10 HerzKreislauf - Loffing
herz Anatomie, Gefässe Anatomie, Gefässe Makro
herz Anatomie, Gefässe Anatomie, Gefässe Makro
Fichier Détails
Cartes-fiches | 113 |
---|---|
Utilisateurs | 259 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 06.11.2016 / 08.06.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/10_herzkreislauf_loffing
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/10_herzkreislauf_loffing/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Herzstruktur
Grösse
- Längsachse, Durchmesser, gewicht (+ Kritisches GEwicht)
Herzdilatation, Herzhypertrophie
Grösse
Längsachse (schräg): ~12 cm Durchmesser: ~9 cm
Gewicht: ~300 g ~ geballte Faust des Trägers
Variationen möglich
Herzdilatation
krankhafte Ausweitung des Herzens bzw. seiner Innenräume.
-> "ausleiern " des herzens
Herzhypertrophie
„Sportlerherz“ kritisches Gewicht: ~500 g
-> darüber funktioneiert die Durchblutung nicht mehr richtig
Herzstruktur
Mediastinum; Lage
Das Mediastinum ist der median in der Brusthöhle liegende Raum. Es wird ventral vom Sternum und dorsal von der Wirbelsäule begrenzt. Die seitlichen Begrenzungen des Mediastinums bilden die Pleurae.
Die kraniale Begrenzung des Mediastinums ensteht durch die obere Thoraxapertur (OTA), die kaudaledurch das Diaphragma (Zwerchfell).
Das Mediastinum enthält alle Organe der Brusthöhle mit Ausnahme der beiden Lungen
Herzstruktur
Venenkreuz
Die etwa vierseitige Herzbasis, Basis cordis, wird hauptsächlich vom linken Vorhof und nur teilweise vom hinteren Teil des rechten Vorhofs gebildet. Geformt wird sie vor allem von den in sie mündenden Venen (Vv. cavae superior und inferior, Vv. pulmonales) sowie den aus den Kammern hervorgehenden großen Arterienstämmen (Aorta und Truncus pulmonalis). Die Herzbasis erstreckt sich nach oben bis zur Teilung des Truncus pulmonalis und nach unten bis zum hinteren Abschnitt des Sulcus coronarius mit dem Sinus coronarius und Ästen der Herzkranzarterien. Nach rechts und links ist sie durch die abgerundeten Flächen der entsprechenden Vorhöfe begrenzt.
Obere und untere Hohlvene stehen bei natürlicher Lage des Herzens senkrecht übereinander und bilden mit den quer eingestellten paarigen rechten und linken Lungenvenen ein Venenkreuz.
Herzstruktur
Herz von Ventral
- welche Strukturen sieht man
Als Facies sternocostalis cordis bezeichnet man die Seite des Herzens, die dem Brustbein(Sternum) und den Rippen (Costae) aufliegt. Sie ist konvex geformt und wird überwiegend vom rechten Herzventrikel gebildet.
Herzstruktur
Äussere Flächen am Herzen
- wei heissen sie
Flächen:
- Facies sternocostalis
- Facies diphragmatica
- Facies pulmonalis sinistra
- Facies pulmonalis dextra
Man unterscheidet anatomisch mehrere Außenflächen des Herzens:
- Facies sternocostalis cordis: zum Brustbein (Sternum) und zu den Rippen hin gelegene Fläche
- Facies diaphragmatica cordis: zum Zwerchfell (Diaphragma) hin gelegene Fläche
- Facies pulmonalis cordis: zur Lunge hin gelegene Fläche
Releif:
1 Sulcus coronarius
2 sulcus interventricularis anterior
3 Sulcus interventricularis posterior
Vorhöfe:
4 Atrium dexter (mit auriculum dextrum)
5 Atrium Sinistrum (mit auriculum sinistrum)
Kammern:
6 ventriculus dexter
7 ventriculus sinister
Gefässe:
8 Aorta (aorta ascendens / arcus aortae)
9 Truncus pulmonalis
10 Vena cava superior
11 Vena cava inferior
12 Venae pulmonales
Herzstruktur
Septum interventriculare
- Zwei Anteile
Das Ventrikelseptum ist die Trennwand zwischen dem linken und dem rechten Ventrikel des Herzens. Es verläuft von der Spitze des Herzens bis zum Herzskelett. Äußerlich kann man das Ventrikelseptum durch den Sulcus interventricularis, einer Rinne an der Herzoberfläche lokalisieren.
Man unterscheidet die größere Pars muscularis und eine, nah der Aorta ascendes gelegene Pars membranacea. Beide Anteile haben eine unterschiedliche embryologische Herkunft, die Pars membranacea geht aus den Endokardkissen hervor und zählt deshalb zum Herzskelett, wohingegen die Pars muscularis von der Ventrikelmuskulatur ausgeht.
Herzstruktur
Herzskelett
- Aus was für Gewebe
- Anuli fibrosi
- Trignoni Fibrosi
=> Bedeutung
Als Herzskelett bezeichnet man eine der Ventilebene des Herzens entsprechende bindegewebige Trennschicht zwischen Vorhof- und Ventrikelmyokard.
Verdichtung des BGW in Höhe der Herzklappen („Ventilebene“)
- 4 Anuli fibrosi (um jedes Ostium)
- Trigonum fibrosum sinister
- Trigonum fibrosum dextrum
Bedeutung:
- Ursprung der Kammermuskulatur
- Ursprung der Klappen
- Mechanische Stabilisation
- Elektrische Isolation zw. Vorhof & Kammer
Valva atrioventriculares desxtra (Trikuspidalklappe)
1 Cuspis anterior
2 Cuspis posterior
3 Cuspis septalis
valva atrioventriculares sinsitrum (Bikuspidalklappe / Mitralklappe)
7 Cuspis anerior
8 Cuspis posterior
Valva trunci pulmonalis (Pulmonalklappe)
14 Valvula semilunaris anterior
15 Valvula semilunaris dextra
16 Valvula semilunaris sinistra
Valva aortae (Aortenklappe)
18 Valvula semilunaris posterior
19 valvula semilunaris dextra
20 Valvula semilunaris sinistra
Herzstruktur
Herzklappen;
Klappenfehler;
- Stenose
- Insuffiziens
=> Definition
Klappenfehler
A) Stenosen (Verengung)
(z.B. durch Verwachsung/Verkalkung)
Stauung vor dem Engpass
Ungenügende Füllung nach dem Engpass
B) Insuffiziens (unvollständiger Verschluss)
(z.B. durch Entzündungen/Narben)
Rückfluss von Blut,
Volumenbelastung des vor geschalteten Abschnittes
Herzstruktur
Mechanik der Herzaktion
- Herzebene während Systole und Diastole
- Schlagvolumen
Systole: Verkleinerung der Herzkammern in Länge und Breite
Diastole: Vergrösserung der Herzkammern in Länge und Breite
=>Systole und Diastole beziehen sich auf die Kammer
Schlag- und Restvolumen: je ~70 ml
In der Austreibungsphase der Systole wird die Ventilebene mit den Atrioventrikularklappen herzspitzenwärts gezogen
-> Vergrösserung der Vorhöfe
-> Saugwirkung auf das Venöse Blut in den Hohlvenen
In der Entspannungsphase der Diastole kehrt die Ventilebene in ihre Ausgangsposition zurück
Herzstruktur
Herzdämpfung
- Absolute und Relative
-> wie wird die Herzdämpfung bestimmt was lässt sich damit ermitteln
Als Herzdämpfung bezeichnet man die bei der Perkussion des Brustkorbes auftretende Dämpfung des Klopfschalles über dem Herzen. Sie ermöglicht es dem Untersucher die Herzgrenzen perkussorisch darzustellen, um auf die anatomische Lage und Größe des Herzens rückschließen zu können.
In Abhängigkeit der Überlagerung des Herzens durch die Lunge resultieren unterschiedliche Dämpfungseigenschaften:
- absolute Herzdämpfung: stärkste Schalldämpfung im medio- und links-parasternalen Teil (bei Lävokardie) des Herzens, der nicht durch die Lunge überlagert ist
- relative Herzdämpfung: weniger stark gedämpfter Klopfschall über den von der Lunge verdeckten Anteilen des Herzens, der im Übergangsbereich zum deutlich helleren Schall der Lunge die Herzgrenzen definiert
Herzstruktur
Absorption von Röntgenstrahlen im Gewebe
-> Von welchen 2 faktoren hängt ab wie viel X-Ray absorbiert wird?
-> Absorbtionsstärke von Knochen, Leber, Muskel, Luft, Fett, blut (-> Farbe)
Herzwand
Endokard
- Schichten (3)
-> Was enthalten die Schichten
Das Endokard ist eine dünne Gewebeschicht, die als glatte Innenhaut die gesamte innere Oberfläche des Herzens bedeckt
-> Bildet die Segel und Taschen der Klappen
Herzwand
Epikard
- Schichten (2)
-> Was enthalten die Schichten
Das Epikard bildet die äußerste Schicht des Herzens. Sie ist identisch mit dem viszeralen Blatt (Lamina visceralis) des Herzbeutels (Perikard).
Das Epikard ist fest mit dem Myokard verwachsen. Es besteht aus einem einschichtigen Mesothel und einer darunter liegenden, schmalen subserösen Stromaschicht aus Bindegewebe. Darunter folgt das epikardiale Fettgewebe, das Inkongruenzen an der Herzoberfläche ausgleicht und in das die größeren Koronargefäße eingelagert sind.
Herzwand
Myokard
- Schichten (2)
-> was enthlaten sie
Als Parenchym bezeichnet man das organspezifische Gewebe im Gegensatz zum interstitiellenBindegewebe, dem Stroma. Die Funktion eines Organs wird maßgeblich durch das Parenchym wahrgenommen.
Herzwand
Quergestreifte Herzmuskelfasern; Kardiomyozyten
- Form
- Zellkern(e)
- Querstreifung
Herzmuskelzellen der Arbeitsmuskulatur sind verzweigt aufgebaute Zellen mit einem oder zwei Zellkernen. Über Glanzstreifen (Disci intercalares) bzw. Gap junctions (Nexus) ist eine Herzmuskelzelle mit einer Vielzahl von Nachbarzellen verbunden.
Der Zellaufbau ist durch die längs angeordneten Myofibrillen und das parallel zu ihnen verlaufende sarkoplasmatische Retikulum geprägt. T-Tubuli übertragen auf die Zelle treffende Erregungen auf das sarkoplasmatische Retikulum. Die in den Herzmuskelzellen der Arbeitsmuskulatur zahlreich vorhandenen Mitochondrien werden als Sarkosomen, das Zytoplasma als Sarkoplasma bezeichnet.
Herzwand
Quergestreifte Herzmuskelfasern; Kardiomyozyten
Disci intercalares (Glanzstreifen)
- Aufbau
- Zweck
Disci intercalares (Glanzstreifen)
Spezialisierte Zell-zu-Zell Verindungen
Stufenförmiger Verlauf (transversal/longitudinal)
Verankerungspunkt der Myofibrillen
Kraftübertragung (Fasciae adhaerentes: N-cadherin, Desmosomen: Desmocollin-2, -glein-2)
Elektrische Kopplung (Nexus, Connexin 43, Na Kanäle)
Erlauben die schnelle Erregungübertragung
Herzwand
Myoendokrine Zellen
- was sind das?
+ Lage
- mechanismus -> Wirkung
Die hormonbildenden Zellne des Herzens werden myoendokrine Zellen genannt; da Herz übt also auch endokrine Funktionen aus
Spezialisierte Myozyten der Vorhöfe mit gut entwickeltem ER und Golgi und zytoplasmatischen, hormongefüllte Granula (Atriales Natriuretisches Peptid (ANP))
Dehnung der Vorhöfe (z.B. durch Zunahme des Blutvolumens)
↓
Freisetzung der Hormone
↓
Wirkung von ANP auf die Niere
↓
Vermehrte renale Ausscheidung von Na und H2O
↓
Abnahme des extrazellulären Volumens
Herzwand
Reizbildungs und -leitungssystem;
Autorhythmie
- Definition
Spezifische Muskelfasern des Erregungsbildungs- und
Erregungsleitungssystem übertragen rhythmisch generierte und fortgeleitete elektrische Erregungen auf die Arbeitsmuskulatur
-> Auslösung der Kammerkontraktion (Systole)
Als Autorhythmie bezeichnet man die eigenständige und rhythmische Erregung des Herzmuskels, welcher dafür keine Impulse von außen benötigt.
Die rhythmischen Schläge des Herzens werden durch Aktionspotentiale hervorgerufen, welche im Herzen selbst entstehen.
Herzwand
Reizbildungs und -leitungssystem; Purkinje Fasern
- Histologie;
- Zellgrösse, Zytoplasma
- Myofibrillen
- Nexus
- Glykogen
Purkinje Fasern
Grosse Zellen
Viel und ‘helles’ Zytoplasma
Weniger dichte Myofibrillen
Grosse Nexus
Connexin 40 bzw. 43
(150 bzw. 100 pS)
Viel Glykogen
Die Purkinje-Fasern bilden den letzten Abschnitt des Erregungsleitungssystems des Herzens. Sie schließen sich an die Tawara-Schenkel an und liegen vor allem subendokardial an der Innenseite der Herzventrikel.
Herzwand
Herzbeutel;
- Zwei Anteile
- fassungsvermögen
- Zweck
- Zusammenhnag mit Epicard
Herzwand
Membrana bronchopericardiaca
- Lage
Die Membrana bronchopericardiaca verbindet das Herz über das Perikard mit der Bifurcatio tracheae und der kranialen Fläche des Zwerchfells.
1 V cava Superior
2 Aorta
3 Li Kranzarterie
4 Re Kranzarterie
5 A Coronaria sinistra
6 R circumflexus
7 R interventricularis ant
8 A coronaria dextra
9 R interventricularis post
die Herzkranzgefässe gehen innerhalb des herzbeutels ab
Herzkranzarterien sind Gefässe vom terminalen Typ, d.h. es bestehen im Normalfall keine Kollateralen!
= Funktionelle Endarterien !!