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Der gemesene IQ wird von Dekade zu Dekade über  verschiedene Generationen höher.

Alle 10 Jahre wächst der IQ um 3 bis 7 Punkte.

Testvertrautheit: IQ-Tests werden immer verbreiteter und durch Bekannt-heit bzw. Testwiederholungen werden bessere Ergebnisse erzielt.

- Soziologische Bedingungen: Durch eine komplexere Umwelt werden die Test-Fähigkeiten geübt, bzw. durch veränderte Lebensgewohnheiten (Computer oder Fernsehen)

- Ernährung: Durch eine langfristig verbesserte Ernährung sind Menschen in der Lage, die Tests erfolgreicher zu bearbeiten.

- Weltkriege: Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurden keine Weltkriege mehr geführt

- Bildungsniveau: Die durchschnittliche Ausbildungsdauer hat zugenommen

Intelligentere aktivieren beim Problemlösen kleinere kortikale Areale als weniger intelligente und damit brauchen deren Gehirne auch insgesamt weniger Energie beim Prob-lemlösen" (S. 330). Damit ist also das intelligente Gehirn nicht eines, das beson-ders viel arbeitet, sondern es ist „schlau" (oder eben intelligent) und arbeitet effi-zient.

- Unterschiedliche Myelinisierung der Axone?

- Unterschiedliche Dendritenausbildungen

- Unterschiede im Abbau von überflüssigen Synapsen

- Unterschiedliche Funktion des präfrontalen Cortex, in dem das Arbeitsge-dächtnis verortet wird.

Durch die Erblichkeit oder Heritabilität (h quadrat)

h quadrat= Varianz gen/ Varianz total

Varianz gen = Verianz genetischen Ursprungs

Varianz total = Gesamtvarianz

Varianz total = Varianz gen + Varianz umwelt

Die Gesamtvarianz ist zerlegbar in einen Anteil der Varianz genetischen Ursprungs und einen Anteil der Varianz, der durch die Umwelt bestimmt wird

- Die Unterschiede in den Ähnlichkeiten von eineiigen Zwillingen (EZ) und zweieiigen Zwillingen (ZZ) ist auf die genetische Unter-schiedlichkeit zurückführbar

- Der Unterschied in den Ähnlichkeiten von EZ die in einer Familie heranwachsen und getrennt in unterschiedlichen Familien auf-wachsen, ist durch die Umwelt verursacht.

- Die Ähnlichkeit von adoptierten Kindern zu der Adoptionsfamilie, ist durch die Umwelt verursacht.

- Die Ähnlichkeit von adoptierten Kindern zu leiblichen Verwandten ist durch die Gene verursacht

h² = 2 (rEZ - rZZ)

rEZ= die Korrelation der Intelligenzmaße von eineiigen, zusammen aufge-wachsenen Zwillingen

rZZ= die Korrelation der Intelligenzmaße von zweieii-gen, zusammen aufgewachsenen Zwillingen

-> Head Start Projekt:

-> Perry Preschool Program

-> Abecedarian Project

-> Milwaukee Project

Kreativität

Gedächtnisleistungen

Reaktionsgeschwindigkeit

Aufmerksamkeit

Konzentration

Intelligenz betrifft kognitive Fähigkeiten, die zur Bewältigung von sehr unterschiedlichen Aufgaben und Prob-lemen relevant sind, eher genetisch bestimmt

Kompetenz bezeichnet ein Potential zur Ausführung bereichs- bzw. situationsspezifischer Verhaltensweisen, stärker durch Lernprozesse bestimmt

"the ability to understand and manage men and women, boys and girls - to act wisely in human relations."

die allgemeine Fähigkeit, mit Menschen umzugehen

das Einsetzen von Techniken zu ihrer Beeinflussung

Kenntnisse von Regeln des sozialen Lebens

die Sensibilität für Verhaltensweisen anderer

die Wahrnehmungsfähigkeit für momentane innere Befindlichkeiten ande-rer

-> Soziales Verständnis: die Fähigkeit, mehr oder weniger komplexe soziale Informationen in einer vorliegenden Situation zu identifizieren, „orrekt" zu interpretieren, sowie deren Implikationen einzuschätzen und zu bewerten.

-> Soziale Wahrnehmung: Fähigkeit zur (schnellen) Wahrnehmung sozialer Informationen.

-> Soziales Gedächtnis: Fähigkeit, soziale Informationen speichern und abru-fen zu können

->Soziale Flexibilität und Kreativität: Fähigkeit zur flexiblen Produktion von Ideen bei der Interpretation, Lösung oder Bewältigung sozialer Situatio-nen.

->Soziales Wissen, das nur in Abhängigkeit von kulturellen Rahmenbedin-gungen beschrieben und erfasst werden kann

     Das Lösen hypothetischer sozialer Probleme

Die Selbstbeurteilung sozialer Fertigkeiten

Die Beobachtung der tatsächlichen Handlungskompetenz in inszenierten Situationen

George Washington Social Intelligence Test

Six Factor Test of Social Intelligence

lässt sich in der Gruppendiskussion nicht von anderen unterbrechen

reagiert auf Kritik mit Gegenargumenten

kritisiert aktiv abweichende Meinungen anderer Gesprächsteilnehmer

kann andere Gruppenmitglieder auf seine Seite ziehen

Soziale Intelligenz analog zur akademischen Intelligenz als Leistungskonzept, das verschiedene Facetten beinhaltet.

Mit dem MTSI werden soziales Verständnis, soziale Wahrnehmung und soziales Gedächtnis vor dem Hintergrund eines Multi-Trait-Multi-Method-Ansatzes erfasst.

In den 1990er Jahren

Mayer-Salovey-Caruso-Emotional-Intelligence-Test (MSCEIT)

Emotionswahrnehmungssensibilität: eigene Gefühle und Gefühle anderer beobachten / erkennen können.

Emotionsdiskriminationskompetenz: eigene Gefühle und Gefühle anderer unterscheiden können.

Emotionsregulationskompetenz: beobachtete / erkannte und unterschiede-ne eigene und andere Gefühle zur Steuerung des eigenen Denken und Handelns nutzen können.

(1) Regulation von Emotionen zur Förderung des emotionalen und intellektuellen Wachstums

(2) Verstehen und Analysieren von Emotionen

(3) Förderung des Denkens durch Emotionen

(4) Wahrnehmung von Emotionen bei sich und anderen, emotionale Expressivität

Die Fähigkeit,…

o angenehmen und unangenehmen Emotionen offen zu begegnen.

o sich einem Gefühl hinzugeben oder sich davon abzuwenden in Ab-hängigkeit von dessen Aussagekraft und Brauchbarkeit.

o Emotionen reflektiert bei sich und anderen zu beobachten z.B. zu erkennen wie deutlich, typisch, einflussreich und angemessen diese sind.

o Emotionen bei sich und anderen zu bewerkstelligen, indem negati-ve Emotionen moderiert werden und angenehme Emotionen geför-dert werden, ohne dabei Informationen zu unterdrücken oder zu übertreiben.

Die Fähigkeit,..

o Emotionen zu benennen und die Verbindungen zwischen den Be-zeichnungen und den tatsächlichen Emotionen zu erkennen wie z.B. bei den Emotionen „Mögen" und „Lieben".

o Emotionen hinsichtlich ihrer sozialen Beziehungen zu interpretie-ren z.B. Trauer begleitet häufig einen Verlust.

o komplexe Gefühle zu verstehen: das gleichzeitige Empfinden von Liebe und Hass, oder Mischformen wie z.B. Scheu als eine Kom-bination aus Furcht und Überraschung.

o Übergänge zwischen Emotionen zu erkennen z.B. der Übergang von Wut zu Befriedigung oder von Wut zu Scham.

Emotionen setzen die Schwerpunkte der Gedanken, in dem sie die Auf-merksamkeit auf wichtige Informationen lenken.

- Emotionen sind ausreichend lebendig und zugänglich, so dass sie gene-riert werden können um Urteilen und Erinnern im Hinblick auf Gefühle zu unterstützen.

- Emotionale Stimmungsschwankungen verändern die Perspektive des In-dividuums von einer optimistischen zu einer pessimistischen Sichtweise und fördern die Berücksichtigung von multiplen Blickrichtungen.

- Emotionale Zustände fördern spezifische Problemlösungen auf verschie-dene Weise, z.B. fördert Zufriedenheit eine induktive Argumentation und Kreativität.

Die Fähigkeit,..

o Emotionen bei sich anhand des eigenen physischen Zustands, der eigenen Gefühle und Gedanken zu identifizieren.

o Emotionen bei andern, in Gestaltungen und Kunstwerken etc. an-hand von Sprache, Ton und Äußerlichkeiten zu identifizieren.

o Emotionen richtig auszudrücken, um die dahinterstehenden Be-dürfnisse zu vermitteln.

o zwischen echten und unechten, ehrlichen vs. unehrlichen Gefühls-ausdrücken zu unterscheiden.

MSCEIT (The Mayer, Salovey & Caruso Emotional Intelligence Test, 2002; deutsche Version: Stein-mayr, Schütz, Hertel & Schröder-Abe, 2011)

Trait-Meta-Mood-Scale (TMMS)

Trait Emotional Intelligence Questionnaire (TEIQue;

intrapersonelle Fähigkeiten (z.B. Selbstbewusstsein und Emotionswahr-nehmung)

interpersonelle Fähigkeiten (z.B. Empathie)

Anpassungsfähigkeit (z.B. Problemlösen, Flexibilität)

Stressmanagement (z.B. Impulskontrolle und Stresstoleranz)

Stimmungslage (z.B. Optimismus, Fröhlichkeit).

Das kommerziell ver-fügbare Bar-On Emotional Quotient Inventory (EQ-i; Bar-On, 2004).

1. Aufmerksamkeit für emotionale Inhalte (attention): „Ich denke oft über meine Gefühle nach".

2. Klarheit der Emotionswahrnehmung (clarity): „Ich weiß fast immer genau, wie ich mich fühle".

3. Beeinflussbarkeit negativer Emotionen (mood repair): „Egal, wie schlecht ich mich fühle, ich versuche, an angenehme Dinge zu denken".

Wohlbefinden (well-being)

Selbstkontroll-Fertigkeiten (self-control skills),

Emotionale Fertigkeiten (emotional skills)

soziale Fertigkeiten (social skills).

Fähigkeit zum divergenten Denken.

Die Fähigkeit Werke zu schaffen, die sowohl neuartig (im Sinne von originell, unerwartet), als auch angemessen (im Sinne von nützlich, brauchbar im Hinblick auf die Anforderungen der Aufgabe) sind.

Wertschätzung für ästhetische Qualitäten

breite Interessen

Offenheit gegenüber Komplexität

Energie

Unabhängigkeit von den Bewertungen anderer/Autonomie

Intuition und Selbstvertrauen

Fähigkeit, Widersprüche aufzulösen

Vereinbarkeit von offensichtlich widersprüchlichen und konfligierenden Eigenschaften im eigenen Selbstkonzept

Eine starke Auffassung der eigenen Person als kreativ

Intrinsische Motivation