10-15 Arbeitsrecht / Weitere Gebiete

14 Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen

14 Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen


Kartei Details

Karten 32
Lernende 52
Sprache Deutsch
Kategorie Recht
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 18.03.2013 / 17.06.2025
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Nennen Sie die vier Freiheiten der EU, welche die Schweiz mit den Bilateralen Verträgen weitgehend übernommen hat (Zweck: Beseitigung von Schranken zwischen den beteiligten Ländern):

  1. Waren: Abbau von Grenzkontrollen für Waren innerhalb der EU

  2. Personen: Abbau von Grenzkontrollen für Personen innerhalb der EU

  3. Dienstleistungen: (analog Waren)

  4. Kapital: Wegfall von Einschränkungen für Investitionen und Anlagen

Nennen Sie die sechs Gründerstaaten der EU (1958):

Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Belgien & Niederlande

Welche Staaten gehörten 2003 (EU-15) zur EU?

Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Belgien & Niederlande, Irland, Grossbritannien, Dänemark, Griechenland, Portugal, Spanien, Österreich, Finnland, Schweden

Welche 2 Länder kamen bei der Erweiterung auf EU-17 dazu?

Malta & Zypern

Welche Länder kamen mit der Osterweiterung (ab 2004) zur EU dazu (EU-8)?

Litauen, Lettland, Estland, Polen, Slowakei, Slowenien. Tschechische Republik & Ungarn

Welche 2 Länder ab 2007 dazu  (EU-2)?

Rumänien & Bulgarien

Welche Länder gehören der EFTA European Free Trade Association an?

Schweiz, Norwegen, Island & Liechtenstein

Was versteht man unter dem EWR? Was bezweckt der EWR?

EWR= Europäischer Wirtschaftsraum, ist eine vertragliche Verbindung zwischen der EU und den EFTA Staaten (ohne Schweiz), welche die wirtschaftliche Zusammenarbeit fördert.

Im 1999 nahm das Schweizer Volk die Bilateralen Verträge I an. Sie traten ab 2001 schrittweise in Kraft. Was wird darin im für das HR wichtigen Dossier 3 behandelt:

Der Personenverkehr (schrittweise Öffnung des Arbeitsmarktes)

Nennen Sie vier der neun Dossiers der Bilateralen II:

  1. Schengen/Dublin: Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit (Asyl & Migration)
  2. Zinsbesteuerung
  3. Betrugsbekämpfung
  4. Verarbeitete Landwirtschaftsprodukte
  5. Umwelt
  6. Statistik
  7. Media
  8. Bildung
  9. Ruhegehälter

Was ist der Kerninhalt vom Schengen Abkommen?

Öffnung der Grenzen, abschaffen von Grenzkontrollen, grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Polizei und der Justiz.

 

Was ist der Kerninhalt vom Dublin Abkommen?

Zusammenarbeit der Staaten im Asylbereich, verhindern von Asylgesuchen in mehreren Staaten.

Die Schweiz kennt bei der Zulassung von ausländischen Arbeitskräften ein duales System und unterscheidet dabei zwischen den folgenden zwei Gruppen:

  • Angehörigen von EU/EFTA Staaten
  • Angehörigen von Drittstaaten

Was ist der Unterschied für die Zulassung von ausländischen Arbeitskräften zwischen den zwei Gruppen Angehörige von EU/EFTA und Angehörige von Drittstaaten

Angehörige der EU/EFTA-Staaten profitieren vom Personen-Freizügigkeitsabkommen. Aus Drittstaaten werden in beschränktem Ausmass lediglich Führungskräfte, Spezialisten und qualifizierte Arbeitskräfte zugelassen.

Was wird mit dem Freizügigkeitsabkommen bezweckt?

Es vereinfacht die Lebens- und Arbeitsbedingungen für EU-Bürgerinnen in der Schweiz (gilt auch für EFTA Staaten).

 

In der Schweiz kennen wir Bewilligungen für drei verschiedene Gruppen. Solche für:

  • EU/EFTA Bürger
  • Bürger aus Drittstaaten
  • Asylbereich

 

Skizzieren Sie tabellarisch die verschiedenen Ausweise und Bewilligungen auf:

Siehe Abbildung

Welche Unterlagen benötigt man für die Einreichung eines Gesuchs Aufenthaltsbewilligung B für einen EU/EFTA Staatsangehörigen mit Arbeitsstelle?

  • Ausgefülltes Formular A1 „Gesuch um Erteilung der Aufenthaltsbewilligung“
  • Arbeitsvertrag
  • 2 Passfotos
  • Kopie: gültiger Reisepass oder gültige ID

Welche Unterlagen benötigt man für die Einreichung eines Gesuchs Aufenthaltsbewilligung B EU/EFTA  (Familiennachzug)? Erforderliche Unterlagen für Ehepartner und Kinder unter 21?

  • Ausgefülltes Formular A3 „Gesuch Familiennachzug EU/EFTA“
  • Original Eheschein oder Familienbüchlein
  • 2 Passfotos
  • Kopie: Des gültigen Reisepasses oder der gültigen Identitätskarte
  • Geburtsschein der Kinder
  • Kopie des Mietvertrages der Wohnung
  • Anstellungsbestätigung des ArG
  • Kinder älter als 21 => Bestätigung der Behörde des bisherigen Wohnsitzes, dass der Gesuchsteller bisher für deren Unterhalt aufgekommen ist

Nennen Sie drei Massnahmen welche die Schweiz während der Übergangsfrist gegen die Zuwanderung von Erwerbtätigen aus den neuen EU-Ländern (Osterweiterung, Bulgarien & Rumänien) anwenden kann:

  1. Inländervorrag: Vorrang haben Schweizer oder EU-17 Bürger
  2. Vorgängige Kontrollen der Lohn- und Arbeitsbedingungen
  3. Kontingente aufrecht erhalten

Erstellen Sie ein Steckbrief zum Ausweis B für EU/EFTA Staaten

Siehe Abbildung

Erstellen Sie ein Steckbrief zum Ausweis C für EU/EFTA Staaten

Siehe Abbildung

Erstellen Sie ein Steckbrief zum Ausweis Ci

Siehe Abbildung

Erstellen Sie ein Steckbrief zum Ausweis G (Grenzgängerbewilligung für EU/EFTA Staaten)

Siehe Abbildung

Erstellen Sie ein Steckbrief zum Ausweis L (Kurzaufenthaltbewilligung für EU/EFTA Staaten)

Siehe Abbildung

Erstellen Sie ein Steckbrief zum Ausweis B (Aufenthaltsbewilligung Drittstaaten)

Siehe Abbildung

Erstellen Sie ein Steckbrief zum Ausweis C (Niederlassungsbewilligung Drittstaaten)

Siehe Abbildung

Erstellen Sie ein Steckbrief zum Ausweis Ci (Grenzgängerbewilligung Drittstaaten)

Siehe Abbildung

Erstellen Sie ein Steckbrief zum Ausweis L (Kurzaufenthaltsbewilligung Drittstaaten)

Siehe Abbildung

Erstellen Sie ein Steckbrief zum Ausweis N für Asylsuchende

Siehe Abbildung

Erstellen Sie ein Steckbrief zum Ausweis F (Vorläufig aufgenommene Ausländer)

Siehe Abbildung

Erstellen Sie ein Steckbrief zum Ausweis S (für Schutzbedürftige)

Siehe Abbildung