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- idiographischer Charakter

- offen für die individuellen Konstrukte der einzelnen Person

In der klinischen Psychologie und in der Psychotherapie

- eine Änderung des Konstruktsystems des Klienten

- Abbildung von Erfahrungen auf eine Art und Weise, die mit weniger Leider verbunden ist

- Veränderung des Konstruktsystems im Rahmen der Therapie

- Klienten spielen für einen begrenzten Zeitraum die Rolle einer anderen Person

- das Rollenskript wird vom Therapeuten so erstellt, dass eine Person beschrieben wird, die vom Klienten abweicht, aber nicht das Gegenteil darstellt

- der Klient soll im Schutz der Rolle neue Erfahrungen machen, die zu einem veränderten Konstruktsystem führen

- Enkodierungen (d. h. den persönlichen Konstrukten) kommen in Mischels CAPS eine Schlüsselrolle zu

- Mischel bezeichnete Kelly als einen seiner Lehrer

- Markus führte im Rahmen der Selbstkonzeptforschung den Begriff des Selbstschemas ein, was dem Konstruktkonzept von Kelly entspricht

- Epstein betrachtet das Selbstkonzept als eine Theorie, die eine Person über sich selbst erstellt hat

- gemeinsam ist das Bild des Menschen als Wissenschaftler

- Hypothesen werden erstellt, überprüft  und je nach Ergebnis Konzepte verändert

Die Fähigkeit zur kognitiven Umstrukturierung und Bildung alternativer Konstruktionen

Der Mensch hat das Bestreben

- sein angeborenes Potential zur Entfaltung zu bringen

- Wachstum mit Integration zu vereinen

- wird aufgegriffen in der Theorie der Selbstdetermination

Edward Deci und Richard Ryan

- Aristotelische Sicht des Menschen: angeborenes, aktives Streben nach Erweiterung seines Wissens und seiner Erfahrungen, Wachstum und Realisierung seines Potentials

- Deci und Ryan nehmen an, dass Personendanach streben, Aspekte ihres psychischen Erlebens in einen Zusammenhang zu bringen und eine enge Verbundenheit mit ihrer sozialen Umwelt herzustellen

- Tendenz zu einer inneren Organisation und ganzheitlicher Selbstregulation (Autonomie)

- Streben nach Integration der eigenen Person in den sozialen Kontext (Homonomie)

- Kontextfaktoren zu spezifizieren, die Wachstum und Integration fördern oder blockieren und behindern.

Der Mensch als aktiver Organismus, dem eine angeborene Motivation und Verhaltenstendenzen zugeschrieben werden.

Die Befriedigung psychologischer Grundbedürfnisse.

Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit

- Grundbedürfnisse sind angeboren, nicht erlernt oder erworben

- universell, in allen Kulturen und in allen Phasen der Persönlichkeitsentwicklung präsent

- Wirkung der Grundbedürfnisse muss nicht bewusst sein, es existiert aber ein allgegenwärtiges Bestreben nach ihrer Befriedigung

- Bedürfnis nach Kompetenz bezieht sich auf das Bestreben, sich in der Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt kompetent zu fühlen und die persönlichen Fähigkeiten zum Ausdruck zu bringen

- Das Bedürfnis nach Verbundenheit bezieht sich auf das Gefühl der Verbundenheit mit anderen und das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft

- Interesse und und Fürsorge für andere und umgekehrt

- bezieht sich auf die subjektive Erfahrung, selbst Ursprung und Quelle des eigenen Handelns zu sein

- Konzept der intrinsischen Motivation

- beschreibt den Prototyp selbstbestimmten Handelns in dem  Personen nur durch Interesse und Freude an einer Tätigkeit geleitet werden

- Tätigkeit wird allein aufgrund der Befriedigung, die sie als solche auslöst, ausgeübt

-> Gegensatz: extrinsische Motivation, das Handeln ist auf Ziele gerichtet, die außerhalb der Tätigkeit liegen

- Einflussfaktoren des sozialen Kontextet zu identifizieren, die eine intrinsische Motivation stützen

- zwei kognitive Prozesse, durch die Kontextfaktoren intrinsische Motivation beeinflussen

- der erste kognitive Prozess beinhaltet Änderungen in der wahrgenommenen Kontrolle (perceived locus of causality)

- der zweite kognitive Prozess bezieht sich auf die währgenommene Kompetenz (perceived competence) und ist mit dem Bedürfnis nach Kompetenz verbunden

- Androhung von Bestrafung

- Abgabetermine

- Überwachung

- Wettbewerbssituation

- Evaluationen

-> da sie vermutlich als Kontrolle und nicht als information wahrgenommen werden

- Informationen

Je nach warhgenomener Atmosphäre kann ein positives Feedback als Kontrolle oder als Information erlebt werden und so die intrinsische Motivation vermindern oder erhöhen.

Wie werden Tätigkeiten, zu denen eine Person ursprünglich von anderen aufgefordert wird (Arbeitgeber, Lehrer, Eltern) zunehmend internalisiert werden, mit dem Gefühl von Autonomie und wahrgenommener internaler Kontrolle.

Die maximale Entfremdung einer Person von ihrer Arbeit, wenn diese z. B. mechanisch und ohne Handlungsintention asugeführt wird

- externale Regulation: Verhalten wird allein druch externe Belohnungen und Strafe gesteuert

- introjizierte Regulation: mehr Selbstverstärkung und Selbstkontrolle, Verhalten wird jedoch nicht als Teil des eigenen Selbst erlebt, man tut etwas, um z. B. Schuldgefühle zu vermeiden oder auf das Handlungsergebnis stolz sein zu können

- Regulation durch Identifikation: vorgegebenes Verhaltensziel wird von der Person bewusst akzeptiert  und als persönlich relevant übernommen

- integrierte Regulation: vorgegebene Verhaltensziele werden völlig übernommen und sind kongruent mit den Wertmaßstäben und Zielen der Person

- zunehmende Effektivität des Verhaltens

- vermehrte Ausdauer

- höheres Wohlbefinden

- stärkere Verbundenheit mit der Gruppe, zu der die Person gehört

interindividuelle Unterschiede in der Tendenz einer Person, sich im Hinblick auf die Verhaltensregulation an der sozialen Umwelt zu orientieren

- Autonomie- Orientierung: Verhaltensregulation auf der Grundlage von persönlichen Interessen

- Kontroll- Orientierung: Orientierung an vorgegebenen Richtlinien und Standards für normatives Verhalten

- Unpersönliche Orientierung: spiegelt den Zustand der Amotivation

Zusammenhang zwischen Motivation und Gesundheit und Wohlbefinden

- hedonistisches Verständnis: Erleben positiver Gefühle, Abwesenheit negativer Gefühle, Lebenszufriedenheit (Forschung zum subjektiven Wohlbefinden, Happyness)

- eudämonisches Verständnis: geht auf Aristoteles zurück, Ziele wurden erreicht, die Bestandteil eines guten Lebens sind, Wohlbefinden gebunden an die Entfaltung des persönlichen Potenzials

NIcht als Klient oder Patient, sondern als Schüler

Die Persönlichkeit eines Menschen wird gekennzeichnet durch seine Ausprägung in Eigenschaften (Traits).

Eine Klasse von funktional äquivalenten Verhaltensweisen, die über die Zeit und unterschiedliche Situationen hinweg beständig gezeigt werden.