Marke (i.e.S. über Markenidentität, Vorgehen etc. undi.w.S. sie wissen was eine Marke ist und weshalb sie wichtig ist)

2. Commitment

3. Fähigkeiten (z.B. extrovertiert sein)

4. Verhalten

Wie sieht das Behavioural Branding Modell aus?

Ziel: Brand Citizenship Behaviour soll erzielt werden = individuelle und freiwillig Verhaltensweisen des MA UND es passt zur Marke! -> macht die Marke stärker!

1. Kommunikations- und Führungsinstrumente

2. Wissen, Commitment, Fähigkeit (diese kommen nicht von alleine, es braucht dazu Komm.-&Führungsinstrumente)

3. Brand Citizenship Behaviour

4. Markenstärke

Wie können die Herausforderungen der internen Markenführung anhand von Wissen und Commitment kategorisiert werden?

Bystander: Wissen hoch, Commitment tief (ich weiss was ich tun muss aber habe keine Lust) 10%

Champion: Wissen hoch, Commitment hoch 37%

Weak Links: Wissen tief, Commitment tief 39%

Loose Cannons: Wissen tief, Commitment hoch 14%

(2 Extreme also)

Welche 7 Dimensionen des Brand Citizenship Behaviours gibt es?

1. Hilfsbereitschaft

2. MarkenBEWUSSTSEIN (Beachten der Verhaltensrichtlinien)

3. MarkenINITIATIVE (Engagement, Überstunden)

4. SPORTGEIST (kein Klagen auch wenn harte Arbeit)

5. MarkenMISSIONIERUNG (z.B. Puma Mitbewohner)

6. SelbstENTWICKLUNG (freiwillige Teilnahme an Training)

7. MarkenENTWICKLUNG (Beiträge zur Entwicklung der Markenidentität z.B. Weitergabe Kundenfeedback)

Was sind ideale Rahmenbedingungen für die Umsetzung der Marke "intern"?

Strukturen: WER ist zuständig für die Markenführung (z.B. eine Person welche NUR Markenführung macht, Chief Executive Brand Officer, Markenteam)

Prozesse: Was gibts für U.prozesse und ist die Marke überhaupt TEIL davon?

Menschen: WISSEN die MA überhaupt wofür die Marke steht, wissen sie was zu tun ist, COMMITMENT und Fähigkeiten?

Welches Raster hilft uns die Marke intern zu etablieren?

Horizontale: Markeninvolvment
Vertikale: Notwendigkeit des markenkonformen Verhalten

höchste Notwendigkeit zu markenkonformem Verhalten und hohem Involvement: Top Manager/MA im Funktionsbereich mit starkem Bezug zur Marke
wenigste Notwendigkeit ... : MA im Funktionsbereich mit tiefem Bezug zur Marke
dazwischen: temporäre und MA mit moderatem Bezug

Wie können wir das Brand Citizenship Behaviour fördern?

wichtig: nicht alle Instrumente können alle Komponenten (Wissen, Commitment, Fähigkeit, Verhalten) beeinflussen!

Commitment -> CEO, Corporate Architecture, Storytelling, Personalrekrutierung
Wissen -> Markenchartas, Storytelling, Personalrekrutierung
Fähigkeiten -> Markenspiele, Personalrekrutierung
Verhalten -> Empowerment, Personalrekrutierung

Welche sind die zwei wichtigsten Führungsinstrumente?

1. die Führungskräfte (besonders der CEO)

und Führungsstile (TRANSAKTIONAL: gibt Verhaltensstandard vor dass MA sich wie MarkenBOTSCHAFTER verhalten sollen; TRANSFORMATIONAL: besser als transaktional, zielt darauf ab dass BEDÜRFNISSE der MA MARKENKONFORM sind z.B. freiwillig schauen ob ein best. Verhalten für das U. gut ist)

und Empowerment (Handlungsfreiräume für MA)

und Anreiz- und Belohnungssysteme

und Schulungen/Workshops (Bedeutung der Marke aufzeigen, MA selber Dinge entwickeln lassen)

und Personalrekrutierung (wenn wir neue MA suchen können wir bereits schauen ob sie zur Marke passen)

und Markencharta (zeigen dem MA die Markenwerte auf und enthält Anforderung ans Verhalten, angepasst an jedes Jobprofil)

und Storytelling

und Dialogbilder (riesige Bilder welche den Alltag der U. darstellen)

und Markenwelt (z.B. JURA World of Coffee, nicht nur für externe sondern wirklich auch für interne)

und Markenspiele (z.B. Memory, man deckt Markenziel auf und muss die passende Umsetzung finden, es geht dabei um Wisssensvermittlung)

und Corporate Architecture 

und Corporate Songs z.B. HSG