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Zellbiologie, Biomembran

Zellbiologie 3

Zellbiologie 3


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Flashcards 13
Students 12
Language Deutsch
Category Biology
Level University
Created / Updated 21.12.2015 / 08.01.2024
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den Aufbau und die Funktion/Eigenschaften von Membranen zu erklären

Membrangebundene Funktionen:

1.    Abgrenzung, Barriere, Strukturgebung

2.    Erkennung

3.    Signalaufnahme und –leitung

4.    Transport

5.    Energiekonservierung

6.    Biosynthese

 

Wichtige Biomembran-Eigenschaften:

-       Bilayer

-       Fluidität

-       Laterale Mobilität und Flip-Flop

-       Asymmetrie (unterschiedliche Lipide innen und aussen)

Membrankomponenten und deren Funktion:

1.     Phospholipide: Grundstruktur Bilayer, wenn Spezialfunktion dann Cell Signaling oder Proteintransport, Fluidität der Biomembran

2.    Verschiedene Membranproteine garantieren die speziellen Funktionen

3.    Glycolipide und Glycoproteine für extrazelluläre Funktion

4.    Cholesterin ( nur in Säugerzellen) für die erweiterte Temprange

die Struktur von Phospholipiden, Sphingolipiden und Glycolipiden schematisch aufzuzeichnen 

Siehe Bild

Zu erklären wie eine Asymmetrie in den biologischen Membranen zustande kommt 

Unsymetrie der Membran

P-Seite: Zytoplasmatische Seite

E-Seite: Extrazytoplasmatische oder externe Seite

Synthese der Biomembran:

-       Im ER mit anschliessendem Transport via Vesikeln zu Golgi, PM, Endosomen, Lysosomen, z.T. dann noch weitere Modifikationen

-       Mitochondrien und Peroxisomen: z.T. Synthese in diesen Organellen z.T. Import durch Assoziation mit dem ER

 

Asymmetrische Phospholipidverteilung:

1.   Bakterienmembran h.s. ein Phospholipidtyp ohne Cholesterin, Stabilität durch Zellwand

2.   Eukaryontenzellen viel Cholesterin und unterschiedliche Phospholipide

3.   Phosphatidylinositol geringe Mengen , sehr wichtig in der Signalübertragung

4.   Lipidzusammensetzung auf E-und P-Seite sehr unterschiedlich

5.   Erythrozytenmembran: E-Seite h.s. Cholinhaltige Lipide (Phosphatidylcholin, Sphingomyelin)

P-Seite Lipide mit terminaler AS-Gruppe (Phasphatidylethanolamin und –serin)

6.   Das negativ geladene Phosphatidylserin (immer auf der Innenseite) ergibt im Vergleich zur Aussenseite eine Ladungsdifferenz um die Membranfunktion zu gewährleisten

Die Entstehung von Blutgruppen sowie deren Einfluss auf die Kompatibilität von Blutspendern und Blutempfängern zu erklären

Die 4 Blutgruppen entstehen durch die Oligosaccharide, die sich auf der Erytrozytenmembran befinden. A hat andere Antigene als B. 0 hat keine Antigene. Enzym hängt bei A ein GalNAc an, bei B ein Gal, bei Blutgruppe 0 sind beide Enzyme inaktiv

-Siehe Bild

 die Membranfluidität mit Einfluss der unterschiedlichen Lipide zu erklären 

Interaktionen zwischen den hydrophoben Schwänzen erniedrigen die Fluidität:

- Kürzere Fettsäuren machen weniger Interaktionen

- Ungesättigte Fettsäuren stören durch ihren “Knick” die Wechselwirkungen

 

 Cholesterin vermindert die Fluidität

- Verunmöglicht Interaktionen

- Unterbindet die Beweglichkeit der hydrophoben Fettsäurenreste

- Stabilisiert die Membran

- Verhindert Auskristallisation der Phospholipide 

unterschiedliche Arten von Membranproteinen zu benennen

Membranproteine:

2 Gruppen von Membranproteinen:

1.    Periphere MP: ca. 20% der MP, leiccht ablösbar nach Veränderung des Ionenmilieus (v.a. mit EDTA)

2.    Integrale MP: hydrophobe WW zwischen ihnen und Membranlipiden manchmal über S-S kovalent gebunden

 

Einteilung der integralen MP:

Typ I MP: besitzen Membrandurchgang mit Aminoende auf E-, Carboxylende auf P-Seite

Typ II MP: membrandurchgehend, aber umgekehrt zu Typ I

Typ III MP: mehrere Membrandurchgänge mit unterschiedlichen Orientierungen

 

Unterschiedliche Funktionen von Membranporteinen:

1.    Transport: hydrophiler Kanal ohne ATP, oder unter Verbrauch von ATP (beide spezifisch)

2.    Enzymaktivität: Auch mit mehreren nacheinander

3.    Signal Transduction

4.    Intercellulare Verbindung

5.    Zell-Zell-Erkennung mittels Glycoproteinen

6.    Attachment zum Cytoskelett und der ECM

die Eigenschaften des Membrantransports zu erklären 

Membrantransport:

Freie Diffusion durch Membran nur für sehr kleine Moleküle (Gase), sonst spezifischer Transport für bestimmte Moleküle mit bestimmten Membranproteinen:

1.    Spezifischer Transport ist schneller als freie Diffusion

2.    Er geschieht über integrale Translokatoren (Carrier, Transportproteine)

3.    Substratspezifisch

4.    Saturierbar

5.    Häufig durch Substratanaloga oder „Gifte“ spezifisch hemmbar

die unterschiedlichen Formen der Glycosylierung zu benennen sowie die 3 Grundstrukturen der N-Glycosylierung aufzuzeichnen 

Aufbau der Oligosaccharidketten:

Es gibt N- oder O-linked = N- oder O-glycosidisch an Proteine gebundene Oligomere:

N= es wird an das N- des Asparagin gebunde; Im ER (bei Eukaryonten, Hefen)

O= es wird an das O- des Serins gebunden; Im Golgi (Eukaryonten)