Prüfungs-Fragen


Set of flashcards Details

Flashcards 31
Students 81
Language Deutsch
Category Medical
Level Vocational School
Created / Updated 16.09.2015 / 08.05.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/100_hygiene_epidemiologie_usw_
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/100_hygiene_epidemiologie_usw_/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

01 Bakterien:
Sind nicht in der Lage sich ohne Wirtzellen zu vermehrn.

02 Bakterien:
Um zu wachsen brauchen bakterien Nährstoffe wie Eiweiss, Zucker und Wasser.

03 Bakterien:
Aerobe Bakterien brauchen Sauerstoff um zu wachsen.

04 Viren:
Sind zehnmal grössere Mikroorganismen als Bakterien.

05 Viren:
Eine Meningokokken Hirnhautentzündung ist ein viraler Infekt.

06 Viren:
Haben wie tierische Zellen einen Zellkern und Zellorganellen.

07 Viren:
Eine virale Infektion kann mit Antibiotika sehr gut behandelt werden.

08 Pilze:
Damit sich Pilze rasch vermehren können, benötigen sie Zucker und Wärme.

09 Pilze:
Einige Pilzarten gehören zur normalen Flora des Menschen.

10 Infektionskette:
Nenne 4 mögliche Wege, wie Infektionskrankheiten übertragen werden können.

- Tröpfchen - Luft
- Blut
- Fäkal-Oral
- pränatal - Hepatitis, HIV
- Geschlechtsverkehr
- Vektoren: Zecken, Mücken
- Vehikel: Hände, gegenstände
- Fuchsbandwurm
- Salmonellen

11 Infektionskette
Erkläre folgende Begriffe der Infektionskette und gebe dazu je ein Beispiel:

Expositionsprophylaxe

Massnahme zur Verhinderung einer Infektion (allg. Krankheit)

- Menschenmengen meiden
- Gesichtsmaske tragen
- Hände häufig desinfizieren
- kontaminierte Lebensmittel vermeiden, Eier, Salat
- Kondome benutzen
- Isolierung

12 Infektionskette
Erkläre folgende Begriffe der Infektionskette und gebe dazu je ein Beispiel:

Dispositionsprophylaxe

Persönliche Massnahme zur Verbesserung der Gesundheit.

- Immunsystem stärken (zB. Kinesiologie gehen)
- gesunde Ernährung
- genug Schlaf
- Vitamine
- vernünftige Lebensführung
- kein Stress
- Impfungen
 

13 Beschreibe 2 hygienische Massnahmen die für eine kinesiologische Praxis zur Verhütung von Infektionskrankheiten Notwendig sind. Begründe Deine Antwort.

 

- Hände waschen und desinfizieren
- Kleider wechseln
- zwischen jedem Klienten lüften
- Kopfunterlage bei jedem Klienten mit einem Frischen Tüechli abdecken (Läuse können übertragen werden)
 

14 Definiere folgenden Begriff:

Pharmakologie

... ist die Wissenschaft von der Wechselwirkung zwischen Stoffen und Lebewesen (biologische Systeme).

 

Forschungsgegenstand der experimentellen Pharmakologie ist die Wirkung von Substanzen im Organismus. In der Regel werden dabei neuartige Substanzen vor der Anwendung am Menschen in Tierversuchen erprobt.

Die klinische Pharmakologie hingegen befasst sich mit der Wirkung von Substanzen im menschlichen Organismus.

15 Definiere folgenden Begriff:

Arzneimittel Nebenwirkungen

... ist eine neben der beabsichtigten Hauptwirkung eines Arzneimittels auftretende Wirkung. Synonym wird in Lehrbüchern der Begriff unerwünschte Arzneimittelwirkung (UAW) verwendet.

Nach der gesetzlichen Definition sind Nebenwirkungen schädliche und unbeabsichtigte Reaktionen auf das Arzneimittel,die bei Tierarzneimitteln allerdings eingeschränkt sind auf solche, die bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch auftreten. Die weiter gefasste Definition im Humarzneimittelrecht hingegen berücksichtigt darüber hinaus auch unerwünschte Wirkungen, die nach Medikationsfehlern (z. B. Überdosierung, falsche Anwendungsart), off-label-Anwendung oder Arzneimittelmissbrauch – also einer nicht bestimmungsgemäßen Anwendung – auftreten: auch sie sollen aus Gründen der Arzneimittelsicherheit erfasst und an die Arzneimittelbehörde gemeldet werden. Die Darstellung der Nebenwirkungen im Beipackzettel ist beschränkt auf die nach bestimmungsgemäßem Gebrauch beobachteten.

„Wenn behauptet wird, dass eine Substanz keine Nebenwirkung zeigt, so besteht der dringende Verdacht, dass sie auch keine Hauptwirkung hat.“

Gustav Kuschinsky: deutscher Pharmakologe (1904–1992)

In manchen Fällen können die neben der Hauptwirkung auftretenden Wirkungen auch einen positiven Effekt auf ein Krankheitsgeschehen haben.

16 Definiere folgenden Begriff:

Generika

Als Generikum (Plural Generika), häufig auch Nachahmerpräparat genannt, bezeichnet man ein Arzneimittel, das eine wirkstoffgleiche Kopie eines bereits unter einem Markennamen auf dem Markt befindlichen Medikaments ist. Von diesem Originalpräparat kann sich das Generikum bezüglich enthaltener Hilfsstoffe und Herstellungstechnologie unterscheiden. Generika werden zumeist unter dem internationalen Freinamen (INN) des Wirkstoffes mit dem Zusatz des Herstellernamens angeboten. Hingegen bieten sogenannte Markengenerika (branded generics) patentfreie Wirkstoffe unter einem neuen Handelsnamen an.

Ein Generikum soll dem Originalprodukt in dessen beanspruchten Indikationen therapeutisch äquivalent sein, d. h., es muss ihm in Wirksamkeit und Sicherheit entsprechen. Diese therapeutische Äquivalenz wird für niedermolekulare Wirkstoffe dann angenommen, wenn der statistische Vertrauensbereich der Bioverfügbarkeit eines Generikums innerhalb von 80 % bis 125 % der Bioverfügbarkeit des Originalpräparats liegt (Bioäquivalenz). In der Praxis beträgt die Abweichung vom Originalpräparat zumeist weniger als 5 %.

17 Arzneimittelformen:
Beschreibe 3 Vorteile einer Tablette gegenüber einem Zäpfchen.

- Wirkung Stufenweise möglich, über längere Zeit
- genaue Dosierung
- hygienisch
- angenehme Einnahme
- geht alleine
 

18 Arzneimittelformen:

Gebe ein Beispiel, wann Zäpfchen einer Tablette zu vorziehen ist.

- wenn schnelle Wirkung erforderlich ist
- keine Belastung von Magen
 

19 Definiere folgenden Begriff:

Epidemiologie

Ausbreitung von Krankheiten 
Die Lehre von den anstekenden Krankheiten und ihre Ausbreitung.

Epidemie (begrenzte zeitliche und örtliche Häufung innerhalb einer Population) 

Die Epidemiologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das die Verteilung von Krankheiten in einer Bevölkerung und die damit zusammenhängenden Variablen untersucht. Die Epidemiologie ermöglicht zum Beispiel Aussagen über die Häufigkeit bzw. Seltenheit einer Erkrankung in einer Population.

20 Definiere folgenden Begriff:

Pandemie

Art, Geschwindigkeit der Ausbreitung
- aus Epidemie kann Pandemie entstehen
- ist zeitlich aber nicht örtlich begrenzt

Pandemie (unbegrenzte Ausbreitung einer Erkrankung)

Unter Pandemie versteht man eine länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit, im engeren Sinn einer Infektionskrankheit. Im Gegensatz zur Epidemie ist eine Pandemie somit örtlich nicht beschränkt.

Da sich die Endung -demie sprachlich auf Menschen bezieht, sind in der Veterinärmedizin auch die Bezeichnungen Panzootie statt Pandemie und Epizootie statt Epidemie üblich.

Auch bei Pandemien gibt es Gebiete, die nicht von der Krankheit betroffen werden. Durch ihre abgeschiedene Lage können manche Gebirgstäler, Völker im Urwald oder Bewohner abgelegener Inseln von einer Infektion verschont bleiben.

21 Definiere folgenden Begriff:

Endemie

Endemie (zeitlich unbegrenzte und örtlich begrenzte Häufung)

Als Endemie wird in der Medizin das andauernd gehäufte Auftreten einer Krankheit (im engeren Sinne einer Infektionskrankheit) bezeichnet, die in einer begrenzten Region oder Population auftritt. Die Prävalenz in dieser Region/Population bleibt (mehr oder weniger) gleich, ist aber im Verhältnis zu anderen Regionen/Populationen erhöht. Die entsprechende geografische Region wird Endemiegebiet genannt. Der Begriff Endemiegebiet bezeichnet also Naturherde von Pathogenen des Menschen.

Der entsprechende Begriff bei Tieren ist die Enzootie, die geografische Region wird Enzootiegebiet genannt.

Bei zeitlich gehäuftem Auftreten einer Krankheit spricht man dagegen von Epidemie, soweit dies örtlich begrenzt geschieht, oder von Pandemie bei länder- und kontinentübergreifender Ausbreitung.

 

22 Erkläre folgenden Begriff, die zur körperlichen Untersuchung eines Arztes gehören:

Inspektion

 

->  Blick => Noticing
- AZ Allgemeinzustand
- EZ Ernährungszustand
- Äusserliches Erscheinen
- Atmung
- Haltung
 

23 Erkläre folgenden Begriff, die zur körperlichen Untersuchung eines Arztes gehören:

Palpation

= Tast-Untersuchung

- Puls fühlen
- Bauch, Organe, usw. abtasten

24 Erkläre folgenden Begriff, die zur körperlichen Untersuchung eines Arztes gehören:

Perkussion

= Klopfuntersuchung -> zB. Lunge

25 Erkläre folgenden Begriff, die zur körperlichen Untersuchung eines Arztes gehören:

Auskultation

-> mit Stetoskop

Herz, Lunge -> abhören

26 Was bedeuten die Buchstaben EKG

Elektro-Kardio-Gramm

27 Nenne 2 Krankheiten die Dank einem EKG sichtbar werden können.

- Herzrythmusstörungen
- Herzinfarkt
- Kammerflimmern
- Klappenfehler
- Atemnot
- Kreislaufbeschwerden

28 Bei welchen Beschwerden könnte ein EKG verordnet werden?

- Herzbeschwerden
- Druck auf der Brust
- Atemnot
- Kreislauf-Beschwerden

29 Was sind Prionen?

Prionen sind Glykoproteine

Prionen sind Proteine, die im tierischen Organismus sowohl in physiologischen (normalen) als auch in pathogenen (gesundheitsschädigenden) Konformationen (Strukturen) vorliegen können

eine pathogene Variante des Proteins, die als Auslöser der so genannten "übertragbaren spongioformen Enzephalopathien" (TSE) gilt. Hierzu zählen unter anderem der Rinderwahnsinn (BSE) und die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit.

30 Was sind Protozoen?

Der Begriff Protozoen bezeichnet eine Gruppe sehr verschiedener einzelliger, eukaryonter Organismen. Zusammen mit den einzelligen Algen und Pilzen bilden sie das Unterreich der Protisten. Darunter versteht man alle einzelligen Lebewesen mit einem echten Zellkern. Während die Algen und Pilze dem Pflanzenreich zugeordnet werden, zählen die Protozoa zu den Tieren. Es handelt sich also bei den Protozoa um tierische Einzeller.

Die Protozoen können nach morphologischen Gesichtspunkten in 4 Gruppen unterteilt werden:

31 Was sind Helminthen?

Helminthen ist eine Sammelbezeichnung für mehrzellige endoparasitäre Organismen, die zu deutsch meist als Würmer bezeichnet werden.