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Gino Clavuot

Gino Clavuot

Set of flashcards Details

Flashcards 20
Students 11
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Primary School
Created / Updated 16.05.2014 / 13.01.2025
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https://card2brain.ch/box/11_logistikmanagement_global_sourcing_beschaffung_mittel_und_osteuropa
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Für was steht MEM?

Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie!

Eckdaten SwissMEM?

  • ca. 50% der CH-Industrie
  • > 1000 Firmen
  • 340'000 Beschäftigte + 550'000 im Ausland
  • je 1/3 klein-, mittel-, und Grossunternehmen
  • Gesammtumsatz 96Mrd. (65Mrd. Export), Anteil am BIP 9% 
  • 24'000 Lehrstellen
  • Von den 340'00 Beschäftigten in CH arbeiten ca. 80% (270'000) für ausländische Kunden!
  •  

Herausforderungen MEM Schweiz?

  • Hohe Löhne und Lebensstandardkosten
  • Starker CHF
  • Steigende MA-Kosten
  • Mässige Steigerung der Produktivität
  • Geringe Margen
  • Schwache Absatzmärkte in EU
  • Neu Internationale Konkurenz
  • Fehlende Fachkräfte
  • Rückgang junge Generation (Demografie)
  • Genügend und günstige Kredite
  • Verhältniss Lehre zu Uni

Bedeutung von Mittel- und Osteuropa?

  • Potenzieller Absatzmarkt
    • Technologie die bei uns alt ist kann dort noch aktuell sein!
  • Interessanter Beschaffungsmarkt (Outsourcing)
    • Kosten, Nahe und EU-Binnenmarkt
  • Als attraktiver Produktionsstandort (Offshoring)
    • Kosten, Lernbereite MA, einfache Gründung, 

Wie ist es mit den Löhnen?

  • CH sind Löhne viel zu teuer! Lohn + Personalzusatzkosten viel zu hoch relativ gesehen!
  • Hohe Löhne gefärden die Arbeitsplätze in der Industrie!
  • Mitteleuropa ist relativ gesehen ein vielfaches günstiger!
  • Grafik zeigt Löhne verteilt auf eine 1000er Note

Wie kann man Kosten senken?

Durch Effizienzsteigerung und Beschaffungsexzellenz

  • Hohe Löhne durch höhere Produktivität kompensieren
  • Automatisierung --> Investments!
  • Handarbeit verlagern ausserhalb der CH --> Billiglohnländer
  • Automatisierung auch Reshoring
  • Bedeutung der Beschaffung nicht unterschätzen --> Globale Beschaffung immer wichtiger!
  • Exzellenz in der Beschaffung ist heute sehr wichtig!

Komplikationen von Geschäftstätigkeiten ausserhalb der CH

  • Gesetze und Verordnungen
  • Normen und Vorschriften
  • Gebräuche und Geschäftspraxis
  • Sprache/Kultur
  • Währung/Zins/Inflation
  • Zahlunsmoral
  • Anforderung an Produkte
  • Erwartungen an Service und Support

Kein Outsourcing, wenn in LCC

  • Chancen Firma zum Überleben
  • Kriegskasse
  • Absatzmarkt
  • Wille im Team zu Kooperation
  • Internationale Erfahrungen/Affinität

Nicht vorhanden sind!

Relation von Stückzahl und Komplexität des Produktes:

Outsourcen wo?

Je Komlexer und kleiner die Stk. Zahl --> @Home (CH, D, IT. FR, A)

Abnehmende Komplexität und grössere Stückzahl --> Mittel und Osteuropa (CZ, PL, SLO, Hun, RO, BG, Russ)

Einfache Produkte und hohe Stückzahl --> LCC (TW, TH, BRA, CH, INDIA, Laos, Vietnam...)

Für was steht MOE

Mittel und Ost Europa

Erfolgsfaktoren, von MOE Märkte

  • Negative Erfahrungen mit Asien
  • Geht schnell von Bestellung zu Lieferung/Cash
  • Typisch verlängerte Werkbank (Auslagerung gewisser Arbeiten an einem Proodukt)
  • Langjährige Erfahrung im Maschienenbau
  • Ausbildung von Lehrlingen, Fachkräfte
  • Anpassung am Volumen --> Partnerschaft
  • Qualität und Präzision
  • Transport und generell SCM

Weitere Erfolgsfaktoren

  • Sprache
  • Gleiche Arbeitszeiten
  • Ähnliche Mentalität
  • Möglichkeiten Einsatz gleiches Material (ECO of Scale,Scope)
  • Weitere mögl. Fertigungsverfahren die in CH nicht möglich
  • Produktivität

Weitere Erfolgsfaktoren 3:

 

  • Einzelkosten Teile
  • Zahlung in Euro und/oder CHF
  • EU Recht--> Rechtssicherheit
  • Patentschutz
  • Risiko Kopieren sehr gering
  • Wille zur Kooperation
  • Rasche erreichbarkeit (bis 6 Std. im Normalfall)
  • Ausbaumöglichkeiten in Partnerschaften

Risiken für CH Firmen beim Outsourcing in nach MOE

  • Produkt
    • Qualität, Langfristig?
  • Preis
    • Erstpreis, Langfristig?
  • Supply Chain
    • vom Rohmaterial bis Lieferung in CH?
  • Human
    • Kultur, Mentalität und Kommunikation

Wie kann man Risiken minimieren?

  • Vertrauen und gegenseitiges Verständniss
  • Gleiche Ziele und Visionen teilen
  • Gemeinsame Ziele entwickeln
  • Gleiches Verständnis für Prozesse und Technologien
  • Gegenseitige Besuche
  • Kultur und Wertaustausch
  • Von Experten und Referenten lernen

Was sind indirekte Kosten die entstehen können?

Kosten für

  • Kommunikation und Sprache
  • Termintreue
  • Durchlaufzeiten
  • Zahlungsziele
  • Gewährleistungen

Wo lassen sich Kosten idealerweise optimieren?

Bei den direkten Kosten:  ca. 20-50%!!!

  • Overhead
  • Produktion
  • Herstellerkosten

diese direkten Kosten sind überall etwa gleich:

  • Maschinenkosten
  • Materialkosten

Schlüsselfaktoren in Zusammenarbeit

  • Anpassen an die neue Kultur und Verhalten
  • Gemeinsames Sprachverständnis
  • Verständnis zur Sache
  • In Spez. Ausbildungen investieren
  • Quali und Schweizer Finish erklären
  • Südeuropäer sind keine Verkäufer
  • SCM nicht unterschätzen
  • Persönliche Kontrolle!

Warum sind Märkte vor allem in SOE noch unbekannt?

  • Nach der Wende Konzentration auf Polen, Tschechien und Ungarn
  • Politische Instabilitäten (Krie in Jugo...)
  • Logistik/Verkehrsverbindungen
  • Bad-News in den letzten Jahren
  • Abschottung durch Unwissen
  • Noch zu wenig Druck um wirklich nach Osten zu gehen!

Zusammenfassung Mittelosteuropa

  • Vollkostenbetrachtung durch Kostenveränderung, QualiBedürfnisse und Transportzeiten
  • Herausforderungen meistern (Lohnkosten, Beschaffungskosten, Losgrössen, Time2Customer, Fachkräftemangel, Entwicklungsunterstützung
  • MOE ist geographisch und kulturell näher als China und Indien