BFH


Kartei Details

Karten 91
Lernende 13
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 05.01.2017 / 31.12.2021
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Wirtschaft

Anzahl von Institutionen und Prozessen die vielschichtig miteinander verknüpft sind und letztlich der Bereitstellung von materiellen und immateriellen Gütern dienen. Motor dieser Wirtschaft sind die Bedürfnisse der Menschen

Bedürfnisse

Empfinden eines Mangels, gleichgültig, ob dieser objektiv vorhanden oder nur subjektiv empfunden wird. Entspricht einem unerfüllten Wunsch.

Existenzbedürfnisse

Lebensnotwendig. Primäre Bedürfnisse, dienen zur Lebenserhaltung. Z.B. Nahrung

Grundbedürfnisse

Untergruppe von Wahlbedürfnissen – nicht lebensnotwendig, ergeben sich aber aus dem kulturellen und sozialen Leben sowie dem allgemeinen Lebensstandard. Z.B. Sport, Kultur, Bildung

Luxusbedürfnisse

Erfüllen den Wunsch nach luxuriösen Gütern und Dienstleistungen. Z.B. Schmuck

Komplementär Bedürfnisse

Durch die Befriedigung eines Bedürfnisses entsteht ein neues Bedürfnis. Z.B. Auto und Pneu

Individualbedürfnisse

Befriedigt eine Person durch seine alleinige Entscheidung

Kollektivbedürfnisse

Zur Befriedigung braucht es eine Gemeinschaft, mehrere Interessen. Z.B. der Staat

Bedarf

Kaufkraft + Zeit

Ökonomisches Prinzip

(Wirtschaftlichkeitsprinzip) Verlangt, das Verhältnis aus Produktionsergebnis (Output, Ertrag) und Produktionseinsatz (Input, Aufwand) zu optimieren.

Maximum Prinzip

Mit gegebenem Mitteleinsatz ein maximaler Output erreichen

Minimum Prinzip

Mit minimalem Mitteleinsatz ein gegebenes Ziel erreichen

Optimum Prinzip

Möglichst optimales Verhältnis zwischen Mitteleinsatz und Ergebnis

Effizient

Beurteilung der Beziehung zwischen erbrachter Leistung und Ressourceneinsatz. Somit Beurteilung der Leistungsfähigkeit des Unternehmens im Hinblick auf rationelle Abläufe und Ressourceneinsatz. Messgrösse= Produktivität

Effektivität

Beurteilung der Leistungswirksamkeit der eingesetzten Ressourcen in Form von erzielten Preisen am Markt – Unternehmenserlös. Messgrössen: Wirtschaftlichkeit, Gewinn, Rentabilität

Produktivität

Mengenmässige Betrachtung

Wirtschaftlichkeit

Wertmässige Betrachtung

Management

Unternehmensführung

Leadership

Menschenführung

Normatives Management

Leitfähigkeit der Firma einhalten

(Vision, Mission, Unternehmensleitbild)

Strategisches Management

Langfristige Unternehmensführung (was)

(Unternehmensziel)

Operatives Management

Kurzfristig Wirksam / Menschenführung (wie)

(Geschäftsbereichsziele, Funktionsbereichsziele)

Synergieefeekte

Durch die Kooperation zweier Unternehmen wird ein grösserer Wert erreicht als die Unternehmen für sich allein. 1+1=3 (Know-How Austausch, Rationalisierung)

Asset Stripping

Übernahme von attraktiven Vermögenswerten. (Geld, Patente usw.)

Horizontale Unter-nehmenskooperation

Zusammenschluss auf gleicher Produktions-/Handelsstufe

(Spitalfusion)

Vertikale Unternehmenskooperation

Kooperation entlang der Wertschöpfungskette

(Notfallaufnahme und Spital)

Laterale Unternehmenskooperation

Zusammenarbeit von Unternehmen aus verschiedenen Branchen

(Apotheke im Spital)

Partizipation

Geschäfte werden in eigenem Namen aber für gemeinsame Rechnung abgeschlossen. (Einkaufsgemeinschaft)

Konsortium

Zusammenarbeit auf vertraglicher Basis zur Abwicklung von Projekten. Häufig im Baugewerbe

Kartell

Preisabsprachen, Beschränkung des Wettbewerbs. Inder Schweiz verboten, wird durch die WEKO kontrolliert.

Joint Venture

Zusammenarbeit durch Bildung einer gemeinsam getragenen Körperschaft.

Strategische Allianz

Zusammenarbeit zur Erreichung gemeinsamer strategischer Ziele. Beispiel Flughafen Check-in

Konzern

Zusammenfassung rechtlicher selbstständiger Unternehmen unter einheitlicher Führung. Wird über Kapitalbeteiligungen umgesetzt.

Ziel

Markierung eines angestrebten Zustandes in der Zukunft bzw.  sind angestrebte zukünftige Zustände, die durch eigenes Handeln erreicht werden können. Gewollte herbeigeführte Wirkungen.

Formale Ziele

Übergeordnete Ziele, von denen Sachziele abgeleitet werden und in denen der Erfolg des unternehmerischen Handels zum Ausdruck kommt.

Sachziele

Beziehen sich auf das konkrete Handeln in den verschiedenen Prozessen bzw. Funktionen. Leistungsziele, Finanzziele, Führungs- und Organisationsziele, Soziale und ökologische Ziele

SMART

Spetzifisch

Messbar

Attraktiv

Realisierbar

Terminiert

RUMBA

Relevant

Understandable

Mesurable

Behaviourable

Achievable

Vision

Allgemein und grundsätzlich gehaltene Vorstellung von der künftigen

Rolle des Unternehmens. Die Vision unterliegt einem Wandel

Mission

Mission bezieht sich explizit auch auf die Gegenwart. Beschreibung des Zwecks und Gegenstandes des gegenwärtigen unternehmerischen Handelns.

Die Unternehmensmission trifft Aussagen zum Unternehmenszweck, den langfristigen Zielen und den Werten des Unternehmens.