GS1

Stefan Karlik

Stefan Karlik

Set of flashcards Details

Flashcards 35
Students 21
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 01.04.2013 / 01.02.2025
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ERP => Definition

Enterprise Resource Planning

= integrierte betriebswirtschaftliche Softwarelösung

= integrierte Verarbeitung aller Informationen, die entlang der Geschäftsvorgänge entstehen

CIM => Definition

Computer Integrated Manufacturing

PPS => Definition

Produktionsplanung und -steuerung

CAD => Definition

Computer Aided Design

CAP => Definition

Computer Aided Planning

CAQ => Definition

Computer Aided Quality

CAM => Defintion

Computer Aided Manufacturing (CNC/DNC)

BDE => Definition

Betriebsdatenerfassung

CRM => Definition

Customer Relationship Management

= Kundenbeziehungsmanagement

Customer-Relationship-Management, kurz CRM (dt. Kundenbeziehungsmanagement) oder Kundenpflege, bezeichnet die konsequente Ausrichtung einer Unternehmung auf ihre Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse. Die dazu gehörende Dokumentation und Verwaltung von Kundenbeziehungen ist ein wichtiger Baustein und ermöglicht ein vertieftes Beziehungsmarketing. In vielen Branchen (z. B. Telekommunikation, Versandhandel, Dienstleistungsunternehmen) sind Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden langfristig ausgerichtet. Mittels CRM werden diese Kundenbeziehungen gepflegt, was sich maßgeblich auf den Unternehmenserfolg auswirken soll.

Grundfunktionalitäten und ERP-Aufbau => Definition

  • Kundenauftragsabwicklung
  • Lagerführung
  • Einkaufsabwicklung
  • Produktionsplanung u. -Steuerung (nicht alle ERP-Systeme haben im Kern ein PPS)
  • Buchhaltung (Haupt- und Nebenbücher)

MRP => Definition

Material Requirement Planning

= ist die ursprüngliche und einfachere Art die Bestände und Reservationen zu verwalten.

MRP II => Definition

Manufacturing Ressource Planning

betrachtet die Verfügbarkeit termingenau d.h. für jeden Tag wird die Deckung überprüft. Weiter berücksichtigt MRP II neben dem Material auch weitere Ressourcen wie z.B. Maschinen-/Anlagen-/Mitarbeiterkapazitäten.

Client-Server-Installation => Definition

Die ERP-Lösung ist auf dem betriebseigenen Server installiert. Die Arbeitsplätze (Clients) greifen über das interne Netzwerk auf die Lösung am Server zu.

ERP-Betriebsarten => Aufzählen

Client-Server-Installation

=> ERP-System ist auf dem eigenen betriebsinternen Server

Server-Betrieb am fremden Standort

=> auch ASP (Application Service Providing). Der Server ist extern zB. bei einem Provider (Server-Hosting). Für den Client ändert sich nichts, er meldet isch über einen Terminal-Server-Zugang (zB. Citrix) an.

Cloud-Betrieb

=> Diese Betriebsart wird auch SaaS (Software as a Service) genannt. Der Nutzer zahlt nur den Teil der Applikation, welcher er in dieser Zeit genutzt hat.

ASP => Definition

Applicaton Service Providing

=> Server Betrieb am fremden Standort

Der Server wird von einem Provider (Server-Hosting)geführt.

Hersteller von Datenbanken aufzählen

  • Oracle
  • SQL-Server
  • DB2
  • Sybase
  • Progress
  • etc.

Datenbank => Definition

Vereinfacht dargestellt ist eine Datenbank eine Zusammenstellung unterschiedlichster Tabellen mit applikationsspezifischen Daten.

SCOR => Definition

Supply Chain Operations Reference Model

Ziel: Alle Geschäftsprozesse der Supply Chain zu definieren. Zur Definition gehört die klare Beschreibung (Abgrenzung) der Prozesse, deren Voraussetzungen und deren Messgrössen.

 

EDI => Definition

Electronic Data Interchange

 

Standard UN/EDIFACT => Definition

United Nations Electronic Data Interchange For Administrations, Commerce and Transport

Typische, bekannte Datenformate aufzählen

DTA (Datenträgeraustauschformat) für die Überweisung von Zahlungen aus der Kreditorenbuchhaltung heraus

EZAG (Elektronischer Zahlungsaufttrag) für die Überweisung von Zahlungen über ein Postkonto

ESR (Einzahlungsschein mit Referenznummer) für das automaitsche Einlesen der auf dem Bankkonto eingegangen Zahlungen. Mittels der Referenznummer lässt sich der bezahlte Betrag dem Debitor resp. dem offenen Posten zuordnen.

Gängige EDI-Nachrichten aufzählen

  • ORDERS für Übermittlung des Auftrages an den Lieferanten
  • DESADV für die Ankündigung der Lieferung des Lieferanten beim Abnehmer (Kunden)
  • INVOIC für die Rechnungsübermittlung vom Lieferanten an den Kunden

Nationale und branchenspezifische EDI Standards aufzählen

  • USA: ANSI-Norm
  • DE: VDA-Norm
  • Automobilbranche: ODETTE
  • Andere Branchen nahmen sich die Basis EDIFACT und leiteten sich davon ihre spezifischen Formate als sog. Subset ab. EANCOM ist auch ein Abkömmling  und ist ausgerichtet auf die Konsumgüterindustrie...

XML => Definition

Extensible Markup Language

Hier hat das Normengremium eine Konvention über die Art und Weise der Auszeichnung (Markup) der Segmente und Daten festgelegt. Im Gegensatz zu EDIFACT ist ab er bei XML nur die Art und Weise wie eine Datei aufzubauen ist definiert, die Rehenfolge der Segmente, die Datenelemente udn die Bezeichnung der Datenfelder ist frei gestellt. Grosser Vorteil ist die Lesbarkeit. Die Nachricht lässt sich sehr gut mit einem Texteditor lesen.

Gängige Textdateien aufzählen

  • ASCII
  • CSV

=> sind reine Textdateien, die sich mit einem Texteditor öffnen lassen

Kommunikationskonzepte => Aufzählen

  • AS2 (Applicability Statement 2)
  • X.400 (Massage Handling Systems MHS)
  • ftp (File Transfer Protocol)
  • Internet E-mail
  • EDI-Provider
  • WEB-EDI

AS2 (Applicabilty Statement 2) => Defintion

Kommunikationskonzept

- beide Systeme müssen in Betrieb sein

- die Nachricht wird datentechnisch in einen Briefumschlag eingebunden und der Sender und Empfänger werden eindeutig identifiziert

- Um die aktive Verbindung umgehen zu können, wird die Nachricht via einem Provider gesendet, welcher die Nachricht zwischenspeichert und an den Empfänger weitersendet.

X.400 (Massage handling Systems MHS) => Definition

Komminikationskonzept

- alternative zu Internet E-mailverkehr

- im Gegensatz zu Internet Mail sind Sender und Empfänger namentlich bekannt (Anonyme Mail-Adressen analog täglichen e-mail Verkehr gibt es nicht)

- die Kommunikation verläuft von Server zu Server

- X.400 wird vorwiegend mit Standards (zB. EDIFACT) eiongesetzt

 

ftp (File Transfer Protocoll) => Definition

Kommunikationskonzept

- Daten zwischen Unternehmen auszutauschen

- via Internetprovider wird im Internet (Cloud) ein Verzeichnis angelegt, auf welches nur via Benutzerprofil und Passwort zugegriffen werden kann

ftp Konzept ist rein technische Lösung ohne Kommunikationskontrolle

Internet E-Mail => Definition

Kommunikationskonzept

- alltägliches Kommunikationstool

- ist weniger geeignet für eine gesicherte Kommunikation

- Internet-Komminikation kann nicht kontrolliert werden

- nur über Zusatzprogramme lässt sich die Kommunikation absichern.

- die Schwächen der FTP und Internet-Mail Konzepts lassen sich über das Einschalten eine Providers kompensieren. Der Provider übernimmt die Kommunikationskontrolle.

EDI-Provider => Definition

Kommunikationskonzept

- kümmern sich um die Weiterleitung der Nachrichten und kontrollieren deren korrekte Übermittlung

- Provider bieten ein Datenmapping (konvertieren von hausinternen Standard zum EDIFACT-Standard) an.

WEB-EDI => Definition

Kommunikationskonzept

- Kunde gibt den Lieferanten Zugang zu einer WEB-Seite. Der Lieferant muss hier seine Aufträge herauslesen, seine Rechnungen erfassen, etc. Der Erfassungsaufwand wird hier auf den Lieferanten übertragen

- sinnvoller WEB-Portal, wo der Kunde dem Lieferanten die Aufträge auch als Datensatz zur Verfügung stellt. Der Lieferant muss aber auch hier ein Mapping zu seinem ERP System aufbauen.

Koppelproduktion => Definition

Entstehen zusätzlich zum hergestellten Produkt noch Nebenprodukte, die selbst auch als eigenständige Artikel bestandesgeführt sind, spricht man von Koppelproduktion.

ERP-Evaluation => Wichtigste Punkte (Teil 1)

a) ERP-Anbieter

Über 400 ERP-Anbieter gibt es. Man kann über ERP-Evaluationsplattformen (zB. TopSoft, isycon) via Fragekataloge Anbieter suchen. Umfangreich und kostet sehr viel Zeit.

b) Standardfunktionalität

Generell muss man im Pflichtenheft keine  Standardfunktionalitäten aufnehmen. Nur ganz spezifische Besonderheiten... zB. Kopplungsprodukte

c) Prozessdefinition als Voraussetzung

Die Geschäftsprozesse müssen eindeutig ausgearbeitet werden. Ein Erfahrener ERP-Spezialist muss die Anforderungen genau, unmissverständlich und eindeutig formulieren. Das Projektteam und Anbieter müssen das Pflichtenheft verstehen. Das Pflichtenheft spielt eine wichtige Rolle da:

1. Anbieter offerieren anhand des Pflichtenhefts

2. Angebot wird an einem Evaluationsworkshop mit dem Pflichtenheft verglichen

3. Anbieter wird das Pflichtenheft für die Projektplanung und Schulung nutzen

4. Während der Einführung dient das Pflichtenheft als Soll-Ist-Richtschnurr

5. Bei Sollabweichungen ist das Pflichtenheft die Referenz

Je schwamminger das Pflichtenheft desto mehr Schwierigkeiten (Temrin, Kosten, Zufriedenheit) kommen auf.

 

ERP-Evualation => Wichtigste Punkte (Teil II)

d) Pflichtenheft

- Prozesse zu definieren, Anforderungen zu formulieren

- Pflichtenheft = Projekthandbuch

- für interne und externe (Projektteam, Anbieter, etc)

- keine Stichworte oder Schlagworte verwenden (genau beschreiben)

- insbesonder Spezialitäten und Besonderheiten wiedergeben

e) Evaluation

- Anforderungen gut dokumentiert können Evaluationsplattformen (zB. Topsoft.ch oder isycon.ch) sehr gut  unterstützen

- Studium Homepage und Referenzen einholen

- Anfragerunde höchsten 4 bis 5 Anbieter

- Vorevaluation nur die  Killerkriterien aus dem Pflichtenheft anfragen, ohne Preise, ohne weitere Details respektive mit dem kompletten Pflichtenheft zu belasten

- Angebote im Haus beginnt die Arbeit. Erfüllung Killerkriterien, Anforderungen, Preise und Kosten, Bewertung des Abdeckungsgrades via Nutzwertanalyse für die Benennung der engeren Anbieter

- Auswahl max. 3 Anbieter mit welchen man ein Workshop durchführt

- Workshop keine Verkaufsverantstalltung. Auszug aus Pflichtenheft mit Anforderungen welche am Workshop vorgeführt werden muss. Dem Anbieter soll das Unternehmen näher gebracht werden und ein Praxisbeispiel/Anwendungsbeispiel übergeben werden.

e) Einführung

- das Vorgehen ist im Vorfeld mit dem Anbieter abzustimmen

- ein Evualationsentscheid ist wieeine Hochzeit. Anbieter und Anwender gehen eine Partnerschaft ein, jeder ist auf Vertrauen angewiesen, Offentheit eine Vorraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung.

- wichtige Orienteierungshilfen sind Projektterminplan, dokumenterierte Geschäftsprozesse, das Pflichtenheft

- Datenübernahme wichtiger Schritt

- Daten übernommen, muss gut getestet werden

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