Lernkartei 1D EmpSoz Teil 2 (Seite 1 von 1)

Karten	14
Sprache	Deutsch
Kategorie	Soziales
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	07.07.2014 / 02.02.2015
Weblink	https://card2brain.ch/cards/1d_empsoz_teil_2
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1. Welche Aussage ist wahr?

Wertneutralität, Standardisierung und intersubjektive Nachprüfbarkeit sind Prinzipien der analytisch-nomologischen Forschung.

Tautologien sind analytische Sätze und immer wahr.

Jede Wahrnehmung erfolgt unabhängig jeglicher Theorie.

Ziel empirischer Forschung ist die systematische Erfassung von Zusammenhängen in Form von Theorien.

Alle empirischen Aussagen müssen an der Realität überprüfbar sein.

2. Welche Aussage ist wahr?

Prüfkriterien für empirische Hypothesen sind: Prüfbarkeit, Theoriebegriff und interne Konsistenz.

Aus generellen Hypothesen lassen sich singuläre Aussagen ableiten.

Singuläre Aussagen lassen sich durch Beobachtung überprüfen.

Exploration ist eine Vorstudie zu bekannten Forschungsbereichen.

Realzeituntersuchungen haben ein dynamisches Erkenntnisinteresse.

3. Welche Aussage ist wahr?

Exploration eiget sich nicht zur Datenerhebung im sozialen Feld.

Sozialwissenschaftliche Experimente können nur in Laborsituationen durchgeführt werden.

Das Postulat der Werturteilsfreiheit gilt besonders für den Verwertungszusammenhang.

Wissenschaftsexterne ( =subjektive ) Wertungen sind die Entscheidungsbasis im Entdeckungszusammenhang.

Werturteile können nicht Inhalt von Aussagen, aber Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen sein.

4. Welche Aussage ist wahr?

Im H-O-Schema werden Sachverhalte für ein Argument gesucht.

Theorie- und hypothesentestende Forschung fragt, ob die aus der Dann-Komponente ableitbaren Sachverhalte in der beobachtbaren Realität auftreten.

Theorie- und hypothesentestende Forschung sucht in der Realität nach Situationen, in denen die Phänomene der Wenn-Komponente realisiert werden.

Deduktiv-logische Aussagenpaare werden so abgeleitet, dass sie beobachtbare Sachverhalte bezeichnen und theoretische Basissätze vergeben.

Die Beschreibung von Beobachtungen erfolgt durch empirische Basissätze.

5. Welche Aussage ist wahr?

Grundlage für die Bestätigung oder Ablehnung einer Hypothese ist in der theorietestenden Forschung der Vergleich von theoretischen und empirischen Basissätzen.

Eine "objektive" Operationalisierung ist immer möglich.

Hypothesen sollen auch Vermutungen über nicht direkt erfahrbare Eigenschaften zum Ausdruck bringen.

Das Korrespondenzproblem liegt in der Entsprechung von Begriff und Indikator.

Indikatoren sind nicht immer unbezweifelbar bzw. begründbar.

6. Welche Aussage ist wahr?

Experimente sind planmäßige Beobachtungen von Sachverhalten unter kontrollierten und veränderten Bedingungen.

Bei Quasi-Experimenten dürfen die Maßnahmen nicht geändert werden.

Das deskriptive Survey-Modell ist auf einen Fall beschränkt und verallgemeinert die Befunde.

Wirkungszurechnung meint das Problem der Entscheidung, ob die Veränderung der Zielvariablen durch das Programm selbst oder durch Umwelteinflüsse hervorgerufen wurde.

Implementationsforschung untersucht, ob und wie das Programm von der Zielgruppe angenommen wurde.

7. Welche Aussage ist wahr?

Die Wirkungsanalyse ist eine systematische Untersuchung des Programms.

Die summative Evaluation wird projektbegleitend durchgeführt.

Die Akzeptanzerhebung ist kein Teil der Akzeptanzforschung.

Die dimensionale Analyse wird bei der beschreibenden Diagnose eines Sachverhaltes eingesetzt.

Semantische Analysen enthalten Aussagen über einen gemeinten Sachverhalt.

8. Welche Aussage ist wahr?

Deskriptive Kategorien werden als Taxonomien bezeichnet.

Dimensionale Auflösung nach Holm bedeutet, die Fragestellung in ein (aus verschiedenen Variablen bzw. Dimensionen gebildetes) System aufzulösen.

Beobachtungstermini erfordern nach Kaplan Indikatoren.

Nominaldefinitionen sind Klassifikationsvorschriften.

Als Designata werden Objekte/Merkmale bezeichnet.

9. Welche Aussage ist wahr?

Außerlogische Termini sind keine sinntragenden Begriffe.

Definitionen haben üblicherweise die Form von Nominaldefinitionen.

Realdefinitionen haben den Status von Hypothesen.

Indikatoren sind nicht direkt feststellbare Objekte.

Nominaldefinitionen beinhalten eine logische Relation zwischen Ausdruck und sprachlichem Zeichen.

10. Welche Aussage ist wahr?

Korrespondenzregeln legen fest, auf welche Weise der empirische Sachverhalt mit dem theoretischen Sachverhalt korrespondiert.

Die Zuordnung von Indikatoren zu Begriffen wird Korrespondenzregel genannt.

Extern korrelative Indikatoren korrelieren mit den übrigen Begriffskomponenten.

Manifeste Variablen sind nicht direkt erfahrbare Begriffe.

Index-Bildung nennt man die Zusamenfassung von Teildimensionen.

11. Welche Aussage ist wahr?

Die Ursache von durch Messinstrumenten verursachten systematischen Fehlern liegt in der mangelnden semantischen Gültigkeit.

Die Ursache von systematischen Fehlern, die von der Erhebungssituation hervorgerufen werden, liegt in der mangelnden dimensionalen Gültigkeit.

Semantische Güligkeit betrachtet die Verknüpfung von Konstrukt und Indikator-Begriffen durch Korrespondenzregeln.

Das semantische Gültigkeitsproblem entspricht dem Korrespondenzproblem.

Nach der empirischen Gültigkeit muss die semantische Gültigkeit geprüft werden.

12. Welche Aussage ist wahr?

Empirisch gültig ist eine Messung, wenn durch die Erhebung genau das gemessen wurde, was durch das Konstrukt bezeichnet wurde.

Das empirische Gültigkeitsproblem entspricht dem Basissatzproblem.

Hohe Kriteriumsvalidität bedeutet, dass die Kriteriumsdaten mit den eigentlich interessierenden Daten höchstens gering korrelieren.

Konstruktvalidität meint, dass u.a. die Ergebnisse plausibel erscheinen.

Konstruktvalidität bedeutet auch, dass der zu operationalisierende Begriffe in mehreren Zusammenhängen verwendet werden kann.

13. Welche Aussage ist wahr?

Qualitative Forschung ermöglicht den unmittelbaren Vergleich der Daten.

Komparative Begriffe sind Ordnungsbegriffe.

Klassifikatorische Begriffe erfordern eine Maßeinheit.

Extensionale Deutungsregeln zählen Objekte auf, die unter den Begriff fallen.

Intensionale Deutungsregeln zählen Eigenschaften auf.

14. Welche Aussage ist wahr?

Bei einer Index-Messung definiert ein mehrdimensionaler Begriff eine theoretische Struktur. Darin werden die Objekte eingeordnet.

Strukturtreu messen bedeutet, eine empirische Struktur in einem numerischen relativen System abzubilden.

Ist der Befragte auskunftgebende und messende person zugleich, handelt es sich um direktes Messen am Befragten.

Intertemporale Messungen liefern gleiche Ergebnisse zu verschiedenen Zeitpunkten von unterschiedlichen Messinstrumenten.

Intersubjektive Messungen sind Messungen von verschiedenen Personen mit dem gleichen Instrument.

1D EmpSoz Teil 2

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