05 Neuroanatomie 3 Prescher 1
Prescher
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Kartei Details
Karten | 61 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 16.06.2015 / 22.05.2023 |
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das Cerebellum - grob
Das Cerebellum ist ein Teil des Metencephalon und dient als Kontrollinstanz für die Koordination und Feinabstimmung von Bewegungsabläufen.
das Cerebellum - Topographie
liegt in der hinteren Schädelgrube und wird durch das Tentorium cerebelli vom Großhirngetrennt. Zwischen den beiden weitgehend symmetrischen Kleinhirnhemisphären befindet sich die Falx cerebelli. Das Cerebellum grenzt an die Medulla oblongata und den Pons und bildet das Dach des 4.Ventrikels. Die zwischen Cerebellum und Medulla oblongata gelegene Cisterna cerebellomedullaris ist klinisch von großer Bedeutung, da hier bei der Subokzipitalpunktion Liquor zu Diagnosezwecken entnommen wird.
Cerebellum - Gliederung
über die drei Kleinhirnstiele mit dem Hirnstamm verbunden.
. Die zwei Kleinhirnhemisphären werden durch zwei Furchen in drei Hauptlappen geteilt:
Die Fissura prima trennt den Lobus anterior cerebelli und den Lobus posterior cerebelli, die Fissura posterolateralis trennt den Lobus posterior cerebelli vom Lobus flocculonodularis. Die beiden Hemisphären werden durch den Kleinhirnwurm (Vermis cerebelli) geteilt. Lateral des Vermis cerebelli befindet sich auf beiden Seiten der Flocculus. Dieser ist über den Nodulus mit dem unteren Teil des Kleinhirnwurms verbunden. Floccus und Nodulus bilden den Lobus flocculonodularis. Die am weitestenkaudal liegende Struktur des Cerebellums sind die Tonsillae cerebelli. Sie liegen direkt über dem Foramen magnum. Die Oberfläche des Kleinhirns wird durch zahlreiche blattförmige Wölbungen (Folia cerebelli) und Furchen (Fissurae cerebelli) unterteilt, die der Oberflächenvergrößerung dienen.
Cerebellum - innere Gliederung
Die Kleinhirnrinde, bestehend aus grauer Substanz, gliedert sich in drei Schichten (von innen nach außen):
Das Kleinhirnmark besteht aus Nervenfasern:
und aus Kleinhirnkernen:
Cerebellum - funktionelle Gliederung
-Vestibulocerebellum
-Spinocerebellum
-Pontocerebellum
Cerebellum - Gefäßversorgung
bei Ausfall des Cerebellums bekommt man:
- Ataxie
- Asynergie
- Dysdiadochokinese
- Rebound-Phänomen
- Blickstabilisierungsstörungen mit Nystagmus und sakkadierter Blickfolge
- Abschwächung des Muskeltonus
- Intentionstremor
Was ist der Sulcus calcarinus?
Sulcus des medianen Okzipitallappens
im Mediansagittalschnitt darstellbar
verläuft zwischen Gyrus lingualis und Cuneus
flankiert Kortexareale die zum primären visuellen Kortex gehören (histologisch finden sich hier Gennari Streifen)
Was ist der Isthmus Gyri cinguli?
der schmale, in den Gyrus parahippocampalis übergehende Endabschnitt des Gyrus cinguli hinter dem Balkenwulst
Welche zwei Strukturen sind nur am kindlichen Hirn identifizierbar?
Gyrus semilunaris und der darunter liegende Gyrus ambiens
Was sind die unterschiedlichen Methoden zur Untersuchung des Kortex?
Zytoarchitektonik (Zellkörperanfärben)
Myeloarchitektonik (man schaut nur Faserverläufe an)
Angioarchitektonik (Gefäßarchitektonik)
Chemoarchitektonik
Pigmentarchitektonik
Was ist der Allocortex?
Teil der Großhirnrinde (Cortex cerebri). Zu ihm werden das Riechhirn(Rhinencephalon) und der Hippocampus gerechnet.
3-5 Schichten, von außen nach innen:
Was ist der Isocortex?
phylogenetisch jüngsten Teil der Großhirnrinde des Menschen, der den größten Teil der Oberfläche der Hemisphären einnimmt.
er hat 6 Schichten
Was sind die 6 Schichten des Isocortex?
1 Lamina molecularis
Die Lamina molecularis (Lamina I) besteht vor allem aus Fortsätzen von tiefer gelegenen Neuronen. Man findet vereinzelt Nicht-Pyramidenzellen.
2 Lamina granularis externa
In der Lamina granularis externa (Lamina II) findet man viele kleine Pyramidenzellen (und Nicht-Pyramidenzellen), die sehr dicht nebeneinander liegen und deshalb den Eindruck einer Körneransammlung vermitteln.
3 Lamina pyramidalis externa
In der Lamina pyramidalis externa (Lamina III) findet man viele große Pyramidenzellen. Die Axone der zweiten und dritten Schicht bilden Assoziations- und Kommissurenfasern.
4 Lamina granularis interna
In der Lamina granularis interna (Lamina IV) finden sich viele Pyramidenzellen und viele Nicht-Pyramidenzellen. In dieser Schicht enden vor allem die Afferenzen aus den spezifischen Kernen des Thalamus, die den sog. Baillarger-Streifen bilden.
5 Lamina pyramidalis interna
Die in der Lamina pyramidalis interna (Lamina V) besonders großen Pyramidenzellen projizieren auf zahlreiche extrakortikale Zentren mit Ausnahme des Thalamus.
6 Lamina multiformis
Die Zellen der Lamina multiformis (Lamina VI) sind morphologisch sehr unterschiedlich. Die Axone der Pyramidenzellen dieser Schicht ziehen zu den spezifischen Kernen des Thalamus.
Oberflächengestaltung einer Hemisphäre:
1. Ventrikelsystem -> Hohlraum
2. Darum Substantia grisea, auch Ganglienhügel , Stammganglien,
Zerfällt in "Haufen", die zu Nuclei werden
3. Um den Stammganglienansatz legt sich eine nervenfreie Schicht: Marklage
-> Substantia alba
4. Darauf kommt die Gehirnoberfläche mit Einfaltungen und Aufwerfunegen -> Cortex oder Hirnrinde
Marklage ragt hier noch hinen und ist an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich dick
Hirnmantel =
Marklage und Kortex
Apallium
Schädigung der Nervenzellkörper in der Hirnrinde -> Apallium -> Kein Hirnmantel, eigentlich nicht ganz korrekt, da das Marklage keine richtige Schädigung erfährt,
Frontalschnitt durch die Hemisphäre:
3. Flächen
1. Facies mediales gerichtet zur Fissura longitudinalis
2. Facies superolateralis: leicht konvexe Fläche
3. Facies inferior deutlich ausgehöhlte Partie (unten )
Diese Facies stoßen in Rändern zusammen: Margines
1 Margo superiomediales (Mantelkante)
2 Margo inferolaterales
3 Margo inferomediales
Wir fangen an im Lysencephalen stadium
dann entwickeln sich primärfurchen und sekundärfurchen
Opercula:
Operculum frontale und Operculum parietale und temporale -> schieben sich über die Insula
- Bei der Bildung der Opercula werden die Gefäße mit eingefaltet
3 Äste der Fissura lateralis silvii
1. Ramus posterior, spaltet sich auf 8 am (Ende)
2. Ramus ascendens ( vorne, 2. Abgang, nach oben)
3. Ramus anterior ( ganz vorne schräg)
Fissura parietooccipitalis
Liegt größtenteils auf der Facies medialis
Wenn man die verlängert, bildet man so die Grenze des Occipitallappens, der sonst keine Grenze hätte
Sulcus centralis
oder Sulcus Rolandii
Zieht oben zur Mantelkante
Setzt sich auf der Facies medialis fort
Ca. 70° Neigung
Zwei Knickbildungen, die sich als oberes oder unteres Knie bezeichnen
Läuft niemals in die Fissura lateralis hinein!
Frontallappen Begrenzung
vor dem Sulcus centralis
Parietallappen
zwischen Sulcus centralis und Verlängerung der Fissura parietooccipitalis
Lobus limbicus und Insula
kann man nicht direkt sehen
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