BWL20
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Kartei Details
Karten | 23 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 31.12.2016 / 01.09.2017 |
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Was ist Haftung?
Haftung heißt, die Gesellschafter müssen für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft einstehen. Von der Haftungsregelung hängt die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens entscheidend ab.
Das Wesen von Stabsstellen erläutern
Stabsstellen sind Fachleute mit Detailwissen, die die Abteilungen mit Entscheidungskompetenz unterstützen. Stäbe haben keinerlei Weisungsbefugnis, sie beraten bei der Entscheidungsvorberitung und bei der Überwachung der Planerfüllung
Bsp. Für Stabsstellen: Rechnungswesen, HR, Arbeitssicherheit
Was ist Lean Managment?
Die Arbeitsweise des Unternehmens ist prozessorientiert und kundengerichtet, es erfolgt eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Lieferanten und Kunden. Es gilt das Ziel „Null fehler“, in jeder Leistung. Verschwendungen sollen vermieden werden (intern, wie extern).
Es beinhaltet 6 Grundstrategien:
- Kontinuierlicher Materialfluss z.B. Just-in-Time
- Umfassendes Qualitätsmanagment
- Simultaneous Engineering
- Proaktives Marketing
- Strategischer Kapitaleinsatz
- Unternehmen als Familie
Was ist Inventar?
Alle Gegenstände die zu einem Unternehmen gehören (Maschinen, Gebäude, etc)
Was ist die goldene Bilanzregel?
Die Investition und ihre Finanzierung sollten von ungefähr gleicher Zeitdauer sein; mitanderen Worten, das Anlagevermögen sollte durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital gedeckt sein. Die goldene Bilanzregel wird auch Fristenkongruenz genannt.
Was ist eine Außenfinanzierung?
Bei der Außenfinanzierung wird das Kapital von außen in das Unternehmen eingebracht. Dies ist möglich in Form einer Kreditfinanzierung (z.B. Darlehen bei der Bank) oder einer Beteiligungsfinanzierung (z.B. Kapitaleinlagen)
Nennen sie die verschiedenen Umweltsphären und erklären sie diese
Ökologische Sphäre: Die ökologische Sphäre bettet das Unternehmen in die Natur ein, welche in den letzten Jahren einen immer höheren Stellenwert eingenommen hat. Da die Produktion die Natur häufig doppelt belastet durch Ressourcenentnahmen und Abfallprodukte, muss in der heutigen Zeit diesem Aspekt mehr Rechnung getragen werden.
Technologische Sphäre: Jedes Unternehmen muss am Ball bleiben, vor allem in der technologischen Sphäre. Neue Entwicklungen und Strömungen müssen aufgefasst und ins Unternehmen integriert werden. Aber nicht nur staatliche Stellen wie Universitäten treiben die Entwicklung voran, auch die Unternehmen beteiligen sich hier um einen Vorsprung auf die Konkurrenz herauszuholen.
Gesellschaftliche Sphäre: Die Bedeutung der gesellschaftlichen Sphäre hat ebenfalls zugenommen. Unternehmen mussten sich wandeln von einem Verkäufermarkt mehr und mehr hin zu einem Käufermarkt, einem Markt welcher vom Kunden bestimmt wird. Das gesellschaftliche Umfeld kann in drei Unteraspekte aufgeteilt werden:
- Politisches Umfeld: Die Wirtschaftspolitik verwendet Gesetzte, Massnahmen wie Subventionen und Appelle an die Bevölkerung um ihre Ziele zu erreichen. Dabei spielen neben der Regierung vor allem auch die meinungsbildenden Gruppen wie Parteien und Verbände eine sehr wichtige Rolle.
- Kulturelles Umfeld: Der grosse gesamtgesellschaftliche Rahmen ist in westlichen Ländern geprägt von Pluralismus und Kapitalismus.
- Soziales Umfeld: Geprägt von zunehmendem Individualismus, ändert sich dieses Umfeld stets und wiederspiegelt die mehr kurzfristigen und vielfältigen Denkweisen von Personen.
Ökonomische Sphäre: Die ökonomische Sphäre ist das direkte Umfeld des Unternehmens. Sie besteht zum einen aus den gesamtwirtschaflichen Einflüssen sowie dem näheren Umfeld, welches vor allem geprägt ist von den Beschaffungs- und Absatzmärkten, in welchen sich das Unternehmen bewegt und natürlich der direkten Konkurrenz. Die gesamtwirtschaftliche Situation wird von den folgenden Größen, welche in einer starken Wechselwirkungsbeziehung stehen, geprägt: Preisentwicklung, Handel, Beschäftigung und Löhne, öffentliche Finanzen
Erklären sie Marktstimulierungsstrategie und Marktparzellierungsstrategie
Marktstimulierungsstrategie:
Im Rahmen der Marktstimulierungsstrategie entscheidet ein Unternehmen, ob es die Konsumenten in erster Linie über das Produkt, den Preis, die Distribution oder über die Kommunikation zum Kauf animieren will. Marktstimulierungsstrategien versuchen, in einem oder mehreren Bereichen besser zu sein als die Konkurrenz.
Marktparzellierungsstrategien:
Hier hat ein Unternehmen grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Es kann entweder Stan- ardprodukte anbieten, die auf die durchschnittlichen Erwartungen einer möglichst breiten Zielgruppe ausgerichtet sind (z. B. Papiertaschentücher) oder, zweite Möglichkeit, den Markt in möglichst homogene Käufergruppen aufteilen, denen ein speziell auf sie zugeschnittenes Angebot unterbreitet wird.
Warum hat eine AG einen Aufsichtrat?
Der einzelne Aktionär hat keine Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis und kann seine Rechte nur im Rahmen der Hauptversammlung ausüben. Damit die Arbeit des Vorstandes als Geschäftsführungs- und Vertretungsorgan auch während des laufenden Geschäftsjahres überwacht wird, ist vom Gesetzgeber der Aufsichtsrat vorgesehen.
Warum wird der Kommandit nur Teilhafter genannt?
Der Kommandit haftet nur mit seinem eingebrachten Kapital. Der Komplementär haftet hingegen mit seinem Geschäfts- und mit seinem Privatvermögen, er wird auch Vollhafter genannt.
Definieren sie folgenden Begriff: Neutrales Ergebnis
Neutrales Ergebnis: Unter dem neutralen Ergebnis versteht man den Saldo aus den neutralen Erträgen und den neutralen Aufwendungen. Neutral sind Erträge und Aufwendungen dann, wenn sie nicht direkt dem Unternehmenszweck dienen. Man unterscheidet zwischen dem internen Betriebsergebnis – also dem typischen Unternehmensgegenstand – und die neutralen Ergebnisse.
Definieren sie folgenden Begriffe: Deckungsbeitrag
Deckungsbeitrag: Beim Deckungsbeitrag werden vom Erlös sämtliche variablen Kosten abgezogen
Definieren sie folgenden Begriff: Fixe Kosten
Fixe Kosten: Fixe Kosten sind Kosten die immer gleich bleiben, unabhängig von der Produktionsmenge, wie z.B. Mieten
Definieren sie folgenden Begriff: Verschuldungsgrad
Verschuldungsgrad: Der Verschuldungsgrad gibt Auskunft über das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital. Wenn der Fremdkapitalanteil sehr hoch ist, kommt eine weitere Erhöhung kaum mehr in Frage oder nur zu sehr ungünstigen Konditionen. Die Finanzierung stellt sicher, dass jederzeit Fremdkapital und Eigenkapital aufgenommen werden kann. Außerdem versucht die Finanzierung, eine möglichst hohe Rentabilität des Eigenkapitals zu erreichen.
Definieren sie folgenden Begriff: Selbstfinanzierung
Selbstfinanzierung: Ist eine Innenfinanzierung, d.h. die Mittel stammen aus der Tätigkeit des Unternehmens. Z.B. durch Gewinne die zurückbehalten und nicht ausgeschüttet werden.
Erläutern sie das Kommunikationsquadrat von Herrn von Thun
Er geht davon aus, das es bei jeder Kommunikation mindestens einen Sender und einen Empfänger gibt. Der Sender codiert die Nachricht und der Empfänger decodiert diese wieder.
Es wird zwischen 4 verschiedenen Seiten einer Nachricht unterschieden
- Den Sachinhalt: Über was wird informiert? Es geht hier um den sachlichen Inhalt einer Aussage
- Den Selbstoffenbarungsaspekt: Was gebe ich über mich selbst, meine Ziele und Motive preis?
- Den Beziehungsaspekt: Wie sieht und definiert der Kommunikator die Beziehung zum Kommunikationspartner
- Den Apellaspekt: Wozu will der Kommunikator den Empfänger der Nachricht veranlassen?
Welcher Aspekt einer Nachricht beim Empfänger im Mittelpunkt steht, das legt der Empfänger selbst fest. Dabei kann es bei allen vier Aspekten zu Sende- und Empfängerfehlern kommen.
Erläutern sie folgenden Begriff: Corporate Governance
Corporate Governance: Es bezeichnet den rechtlichen und faktischen Ordnungsrahmen, der die Unternehmensleitung veranlassen soll, ihre Geltungsmacht uneigennützig zum Wohl des gesamten Unternehmens einzusetzen.
Erläutern sie folgenden Begriff: Shareholder Value
Shareholder Value: dies ist der Wert, eines Unternehmens für die Anteilseigner. Grundidee aller Konzepte ist der Ansatz:
SV = Unternehmenswert – Fremdkapital
Erläutern sie folgenden Begriff: CSR
CSR (Corporate Social Responsibility): drückt die gesellschaftliche Verantwortung eines Unternehmens aus. Mit CSR als Konzept der Unternehmensführung macht ein Unternehmen deutlich, das Wertschöpfung und Gewinn unter Achtung sozialer und ethischer Grundsätze zum Nutzen der Gesellschaft erfolgen
Erläutern sie folgenden Begriff: PEST-Analyse
PEST – Analyse: Dies ist ein Werkzeug zur makroökonomischen Analyse eines Unternehmens und umfasst die Analyse politischer (political), wirtschaftlicher (economical), gesellschaftlicher (social-cultural) und technologischer (technological) Faktoren.
Was sind die Merkmale einer Genossenschaft?
Zusammenschluss von mind. 3 Personen zu einer juristischen Person. Es steht der Selbsthilfe Gedanke im Vordergrund.
Es herrscht das Prinzip der „offenen Tür“ d.h. jedermann kann in diese Genossenschaft ein- bzw. aussteigen.
Das Genossenschaftsvermögen besteht aus den Einlagen der Genossen. Dieses Vermögen haftet auch für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft.
Erklären sie ein Konzern und ein Joint Venture
Konzern: Während bei einer Mehrheitsbeteiligung das abhängige wie das herrschende Unternehmen grundsätzlich die selbstständige Geschäftsführung des eigenen Betriebes beibehält, sind beim Konzern ein oder mehrere abhängige Unternehmen unter einer einheitlichen wirtschaftlichen Leitung zusammengefasst. Die abhängigen Unternehmen bleiben rechtlich selbstständig. Zweck des Konzerns ist es vor allem, eine wirtschaftliche Einheit der rechtlich selbstständigen Unternehmen zu schaffen und so Marktmacht zu erlangen. Es entstehen Rationalisierungseffekte, Leistungsvorteile und ggf. Know-how-Vorsprung. Bei der Konzernmutter laufen alle Fäden der Tochtergesellschaften zusammen. Sie führt den gesamten Konzern nach einem einheitlichen Konzept.
Joint Venture: Ein Joint Venture ist ein Gemeinschaftsunternehmen aus zwei oder mehr voneinander unabhängigen Unternehmen, um ein gemeinsames Ziel bestmöglich zu erreichen. Das neue Unternehmen steht unter der gemeinschaftlichen Leitung der Gesellschafterunter- nehmen und kann jede beliebige Rechtsform annehmen. Die Zusammenarbeit erfolgt vorübergehend, d. h. projektbezogen oder dauerhaft. Das Ziel kann eine gemeinsame Forschung und Entwicklung, Rohstoffbeschaffung oder Vertrieb ins Ausland etc. sein.
Häufig wird diese Form der Kooperation bei Investitionen ins Ausland gewählt, besonders in die Staaten, in welchen es starke Beschränkungen für die Beteiligung ausländischer
Was ist public relations uns dessen Methoden?
Die Öffentlichkeitsarbeit, auch Public Relations genannt, ist nicht produkt- und absatz- bezogen, sondern will das Unternehmen als Ganzes in der öffentlichen Meinung positionieren. Sie ist das Instrument, mit dem ein Unternehmen seine Beziehungen zu seinem weiteren Umfeld, also über die Märkte hinaus, gestaltet. Angesprochen sind alle Bezugsgruppen des Unternehmens – Kunden, Mitarbeiter und ihre Familien, Kapitalgeber usw., aber auch Behörden, Schulen, die Medien, die Gesellschaft insgesamt. Hauptziel ist Vertrauensbildung durch Information. Das Unternehmen informiert über seine Ziele, seine Tätigkeiten, seine Politik, nimmt Stellung zu konkreten Ereignissen (Personalabbau, Chemieunfall usw.), wie auch zu Grundsatz- oder Zeitfragen (Umwelt, Forschung usw.) und ermöglicht Außenstehenden damit, sich ein Bild von ihm zu machen.
Folgende Instrumente werden hierfür verwendet:
- Geschäftsberichte über den Geschäftsgang eines Jahres, über besondere Probleme, Erfolge, ihre Ursachen. Im Rahmen der Geschäftsberichte werden auch ausführliche Sozial- und Ökobilanzen publiziert.
- Tage der offenen Tür, Betriebsbesichtigungen (für Angehörige der Mitarbeiter, wichtige Kunden, Händler usw.), mit denen ein Unternehmen interessierten Personen des Umfelds einen konkreten Einblick in seine Tätigkeiten anbietet.
- Auf Pressekonferenzen können neue Produkte, Projekte, Bauten, neue Engagements usw. vorgestellt werden. Die eingeladenen Journalisten berichten dann darüber und streuen die Information. Presseberichte machen besondere Erfolge, Großaufträge, Jubiläen usw. publik.
- Symposien, wissenschaftliche Veranstaltungen, Kongresse, an denen Fachleute über Themen sprechen, die das Unternehmen betreffen.