M8-Kurs 03424
Arbeitspsychologie
Arbeitspsychologie
Set of flashcards Details
Flashcards | 261 |
---|---|
Students | 15 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 02.01.2017 / 07.02.2024 |
Weblink |
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regelbasierte Fehler
Verwechslungs-/ Erkennungsfehler
wissensbasierte Fehler
Denk- & Urteilsfehler
Soziotechnischer Systemansatz--> abgrenzbare Subsysteme
- Mitarbeiter
- Technik
- Organisation
Betrachtung der MTO?
nur in Zusammenspiel betrachten→ können nur gemeinsam optimiert werden
Studien des Tavistock-Institute
- engl. Kohlebergbau
- short-wall-system (altes System) vs. long-wall-system
Ulich: Bedingungen für praktische Umsetzung
- ganzheitliche Aufgaben
- Bewusstsein einer gemeinsamen Aufgabe
- Einheit von Produkt & Organisation
MTO-Konzept
umfassender Arbeits- bzw. Organisationsanalyseansatz
MTO-Ansatz umfasst verschiedene arbeitsanalytische Verfahren
VERA/RHIA, KABA, KOMPASS, SALSA
MTO-Konzept geht vom Primat der Aufgabe aus
- verknüpft soziales & technisches Teilsystem
- Mensch-Maschine-Funktionsteilung zentral
Der MTO-Ansatz als Alternative zu Lean Production
- hier Partialisierung der Arbeit noch verstärkt
- MTO erweitert Spielräume & konzipiert vollständige Aufgaben in Gruppen
Grawe: Kosistenztheorie
- Prozesse im psychischen & neuronalen System
- Interferenz= hemmen sich gegenseitig
Fries & Grawe: Metaanalyse Inkonsistenz
- (1) beeinträchtigt Leistungsfähigkeit
- (2) aversiver psychischer Zustand
- (3) neuronale Erregungsmuster werden gebahnt (die die Inkonsistenz verringern)
hormonelle Stressreaktionen beeinflussen Lernprozesse
- Spuren/Bahnen verknüpfen Neuronen beim Lernen
- hormoneller Stress/ Traumata „verschüttet“ diese Bahnen
Anforderungen müssen zu bewältigen sein
- für das Erleben von Selbstwirksamkeit
- müssen zu Können/Wissen/Wollen passen
positive Konsequenzen von optimaler Passung zw. Person & Aufgabe
- FLOW-Zustand
wichtige personale Verhaltens- & Leistungsdispositionen
- kognitive Fähigkeiten
- Persönlichkeitsmerkmale
- Dispositionen & Interessenorientierungen
- Einstellungen & Werthaltungen
Definition psychologische Arbeitsanalyse
- Analyse & Bewertung--> Arbeitstätigkeiten & Bedingungen
- Wirkungen--> Arbeitsbedingungen & Anforderungen
- systematisch Infos über Tätigkeit sammeln
Kriterien für Arbeitsgestaltung
humanorientierte & organisationsrelevante
Arbeitsanalyse vs. job analysis: Deutschland & Osteuropa
Handlungs- & Tätigkeitstheoretische Konzepte
Englischsprachiger Raum
höherer Anteil Erstellung von Anforderungsanalysen
Wandel Arbeitsanalyse- Job Profiling
Ergänzung um Kompetenz-Modelle (Great 8 Competencies)
Dunckel: Grundfragen zur Auswahl von arbeitsanalytischen Verfahren
- (1) Was soll mit dem Verfahren erreicht werden?
- (2) In welchem Anwendungsbereich soll Verfahren eingesetzt werden?
- (3) Welche Merkmale sollen gemessen werden?
- (4) Welchem theoretischen Rahmen entstammen meine Hypothesen?
- (5) Welche Analyseeinheit steht im Zentrum?
- (6) Welche Perspektive steht im Vordergrund?
bedingungs- vs. personbezogene Analyse
Analyse der Arbeitsbedingungen (unabhängig vom Individuum) vs. interindividuelle Unterschiede zw. Arbeitenden
Analyseverfahren nach DIN EN ISO 10075
- Analyse von Belastungen vs. Beanspruchungen vs. Folgen
- personunabhängig vs. personbezogenen vs. reaktionszentrierte Ansätze
OTKA-Schema der Arbeitsanalyse
- 4-Ebenen-Konzept der Arbeitstätigkeitsanalyse (Hacker)
- hypothetiko-deduktives Vorgehen
- schrittweise Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands
- Einsatz verschiedener Methoden (nacheinander)
Trichtermodell: 4 Ebenen Konzept (Hacker)
- Untersuchungsfeldanalyse
- Aufgabenanalyse
- Tätigkeitsanalyse
- Beanspruchungsanalyse
häufige Methoden
- Fragebögen
- Beobachtungsmethoden
- physikalische Messmethoden
- physio-/psychophysiologische Messmethoden
- Laborexperimente/Simulationen
gute Itemformulierungen in Skalen
- konkrete aufgabenbezogene Infos
- task statements
REBA (Rechnergestütztes Dialogsystem zur psychologischen Bewertung von Arbeitsinhalten)
--> Eckdaten
- bedingungsbezogenes Verfahren
- Weiterentwicklung des TBS
- vollkommen rechnerbasiert
- handlungsregulationstheoretisch fundiert
- basiert auf Konzept der vollständigen Arbeitsaufgabe
REBA--> Datenerhebung
- Dokumentenanalyse
- Beobachtungsinterview
- Expertengespräche
weiteres zu REBA
- typische Tätigkeitsanalyse
- mind. 2tägige Schulung erforderlich
REBA--> Zweck des Verfahrens
- durchspielendes Gestalten am PC
- Tätigkeit simulativ erkunden
- beanspruchungsgünstige Variante finden
- Änderungs-Hinweise vom Programm
- Gestaltungsdefizite & -potentiale angezeigt
REBA--> Modellstruktur
- 3 Schritte
- multiple Regression
erster Schritt (REBA)
- prozentuale Anteile der Teiltätigkeiten beschreiben
- vollständige Aufgabe?
- vorbereiten, ausführen, kontrollieren, organisieren
zweiter Schritt (REBA)
- Bewertung der Teiltätigkeiten
- Ausführbarkeit
- Schädigungslosigkeit
- Beeinträchtigungsfreiheit
- Lern- & Persönlichkeitsförderlichkeit
dritter Schritt (REBA)
- mögliche Fehlbeanspruchungen abgeschätzt
- Ermüdung
- Monotonie
- Sättigung
- Stress
abschließende Simulation von Veränderungen (REBA)
können Fehlbeanspruchungen durch bestimmte Veränderungen minimiert werden?!
SAA
- subjektive Arbeitsanalyse
- Aufgabenmerkmale & Belastungen
- Konzept der Entfremdung
- Belastungs-Beanspruchungskonzept
Hauptdimensionen SAA
- Handlungsspielraum
- Transparenz
- Verantwortung
- Qualifikation
- Soziale Struktur
- Arbeitsbelastung
SALSA
- salutogenetische subjektive Arbeitsanalyse
- Aufgabenmerkmale, Belastungen, organisationale & soziale Ressourcen
- Teil des SALUTE-Fragebogens