1. Ethik I

Grundlagen der Ethik

Grundlagen der Ethik

Gino Clavuot

Gino Clavuot

Set of flashcards Details

Flashcards 29
Students 103
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 19.11.2013 / 04.02.2025
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Mit was haben Ethik und Moral zu tun?

  • Menschliches Handeln!
  • Wie tun Sie das (die Menschen)

Hinweise auf ethische Fragen?

  • Gefühle (Scham, Empörung...)
  • Verhalten, Einstellungen anderer das mich stört
  • Aber auch Zustände und Situationen

Das zentrale Merkmal moralischer Sprache    

 

  • Nicht deskriptiv-empirische Aussagen (Beschreiben von Fakten),

  • sondern normative (etwas soll oder muss getan oder darf nicht getan werden)

  • und evaluative (etwas ist gut im Hinblick auf bestimmte Werte). 

Wir haben es im Bereich der Moral also mit...

 

  • Werten und Normen zu tun, die unser Handeln orientieren 

Sprachliche Indikatoren    

  • Deontische Operatoren: Es ist geboten, verboten oder erlaubt ...    

 

  • Daneben genauso wichtig sind evaluative Begriffe wie richtig, gut, empörend, beschämend, unerträglich, moralisch verwerflich sein usw. 

 

 

Kennzeichen von moralischen im Unterschied zu anderen Normen und Werten 

 

  • Soziale Dimension: Moralische Normen und Werte beziehen sich in der Regel auf den Umgang mit anderen Menschen.

  • In der Regel geht es um Themen besondere Gewichtigkeit oder Unbedingtheit (z.B. was wir einander als Menschen schuldig sind: z.B. Menschenrechte)

  • Universalität: moralische Normen und Werte sollen für alle Menschen unter gleichen Bedingungen gleichermassen gelten. 

  • --> D.h. nicht, dass alle sich faktisch daran halten oder die Norm akzeptieren! 

 

 

 

Was Gegenstand der Moral ist (z.B. Verbot der Sklaverei; Diskriminierung von Frauen; Umgang mit Tieren; Zinsverbot usw.) ist...

 

  • historisch und kulturell wandelbar. 

 

Was macht der/die Ethiker/in?

Zwei Definitionstendenzen in der Geschichte der Ethik: 

 

 

  • (1.) Seit der griechischen Antike (bspw. Aristoteles, 384 – 322. v. Chr.): Ethik ist die Reflexion über gutes oder gelingendes Leben (Ziel des Lebens als ganzes). 

 

  • (2.) In modernen Gesellschaften (seit 18. Jhdt., bspw. Kant, 1724 - 1804): Ethik ist die Reflexion über richtiges Handeln und gerechtes Zusammenleben (moralische Richtigkeit einzelner Handlungen). 

 

Reflexion: 

«einen Schritt zurück treten»; «Nachdenken über»; mit einer gewissen Ruhe und Gelassenheit; sich aus dem Tagesgeschäft ausklinken; nicht «aus dem Bauch heraus» entscheiden usw 

Zum Unterschied von Moral und Ethik    

 

  • Moral: Normen und Werte des Handelns 
  • Ethik: Die kritisch- philosophische Reflexion auf die faktisch vorliegende Moral    

Drei verschiedene Beurteilungsmassstäbe ...    

  • Konsequentialismus: Folgen des Handelns und unserer moralischen Überzeugungen 
  • Deontologie: ob Handlungen in sich selbst richtig oder falsch sind    
  • Tugendethik: Frage nach den moralischen Kompetenzen und Eigenschaften von Personen  

Pluralistische These:    

 

Die Ansätze ergänzen sich. Je nach Problem kommen unterschiedliche Kriterien zum Einsatz  

 

Konsequentialismus 

 

 

  • (bspw. Utilitarismus von Peter Singer), Zielorientierungen nötig: z.B. möglichst viel Glück (oder wenig Schaden) für möglichst viele Menschen; mit Kosten-Nutzen-Analysen

 

 

 

Deontologie

 

 

 (bspw. Immanuel Kant): Oft verbunden mit einer Position, die Personen als Zwecke in sich selbst (Menschenwürde!) behandelt. 

 

Tugendethik 

 

 

 

  1. (bspw. Aristoteles): In unterschiedlichen Situationen tugendhaft (bspw. mutig, fair, ehrlich, loyal) handeln. Relevant ist dabei die Frage «Was für ein Mensch will ich sein?». 

 

Moraltheorien:

Konsequentialismus, Deontologie, Konsequentialismus

Prinzipien mittlerer Reichweite.

Gebot der Nichtschädigung, Autonomie, Gerechtigkeit

Einzelhandlungen

Diebstahl, Bestechung, Folter...

Bottom Up oder Top Down

Siehe Bild!

  • Ethik kann angesehen werden als Summer
  • Grundlegende moralische Standarts sollten...

Die deontologischen Ethikansätze betrachten die Art der Handlung für sich genommen und unabhängig von den...

  • Teleologische Theorien verknüfen den moralischen Wert des Handelns mit dem Ziel des Handeln. Zwei bekannte Ziele:
  • Das Recht grenzt sich genüber der Moral durch seinen...

  • ...Sanktionscharakter ab
  • (Die moral höchstens informelle Sanktionen)

  • Ethik und Religion, Verhältniss:

  • Viele moralische Prinzipien überschneiden sich mit den ethischen Grundsätzen, denen in Religion grundlegende Bedeutung zukommt!

  • Goldene Regel

  • Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.

Synonym Dambruchargument?