03411 1. Biologische Grundlagen III.1 Muskelzellen und Muskulatur
03411 1. Biologische Grundlagen III.1 Muskelzellen und Muskulatur
03411 1. Biologische Grundlagen III.1 Muskelzellen und Muskulatur
7
4.0 (1)
Alexander Wahler
Alexander Wahler
Kartei Details
Karten | 7 |
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Lernende | 41 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 25.08.2014 / 16.02.2025 |
Weblink |
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Muskelzellen
Muskelzellen
- Körperzellen, die so aufgebaut sind, dass sie ihre Form ändern können
- Wird durch Aktin- und Myosinfilamente möglich, die sich gegeneinander verschieben können und dabei die Kontraktion eines Muskels erzeugen oder diese lösen
- Man unterscheidet gestreifte und die glatte Muskulatur.
Muskelzellen der quergestreiften Muskulatur/Skelettmuskulatur
Muskelzellen der quergestreiften Muskulatur/Skelettmuskulatur
- mit Ihr werden Kräfte über Sehnen auf unsere Knochen übertragen und damit Bewegung erzeugt
- Muskeln arbeiten oft antagonistisch: ein Muskel bewegt einen Knochen in eine, sein Antagonist in die andere Richtung (z.B. Beuger und der Strecker des Arms)
- Skelettmuskel besteht aus einer Reihe von auch mit dem bloßen Auge zu er- kennenden Fleischfasern -> Fleischfasern sind aus 0,1 bis 0,01 mm breiten Muskelfasern, den Muskelzellen, zusammengesetzt.
- Das Innere dieser Muskelzellen besteht größtenteils aus Myofibrillen
Myofibrillen
Myofibrillen
- in ihnen sind Aktin- und Myosinfilamente jeweils so angeordnet, dass sie sich gegeneinander verschieben und damit den Muskel kontrahieren bzw. verkürzen können
- weisen eine charakteristische Bänderung auf, ist im Mikroskop zu erkennen
- geben der quergestreiften Muskulatur ihren Namen.
Motoneurone
Motoneurone
- innervieren die Muskelfasern der quergestreiften Muskulatur
- α-Motoneurone: Motoneurone, deren Axone die Vorderwurzel des Rückenmarks verlassen
- Ein Motoneuron kann nur eine, aber auch bis zu 1000 einzelne Muskelfasern versorgen
- Ist ein Motoneuron aktiv, aktiviert es alle Muskelfasern seiner motorischen Einheit, Abstufungen der Intensität werden über die Veränderung in der Zahl der aktiven Motoneurone und die Frequenz deren Entladungen abgebildet.
Motorische Einheit
Motorische Einheit
- bezeichnet die Gesamtheit aller von einem Motoneuron versorgten Muskelfasern
- je kleiner eine motorische Einheit, desto feinere Bewegungen werden möglich
motorische Endplatte
motorische Endplatte
- Synapse des Motoneurons auf der Muskelfaser
- Transmitter ist Acetylcholin
Glatte Muskulatur
Glatte Muskulatur
- verfügen auch über Aktin- und Myosinfilamente
- einzelne Muskelzellen sind kurz und spindelförmig
- Anordnung der Muskelzellen ist netzartig
- Bei Aktivierrung: aktin- und myosinhaltigen Zellen ziehen sich so zusammen, dass die Muskelzelle insgesamt kontrahiert (und kugelförmiger wird)
- Muskelzellen der glatten Muskulatur können lange anhaltend kontrahieren, wodurch sie plastisch formbar werden.
- Verformungen können über längere Zeit aufrechterhalten bleiben, kehren unter Umständen nicht aktiv zu ihrer Ausgangsform zurück.
- myogener Rhythmus oder Eigenrhythmik: weisen auch ohne exogene Reizung eigenständigen Kontraktionsrhythmus auf
- bei passiver Dehnung des glatten Muskels kann es zu einer reflektorischen Tonuserhöhung kommen.
- glatte Muskulatur ist auch über vegetative Nerven aktivierbar (neurogener Tonus).