Markt- und Medienforschung 3. Semester MMP15
Markt- und Medienforschung im dritten Semester des Jahrgangs MMP15. Multimediaproduction HTW Chur
Markt- und Medienforschung im dritten Semester des Jahrgangs MMP15. Multimediaproduction HTW Chur
Kartei Details
Karten | 24 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 22.12.2016 / 24.01.2017 |
Weblink |
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Lesarten nach Stuart Hall
Oppositionelle Lesart
In diesem Fall wird die buchstäbliche und konnotative Bedeutung der medial vermittelten Texte verstanden, jedoch grundsätzlich abgelehnt.
Cultural Studies 2
- Im Zentrum steht die Analyse kultureller Erscheinungen in ihrer Beziehung zu sozialstrukturellen Merkmalen und Machtressourcen, z.B. Ethnie, Klasse, Schicht, Geschlecht und sexuelle Orientierung.
- Durch das Aufdecken und Überwinden kultureller Machtbeziehungen soll zu einer (positiven) Veränderung der Gesellschaft beigetragen werden.
Agenda Setting
- Die Massenmedien beeinflussen nicht so sehr was wir denken, sondern bestimmen vielmehr worüber wir nachzudenken haben.
- Die Medien legen fest, welche Themen die Rezipienten auf Ihre Tagesordnung (Agenda) setzen (Thematisierungsfunktion)
Policy-Agenda-Setting
Zusammenhang von öffentlicher Meinung und politischen Entscheidungen.
Publikums-Agenda-Setting
Zusammenhänge zwischen Medienagenda und Publikumsagenda
Intervenierende Variablen
Die direkte Erfahrung gewinnt Präzedenz über die medial vermittelte.
Agenda Setting: Medium
Die Agenda Setting Effekte sind stärker in der Tageszeitung als im Fernsehen. Vor allem, weil Zeitungen stärker eine
Rangfolge betonen können als Fernsehen.
Agenda Setting 2.0
- First Level Agenda-Setting:
- Wichtigkeit von Themen und Objekten
- Second Level Agenda-Setting:
- Wichtigkeit der Attribute und Eigenschaften von Objekten, Personen etc.
- Z.b. kriminelle Ausländer / terroristischer Islam
Wissenskluft-Hypothese
Mehr Information führt tendenziell eher dazu, dass sich die Kluft zwischen den schlecht und den gut Informierten verstärken.
Medien wirken als Trendverstärker
Weil die besser gebildeten:
- vermehrt die informationsreichen Printmedien nutzen
- schneller lernen
- über mehr themenspezifisches Vorwissen, aber auch über eine bessere Medienkompetenz verfügen
- stärker an politischer Information interessiert sind
- mehr relevante Informationen über soziale Netzwerke (Freundeskreis) erhalten.
Wissenskluft-Hypothese Kritik
In der Ausgangshypothese wurde zu wenig differenziert zwischen Wissensklüften, die das Resultat einer ungleichen Mediennutzung sind, und solchen, die dadurch entstehen, dass der Rezeptionsprozess selbst unterschiedlich ist.
Interesse und Motivation sind stärkere Einflussfaktoren als (formale) Bildung und Einkommen.
Digital Divide
beschreibt Unterschiede im Zugang zu und der Nutzung von Internet, zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen aufgrund von technischen und sozioökonomischen Faktoren.
Viel Fernseher
Vielseher sind ängstlicher
Vielseher nehmen ihre Umwelt verzerrt wahr. (Durch Fernseh-Brille)
Schweigespirale
Laut der Schweigespirale hängt die Bereitschaft vieler Menschen, sich öffentlich zu ihrer Meinung zu bekennen, von der Einschätzung des Meinungsklimas ab.
Die Massenmedien können dem Einzelnen eine bestimmte Meinung als angebliche Mehrheitsmeinung präsentieren und ihn so unter Druck setzen, sich nicht andersartig zu äußern.