BBUB 1 Buchführung und Bilanzierung Einführung

Zusammenfassung Einführung BBUB Lektion 1-12 der IUBH

Zusammenfassung Einführung BBUB Lektion 1-12 der IUBH


Kartei Details

Karten 10
Lernende 13
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 29.12.2016 / 21.04.2025
Weblink
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Ziele REWE

  • Dokumentationsfunktion:

- Basis für Abschätzung von Vermögens-, Finanz-, Ertragslage

- Zahlungsbemessung z.B: Gewinnausschüttung 

  • Planungsfunktion: Entscheidungsunterstützung
  • Kontrollfunktion: Soll-Ist Vergleich 

Adressaten REWE

  • Interne Adressaten: Geschäftsführer/Unternehmer, Interne Entscheidungsträger, Überwachungsorgane
  • externe Adressaten: Eigen- und Fremdkapitalgeber, Fiskus/öffentliche Aufsichtsbehörde, sonstige Stakeholder

Teilgebiete REWE

  • Internes REWE (auch als Controlling bezeichnet): KLR, Investitions und Finanzierungsrechnung, Planungsrechnung, Betriebsstatistiken
  • externes REWE (gesetzlich normiert z.B. HGB):
    • Dokumentationsfunktion: Objektiviert und vergleichbar
    • Zentraler Apekt: Buchführung (Buchführung bedeutet: Systematisch und gesetzlich normierte Erfassung von Geschäftsvorfällen)

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung

Wie muss Buch geführt werden?

  • ordnungsmäßig (§238 I 2 HGB):

Satz 1: Jeder Kaufmann ist verpflichtet Bücher zu führen und in diesen seine Handelsgeschäfte und die Lage seines Vermögens nach den Grundsätzen Ordnungsmäßiger Buchführung ersichtlich zu machen.

Satz 2: Buchführung muss so Beschaffen sein das sie einem Sachberständigen dritten innerhalb angemessener Zeit einen Überblick über die Geschäftsvorfälle und über die Lage des Unternehmens urteilen kann 

GoB (Grundsätze ordnunsmäßiger Buchführung)

  • GoB sind Rechtsnormen und ein unbestimmer Rechtsbegriff
  • Fortschreitende Detaikonkretisierung der GoB vor allem durch Rechtsprechung 

(z.B. Gesetzliche Vorschriften, Rechtsprechung, Handelsbrauch)

Was sind GoB

  • Grundsätze ordnungsmäßiger Inventur
  • Grundsätze ordnungsmäßiger Dokumentation
  • Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung 
    • Bilanzierungsprinzip (z.B. Vorsichts-; Realisationsprinzip § 252 I Nr.4 HGB)
    • Grundlagen der Bewertung (z.B. Bilanzidentität § 252 I Nr. 1 HGB)
    • Anforderung an eine Bilanz (z.B. Vollständigkeit § 246 I HGB)

Vorsichts- und Realisationsprinzip §252 I Nr. HGB 

Es ist vorsichtig zu bewerten. Namentlich sind alle Vorhersehbaren Risiken und Verluste die bis zu Abschlussstichtag entstanden sind zu berücksichtigen. Selbst wenn diese zwischen Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses Bekannt geworden sind. Gewinn sind nur zu Berücksichtigen wenn sie am Abschlussstichtag realisiert sind.

(d.h. Gewinne wenn sie realisiert worden sind; Verluste und Risiken müssen gezeigt werden sobald sie erkannt werden. Man spricht vom Imparitätsprinip (Ungleichbehandlung))

Rechengrößen REWE

  • Aktiva (stehen links): Mittelverwendung (d.h. Wie werden die Mittel die einem Unternehmen zur Verfügung stehen eingesetzt?)
    • Anlagevermögen 
    • Umlaufvermögen
  • Passiva (stehen rechts)
    • Eigenkapital
    • Fremdkapital

Rechengrößen externes REWE

  •  Liquide Mittel: Liquiditätsrechnung betrachtet Veränderung der liquiden Mittel 
    • Einzahlung = Zunahme liquider Mittel
    • Auszahlung = Abnahme liquider Mittel 
  • Liquide Mittel, Forderung, Verbindlichkeiten (man spricht vom Netto-Finanzumlaufvermögen): Finanzierungsrechnung betrachtet Veränderungen der liquiden Mittel und Kreditvorgänge 
    • Einnahmen = Zunahme  Netto-Finanzumlaufvermögen
    • Augaben = Abnahme  Netto-Finanzumlaufvermögen
  • Anlagevermögen, Umlaufvermögen, Liquide Mittel, Forderung, Fremdkapital, Rückstellung, Verbindlichkeiten (man spricht von Reinvermögen): Periodenbezogene Erfolgsrechnung betrachtet Veränderungen des Eigenkapitals bzw des Reinvermögens (in der GuV)
    • Ertrag: Zunahme Reinvermögen (Wertzuwachs)
    • Aufwand: Abnahme Reinvermögen (Wertminderung)

Rechengrößen internes REWE

nicht gesetzlich normierte Größen 

Entscheidungsunterstützung KLR betrachtet den Erfolg des betriebswirtschaftlichen Leistungsprozesses eines Unternehmens anhand interner Bewertungskriterien (Leistung und Kosten)