Prescher


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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Université
Crée / Actualisé 16.06.2015 / 22.05.2023
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Wo und was ist das Chiasma opticum?

Kreuzungsstelle des rechten und linken Sehnerven

liegt in der vorderen Schädelgrube im Sulcus chiasmatis des Keilbeins (Os sphenoidale). In unmittelbarer Nähe treffen der Boden und die Vorderwand des 3. Hirnventrikelsaufeinander. Kaudal des Chiasmas liegt die Sella turcica mit der Hypophyse und dorsal derHypophysenstiel.

 

Wo und was ist das Aquaeductus mesencephali?

mit Liquor gefüllte Verbindungskanal zwischen dem dritten und dem vierten Hirnventrikel bezeichnet.

verläuft medial auf der Rückseite des Mesencephalon bis zurRautengrube, wo er sich zum vierten Ventrikel (Ventriculus quartus) erweitert.

nicht mit Plexus choroideus überzogen

Zirkulär um den Aqueductus herum liegt das zentrale Höhlengrau (Substantia grisea periaqueductalis).

Was sind Synonyme zu Tectum?

Mittelhirndach, Tectum mesencephali, Vierhügelplatte, Lamina tecti, Lamina quadrigemina

Wo und was ist das Tectum?

dorsale Teil des Mesencephalons

nach rostral durch den Aqueductus mesencephali gegenüber dem Tegmentum mesencephali abgegrenzt. Es besteht aus einer dünnen Platte, der Lamina tecti, auf der sich zwei obere Hügel, die Colliculi superiores, und zwei untere Hügel, die Colliculi inferiores befinden. Daher spricht man auch von der Vierhügelplatte. Die Colliculi superiores sind wichtig für die optischen Reflexe, die Colliculi inferiores sind Bestandteil der Hörbahn.

Was wissen Sie zum vierten Ventrikel?

liegt im Rhombencephalon

Boden bildet die Rautengrube

Nach beiden Seiten entsendet er einen langen Recessus lateralis, an dessen Ende sich jeweils die Apertura lateralis(Foramen Luschkae) befindet. Den aus der Apertura lateralis in den Subarachnoidalraumheraustretenden Plexus choroideus bezeichnet man als Bochdalek-Blumenkörbchen. Median liegt dieApertura mediana (Foramen Magendi). Durch die 3 Foramina kommuniziert der 4. Ventrikel mit den äußeren Liquorräumen. Ferner setzt sich der innere Liquorraum als Zentralkanal (Canalis centralis), der stellenweise obliteriert sein kann, ins Rückenmark fort.

Wofür sind das Velum medullare superius und inferius da?

bilden zusammen das zeltartige Dach des 4. Ventrikels

gehören zum Kleinhirn

das Cerebellum - grob

Das Cerebellum ist ein Teil des Metencephalon und dient als Kontrollinstanz für die Koordination und Feinabstimmung von Bewegungsabläufen.

das Cerebellum - Topographie

liegt in der hinteren Schädelgrube und wird durch das Tentorium cerebelli vom Großhirngetrennt. Zwischen den beiden weitgehend symmetrischen Kleinhirnhemisphären befindet sich die Falx cerebelli. Das Cerebellum grenzt an die Medulla oblongata und den Pons und bildet das Dach des 4.Ventrikels. Die zwischen Cerebellum und Medulla oblongata gelegene Cisterna cerebellomedullaris ist klinisch von großer Bedeutung, da hier bei der Subokzipitalpunktion Liquor zu Diagnosezwecken entnommen wird.

Cerebellum - Gliederung

über die drei Kleinhirnstiele mit dem Hirnstamm verbunden.

. Die zwei Kleinhirnhemisphären werden durch zwei Furchen in drei Hauptlappen geteilt:

Die Fissura prima trennt den Lobus anterior cerebelli und den Lobus posterior cerebelli, die Fissura posterolateralis trennt den Lobus posterior cerebelli vom Lobus flocculonodularis. Die beiden Hemisphären werden durch den Kleinhirnwurm (Vermis cerebelli) geteilt. Lateral des Vermis cerebelli befindet sich auf beiden Seiten der Flocculus. Dieser ist über den Nodulus mit dem unteren Teil des Kleinhirnwurms verbunden. Floccus und Nodulus bilden den Lobus flocculonodularis. Die am weitestenkaudal liegende Struktur des Cerebellums sind die Tonsillae cerebelli. Sie liegen direkt über dem Foramen magnum. Die Oberfläche des Kleinhirns wird durch zahlreiche blattförmige Wölbungen (Folia cerebelli) und Furchen (Fissurae cerebelli) unterteilt, die der Oberflächenvergrößerung dienen.

Cerebellum - innere Gliederung

Die Kleinhirnrinde, bestehend aus grauer Substanz, gliedert sich in drei Schichten (von innen nach außen):

Das Kleinhirnmark besteht aus Nervenfasern:

und aus Kleinhirnkernen:

Cerebellum - funktionelle Gliederung

-Vestibulocerebellum

-Spinocerebellum

-Pontocerebellum

bei Ausfall des Cerebellums bekommt man:

Was ist der Sulcus calcarinus?

Sulcus des medianen Okzipitallappens

im Mediansagittalschnitt darstellbar

verläuft zwischen Gyrus lingualis und Cuneus

flankiert Kortexareale die zum primären visuellen Kortex gehören (histologisch finden sich hier Gennari Streifen)

Was ist der Isthmus Gyri cinguli?

der schmale, in den Gyrus parahippocampalis übergehende Endabschnitt des Gyrus cinguli hinter dem Balkenwulst
 

 

Welche zwei Strukturen sind nur am kindlichen Hirn identifizierbar?

Gyrus semilunaris und der darunter liegende Gyrus ambiens 

unterschiedliche Nomenklaturen in der Basalansicht

siehe Bild

Was sind die unterschiedlichen Methoden zur Untersuchung  des Kortex?

Zytoarchitektonik (Zellkörperanfärben)

Myeloarchitektonik (man schaut nur Faserverläufe an)

Angioarchitektonik (Gefäßarchitektonik)

Chemoarchitektonik

Pigmentarchitektonik

 

Was ist der Allocortex?

Teil der Großhirnrinde (Cortex cerebri). Zu ihm werden das Riechhirn(Rhinencephalon) und der Hippocampus gerechnet.

3-5 Schichten, von außen nach innen:

Was ist der Isocortex?

 phylogenetisch jüngsten Teil der Großhirnrinde des Menschen, der den größten Teil der Oberfläche der Hemisphären einnimmt.

er hat 6 Schichten

Was sind die 6 Schichten des Isocortex?

1 Lamina molecularis

Die Lamina molecularis (Lamina I) besteht vor allem aus Fortsätzen von tiefer gelegenen Neuronen. Man findet vereinzelt Nicht-Pyramidenzellen.

2 Lamina granularis externa

In der Lamina granularis externa (Lamina II) findet man viele kleine Pyramidenzellen (und Nicht-Pyramidenzellen), die sehr dicht nebeneinander liegen und deshalb den Eindruck einer Körneransammlung vermitteln.

3 Lamina pyramidalis externa

In der Lamina pyramidalis externa (Lamina III) findet man viele große Pyramidenzellen. Die Axone der zweiten und dritten Schicht bilden Assoziations- und Kommissurenfasern.

4 Lamina granularis interna

In der Lamina granularis interna (Lamina IV) finden sich viele Pyramidenzellen und viele Nicht-Pyramidenzellen. In dieser Schicht enden vor allem die Afferenzen aus den spezifischen Kernen des Thalamus, die den sog. Baillarger-Streifen bilden.

5 Lamina pyramidalis interna

Die in der Lamina pyramidalis interna (Lamina V) besonders großen Pyramidenzellen projizieren auf zahlreiche extrakortikale Zentren mit Ausnahme des Thalamus.

6 Lamina multiformis

Die Zellen der Lamina multiformis (Lamina VI) sind morphologisch sehr unterschiedlich. Die Axone der Pyramidenzellen dieser Schicht ziehen zu den spezifischen Kernen des Thalamus.