Embryologie 2


Kartei Details

Karten 58
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 20.05.2016 / 25.05.2022
Weblink
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Uterusschleimhaut:

Aufbau

s.B.

Uterusschleimhaut:

Zyklische Veränderungen

s.B.

Mensturuationszyklus:

Was passiert bei keiner Implantation

Menstruationszyklus = Endometrialzyklus

Zunahme der BLutzellen im Strom
-> Kiene Normale Blugerinnung nach dem Ausstoss (Koagulation ist teilweise inibiert

HCG human chorionic Gonetropin

Zweck

-> Nachwei einer Schwangerschaft
-> Stimuliert corpus luteum:
  ->Corpus luteum produziert nun hohe Mengen an progesteron
  - Erhalt der Uterusschleimhaut
 

Das humane Choriongonadotropin, kurz hCG, ist ein Peptidhormon (genauer ein Gonadotropin), das während einer Schwangerschaft vom menschlichen Syncytiotrophoblasten (ein Teil der Plazenta) gebildet wird und für die Erhaltung der Schwangerschaft verantwortlich ist.

Progesteronproduktion während der Schwangersschaft: 

von "wem"?

ca. 9-10 Wochen vom Corpus luteum, ann von der Plazenta

Kontrazeption:

Pille

Progesteron, Östrogen

Kontrazeption:

Minipille

Kein Östrogen, nur Gestagen
-> Veränderung der Konsistenz des Zervixschleims

Kontrazeption:

Spirale

Kupferspirale:
-> verhindert Implantation

Hormonspirale:
-> GEstagen

Kontrazeption:

Pille danach

(~72h) wirkt gegen LH Peak
-> verschiebende Wirkung auf Ovulation

Kontrazeption:

Induktion eines Aborts (medikamentös)

Myfegyne (RU486)

Mifegyne (Abtreibungspille mit dem Wirkstoff Mifepriston) ist ein dem Progesteron ähnlicher Stoff, jedoch mit entgegengesetzter Wirkung, ein Anti-Progesteron. Es blockiert die Zellen  in der Gebärmutterschleimhaut, an die sich das Progesteron "andockt" (Rezeptoren) und verunmöglicht so, dass das Hormon seine Wirkung entfalten kann. 
-> of in Kombinatio mit Prostaglandnin: führt zu Kontrktionstätigkeit des Uterus

normaler Implantationsort

Die Implantation findet normalerweise in der superioren und posterioren Wand des Corpus uteri statt. Genauer gesagt in der funktionellen Schicht des Endometriums, während der sekretorischen Phase des Menstruationszyklus.

Endometrium im Fundus uteri, dorsal

Ektopische Gravidität

Ektopisch = ausserhalb des normalen Ortes

-> meist im Eileiter

Plazenta Praevia

Embrio plaziert sich im Isthmus
-> Plazenta legt sich über den Muttermund
-> Geburt: Abösen der Plazenta bevor der Geburt des Kindes
  -> Unterversorgung des Kindes

Als Placenta praevia wird eine Fehllage der Plazenta (Mutterkuchen) bezeichnet. Die Plazenta ist hierbei in der Nähe des Gebärmutterhalses eingenistet und überdeckt den Geburtskanal ganz oder teilweise

Extrauterine Gravidität

Eine Extrauteringravidität liegt bei Einnistung (Nidation) einer befruchteten Eizelle außerhalb desCavum uteri vor, d.h. die Eizelle nistet sich außerhalb der Gebärmutterhöhle ein.

Implantationsphasen

1. Adplantation der Blastozyste an Endometrium
2. Adhäsion der Blastozyste an das Endometrium
  Durch Integrinde und Cadherine
  Ausbildung von Mikrovilli im Trophoblasten
3. Invasion des Trophoblasten und Einnistung

Etappen der Implantation:

Was passiert mit dem Trophoblasten

Das Trophoblast ist eine Zellschicht, welche die äußere Begrenzung der Blastozyste bildet.

Der Trophoblast entwickelt sich zu einem Synzytiumtrophoblasten und einem inneren Zytotrophoblasten

Der Syzytiotrophoblalst produjziert lytische Enzyme, Proabtptotische Faktoren
 -> lokale Apoptose der Uterusschleimhaut (bzw. auch des Uterusepithels)

Etappen der Implantation:

6.-7. Tag

Kontakt und Adhäsion des embryonalen Pols mit Epithel

Etappen der Implantation:

7.-8. Tag

Invasion des Trophoblasten; 2-Schichtige Keimscheibe

Etappen der Implantation:

8./9. Tag

Vollständige Implantation des Embryos im Endometrium und Abdeckung des Implantationsortes durch einen Fibrinpfropf.

Dezidualreaktion

Die Uterusschleimhaut reagiert auf die Implantation mit der Dezidualreaktion, die das Endometrium in die Dezidua umwandelt.

-> Umwandlung des Endometriums in Dezidua
  -> daraus entsteht der maternale Anteil der Plazenta

Chorion

Das Chorion (griech., „Zottenhaut“) ist die äußere Schicht der Fruchthüllen um den Embryo bzw. Fetus bei Wirbeltieren. Der vom Chorion umschlossene Raum wird auch als Chorion- oder Fruchthöhle bezeichnet.

Zweiblättrige Keimscheibe

-> Bildung von Primitivknoten und -streifen

Um den Zeitpunkt der Implantatio herum finden im Embryblasten Differenzierungsvorgägnge statt, die zur Ausbildung der zweiblättrigen Keimscheibe führen.

Dabie bilden die Zellen, die zur Blastozystenhöhle liegen eine Schicht flacher Zellen, den Hypoblat (auch primitives Entoderm).

Die Embryoblastzellen, die an den Trophoblasten grenzen, ordnen sich zu einem hochprismatishen Epithe an , dem Epiblast (auch primitives Ektoderm)

Epiblast -> Ektoderm
Hypoblast -> Entoderm

Determination der Zellen im Epiblasten:

Was wird aus Epiblaste zEllen die durch den Primitivstreifen und -Knoten Migrieren / die NICHT durch den Primitivstreifen und -knoten Migrieren

Epiblastzellen, die durch Primitivstreifen und -knoten migrieren, werden später zu:
1 - Notochord (Chordafortsatz, Achse des Embryos),
2 - Entoderm,
3 - Mesoderm

Epiblastzellen, die nicht durch Primitivstreifen und -knoten migrieren, bilden:
4- Ektoderm
5 - Amnionepithel

Gastrulation

Umwandlung der 2- zur 3-blättrigen Keimscheibe
Charakterisiert durch Zellproliferation und –wanderung durch Primitivknoten und -streifen

Die zweiblätterige Keimscheibe differenziert sich weiter zur dreiblätterigen Keimscheibe, indem Zellen über den Primitivstreifen zwischen die beiden bereits bestehenden Keimblätter einströmen und so das dritten embryonalen Keimblatt(Mesoblast/derm) bilden. Dieses Phänomen wird auch als Gastrulation bezeichnet

Teratom

Tumor mit bestandteilen aus allen Keimzellen

(z.b. zähne in der Gebärmutter)

Entwicklung der Chorda

Prozess/Prinzip/Ablauf

s.B.

Die Chorda dorsalis bestimmt die Longitudinalachse des Embryos. Sie legt die zukünftige Lage der Wirbelkörper fest und induziert den Ektoblasten bei dessen Differenzierung zur Neuralplatte.
-> Chorda induzer Ektderm sich zu NErvengewebe zu entwickeln
  -> Neurektoderm
-> Aus Chorda wird später der nucleus pulposus in Bandscheiben

Neurulation

Bildung des Neuralrohres

Die gesamten Vorgönge, die zur Bildung des Neuralrores führen, werden als Neurulation zusammengefasst.

Neurulation -> Anlage des Nervensystems

->Der Schluss des Neuralrohrs beginnt im zervikalen Bereich (in der Mitte des Embryos) und breitet sich von dort in kranialer und kaudaler Richtung aus.

Spina Bifida

- occulta
- aperta
- Myelochisis

Die Spina bifida ist eine embryonale Verschlussstörung im Bereich der Wirbelsäule. Sie gehört zu den so genannten Neuralrohrdefekten.
-> ausgebliebene Verschmelzung der Wirbelbögen

Die Spina bifida occulta ist sehr häufig und wird meist zufällig bei Röntgenaufnahmen oder bei einer Untersuchung des Rückens festgestellt. Sie hat in den allermeisten Fällen keine klinische Relevanz, weil nur ein fehlender Schluss der ossären Strukturen bei der Bildung des Arcus vertebrae vorliegt, ohne dass dasRückenmarks mit seinen Häuten (Meningen) beteiligt ist. Der Überzug mit Haut ist intakt. Manchmal verrät ein Haarbüschel die Stelle, wo die ossären Strukturen fehlen.

Bei der Spina bifida aperta findet man neben der Spaltbildung der ossären Strukturen auch Fehlbildungen der Meningen und/oder des Rückenmarks selber. 

Die M yeloschisis (Rachischisis) ist die schwerste Form der Spini bifida aperta. Das Nervengewebe ist dabei völlig blossgelegt und ein Haut- oder Meningenüberzug fehlt. 

Anencephalus

Als Anenzephalie oder Anenkephalie (von griech. α privativum und ἐγκέφαλος, enkephalos, „Gehirn“ → „ohne Gehirn“) wird die schwerste Fehlbildungsform eines Neuralrohrdefekts (NRD) bezeichnet. 

Ursache multifaktoriell /genetisch und Umwelktfaktoren

Hirnbläschen:

3-Bläschenstadium und 5-Bläschenstadium

-> Namen

-> Wann (in Tagen)

Vor dem 25. Tag, also noch vor dem Schluss des Neuroporus anterior, entstehen am vorderen Ende des Neuralrohrs drei Hirnbläschen:

  • das Prosencephalon
  • das Mesencephalon
  • das Rhombencephalon

Im Laufe der fünften Woche kommt es zu einer Unterteilung des Prosencephalons in Telencephalon und Diencephalon. Parallel dazu gehen aus dem Rhombencephalon das Metencephalon und das Myelencephalon hervor.
Da das Mesencephalon keine weitere Gliederung erfährt, besteht das Gehirn nun aus 5 sekundären Hirnbläschen.
 

Hirnbläschen:

Was wird aus dem Forebrain (Prosencephalon)?

Asu Prosencephallon wird Telencephalon und Diencephalon

Aus Teleencephalon wird der Reichkoolben (Olfactory lobes), der Hippocampus und das Cerebrum

Hirnbläschen:

Was wird aus dem Midbrain (Mesencephalon)?

Das Mittelhirn...

Hirnbläschen:

Was wird aus dem Hindbrain (Rhombencephalon)?

Aus dem Rhombencephalon wird das Metencephalon und das Myelencephalon

Aus dem Metencephalon wird das Cerebellum und die Pons

Aus dem Myelencephalon wir ddie Medulla

Epitheliomesenchymale Transition (EMT) von Neuralleistenzellen

Als Epithelial-mesenchymale Transition (EMT) bezeichnet man den Übergang von Epithelzellen in Zellen mit mesenchymalen Eigenschaften.

Derivate von Neuralleistenzellen

Gliazellen
Sensorisches Nervensystem (Spinalganglien) Vegetatives Nervensystem (Sympathicus, Parasympathicus)
Enterisches Nervensystem

Entwicklung des Mesoblasten

Beim intraembryonalen Mesoblasten handelt es sich um das dritte primitive Keimblatt. Es entsteht in der 3. Woche durch der Einwanderung von Zellen am Primitivstreifen. Aus ihm entspringen verschiedene Gewebe und Organe des Embryos.

Anfangs bilden die Zellen des Mesoderms eine dünne Schicht von breitmaschigen Zellen auf beiden Seiten der medianen Linie zwischen Ektoderm und Endoderm.
Während der Bildung der Chorda dorsalis, welche in dem Masse wächst, wie der Primitivstreifen schrumpft, vermehren sich die Zelle des intraembryonalen Mesoderm auf beiden Seiten der Medianlinie und bildet so 3 Strukturen in Form von longitudinalen Kolonnen und Blättern.
Dieser Vorgang beginnt am kranialen Pol und setzt sich bis zur 4. Woche in kaudaler Richtung fort.

Somiten

Als Somiten bezeichnet man die Ursegmente, die in der Embryogenese des Menschen und der Säugetiere auftreten.

Die Somiten entstehen am Ende der 3. Entwicklungswoche durch Segmentierung des paraxialen, d.h. neben dem Neuralrohr gelegenen Mesoderms.

Entwicklung der Somiten

Gegen Ende der 3. Woche gliedert sich das paraxiale Mesoderm in Segmente, die als Somiten bezeichnet werden. Die Somiten dienen Dazu, die Grundform des Embryos auszubileden und das mesodermale Anlagematerial zu gliedern. Am 20. Tag ensteht der erste Somit; anschliessend werden jeden Tag ewta 3 weitere Somitenpaare gebildet.

Derivate der Somiten

Dermaton -> Dermis

Myotom -> Myoblasten (Skelettmuskulatur)

Sklerotom -> Rumpfskelett

Epimer -> autochtone Rückenmuskulatur

Hypomer -> MUskulatur der Körperwand

Segmentale Gliederung: 

Ganglien des PNS

Segmentale Gliederung betrifft auch Ganglien des PNS, die aus den Neuralleistenzellen entstanden sind