03472
Skript
Skript
Kartei Details
Karten | 118 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.08.2016 / 25.09.2020 |
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Diversität in verschiedenen psychologischen Kontextebn
A&O: Gleichstellung Mann und Frau, Umsetzung Diversitymanagement
Bildungspsychologie: Umgang mit heterogenen Gruppen wie Ausbildung von Lehrkräften wie verändern um steigende diversität an Schulen gerecht zu werden
Sozialpsychologie: kognitive und affektive Prozesse wie Diskriminierung
Communitypsychologie: espekt vor menschlicher Vielfalt als Wert der CP
auch in Rechts- und Politikwissenschaften
Allgemeinenes Gleichbehandlungsgesetz AGG Vielfalt im Sinne
von Alter, Behinderung, ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung und sexuelle Identität
Kreismodell Gardenswart und Rowe
vier Schichten innehalb derer sich Diversitätsdimensionen unterscheiden
1. Persönlichkeit
2. innere Dimensionen (rel. stabil) Kerndimension : Alter, Geschlecht etc.)
3.äußere Dimension (bis zu einem gewissen Gard veränderbar) Bsp.: Fa,ileinstand, Berufserfahrung
4. organisationelle Dimension wie Arbeitsort, Netzwerke, Eigenschaften
Erforschung verschiedener Aspekte Diversität
1. Gender
2. ethnischer Hintergrund
Alter und sexuelle Orientierung weniger stark präsentiert
Diversität in der Psychologie
wie Gedanken, gefühle und Verhlaten von Menschen in diversen Umwelten interagieren. Wechselseitige Beeinflussung zw. Umwelt und Individuen
Wichtigkeit der INtergration von Diversität in den Lernplan
1. awareness/ Bewusstsein mögl. Unterschiede
2. knowledge über Lebenswelten
3. Fertigkeiten/Skills für gruppenspezifische Beratung
Choudhuri, Santiago .. multikulturelle Beratung und drei kompetenzen, die sich auf
die beratende Person
Umgang mit klienten
Beratungsbeziehung
.. beziehen
EU-Projekt TRIANGLE
Bedarfsanalyse
betont Notwendigkeit diversity-spezifischen Wissens im Kontetx von Beratung
Bsp. Studie Linguistische Norm
Bruckmüller ...
UNterschiede zw. Männern und Frauen werden thematisiert. Je nachdem ob Männer/Frauen lösen Probleme anders als Frauen/Männer gilt Frau/ Mann als linguistische Norm
Texte zu 2 (Freizeit/ Führungsstil) x2(linuistische Norm Frau/Mann)
Freizeit kein Unterschied
Führungsstil und Mann-Norm: schätzten Statusunterschiede größer ein und sahen diese als gerechtfertigt an
--> Statusunterschiede können vergrößert werden wenn statushöhere als Norm und Kontext des Vergleichs für Statusunterschied relevant
gender
soziokulturelle Geschlecht
sex=biologische Geschlecht
Gender Pay gap
22% weniger
für gleichen Job
Genderthemen Skript
Frauenanteil in Führungspositionen (21) sinkt je größer das Unternehmen wird 22 -> 8,3% (ab 500 Mitarbeitern)
akademische Laufbahn sinkt Frauenanteil mit jeder Karriere von Studierenden 47%/ Absolventen 51% zur Promotion 45% bei Habitulation 26 und bei hauptberuflichen Professoren 20%.
Frauen in Deutschland beziehen ein um 60% geringeres Alterssicherungseinkommen (Gender Pensions Gap)
Linguistic Expeancy Bias
stereokongruentes Verhalten wird abstrakter beschrieben als inkongruentes Verhalten
Stereotyp Threat
Auswirkungen von stereotypen auf Stereotypisierte Gruppe
Threat als Bedrohung für stereotypisierte Gruppe: Angst den Steeotyp zu entsprechen
oft führt die Aktivierung des Stereotyps zu genau diesem Vehalten
Lack of Fit Modell
wahrgenommene mangelnde Anpassung zwischen Eigenschaften und Beruf
Spezialfall Think Manager Think male Phänomen -> nötige Eigenschaften werden eher mit männlichen Eigenschaften assoziert (Grund für weniger Frauen in Topmanagementpositionen)
in den 70gern assozierten Frauen und Männer Manager mit mann, heutzutage nur noch Manager
Failure as an assert- Effekt
Leistungsversagen als Erfolgsindikator
Wenn Männer in Berufen arbeiten in denen Frauen typischerweise besser sind , wird "typisch männliches" Verhalten (unterdurchschnittliches Verhalten) als toll bewertet
glass ceiling
kaum überwindbare Barriere an Vorurteilen für Frauen, wenn sie Karriere machen will
glass escalator
Männer steigen in Frauenberufen schneller auf
Token-Effekt
Token sind die Personen die sich in der Minderheit befinden (geschlechtsuntypischer Beruf) - Mehrheiten und ihre Vorurteile
Es zeigen sich folgende Effekte: a) merh Aufmerksamkeit und Druck -> schlechtere Leistung (Threat) b) Unterschiede werden überschatz, Gemeinsamkeiten unterschätzt c) es wird sich den Stereotypen nach verhalten
Queen Bee Syndom
Frauen, die in männerdominierten Berufen erfolgreich sind stimmen den Stereotypen zu und lehnen Frauenbewegungen ab
Sex role spillover
Übertragung Geschlechterrollen auf beruflichen Kontext
besonders bei Tokenposition
als Minderheit besonders Erwartung die Geschlchterrole zu erfüllen
Blacklash Effekt
Verhalten entsprechend Beruf statt Geschlechterkonform kann Rückschlag hervorrufen
Total- E- Quality :
Initiative, die sich für Chancengleichheit von männern und fauen einsetzt
verleiht Preis für Gleichstellungsförderung
Personen mit Migrationshintergrund
alle die nach 1949 auf das heutige Gebiet der BRD zugezogen sind, alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland mit deutscher Staatsangehörigkeit geborene mit zumindest einem zugezogenen oder als Ausländer geborenen Elternteil
Mikroaggression
winzige übergriffige Äußerungen in der alltägl. Kommunikation
Microinsult/ Mikrobeleidigung
Verhalten/ Verbale Äußerungen oder Comments, die Unhöfflichkeit und Unsensivität vermitteln und sich rassitisch benehmen ( Identität oder Erbe)
oft unbewusst - Teil der mikoraggression
Microassault/ Mikroangriff
oft beabsichtigt - Mikroaggression
explizit rassistische Derogation, die durch violent verbal oder nonverbalen Angriff beabsichtigt zu verletzen.
Namensnennung, vermeidendes Verhalten oder absichtliche diskrimierende Aktionen
Mikroentwertung / Microinvalidation
verbale Kommentare oder Verhalten, dass die Gefühle, Gedanken und Erfahung der Betroffenen ausschließt, aufhebt oder verneint
oft unbewusst - Microaggression
Was zählt zur Microinsult
Intelligenzzuschreibung: auf Basis Herkunft Intelligenz zuschreiben
Second Class citizion: auf basis der Herkunft jm so behandeln
Pathologisierung von kulturellen Werten und Kommunikationsstilen: es wäre abnormal wie people of color sich benehmen
Annahme eines kriminellen Status: vermuten von kriminellem Verhalten, gefährlich oder abweichendem Verhalten
Was zählt zu Microinvalidation/ Entwertung
Aliens in own land: Glaube, dass Minderheiten Ausländer sind
Color Blindness: So tun als ob man die Farbe nicht sähe
Mythos der Leistungsgesellschaft: Statement, dass race eine geringfüge Rolle für Erfolg spielt
Leugnung von individuellen Rassismus:
Dilemma Rassismus
1. Dilemma: Konflikt der rassistischen Realität (white: no rascim; black: whites unwilling to share, ingnorant insensitiv..; 96% mit diskriminierender Erfahrung
2. Dilemma: Rolle von Color blindness: leugnet die Rolle von Rassismus im Alltag und ist eine Entschuldigung für whites
3. Dilemma: Auswirkungen Mikroaggression: Verursacher meist der Meinung, dass Betroffene überreagieren; dabei sind Auswirkungen groß (gemindertes Selbstvertrauen, höhere Sterblichkeit, wachsende Mortalität
4. Dilemma: Zwickmühle auf Mikroagression zu reagieren: Bisherige Erfahrungen spielen wichtige Rolle: Ärger hat neg. Konsequenzen für OPfer ; handelt es sich wirklich um Mirkoaggression (feststellen) (Attributionambiguität); Reaktionen Opfer haben Auswirkungen auf opfer und Verursacher --> falsch was zu tun aber auch falsch nichts zu tun
Kontinuum Rassismus (noderner Rassismus)
aversive (auf Gleichheit beruhender Werte -> bewusst und antiminority feeling --> unbewusst)
symbolischer (mit politischer Diskussion assoziert; moderner Rassismus quasi nur leicht modifizierte Form; strenge Aufrufung zu traditionellen amerikanischen Werten-> Rechtfertigung/ Leugnung der eigenen Engstirnigkeit
old fashioned biological rascist
Rassismus im therapeutischen Kontext
Mikroaggression kann auch im Zug von Beratung und Therapie (beidseitig)
positive Zusammenarbeit muss hergestellt werden
o Vertrauen und guter Rapport sind das Wichtigste wichtiger als Ähnlichkeit zwischen Therapeut und Klienten
Bias vllt dafpr verantwortlich, dass nicht-weiße seltener Therapie aufsuchen
Welcher Aspekt der Mikroaggression der wichtigste inGesundheitswesen?
größte Herausforderung: die nicht intentionalen und unbewussten Mikroaggressionen der weißen Mitarbeiter des Gesundheitswesens o diese müssen identifiziert und beobachtet werden Mitarbeiter haben Macht, deshalb ganz besonders wichtig o
o colour blindness
Diskriminierung der kulturellen Werte des Klienten ist wichtiger Punkt für Abbruch von Therapien
Fakten Alter Deutschland
etwa 1/3 über 55 jahren
Anteil unter 20 Jährigen 20160 auf 16% schrumpfen, über 60 Jähriger 39% wachsen
Anteil der Erwerbstätigen unter den den über 65jähirgen ist gestiegen --> Bedürfnisse müssen berücksichtigt werden
Ageism nach Butler
gesellschaftliches Phänomen, das drei eng miteinander verknüpfte Facetten ein- schließt
o (1) Vorurteile gegenüber älteren Menschen, dem Alter und dem Alternsprozess
o (2) soziale Diskriminierung älterer o Menschen im alltäglichen Leben
(3) institutionelle und politische Praktiken, die stereotype Praktiken immer wieder bestätigen und hierdurch aufrechterhalten
allgm: Ungleichbehandlung von Personen aufgrund ihres Alters
North und Fiske zur Komplexität von Altersstereotype und Ageism
Einerseits wird älteren Menschen weniger zugetraut (geringere Kompetenzen zugeschrieben), andererseits werden sie in Werbungen gesund und vital dargestellt (unter Druck gesetzt und sich selbst als negative Ausnahme betrachten)
North und Fiske: Unterschiede im Alter
ältere Menschen werden als homogene Gruppe wahrgenommen, obwohl sich Unterschiede im Alter vergrößern
--> wenigstens Unterteilung in unter und über 75 Jährige (Unterscheidliche Stereotype und unteschiedliche Diskriminieung)
<75 z.B. Arbeitssuche
>75 z.B. Benachteildigung medizinische Behandlung und Pflege
Unterschied zwischen Ageism und Altersdiskriminierung
Altersdiskriminierung: Ungleichbehandlung, obwohl legitimer Anspruch besteht
Ageism: kein legitimer Anspruch bestheht wie z.B. Risikozulagen
Dimensionen Altersbenachteiligung
Gründe der Benachteiligung: Alterskorrelierte Merkmale oder Stereotype/Vorurteile
Dimension der Anspruchsverletzung: wird ein Anspruch verletzt? (ja/nein)
Anspruchsverletzung + Alterskorrelierte Merkmale: Merkmalsbasierte Diskriminierung (Vernachklässigung Pflegebedürftiger aufgrund von Wehrlosigkeit)
Anspruchsverletzung + Altersstereotype (Ageism): Altersdiskriminierung (Verweigerung angemessener med. Behandlung)
keine Anspruchverletzung + Alterskorrelierte Merkmale: Merkmalsbasierte Benachteiligung (Vermeidung längerer Gespräche auf Grund von Schwerhörigkeit)
keine Anspruchsverletzung+ Altersstereotype: Altersbedingte Benachteiligung (Nichtberücksichtigen eines älteren Bewerbers, weil es ein junges Team ist)