100 Fragen Marketingwissen

100 Fragen von der Seite marketingwissen.ch

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Kartei Details

Karten 103
Lernende 245
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 15.01.2016 / 04.06.2025
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https://card2brain.ch/box/100_fragen_marketingwissen
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Erklären Sie den Zusammenhang bzw. Unterschied zwischen dem BCG-Produktportfolio (Vier-Felder-Matrix) und dem Produktlebenszyklus.

Der Produktlebenszyklus bezieht sich auf ein einziges Produkt. Beim BCG-Produktportfolio (Vier-Felder-Matrix) werden sämtliche Produkte bzw. eine ganze Produktlinie analysiert.

Wie werden die vier Hauptphasen des Produktlebenszyklus im BCG-Produkt-portfolio integriert? Nennen Sie die Bezeichnung der vier Quadranten.

  • Question Marks
  • Stars
  • Cash Cows
  • Poor Dogs

Was verstehen Sie unter dem Begriff Question Marks?

«Fragezeichen» sind meist Nachwuchsprodukte, die sich erst seit kurzer Zeit auf dem Markt befinden. Sie haben eine ungewisse Zukunft und benötigen finanzielle Unterstützung, um sich auf dem Markt durchzusetzen.

Was verstehen Sie unter dem Begriff «Poor Dogs»?

Diese «armen Hunde» waren oft früher einmal erfolgreich, halten sich jetzt aber nur noch mit Mühe am Leben. Ihr Marktwachstum ist nur schwach oder gar negativ und der relative Marktanteil niedrig.

In welcher Hinsicht unterscheiden sich Stars und Poor Dogs?

Beide verfügen über einen hohen relativen Marktanteil. Stars zeichnen sich jedoch gegenüber Cash Cows durch ein grösseres Marktwachstum aus.

Es gibt Question Marks, die innerhalb kürzester Zeit zu Cash Cows werden. Um welche Produkte könnte es sich da handeln?

Das schnelle Wachstum und der schnelle Erfolg deuten darauf hin, dass es sich um ein Produkt mit einem kurzen Lebenszyklus handelt. Dies könnte ein neues, erfolgreiches Mobiltelefon-Modell sein, das jedoch über einen naturgemäss kurzen Lebenszyklus verfügt.

Mit welcher Formel berechnen Sie den relativen Marktanteil?

Formel

Wozu dient die ABC-Analyse?

Zur Klassifizierung von Produkten oder Kunden nach Absatzstärke. Es werden die drei Klassen A, B und C gebildet. Sie wird auch Paretoanalyse genannt, da ihr das Pareto-prinzip zugrunde liegt.

Was verstehen Sie unter der 80:20-Regel?

Die 80:20-Regel basiert auf dem Paretoprinzip. Sie besagt, dass 20% der Kunden (oder Produkte) für 80% des Umsatzes eines Unternehmens verantwortlich sind.

Was verstehen Sie unter internen Beeinflussern Ihrer Zielgruppe? Nennen Sie zwei Beispiele.

Personen aus dem Umfeld meiner Zielgruppe, die diese beim Kaufentscheid beeinflus-sen; beispielsweise Familienmitglieder oder Freunde.

Was verstehen Sie unter externen Beeinflussern Ihrer Zielgruppe? Nennen Sie zwei Beispiele.

Personen, die nicht zum direkten Umfeld meiner Zielgruppe gehören, diese jedoch beim Kaufentscheid beeinflussen; beispielsweise Experten oder Testimonials.

Welche Fragen sollten (in Anlehnung an Kotler/Bliemel) bei der Untersuchung des relevanten Marktes beantwortet werden?

  1. Zielgruppe: Wer ist am Kaufprozess beteiligt?
  2. Kaufobjekt: Was wird auf dem Markt nachgefragt, welches sind die Kundenbedürfnisse?
  3. Kaufmotivation: Warum wird gekauft?
  4. Kaufzeitpunkt: Wann wollen meine Kunden kaufen?
  5. Kaufprozesse und Kaufpraktiken: Wie wird gekauft?
  6. Kaufstätte: Wo wird gekauft?
  7. Vertriebsstruktur: Wie ist der Handel organisiert?

Worin besteht der Nutzen einer Wertkettenanalyse?

Die Analyse nach Porter dient der Erfassung der wichtigsten Tätigkeiten eines Unter-nehmens und zum Aufbau von Wettbewerbsvorteilen. Mit ihr werden Prozesse der Leistungserbringung durchleuchtet. Sie hilft mir, besondere Kundenwerte zu schaffen und meine Strategie und mein Angebot erfolgversprechend zu definieren.

Welche Aufgabe kommt den unterstützenden Aktivitäten innerhalb der Wertkette zu?

Sie sollen die primären Aktivitäten (Leistungserstellung) auf effiziente Weise ermögli-chen und sichern.

Was wird mittels der PEST-Analyse untersucht?

Die Umwelt, in der sich ein Unternehmen befindet.

Nennen Sie die Umweltsphären, die hinter der Abkürzung PEST stehen.

  • Political & Legal Factors – die politische und rechtliche Umweltsphäre
  • Economic Factors – die ökonomische Umweltsphäre
  • Social Factors – die soziokulturelle Umweltsphäre
  • Technical Factors – die technologische Umweltsphäre

Können die Umweltfaktoren von Ihrem Unternehmen beeinflusst werden?

Sie sind meist nicht oder nur schwer (bspw. durch gezielte Lobbyarbeit) zu beeinflussen.

Nennen Sie fünf Faktoren, die zur ökonomischen Umweltsphäre zählen.

Dies können bspw. das Wirtschaftswachstum, Steuersätze, Wechselkurse, Arbeitslosen-zahlen oder die konjunkturelle Entwicklung eines Marktes (bspw. Volkswirtschaft) sein.

Wie können sich rechtliche Faktoren auf Ihre Marketingplanung auswirken? Geben Sie ein Beispiel.

Bestimmungen über Abgaben auf alkoholische Getränke (Alkohol- oder Branntweinsteuer) können einen Einfluss auf die Preisgestaltung von betroffenen Produkten haben.

> individuelle Antwort möglich

Was verstehen Sie unter einer Strategischen Geschäftseinheit (SGE)?

Organisatorische Unterteilung eines Unternehmens in einzelne Produkte oder marktspezifische Tätigkeiten.

Was verstehen Sie unter einem Strategischen Geschäftsfeld (SGF)?

Unterteilung eines Marktes in einzelne Produkt- oder marktspezifische Tätigkeitsgebiete.

Unterteilen Sie den Markt «Wintersportgeräte» in mögliche SGF.

  • SGF1: Snowboard
  • SGF2: Ski
  • SGF3: Eishockey.

Unterteilen Sie das SGF (Strategisches Geschäftsfeld) «Snowboard» in drei unterschiedliche Teilmärkte.

Teilmärkte Snowboard: Alpin-Boards, Freeride-Boards, Freestyle-Boards.

Was verstehen Sie unter einem Teilmarkt?

Ein Teil des Gesamtmarktes beziehungsweise eines strategischen Geschäftsfelds. So umfasst das strategische Geschäftsfeld «Personenkraftwagen» beispielsweise die Teilmärkte Cabriolets, Sport Utility Vehicles (SUV) und Minibusse (Vans).

Definieren Sie den Begriff «Impulskäufe».

Impulskäufe sind so genannte Spontankäufe, die ungeplant getätigt werden. Der Kaufentscheid wird oft erst am POS getroffen.

Was untersuchen Sie mit einer Branchenanalyse, dem sogenannten Five-Forces-Schema?

Die Marktkräfte innerhalb einer Branche. Dies sind folgende fünf Dimensionen: Wettbewerb innerhalb der Branche, potenzielle Mitbewerber, Markt für Substitute (Ersatzprodukte), die Lieferanten und deren Macht, die Kunden und deren Macht.

Welche Marktgrössen kennen Sie? Beschreiben Sie diese in Stichworten.

  • Marktkapazität: maximale Aufnahmefähigkeit eines Marktes ohne Berücksichtigung der Kaufkraft
  • Marktpotenzial: maximale Aufnahmefähigkeit eines Marktes unter Berücksichtigung der Kaufkraft sowie weiteren grundsätzlichen Ausschlusskriterien
  • Marktvolumen: effektiv in einem Markt generierte Umsätze/Absätze aller Beteiligten
  • Marktanteil: der von einem Unternehmen generierte Umsatz/Absatz in einem Markt (Resultat in Prozenten ausgedrückt)

Welche Marktgrössen kennen Sie? Beschreiben Sie diese in Stichworten.

  • Marktkapazität: maximale Aufnahmefähigkeit eines Marktes ohne Berücksichtigung der Kaufkraft
  • Marktpotenzial: maximale Aufnahmefähigkeit eines Marktes unter Berücksichtigung der Kaufkraft sowie weiteren grundsätzlichen Ausschlusskriterien
  • Marktvolumen: effektiv in einem Markt generierte Umsätze/Absätze aller Beteiligten
  • Marktanteil: der von einem Unternehmen generierte Umsatz/Absatz in einem Markt (Resultat in Prozenten ausgedrückt)

Welche Marktgrössen kennen Sie? Beschreiben Sie diese in Stichworten.

  • Marktkapazität: maximale Aufnahmefähigkeit eines Marktes ohne Berücksichtigung der Kaufkraft
  • Marktpotenzial: maximale Aufnahmefähigkeit eines Marktes unter Berücksichtigung der Kaufkraft sowie weiteren grundsätzlichen Ausschlusskriterien
  • Marktvolumen: effektiv in einem Markt generierte Umsätze/Absätze aller Beteiligten
  • Marktanteil: der von einem Unternehmen generierte Umsatz/Absatz in einem Markt (Resultat in Prozenten ausgedrückt)

Welche Marktgrössen kennen Sie? Beschreiben Sie diese in Stichworten.

  • Marktkapazität: maximale Aufnahmefähigkeit eines Marktes ohne Berücksichtigung der Kaufkraft
  • Marktpotenzial: maximale Aufnahmefähigkeit eines Marktes unter Berücksichtigung der Kaufkraft sowie weiteren grundsätzlichen Ausschlusskriterien
  • Marktvolumen: effektiv in einem Markt generierte Umsätze/Absätze aller Beteiligten
  • Marktanteil: der von einem Unternehmen generierte Umsatz/Absatz in einem Markt (Resultat in Prozenten ausgedrückt)

Erklären Sie den Begriff Sättigungsgrad und geben Sie ein Beispiel.

Der Sättigungsgrad beschreibt das Verhältnis zwischen Marktvolumen und Marktpotenzial. Er gibt Auskunft, wie weit das Marktpotenzial bereits ausgeschöpft ist.

69. Das Marktpotenzial im Automarkt Schweiz wird auf 5 Mio. Fahrzeuge geschätzt. Im Moment sind 4,5 Mio. Fahrzeuge eingelöst. Wie hoch ist er Sättigungsgrad?

90%

Was ist der Unterschied zwischen einer Marktnische und einer Marktlücke?

Eine Marktnische ist ein kleiner Teilmarkt, der nur von einem oder wenigen Anbietern bearbeitet wird. Bei einer Marktlücke handelt es sich jedoch um einen Teilmarkt, der bis anhin noch überhaupt nicht bearbeitet wurde.

Geben Sie ein konkretes Beispiel für eine Marktnische.

Z. B. ein Reisebüro, das sich auf Frachtschiffreisen für Touristen spezialisiert.

Geben Sie ein konkretes Beispiel für eine Marktlücke.

Z. B. ein Reisebüro, das sich auf Reisen zu anderen Planeten spezialisiert.

Wieso sind das aktive Suchen nach Markttrends und das Erstellen einer Marktprognose von zentraler Bedeutung?

So kann man abschätzen, wie sich der Markt künftig entwickeln wird. Dies erhöht die Chance, dass mein Angebot auch morgen noch aktuell ist.

Nennen Sie ein konkretes Beispiel für eine Marktchance.

Ein schwacher Schweizer Franken gegenüber einer ausländischen Währung begünstigt den Export. Dies kann für exportorientierte Unternehmen eine Chance sein. Diese kann vom Unternehmen nicht beeinflusst, jedoch genutzt werden.

Definieren Sie den Begriff Positionierungskreuz.

Zweidimensionale Matrix zur Positionierung und zum Vergleich von verschiedenen Produkten, Marken oder Mitbewerbern.

Erklären Sie kurz den Begriff SWOT-Analyse.

Mit Hilfe der SWOT-Analyse werden unternehmensinterne Stärken (Strengths) und Schwächen (Weaknesses) sowie unternehmensexterne Chancen (Opportunities) und Gefahren (Threats), die auf mein Unternehmen einwirken, untersucht.

Erstellen Sie für Ihr Unternehmen eine SWOT-Analyse (geben Sie zu jedem der vier Bereiche je zwei Beispiele).

> individuelle Antwort, Übung