1_Normative und strategische Führung

Modulprüfung DHM / St. Galler Management Modell

Modulprüfung DHM / St. Galler Management Modell


Set of flashcards Details

Flashcards 53
Students 26
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 10.09.2015 / 14.09.2024
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https://card2brain.ch/box/1normative_und_strategische_fuehrung
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28. Was sind die inhaltlichen Anforderungen an eine Formulierung eines Leitbildes?

  1. Unternehmensspezifisch und umfassend
  2. Langfristige Orientierung
  3. Realistische Ziele
  4. Herz und Verstand ansprechen
  5. Keine widersprechenden Aussagen
  6. Wahre Aussagen (ernsthafte Absichten, durch GL abgesegnet)
  7. Beschränkung auf das Wesentliche
  8. Keine vagen Formulierungen

29. Was sind die gestalterischen Anforderungen an eine formulierung eines Leitbildes

  1. Klare Grundsätze (keine Missverständnisse)
  2. Gegenwartformulierung (Wir sind...) anstelle (Wir wollen...)
  3. Keine negativen Formulierungen
  4. Kreative und bildliche Darstellungen

30. Was sind die Anforderungen der Prozesse zur Gestaltung einer Formulierung eines Leitbildes?

  1. Partizipative Entwicklung (Workshop auch mit Anwesenheit der GL)
  2. Grundaussagen im Konsens entwickeln
  3. KISS + S (Keep it simple, systematic and stimulating)

31. Was sind Detailhandelsrelevante Politikfelder?

  1. Steuern und Abgaben (Kaufkraft, Mwst.Lotteriegesetz)
  2. Arbeitsrecht / Arbeit und Berufsbildung (Masseneinwanderungsinitiative, sowie Ladenöffnungszeiten)
  3. Kartellrecht & Aussenhandel (Cassis de Dijon und Parallelimport) 
  4. Umwelt-und Energiepolitik (Litteringgebühren, Nachhaltiger Konsum, Ökologische Produktedekleration)
  5. Gesundheit/Prävention (Produktekennzeichnung, Einhaltung Kühlketten, Testkauf Alkohol, Produktesicherheit)
  6. Konsumentenschutz/Lebensmittelrecht (Food Waste)
  7. Bauen und Verkehr (Bewirtschaftung Parkplätze, Mobility Pricing)
  8. Einkaufstourismus

32. Definition Lobbying?

Bewusste Einflussnahme auf politische und gesellschaftliche Entscheidungsprozesse um die Anliegen und Interessen des Unternehmens, der Branche oder eines Verbandes wahrzunehmen.

33. Lobbying Akteure?

  1. Staatliche Stellen: Bundesämter, kantonale Vollzugsbehörden, Departementsvorsteher.
  2. Parlament: Kommissionen, Fraktionen
  3. Wirtschaftsverbände: IG Detailhandel, Swiss Retail Federation, Gewerkschaften, Gewerbeverband, Konsumentenorganisationen, Gastrosuisse, Santesuisse
  4. Umwelt- und Interessenverbände: WWF, STS, VCS, Greenpace

34. Swiss Retail Federation?

Verband der Interessen des DH bündelt.

Leistungen Verbandsinterne Fam. Augleichskasse, Interessenvertretung, Berufsbildung.

35. IG Detailhandel Schweiz?

Interessengemeinschaft von 4 Firmen: Migros, Denner, Coop, Manor.

36. Welche regulatorischen Umfelder umgeben den Detailhandel?

  • Steuern und Abgaben
  • Arbeitsrecht
  • Aussenhandel
  • Kartellgesetz
  • Löz
  • Lebensmittelgesetz

37. Wirksames Lobbying wird begünstigt durch folgendes Verhalten?

  1. Beste Kontakte zu Behörden
  2. Aktive Mitarbeit in Experten-und Arbeitsgruppen
  3. Als Auftraggeber von eigenen Studien
  4. Ausarbeitung von Kompromisslösungen im Hintergrund

38. Wirksames Lobbying in drei Schritten?

  1. Politisches Monitoring (Umfeld beobachten, Netzwerke Pflegen)
  2. Politische Kommunikation (Beeinflussung durch persönliche Kontakte, generelle Info über Betroffenheit)
  3. Intressenvertretung (Fokusierung, Einflussnahme, Bildung von Koalitionen)

39. Gesetze die für den DH besonders relevant sind zur Sicherstellung der Compliance?

  • Lebensmittelgesetz
  • Produktehaftungsgesetz
  • Alkoholgesetz
  • Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb
  • Kartellgesetz
  • Arbeitsgesetz

40. Compliance 5 Säulen Prinzip?

  1. Credo und Kodex (Kern der Unternehmenskultur, GL bekennt sich zu Integrität)
  2. Struktur als erste Säule (Umsetzung und Sicherstellung des Kodex über Struktur und stellt personelle, materielle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung)
  3. Prozesse als zweite Säule (Erlasse, Schulungen, Durchsetzung von Weisungen)
  4. Anreize und Sanktionen (Gesetzgetreues Verhalten sollte Voraussetzung jeder Entlöhnung sein. Schuldhafte Gesetzesverstösse sind zu sanktionieren)
  5. Überprüfung und Entwicklung (Regelmässige Überprüfung und behebung von Schwächen)