Verkehr 2 - K3
ETH Zürich - D-BAUG - Bahninfrastrukturen - Kapitel 3: Anlagenprojektierung
ETH Zürich - D-BAUG - Bahninfrastrukturen - Kapitel 3: Anlagenprojektierung
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Chiara Steffen
Chiara Steffen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 47 |
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Utilisateurs | 13 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Code de la route |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 04.01.2017 / 10.04.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20170104_verkehr_2_k3
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Intégrer |
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Diemensionierungsziele von Fussgägneranlagen
- Kapazität der Anlagenteile für den erwarteten Personenfluss.
- Zeitbedarf für Fusswege, insbesondere Dauer der Umsteigevorgänge und Optimierung unter Berücksichtigung der Zusammenhänge zwischen Anlagenbelastung und Fussgängergeschwindigkeit.
- Nachweis einer angemessenen Benützungsqualität.
Teilelemente einer Fussgängeranlage
- Perronanlage
- Perronzugänge
- Unter-/Überführungen
- Zugänge zu Unter-/Überführungen
- Verzweigungs- und Zubringeranlagen
- Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs
- Anlagen der kombinierten Mobilität
- Fussgängeranlagen in Einrichtungen kommerzieller Nutzungen
Fussgägnerfluss
spezifische Leistungsfähigkeit
Als spezifische Leistungsfähigkeit wird die Anzahl der Fussgänger bezeichnet, welche pro Zeiteinheit einen gegebenen Querschnitt der Einheitsbreite von 1 m passieren können.
theoretische Leistungsfähigkeit von Rolltreppen ohne eigengeschwindigkeit
abhängig von
- Lichte Innenbreite der Rolltreppe
- Fussgängerdichte
- Geschwindigkeit der Rolltreppe
- Eigenbewegung der Fussgänger
Leistungsfähigkeit von Liftanlagen
abhängig von:
- Fahrgeschwindigkeit.
- Zu überwindende Höhendifferenz, woraus sich zusammen mit der Geschwindigkeit und den Fahrgastwechselzeiten die minimal erforderliche Zeit für einen Umlauf ergibt.
- Anzahl der Zwischenstationen mit ihrem Zeitverlust für das Bremsen, den Fahrgastwechsel, das Anfahren und die Reaktionszeiten der Liftsteuerung.
- Grösse der Kabine; mit wachsender Kabinengrösse steigt zwar die Leistungsfähigkeit an, doch vergrössern sich auch die Fahrgastwechselzeiten und verlängert sich die Gesamtzeit eines Fahrspiels.
Angemessene Level-of-Service
- Die Verkehrsqualität, welche bei Bemessungsbelastung einzuhalten ist, soll dabei hinreichende Qualitäts- und Leistungsreserven für die kurzzeitigen Spitzen vorhalten.
- Zudem ist sicherzustellen, dass bei allen Typen von Teilanlagen bei einem gegebenen Lastfall ein homogenes Qualitätsniveau gewährleistet ist.
- Ausgehend von diesen Kriterien ist für längerdauernde Verkehrsbelastungen der LoS B angemessen.
- Im kurzzeitigen Stossverkehr kann mit LoS D gerechnet werden.
- An Engpässen ist maximal LOS E zulässig.
- Bei den damit verbundenen Verkehrsdichten bleibt der Verkehrsfluss stets stabil.