09. Organisationskultut, -klima und -entwicklung

Organisation nach Verrichtung

• organisation nach Funktion
• Organisation nach Objekten
  • nach Produkten
  • nach Märkten
• Matrixorganisation (Problem: 2 FK je Feld -> Entscheidungsbefugnis?)

Entscheidungsorganisation

• Linienorganisation
• Staborganisation (Stäbe sind nah an Führung aber außerhalb der Hierarchieàkurze Wegeà kurze Entscheidungsprozesse, aber  keine Weisungsbefugnis!)
• Projektorganisation

s.Bild (Pyramide)

1. Artefakte
2. Werte
3. Grundlegende Annahmen

Verbale, Interaktionale und Artifizielle

• Geschichten haben meist Bezug zum Unternehmensgründer / Führungsebene (verbal)
  • Bosch: Gründer ging durch Unternehmen: „Warum gibt es hier so viele Doktoren? Man fühlt sich hier ja wie in der Klinik...“ -> Alle Titel von Namensschildern entfernt.
• Riten (interaktional)
  • bei Münchner Rück ist es üblich, mit verschiedenen unbekannten Mensche n zusammen Mittag zu essen (zufälliges Treffen am Tisch, man verabredet sich nicht vorher)
• Kleidung (artifiziell)
  • Münchner Rück ist konservatives Unternehmenà Azubis bekommen „Kleidergeld“ für Anzüge ect
• Statussymbole (artifiziell)
  • Größe und Etage des Büros
  • Ausrichtung und Anzahl der Fenster
  • räumliche Entfernung vom Vorstand
•  Auswahl der MAs (interaktional)
  • Personalabteilung nicht rational, sondern Symptom der Unternehmenskultur
  • Eigene, neue Diagnostiksysteme als Ausdruck mit der Zeit zu gehen
• Slogans/ Songs
  • WAL- Mart:
    • Ten Foot Rule: Wenn Kunde näher als 10 Fuss, fragen, ob man helfen kann
    • Sundown Rule: alle Kundenanfragen an einem Tag erledigen

s.Bild

Aggregatsebene= prägende Punkte für Unternehmenskultur  -> Unternehmenskultur schlägt sich in Praktiken nieder (Urlaubsantrag: elektronisch/ Fk fragen/ mit Team diskutieren) ->Struktur schlägt sich in Klima nieder -> alles beeinflusst MA und seine Leistung -> MA-Leistung beeinflusst Gesamtleistung des Unternehmens und auch wieder U.Kultur

Probleme bei Empirie:

• Werte nicht quantifizierbar
• bei 100 Unternehmen = 100 Kulturen
• es fehlen gute und gründliche Verfahren zur Messung

Organisationsklima=geteilte Wahrnehmung von formellen oder informellen Vorgehensweisen

Psychologisches Klima=Praktike oder Regeln in einer Organisation

Klimaarten: Dienstleistung, Sicherheit, Innovation, gegen sexuelle Belästigung,  Gerechtigkeit, Citizenchip Behavior

=ist ein geplanter, langfristiger, gelenkter und systematischer Prozess...

• betrifft die gesamte Organisation, nicht nur Teilbereiche
• meist durch einen Change Agent begleitet (intern oder extern)

=...zur Veränderung der Kultur, der Systeme und des Verhaltens in Organisationen...

• Kunden werden wichtiger -> relevante Gebiete werden gezielt verändert
• Verbesserung der Arbeitssicherheità kreieren eines Leitbildes

=...mit dem Ziel, die Effizienz der Orga bei der Lösung ihrer Probleme und bei der Zielerreichung zu verbessern -> Flexibilität und Lernfähigkeit verbessern.

• meist nur durchgeführt, wenn direkter Vorteil für Orga,
• nur „Humanisierung“ reicht nicht, auch nicht reine Profitsteigerung