Zellbiologie, Säugerzellkulturtechnik
Zellbiologie 3
Zellbiologie 3
Set of flashcards Details
Flashcards | 11 |
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Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Biology |
Level | University |
Created / Updated | 21.12.2015 / 10.01.2022 |
Licencing | Not defined |
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die Produkte der Säugerzellkulturen zu benennen
Schwerpunktbereiche in der Säugerzelltechnologie:
- Diagnostik
- Herstellung neuer Diagnostika und Therapeutika
- 3D-Kulturen (Transplantationsforschung)
- Alternative zu Tierexperimenten
Rekombinante Proteine (gentechnisch verändert):
- Impfstoffe
- Cytokine (Interferone und Interleukine)
- Wachstumshormone
- Enzyme
Genetisch nicht verändert:
- Monoklonale Antikörper
- Ganze Zellen
die Eigenschaften der unterschiedlichen Zellarten zu erklären
Stammzellen Charakteristika:
unspezialisiert, kann sich sehr lange durch Teilung selbst erneuern, kann unter bestimmten physiologischen Bedingungen differenzieren!
Somatische Zellen
Eine somatische Zelle ist eine Körperzelle, aus der im Unterschied zu den Zellen derKeimbahn keine Geschlechtszellen (Gameten) hervorgehen können. Somatische Zellen entwickeln sich im Laufe des Lebens durch Differenzierung wie in eine Sackgasse, die mit dem Tod dieser Zellen endet.
Krebszellen
rmehren sich unkontrolliert und übermäßig, sind unspezialisiert, sie tragen keine Funktion.
die Entwicklungsschritte der Keimblätter nach der Gastrulation zu benennen
Aus der inneren Zellmasse entstehen durch Gastrulation 3 Zelltypen:
1. Ektoderm (äusseres Keimblatt): Zentralnervensystem, Sinnesorgane, Haut und Anhangsgebilde
2. Mesoderm (mittleres Keimblatt): Muskeln, Knochen, Blut und Bindegewebe
3. Endoderm (inneres Keimblatt): Atmungs-und Verdauungstrakt, Teile der Leber, Pankreas und andere Organe
die unterschiedlichen Arten von Stammzellen zu benennen und deren Eigenschaften zu erklären
Differenzierung
Totipotent
Aus ihr kann ein Mensch entstehen. Doch diese Fähigkeit geht schon nach der zweiten oder dritten Zellteilung endgültig verloren.
Pluripotent
Aus diesem Stadium werden embryonale Stammzellen gewonnen. Aus embryonalen Stammzellen kann sich noch jedes menschliche Gewebe entwickeln, aber kein vollständiger Mensch mehr.
Multipotent
Adulte Stammzellen bringen nur noch Zellen eines einzelnen Organs hervor. Es sind multipotente Zellen, die in vielen menschliche Gewebe vorkommen.
Unipotent
bezeichnet man Zellen, die die Fähigkeit haben, nur Zellen desselben Typs bilden zu können. Ein Beispiel für unipotente Zellen sind Fibroblasten.
Herkunft
embryonal (Aus Blastocyste) und adult (IPC oder Gewebe)
die Begriffe der Zellkulturtechnik zu erklären
Wichtige Begriffe der Zellkultivierung:
Primärkultur:
Heterogene in vitro Zellkultur direkt aus Gewebe oder Organen
Subkultur (Passage):
Durch Passagieren entstandene Kultur, Sekundär-, Tertiär- usw.
Zelllinie:
Beim Passagieren werden durch die Medien Zellen im Wachstum begünstigt. Es entsteht eine eher homogene Zellkultur die charakterisiert, vermehrt und auf Vorrat gehalten werden kann.
Immortalisation:
Unsterblichmachen, früher durch Mutagene heute durch Transfektion mit modifizierten Adeno-, Epstein Barr-, oder Herpesviren, oder durch Einführen eines Gens das die Seneszenz hemmt.
Seneszenz:
genetisch gesteuerter und energieabhängiger Alterungsprozess
Propagation:
Vermehrung von Zellen in einem Gefäss, im Reaktor
Proliferation:
Zellwachstum
die unterschiedlichen Arten von Zelllinien zu benennen und deren Eigenschaften zu erklären
Haematopoietic stem cells:
Haben die Fähigkeit sich zu allen Blutzelltypen zu entwickeln!
- Rote Blutkörperchen, T-Lymphozyten, Killerzellen, neutrophile, basophile, eosinophile Blutzellen, Monozyten, Makrophagen, Blutplättchen
Mesenchymale Stammzellen (Knochenmarkzellen):
Knochenzellen (Osteozyten), Knorpelzellen (Chondrozyten), Fettzellen (Adipozyten), andere Zellen des Bindegewebes
Nervenstammzellen:
Im Hirn sind Vorläufer für:
Neuronen, & zwei Kategorien von nicht neuronalen Zellen: Astrozyten, Oligodendrozyten
Epitheliale Stammzellen:
Befinden sich in den Krypten der Darmwand, differenzieren zu verschiedenen Zellen des Verdauungstraktes.
Hautstammzellen: epidermale und follikuläre
Epidermale Stammzellen: es entstehen Kerationzyten die auf der Hautoberfläche wandern und die Schutzschicht bilden. Follikülar bilden die Haarfollikel.
Nach Jonas Kärtchen (was muss man jetzt können?)
Adhärente Zellen
- Stammen aus Organen, Geweben und Tumoren
- Anchorage-dependent – müssen sich zur Vermehrung Anheften
- Monolayer
- Konfluenz (wie fest die Zellen OF bedecken)
Suspensionszellen
- Frei schwimmend im Medium als Suspension
- Kommen vereinzelt vor, bilden bei hoher Zelldichte Aggregate
- Sättigung ist in Abhängigkeit der Zelldichte
die Infrastruktur eines Zellkulturlabors zu erklären
Zellkulturlabor:
- Sterilewerkbank SK2: HEPA Filter, Fortluftgeblässe, kein Produkt Schutz
- CO2-Brutschrak: 100% Luftfeuchtigkeit, 37°C, CO2 Atmosphäre
- Umkehrmikroskop
- Reinstwasseranlage (nanopure): Aktivkohle, Ionentauscher, UV und Membranfilter
Störfallverordnung: EFBS Eidgenössische Fachkommission für biologische Sicherheit
die Eigenschaften der wichtigsten Komponenten des Zellkulturmediums zu erklären
Allgemeine Anforderungen an ein Nährmedium:
1. alle lebensnotwendigen Nährstoffe enthalten
2. Substanzen ohne toxischen & inhibitorischen Effekte
3. Medienbestandteile quantitativ ausgewogen, dürfen sich nicht beeinflussen
Medienzusammensetzung:
1. Zucker : Meist Glucose
2. Aminosäuren: alle essentiellen Aminosäuren
3. Anorganische Ionen: Na, K, Ca, Mg, Cl, P, SO4-, HCO3-
4. Lipide, Cholin, Inositol: Substrate für den Zellstoffwechsel, im Serum enthalten
5. Vitamine: Zugabe von B-Vitaminen, andere wahrscheinlich über Serum abgedeckt
Vom Serum abgedeckte Spurenelemente: Fe, Cu, Vanadium, Mo, Zn, Se, organische
Serum:
Proteine: 50-60 g/l Funktion grössten Teil unbekannt
( Albumin, Proteasehemmer, Adhäsionsfaktoren, Transferrin)
Polypeptide: 5-30kDa, z.B. Wachstumsfaktoren
Hormone: Viele Effekte auf Zelle, eigentliche Wirkung oft schwierig festzustellen. (Insulin)
Nährstoffe und Metaboliten, Mineralstoffe, Lipide, Inhibitoren