10 Verdauung - Dutzler

Ernährung Verdauung

Ernährung Verdauung


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Flashcards 181
Students 89
Language Deutsch
Category Medical
Level University
Created / Updated 06.12.2016 / 21.04.2025
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Mikronährstoffe

Vitamine; Fettlösliche
- 4 Vertreter
  -> Jeweilige wirkung / zuständigkeit

Vitamin A

  • Sehvorgang, Embryogenese
  • Zellwachstum und Zelldifferenzierung 

Vitamin D

  • Calcium und Phosphatstoffwechsel 
  • Immunmodulation, Signaltransduktion 

Vitamin E 

  • Antioxidans 
  • Signaltransduktion 

Vitamin K 

  • Blutgerinnung 
  • Knochenstoffwechsel

Mikronährstoffe

Vitamine; A
- Standardsubstanz
- Aktive Form
- Vorkommen
- Empfndlich gegen

Vorkommen
Zusammen mit Retinylester nur in tierischen Nahrungsmitteln wie Leber, Butter, Käse, Eier
Empfindlich gegen O2, Licht, Säuren

Mikronährstoffe

Vitamine; A - Provitamine
- Namen
- Wo werden sie zum Vitamin umgewandelt
- Empfindlichkeit
- Vorkommen

Carotinoide = Provitamin A

Werden in der Darmmukosa zu Retinal umgewandelt

α,β und γ hitzestabil (10% Verlust) Cryptoxanthin 50% verloren

Vorkommen
Nur in pflanzlichen Nahrungsmitteln: Orangen, Karotten, Spinat, Broccoli, Grünkohl.
β-Carotin: die beste Verwertbarkeit unter den Carotinoiden, empfohlen als Nahrungsmittelergänzung (auch als Farbstoff).

 

Mikronährstoffe

Vitamine; A 
- Absorption
- Weg in die Zielzellen
  -> Aufnahme in die zielzellen
- Transport der Carotinoide
- Speicherung (?)
- Ausscheidung

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; A - Dosierungsformen
- Äquivalente
- Empfohlene Zufuhr
- Richtwert
- Überdosierung (?)

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; A
- Funktion
- Mangel (-erscheinungen)

Funktion

  • Bildung des Sehpurpurs Rhodopsin
  • Aufbau und Erhaltung des Epithelgewebes der Haut, Schleimhaut und Knorpel
  • Wachstumsfaktor: Teilnahme an Gentranskription

Mangel

  • Eingeschränktes Sehvermögen bei Dämmerung
  • Verhornung der Schleimhäuten, Xerophtalmie, Hornhautschädigung, Erblinden
    -> Als Xerophthalmie bezeichnet man die Austrocknung von Kornea und Konjunktiva.
  • Neigung zu Infektionen

Mikronährstoffe

Vitamine; D
- Synthese
  -> wo, aus was?
- Nahrungsaufnhame
  -> Formen
- Empfindlichkeit

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; D
- Effizinez der Absorbtion
- Welchen Weg geht es nach der Absorbtion ein 
  -> Hydroxylierungen (wo?)
- Empfohlene Zufuhr

Die Absorption von Vitamin D und seiner Vorstufen erfolgt mit einer Effizienz von 80% nach Einbau in Chylomikronen, die ¨uber die Lymphe zur Leber transportiert werden, wo die erste Hydroxylierung (Position 25, Abb. 3.2) stattfindet. Nach dem Transport ins Blut durch ein Vitamin D-bindendes Protein wird das zweite Hydroxyl (Position 1, Abb. 3.2) in der Niere unter Parathormon-Regulation eingef¨uhrt. Das resultierende 1α,25-Dihydrocholecalciferol wird anschliessend zu den Zielzellen transportiert um, nach Bindung an spezifische Rezeptoren, seine biologische T¨atigkeiten als Hormon aus-
zuf¨uhren.

Mikronährstoffe

Vitamine; D
- Funktion
- Mangelrescheinung

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; D
- Rachitis
- Osteomalazie
=> Klinik

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; E
- Vertreter
  -> Vitamere
- Abgeleitet aus

Mikronährstoffe

Vitamine; E
- Dosierung 
  - Äquivalenz der Vitamere
- Vorkommen
- Empfohlene Zufuhr

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; E
- Absorbtion (zusammen mit...)
- Weg in die Zielzellen
- Speicherung (?)

Die Absorption erfolgt mit Fetten als Mizellen und mit Gallens¨auren, gefolgt von der Bildung von Chylomikronen und dem Transport mit der Lymphe zur Leber, aus welcher Vitamin E in VLDL verpackt ins Blut gelangt. Nach ¨Ubergabe an die LDL wird es zu den Zielorganen transportiert und, nach Bindung an Rezeptoren, an die Zellen abgege-
ben.

Mikronährstoffe

Vitamine; E
- Funktion
- Mangelerscheinung
- Überdosierung (?)

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; K
- Vitamere
  -> Woher kommen sie?
- Äquivalenzwerte

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; K
- Aufnahme
  -> weiterer Weg
  -> woher?
- Empfohlene Zufuhr

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; K
- Funktion

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; K
- Mangelerscheinungen

Frühe Symptome:
Blutungen, besonders bei Neugeborenen.

Späte Symptome:
Störungen der Blutgerinnung und des Calciumstoffwechsels. Nicht vollständig carboxyliertes Osteocalcin kann die Einlagerung von Hydroxylapatit in den Knochen nicht fördern -> Knochenbrüche.

Überdosierung über Nahrung nicht möglich, nicht toxisch.

Mikronährstoffe

Vitamine; wasserlösliche
- 9 Vertreter
- Allg eigenschaften

  • Leicht ausgeschieden
    -> keine pathologische Akkumulation durch die Nahrung 
    -> Verlust beim Kochen (Auslaugung)
  • Nebenwirkungen nur bei massloser Supplementierung
  • Obere Grenzen für die sichere Zufuhr viel höher als die empfohlene Zufuhr (Vorsicht bei Folsäure)

Mikronährstoffe

Vitamine; B1
- Aktive Form
- Aufnahme
- Transport
- Vorkommen im Körper

  • Mono-, Di- Triphosphate im Jeunum von Phosphatasen zu Thiamin dephosphoryliert
  • Transport in Darmmykosa, Rephosphorylierung zu Thiaminsiphosphat
  • Bindung an Albumin Transport zu Zielzellen
  • Vorkommen:
    Leber>Herz>Niere>Skelettmuskel>Gerhirn

Mikronährstoffe

Vitamine; B1
- Vorkommen in Nahrungsmitteln
- Bedarf

  • Bedarf vom Energieumsatz abhängig
  • Individueller Energiebedarf berechnet aus Grundumsatz x PAL
  • Empfohlen: 0.12 mg Thiamin/MJ pro Tag
  • Durchschnittswerte 1.0 mg/Tag Frauen 1.2 mg/Tag Männer

Mikronährstoffe

Vitamine; B1
- Stabilität

• 30% durch Zubereitung der Lebensmittel verloren
• Zerstörung durch Hitze, O2, Bicarbonat , Thiaminasen (in rohem Fisch, Kaffee, Tee), Polyphenole (Heidelbeeren, Rotkraut)
• Stabil in Tiefkühlprodukten, geht jedoch mit dem Abtauwasser verloren
• Zu viel Alkohol -> verminderte Verfügbarkeit

Mikronährstoffe

Vitamine; B1
- Funktion
- Mangel(-erscheinung)

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; B2
- Vorkommen
- Stabilität

Vitamin B2 (Riboflavin)
In der Nahrung kommen Riboflavin, Flavinmononucleotid (FMN) sowie Flavinadenindinucleotid (FAD) vor, die allesamt als Vitamin B2 bezeichnet werden

Milch und Milchprodukte (besonders Käse), Leber, Vollkornprodukte.

Hitzestabil aber lichtempfindlich.

Mikronährstoffe

Vitamine; B2
- Aufnahme
- Transport

  • • Dephosphorylierung im Magen-Darm Trakt, Absorption durch spez. Transporter
  • • Transport in Darmmykosa, synthese von FMN und FAD
  • • Bindung an Albumin und Rboflavinbindendes Protein Transport zu Zielzellen
  • • Verminderte Verfügbarkeit bei Alkoholmissbrauch, und Einnahme von Antidepressiva

Mikronährstoffe

Vitamine; B2
- Funktion
- Empfohlene Zufuhr

• FMN und FAD: Kovalent gebundene Cofaktoren der Oxidoreduktasen im intermediären Stoffwechsel
• Synergie mit Folsäure, Niacin, Vitamin B6 und Vitamin K

Empfohlene Zufuhr nach Energiebedarf
täglich: 0.6 mg /4.3 MJ

Mikronährstoffe

Vitamine; B2
- Mangelsymptome

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; Niacin
- Vorkommen
- Stabilität

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; Niacin
- Funktion
- Empfohlene Zufuhr
- Mangel(-erscheinungen)

Die aktiven Formen von Niacin sind NAD und NADP, Coenzyme von Dehydrogenasen, die Hydridionen (1 Proton mit 2 assoziierten Elektronen) bei Redoxreaktionen im Stoffwechsel transferieren

Empfohlene Zufuhr
13 mg/Tag Frauen
17 mg/Tag Männer

Frühe Mangelerscheinungen unspezifisch:
Appetitlosigkeit, Erbrechen, Schwindel

Chronischer Mangel: Pellagra

Mikronährstoffe

Vitamine; B6
- Quelle
  -> Vitamere
 Bedarf

Quellen
pflanzliche Lebensmittel
vorwiegend Vollkornprodukte
Pyridoxin
tierische Lebensmittel
Pyridoxal, Pyridoxamin

Bedarf:
an Proteinzufuhr gekoppelt
0.02 mg Vitamin B6 / g Protein
Durchschnitt: ♀ 1.2 mg , ♂1.5 mg (pro Tag)

Mikronährstoffe

Vitamine; B6
- Stabilität
-> Was vermindert die Verfügbarkeit?

  • Verluste: 20% bei schonender Zubereitung, 40% bei Braten, lichtempfindlich (Milch!)
  • Verminderte Verfügbarkeit durch Kontrazeptiva, Tuberculostatika und Anticonvulsiva (z.B. Medikamente gegen epileptische Krämpfe)

Mikronährstoffe

Vitamine; B6
- Funktion

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; B6
- PLP als Cofaktor
  -> Welcher Teil des Moleküls?

PLP = Pyridoxalphosphat = Aktive Form Vitamin B6

Mikronährstoffe

Vitamine; B6
- Mangelsymptome

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; B12
- Vorkommen
- Empfohlene Zufuhr
- Was passiert damit in der Leber

Bakterien -> Tiere -> Tierprodukte -> Mensch

Empfohlene Zufuhr: 3 μg/Tag
Hypervitaminosen unbekannt.

Sämtliche Formen werden in der Leber in die aktiven Spezies Methyl- und DesoxyadenosylCobalamin umgewandelt.

Die Leber- und Muskulaturspeicher decken den Bedarf für 3-5 Jahre.

Mikronährstoffe

Vitamine; B12
- Absorbtion

Der Intrinsic-Faktor (IF) ist ein Glykoprotein in Säugetieren und dient der Aufnahme von Cobalamin (Vitamin B12, Extrinsic Factor

Mikronährstoffe

Vitamine; B12
- Funktion

sB

Mikronährstoffe

Vitamine; B12
- Mangelursachen

  • Ungenügende Zufuhr:
    selten, aber bei Veganern möglich
  • Malabsorption:
    kein Intrinsic-Faktor gebildet wegen Atrophie der Magenschleimhaut
  • Magenoperationen
  • Dünndarmerkrankungen:
    M. Crohn, Zöliakie
  • Medikamente:
    Omeprazol = Hemmer der Protonenpumpen zur Behandlung von Geschwüren und Refluxösophagitis (Sodbrennen )

Mikronährstoffe

Vitamine; Folsäure
- Absorbtion
  -> Weiterer Weg
- Speicherung (?)
- zusammenhang B12

  • Umwandlung von Polyglutamate zu Monoglutamaten Darmmukosa: 5-Methyl THF (80%)
  • Bindung an Albumin Transport im Blut
  • Zielzellen Polyglutamatsynthese
  • Umwandlung oxidierter Folate in Leber zu THF-Form
  • Hohe Konz. in Galle (Ausgleich von Schwankungen)
  • Verfügbarkeit sinkt bei Vit B12 Mangel (Methyl-THF kann nicht zu THF regeneriert werden)

Mikronährstoffe

Vitamine; Folsäure
- Dosierung
  -> Äquivalenz
- Vorkommen

sB