Zusammenfassung Controlling
HTW Berlin, BWL(B) 4. Semester, Krause
HTW Berlin, BWL(B) 4. Semester, Krause
Kartei Details
Karten | 46 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 23.01.2016 / 19.05.2017 |
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Benchmarking
= systematischer Prozess zur Bewertung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen
-> unternehmensintern
-> innerhalb Branche
-> branchenextern
- Schritte:
- Aufzeigen von Unterschieden
- Suchen von Ursachen für Unterschiede
- Erarbeitung von Möglichkeiten zur Verbesserung
- Benennung wettbewerbsorientierter Zielvorgaben
Scoring-Modelle
- Transparenz von komplexen Entscheidungssituationen durch Entscheidungsmatrix
- Darstellung mehrerer quantitativer und qualitativer Ziele in ihren Erfüllungsgraden durch Nutzwertanalyse
-> Ziele müssen voneinander unabhängig sein
-> intersubjektive Nachprüfbarkeit = jeder kann anhand der Matrix Entscheidung nachvollziehen
-> hohe Subjektivität bei Beurteilung qualitativer Kriterien
Frühaufklärungssysteme
- Frühwarnung = frühzeitige Warnung vor Gefahren und Informationen an Vertrieb
- Früherkennung = frühzeitige Erkennung von Gefahren
- Frühaufklärung = frühzeitige Reaktion und Gegenmaßnahmen gegen Gefahren
-> sinnvolle Segmentierung des Unternehmensumfelds:
SPEET: Social Political/Law Economical Ecological Technological -> nochmals geographisch unterteilt (lokal, regional, national oder global)
-Monitoring = gerichtete/fokussierte Vorgehensweise, gezielte Suche nach speziellen Informationen, die vom Controlling erfasst und aufbereitet werden
- Scanning = Vorgehensweise, die ungerichtet erfolgt
Risiko-Controlling
- Risiko = Abweichung von einem erwarteten Wert (sowohl positiv als auch negativ)
- erforderliche bei Unternehmensbereichen mit Schwankungen, Relevanz je nach Branche abhängig
- Schritte:
- Formulierung der Risikostrategie
- Festlegung der Maßnahmen zur Risikoerfassung (Scanning, Monitoring)
- Durchführung der Risikoanalyse
- Risikobewertung (Stärke, Ausprägung)
- Risikosteuerung
-> Risikosteuerungsmaßnahmen: Schwankungen verhindern (auf Vorrat kaufen, sich gegen Unsicherheiten versichern), sinnvolle Darstellung der Risikoanalyse, Risikostreuung/Diversifikation
Prozesskostenmanagement
-> Unterteilung von Hauptprozessen in Teilprozesse und Teiltätigkeiten
-> Kostentreiber identifizieren
-> keine gleichmäßige Verteilung der Gemeinkosten auf alle Produkte wie in Zuschlagskalkulation
-> prozessuale Inanspruchnahme nicht wert- sondern mengenabgängig
-> Unterschiede zur Zuschlagskalkulation:
- Allokationseffekt = Differenz zwischen BE Zuschlagskalkulation und BE Prozesskostenkalkulation durch genauere Zurechnung der Gemeinkosten
- Komplexitätseffekt = Zahl der pro Produkt in Anspruch genommenen Prozesse -> Vielschichtigkeit des Produktionsprozesses
- Degressionseffekt = Betrag verteilt auf größere Anzahl von Produkten
Wertanalyse
-> zur Verbesserung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses des Analyseobjektes (interne/externe bestehende/zukünftige Produkte/DL)
- 3 zentrale Funktionstypen: notwendige Funktionen zu minimalen Kosten realisieren, überflüssige Funktionen weglassen, zusätzliche (denkbare) Funktionen nur dann realsieren wenn die dafür zusätzlichen Kosten von den zusätzlichen Erlösen überkompensiert werden
- wichtig für Controlling:
-> Grundlage für Ableitung von Effizienzkriterien (MUSS, SOLL, KANN-Kriterien)
-> konzentriert sich aber nicht nur auf Kosteneinsparungen, sondern betrachtet auch zusätzliche Wertangebote, die vom Abnehmer gewünscht sind und auch dementsprechend bezahlt werden
Total Quality Management
- Qualität nicht einheitlich definierbar, es gibt viele Dimensionen -> man sollte sich aber auf die gewünschten Kriterien der Kunden/Abnehmer konzentrieren unter Berücksichtigung technischer Normen/Machbarkeit
-> Handlungsansatz durch Kundenanforderungen, technische und gesetzliche Normen geprägt
- Ausprägungen: geplant/realisiert (klassische Unterscheidung) oder Übereinstimmungs(Konformitäts)kosten -> Fehlerverhütungs- und Prüfkosten/Abweichungs(Nichzkonformitäts)kosten -> Behebungskosten
Target Costing
- Rahmenkonzept, das nur Grundlage für weitere Instrumente ist
- sollte zu Beginn eines Produktlebenszyklusses stattfinden
- besonders vorteilhaft bei Serienfertigung
- Leitbild: Welchen Preis erlaubt der Markt? -> Preisbereitschaft der Kunden
- Ablauf:
- Ermittlung des vom Kunden zahlbaren Betrag (Marktforschung) -> target price
- Gewinnspanne abziehen = allowable costs
- Differenz zu bisherigen Standardkosten (drifting costs) -> target gap
- target costs durch Annäherung der drifting costs an allowable costs und Verkleinerung der target gap durch Kostenreduzierung (Rationalisierung, Weglassen von aus Kundensicht unwichtiger Funktionen)
- Value Control Chart: zeigt auf, wie sich der vom Kunden wahrgenommene Nutzen zu den Kosten verhält -> Diagramm aus Nutzenanteil(x) und Kostenanteil(y), optimale Einordnung bei Kostenanteil=Nutzenanteil, also 45°-Linie, Positionierung über der Linie unvorteilhaft da Kosten > Nutzen, also vermeiden -> Maßnahmen: Verschiebung nach rechts, also Wertschätzung beim Kunden erhöhen oder Verschiebung nach unten, also Kosten einsparen
- Zielkostenindex = Nutzenanteil/Kostenanteil -> Optimum bei 1
Nachhaltigkeits-Reporting
-> Drei-Säulen-Konzept aus wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit, ökologische Verträglichkeit und soziale Akzeptanz
-> auch CSR Corporate Social Responsibility
-> Adressaten von Nachhaltigkeitsberichten = FK-Geber (UN ist nur zahlungsfähig bei unterbrechungsfreier Arbeit, also keine Streiks usw., also soziale Akzeptanz und ökologische Verträglichkeit wichtig) und Arbeitnehmer
-> Kenngrößen:
- wirtschaftlich: Anlagenintensität, Durchlaufzeit, Fehlauslieferungsquote, dynamische Amortisationsdauer, EK-Quote, relativer Marktanteil
- sozial: Frauenquote, Krankenstandsquote, Mitarbeiterzufriedenheit, Entlohnungsnivau...
- ökologisch: Ressourceneinsparungsgrad, umweltschutzbedingte Mehr-/Minderausgaben/-einnahmen, sustainable Value...
Sustainability Value Chain
- primäre Aktivitäten: Input (Leistungsressourcen), Transformation (Leistungserstellungsprozess und Output (Leistungsergebnis)
- sekundäre Aktivitäten: Unternehmensinfrastruktur (Kultur, Leitlinien und Führung), Potentialentwicklung/Geschäftsmodellentwicklung, Querschnittsfunktionen(Rechnungswesen, Personal, Recht, IT usw.)
-> alle Aktivitäten jeweils auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit bezogen ergeben als Gesamtheit die SVC
Performance Management
-> Performance = Leistungsfähigkeit, Management = Steuerung/Planung/Kontrolle
-> gleichzeitige Betrachtung von finanziellen und nicht-finanziellen Kenngrößen, um Erfüllung aller Unternehmensziele als Ganzes zu betrachten -> manche Ziele sind qualitativ und manche quantitativ
-> Aussagekraft von Kennzahlensystemen besteht in komprimierten Aussagen über bestimmte Sachverhalte als geordnete Gesamtheit von Elementen durch Herstellung von Beziehungen
ROI
ROI = Umsatzrentabilität x Kapitalumschlag
Umsatzrentabilität = Gewinn/Umsatz
Kapitalumschlag = Umsatz/Kapitaleinsatz
Gewinn = Deckungsbeitrag - Fixkosten
Kapitaleinsatz = UV + AV
Gesamtkapitalrentabilität
GKR = Gewinn+FK-Zinsen / Gesamtkapital
EKR = Gewinn/EK
Gewinn = Cash Flow - nicht zahlungswirksamer Aufwandsüberschuss(also - Aufwendungen, + Erträge)
Balanced Scorecard
-> 4 Perspektiven zur besseren Abbildung des Steuerungssystems
-> Zusammensetzung: finanzielle Perspektive (Kostendeckung, Economic Value Added..), Kundenperspektive (klassische marketingorientierte Kennzahlen, Marktanteile...), Prozessperspektive (Kennzahlen aus Produktionsbereich), Potential-Perspektive (Ressourcen, die einem Möglichkeiten verschaffen wie u.a. Menschen und Maschinen)
-> zwischen Perspektiven werden Verbindungen hergestellt, Synergieeffekte dargestellt => Strategy-Map
-> Einsatz branchenunabhängig, ist in jedem Unternehmen zweckmäßig
Determinanten der Verhaltensorientierung
- Führungsebene: "sollen"(Ziel) oder "dürfen"(Freiheitsgrad)
- Fähigkeitsebene: "verstehen"(Besitz von Kenntnissen und Wissen" oder "können"(Besitz von Fertigkeiten)
- Anreizebene: "wollen"(Motivation) oder "belohnen"(Anerkennung)
- ?-ebene: "handeln"(Tun) oder "verantworten"(Verpflichtung)
Ziele Controlling
- Förderung informatorischer Fitness des Managements auf allen Unternehmensebenen/in allen Funktionsbereichen
- Schaffung betriebswirtschaftlicher Transparenz zur unternehmerischen Nachhaltigkeit (Balance aus ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielen)
- Rationalitätssicherung in unternehmerischen Entscheidungs- und Handlungsprozessen
Aufgaben Controlling
- koordinierende Unterstützung/ methodenbasierte Beratung des Managements bei Planungs-, Steuerungs- und Kontrollaufgaben
- Übernahme von betriebswirtschaftlichen Sonderaufgaben mit operativem und strategischem Projekt-Charakter
Instrumente Controlling
- vergangenheitsbezogene, beschreibende/erklärende (Teil-)Analysen des Unternehmens und seines Umfelds -> Einsatz geeigneter finanzieller und nicht-finanzieller Kennzahlen zur Vergleichbarkeit (Plan/Ist, im Zeitablauf, inner- und überbetrieblich)
- zukunfstbezogene, beschreibende/erklärende (Teil-)Analysen des Unternehmens und seines Umfelds mit denkbaren Alternativszenarien und deren Chance-Risiko-Konsequenzen -> Einsatz geeigneter finanzieller und nicht-finanzieller Kennzahlen
strategische vs. operative Perspektive
Merkmal strategische Ausprägung operative Ausprägung
zeitl. Umfang langfristig kurzfristig (i.d.R. bis 1 Jahr)
-> aber nicht klar trennbar, hängt von üblichen Nutzungsdauern der Produkte
in der Branche ab
Hierarchie- Unternehmensführung, untere Führungsebenen
ebene Bereichs-, Regional-
leiter
Bedeutung wichtig, da es das gesam- eher unwichtig, da es nur die
der Ent- te Unternehmen betrifft unteren Gremien betrifft
scheidung
für die Er-
tragslage
Häufigkeit unregelmä-
ßig
Controlling-Betrachtungsebenen
- Informationsversorgungs-Ansatz -> zahlenfokussierter Registrator (positive Wahrnehmung = graue Eminenz, negative Wahrnehmung = Erbsenzähler)
- Erfolgszielbezogener Steuerungsansatz -> ergebnisorientierter Navigator (positive Wahrnehmung = Lotse, negative Wahrnehmung = Bedenkenträger)
- Koordinations-Ansatz -> methodenbasierter Koordinator (positive Wahrnehmung = Standardisierer, negative Wahrnehmung = Formalisierer)
- Rationalitätssicherungs-Ansatz -> Zweck-Mittel-Defizite überwindender Koordinator (positive Wahrnehmung = Agent, negative Wahrnehmung = Detektiv)
- Nachhaltigkeits-Ansatz (betrifft wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit, soziale Akzeptanz, ökologische Tragfähigkeit) -> nachhaltigkeitsgeleiteter Integrator (positive Wahrnehmung = Businesspartner for Corporate Responsibilty, negative Wahrnehmung = Ökoidealist und Sozialromantiker)
Funktionsbereichs- und Ressourcen-Perspektive
- primäre Funktionsbereiche/Aktivitätsfelder
- sekundäre Funktionsbereiche/Aktivitätsfelder
- materielle/finanzielle Ressourcen
- immaterielle Ressourcen
F&E-Projekt-Controlling
Kern-Aufgaben:
- Unterstützung bei Formulierung von Projektzielen und Erfolgskriterien
- Entwicklung von Kennzahlen/Messsystem zur Erkennung von Abweichungen
- Plan/Ist-Vergleich von Projektplänen in Bezug auf Leistung, Termine und Kosten
- Ergebnisinterpretation und Entwicklung von Steuerungsmaßnahmen
- Erstellung von Projektberichten und adäquate Projektdokumentation
- optimale Nutzung der Erfahrungen und Synergien
Kennzahlen:
- magisches Dreieck aus Kosten, Leistung und Zeit
- Leistung/Qualität: Zahl aufgetretener Fehler, Zahl der Arbeitspakete, Erfüllungsgrad (erreichte Leistung/geforderte Leistung), Fertigstellungsgrad (abgeschlossene Arbeitspakete/alle Arbeitspakete)
- Aufwand & Kosten: Kostentreue (Ist-Kosten/Plan-Kosten), arbeitspaketbezogene Aufteilung der Kosten
- Termin/Zeit : Terminabweichung (Plandauer-Istdauer / Plandauer), Termintreuer (fertiggestellte Arbeitspakete ohne Verzug/alle fertiggestellte Arbeitspakete)
Web-Controlling
Kernaufgaben:
- Sammlung und Auswertung von Kunden- und Nutzungsdaten
- Messung Besucherströme
- IST-SOLL-Vergleich
- Aufdeckung von Schwachstellen
- Webdesign optimieren
- Produktivität verbessern
- Erhöhung der Besucher, der Suchergebnis-Platzierung, der Verweilzeiten, des Umsatzes und der Benutzerfreundlichkeit
Kennzahlen: Anzahl Besuche/r, durchschnittliche Absprungrate, durchschnittliche Besuchszeit, Kosten pro Besucher, Umsatz pro Besucher
Umwelt-Controlling
Kernaufgaben:
- vorausschauende Geschäftssausrichtung im ökologischen/umweltfreundlichen Sinne ohne Beeinträchtigung des Geschäftserfolges
- Nutzung des Marketingsvorteils durch Kommunikation des Nachhaltigkeits-Engagements
- Anpassung an umweltbedingte Änderungen
Kennzahlen:
- Stromanteil = Stromverbrauch/gesamter Energieverbrauch
- Stoffeffizienz = Produktoutput/Stoffinput
- Recyclingquote = wiedereingesetztes Material/gesamter Materialeinsatz
- Reinheitsquote = Sortenreine Abfallmenge/Gesamtabfallmenge
- Dienstreiseverkehr pro Mitarbeiter
- CO2-Ausstoß pro Produkt = gesamter CO2-Ausstoß/produzierte Güter
Beschaffungs-Controlling
Kernaufgaben:
- Analyse der Beschaffungsmarktumwelt
- Analyse des spezifischen Beschaffungsmarktes
- Analyse der unternehmensinternen Beschaffungspotenziale
- Informationsversorgung zur Unterstützung des Beschaffungsmanagements
- Schlüsselkompetenzen und deren Beurteilung im Vergleich zur Konkurrenz
Kennzahlen:
- Fehllieferungsquote = Anzahl Fehllieferungen/gesamte Lieferungen
- Lieferantenanteil pro Artikelgruppe = Lieferanten einer Artikelgruppe/alle möglichen Lieferanten einer Artikelgruppe
- Lieferantenmahnquote = Anzahl Liefermahnungen/Anzahl der Bestellungen
- Materialreichweite = durchschnittlicher Lagerbestand/Materialeinsatz
- durchschnittlicher Bestellwert = Gesamtwert aller Bestellungen/Gesamtzahl der Bestellungen
- durchschnittlicher Einkaufswert je Lieferant = Gesamtwert aller Einkäufe/Anzahl der Lieferanten
Produktions-Controlling
Kernaufgaben:
- Abbildung und Gestaltung des Leistungserstellungsprozesses
- Materialbedarfsplanung
- Überwachung der Wirtschaftlichkeit
- Unterstützung der Investitionspolitik
- Sicherung eines wirtschaftlichen Produktionsprogrammes
Kennzahlen:
- Durchlaufzeit pro Auftrag
- Rüstzeit je Auftrag
- Arbeitsproduktivität = Output/Arbeitseinsatz
- Maschinenproduktivität = Output/Maschinenstunden
- Lagerumschlagshäufigkeit = Lagerabgänge/durchschnittlicher Lagerbestand
- Wirtschaftlichkeit = Leistungen/Kosten
- Stör- und Ausfallzeiten
Anlagen-Controlling
- Zielformulierung und Beratung bei Planung technischer Anlageneigenschaften, Entscheidung über Art und Weise der Bereitstellung, Planung und Kontrolle der Instandhaltung, Planung des Ersatzzeitpunktes + damit zusammenhängende Entsorgung
- ökonomische Beurteilung von Produktionssystemen
- Abweichungsanalysen der Anlagennutzung und Entwicklung von Gegensteuerungsmaßnahmen
- Bereitstellung eines Informationsversorgungssystems
Kennzahlen:
- Kosten pro Produktionseinheit = Fixkosten+variable Kosten / produzierte Menge
- Kapazitätsauslastung = Ist-Output/ möglicher Output
- Abschreibungsquote = Abschreibungen/Buchwert Anlagevermögen
- Betriebsstoffverbrauch
- Anlagenintensität = Anlagevermögen/Gesamtvermögen
- Investitionsquote = Nettoinvestitionen/ Sachanlagevermögen zu AK/HK
Qualitäts-Controlling
Kernaufgaben:
- Unterstützung bei Planung, Steuerung, Kontrolle qualitätssteigernder Entwicklungen
- Abweichungsanalysen
- frühzeitige Erkennung, Analyse und Beseitigung von Fehlerquellen
Kennzahlen:
- Liefertreue = Anzahl pünktlicher Lieferungen/Gesamtanzahl der Lieferungen
- zufriedene Mitarbeiter = zufriedene Mitarbeiter/ Gesamtanzahl der Mitarbeiter
- Prüfkosten -> alle Kosten für geplante Qualitätsprüfungen
- Qualitätsquote = fehlerfreie Menge/gesamte Produktionsmenge
- Ausschussquote = Ausschussmenge/gesamte Produktionsmenge
- Fehlerfolgenkostenanteil = Fehlerfolgenkosten/Gesamtproduktionskosten -> Beseitigung
- Konformitätskostenanteil = Konformitätskosten/ Gesamtproduktionskosten -> Vermeidung
Finanz-Controlling
Kernaufgaben:
- Sicherstellung der Liquidität
- Maximierung des Eigenkapitals
- Optimierung der Zahlungsstöme
- Schaffung einer ausgeglichenen Finanzierungs- und Kapitalstruktur
- Optimierung der Finanzierungskosten
Kennzahlen:
- Eigenkapitalrentabilität = Jahresüberschuss/Eigenkapital
- Umsatzrentabilität = Betriebsergebnis/Umsatz
- Cashflow = Jahresüberschuss + Abschreibungen +/- Veränderung der Rückstellungen
- Cashflow-Rate = Cashflow/Umsatz
- Materialumschlagszeit = Materialbestand * Tage / Umsatz
- Forderungsumschlagzeit = Forderungsbestand * Tage / Umsatz
- Liquidität 1. Grades = flüssige Mittel / kurzfristiges Fremdkapital
- Eigenkapitalquote = EK/GK
Branchen-Perspektive
- branchenspezifische Ausrichtung des Controllings
- Branchen: z.B. Handel, Tourismus, Medien, Non-Profit-Organisationen
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