1. Ethik I
Grundlagen der Ethik
Grundlagen der Ethik
Set of flashcards Details
Flashcards | 29 |
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Students | 103 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 19.11.2013 / 04.02.2025 |
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Mit was haben Ethik und Moral zu tun?
- Menschliches Handeln!
- Wie tun Sie das (die Menschen)
Hinweise auf ethische Fragen?
- Gefühle (Scham, Empörung...)
- Verhalten, Einstellungen anderer das mich stört
- Aber auch Zustände und Situationen
- (1.) In den Schweizer Städten sind die Mieten in den letzten Jahren teilweise stark angestiegen.
- (2.) «Ich trage die Verantwortung.» (Oswald Grübel, in der Tageschau
- (3.) Unternehmen müssen die Menschenrechte respektieren.
- (4.) Schweizer Finanzintermediäre müssen bei der Aufnahme von Geschäftsbeziehungen die Vertragspartei aufgrund eines beweiskräftigen Dokumentes identifizieren.
- - Nicht Morlaisch
- - Moralisch
- - Moralisch
- - Nicht Morlaisch
- 5. Dietrich Pestalozzi (Pestalozzi + Co AG) ist ein guter Manager.
- 6. Es ist verboten, Angestellte respektlos zu behandeln.
- 7. Menschen sind von Natur aus kooperativ.
- 8. «The social responsibility of business is to increase its profits.» (Milton Friedman)
- 9. Die Topmanager dieses Unternehmens sind gierig.
- 10. Bei der Arbeit müssen die Kundenberater unserer Bank eine Krawatte tragen.
- 11. Er und seine Kollegen/innen haben Lust, nach getaner Arbeit ein Bier zu trinken.
- - Nicht Morlaisch
- - Morlaisch
- - Nicht Morlaisch
- - Morlaisch
- - Morlaisch
- - Nicht Morlaisch
- - Nicht Morlaisch
Das zentrale Merkmal moralischer Sprache
-
Nicht deskriptiv-empirische Aussagen (Beschreiben von Fakten),
-
sondern normative (etwas soll oder muss getan oder darf nicht getan werden)
-
und evaluative (etwas ist gut im Hinblick auf bestimmte Werte).
Wir haben es im Bereich der Moral also mit...
-
Werten und Normen zu tun, die unser Handeln orientieren
Sprachliche Indikatoren
- Deontische Operatoren: Es ist geboten, verboten oder erlaubt ...
- Daneben genauso wichtig sind evaluative Begriffe wie richtig, gut, empörend, beschämend, unerträglich, moralisch verwerflich sein usw.
Kennzeichen von moralischen im Unterschied zu anderen Normen und Werten
-
Soziale Dimension: Moralische Normen und Werte beziehen sich in der Regel auf den Umgang mit anderen Menschen.
-
In der Regel geht es um Themen besondere Gewichtigkeit oder Unbedingtheit (z.B. was wir einander als Menschen schuldig sind: z.B. Menschenrechte)
-
Universalität: moralische Normen und Werte sollen für alle Menschen unter gleichen Bedingungen gleichermassen gelten.
-
--> D.h. nicht, dass alle sich faktisch daran halten oder die Norm akzeptieren!
Was Gegenstand der Moral ist (z.B. Verbot der Sklaverei; Diskriminierung von Frauen; Umgang mit Tieren; Zinsverbot usw.) ist...
- historisch und kulturell wandelbar.
Was macht der/die Ethiker/in?
Zwei Definitionstendenzen in der Geschichte der Ethik:
- (1.) Seit der griechischen Antike (bspw. Aristoteles, 384 – 322. v. Chr.): Ethik ist die Reflexion über gutes oder gelingendes Leben (Ziel des Lebens als ganzes).
- (2.) In modernen Gesellschaften (seit 18. Jhdt., bspw. Kant, 1724 - 1804): Ethik ist die Reflexion über richtiges Handeln und gerechtes Zusammenleben (moralische Richtigkeit einzelner Handlungen).
Reflexion:
«einen Schritt zurück treten»; «Nachdenken über»; mit einer gewissen Ruhe und Gelassenheit; sich aus dem Tagesgeschäft ausklinken; nicht «aus dem Bauch heraus» entscheiden usw
Zum Unterschied von Moral und Ethik
- Moral: Normen und Werte des Handelns
- Ethik: Die kritisch- philosophische Reflexion auf die faktisch vorliegende Moral
Drei verschiedene Beurteilungsmassstäbe ...
- Konsequentialismus: Folgen des Handelns und unserer moralischen Überzeugungen
- Deontologie: ob Handlungen in sich selbst richtig oder falsch sind
- Tugendethik: Frage nach den moralischen Kompetenzen und Eigenschaften von Personen
Pluralistische These:
Die Ansätze ergänzen sich. Je nach Problem kommen unterschiedliche Kriterien zum Einsatz
Konsequentialismus
- (bspw. Utilitarismus von Peter Singer), Zielorientierungen nötig: z.B. möglichst viel Glück (oder wenig Schaden) für möglichst viele Menschen; mit Kosten-Nutzen-Analysen.
Deontologie
(bspw. Immanuel Kant): Oft verbunden mit einer Position, die Personen als Zwecke in sich selbst (Menschenwürde!) behandelt.
Tugendethik
-
(bspw. Aristoteles): In unterschiedlichen Situationen tugendhaft (bspw. mutig, fair, ehrlich, loyal) handeln. Relevant ist dabei die Frage «Was für ein Mensch will ich sein?».
Moraltheorien:
Konsequentialismus, Deontologie, Konsequentialismus
Prinzipien mittlerer Reichweite.
Gebot der Nichtschädigung, Autonomie, Gerechtigkeit
Einzelhandlungen
Diebstahl, Bestechung, Folter...
- Ethik kann angesehen werden als Summer
- Grundlegende moralische Standarts sollten...
Die deontologischen Ethikansätze betrachten die Art der Handlung für sich genommen und unabhängig von den...
- Teleologische Theorien verknüfen den moralischen Wert des Handelns mit dem Ziel des Handeln. Zwei bekannte Ziele:
- Das Recht grenzt sich genüber der Moral durch seinen...
- ...Sanktionscharakter ab
- (Die moral höchstens informelle Sanktionen)
- Ethik und Religion, Verhältniss:
- Viele moralische Prinzipien überschneiden sich mit den ethischen Grundsätzen, denen in Religion grundlegende Bedeutung zukommt!
- Goldene Regel
- Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.
Synonym Dambruchargument?