Zellbiologie, Antikörper
Zellbiologie 3
Zellbiologie 3
Set of flashcards Details
Flashcards | 10 |
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Students | 12 |
Language | Deutsch |
Category | Biology |
Level | University |
Created / Updated | 23.12.2015 / 20.01.2022 |
Licencing | Not defined |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/zellbiologie_antikoerper
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die Struktur/Aufbau der Antikörper zu beschreiben
Antikörper sind aus 4 Ketten aufgebaut:
- 2 identische schwere Ketten (heavy chains)
- 2 identische leichte Ketten (light chains)
Diese sind durch Disulfidbrücken miteinander verbunden. Jeder Antikörper besitzt eine spezifische, für ihn charakteristische Antigenbindungsstelle, die Complementary Determining Region (CDR). DieseSpezifität beruht auf den variablen Teilen der Aminosäurensequenz einzelner Ketten des jeweiligen Antikörperproteins.
Zudem besitzen Antikörper in ihrem konstanten Teil (Fc-Teil) eine weitere Bindungsstelle, die beispielsweise von Phagozyten zur Erkennung und Aufnahme von antikörperbeladenen Antigenen genutzt werden kann.
Evtl. noch genauer ???
zu erklären was ein Epitop ist und in welchem Zusammenhang ein Epitop zu Antigen und Antikörper steht
ist ein Bereich der Oberfläche eines Antigens, an den ein Antikörperoder T-Zell-Rezeptor spezifisch bindet. Antikörper sind normalerweise gegen Proteine bzw. Proteide gerichtet.
Nach der Phagozytose der Antigene durch Antigen-präsentierende Zellen präsentieren diese die Epitope auf ihrer Zelloberfläche. Anschließend erfolgt die adaptiveImmunantwort.
Ein Antigen besitzt mehrere Apitope, die können alle versch. Sein („unique“) oder aus mehreren repetitiven Einheiten bestehen.
zu erklären wie die Affinität von Antigen zu Antikörper definiert ist
Nicht-kovalente Wechselwirkungen:
• Elektrostatische Kräfte über Ionenbdg.
• Wasserstoffbrücken
• Van der Waals-Kräfte
• Hydrophobe Interaktion
ALLE INTERAKTIONEN SIND REVERSIBEL
Affinität= Mass für die Komplexbildung zwischen Ak und Epitop des Ag
Avidität= Mass, wie viele Ag mit vielen Determinanten von multivalenten Aks gebunden werden= Gesamtheit der Affinität
zu erklären was die Spezifität ist
=Fähigkeit eines individuellen Ak, mit einem einzigen Epitop eines Antigens zu reagieren
=Fähigkeit einer Population von Ak, mit nur einem bestimmten Epitop eines Antigens zu reagieren
zu erklären wie man Antikörper gegen nicht immunogene Substanzen herstellen kann
Gutes Immunogen?
Wenn es eine starke Immunantwort auslöst!
Proteine, Partikel, Zellen, MOs, evtl. Polysaccharide, DNA
Je grösser umso besser
Komplexe Struktur (3D-Oberflächen)
Möglichst Körperfremd sonst Autoimmun Reaktion
Gutes Immunogen= Gutes Antigen
zu erklären wie man monoklonale Antikörper erzeugen kann
-Immunantwort führt Produktion von Antikörpern versch. Immunzellen
-Resultierende Mischung nennt man Polyklonal.
Monoklonale Antikörper:
-Fusion von Immunzellen mit Tumorzellen = Hybridomazelle
-Kann einen bestimmten Antikörper bilden und gut in Kultur wachsen
-Mauszellen werden mit Tumor infiziert, gesuchte Hybridomazelle wird mittels entsprechendem antigen "filtriert"
-Mau-Antiköprer werden gentechnische humanisiert, um diese als Therapeutika einzusetzen
zu erklären wie es zur Antikörper-Diversität kommt
Das Rätsel wird durch drei Mechanismen gelöst:
1. Genkombination
Leichte Ketten kommen in zwei Versionen vor: kappa und lambda. Beide entstehen aus der Kombination von drei Genabschnitten: Bei der kappa-Kette wird eine von rund 40 variablen Regionen mit einer von 5 Joining-Regionen und der konstanten Region verknüpft. Auf diese Weise entstehen 200 mögliche Gene. Mit den 120 Versionen der lambda-Kette existieren insgesamt rund 320 Möglichkeiten für die leichte Kette (siehe Abbildung 1).
Schwere Ketten entstehen analog aus der Kombination von vier Genabschnitten: Eine von rund 50 variablen Regionen wird einer von rund 30 Diversity-Regionen und mit einer von 6 Joining-Regionen verknüpft. Je nach Antikörpertyp wird der so entstandene variable Teil an einen der verschiedenen konstanten Regionen gekoppelt. Auf diese Weise entstehen rund 8'000 Gene für die schwere Kette (siehe Abbildung 2).
Die Kombination je einer leichten mit einer schweren Kette führt zu insgesamt 2.6 Millionen verschiedenen Antikörpern!
2. Variationen der Verknüpfungsstelle
Durch Variationen der genauen Stelle, an der die verschiedenen Regionen miteinander verknüpft werden, steigt die Anzahl Antikörper nochmals um den Faktor 100 auf 260 Millionen!
3. Somatische Mutationen
Nach der Aktivierung eines B-Lymphozyten führen somatische Mutationen in den bereits kombinierten Genen kombiniert mit einer Selektion von Antikörpern, die genauer zum Antigen passen, zu einem tausendfachen Anstieg der Bindungsstärke.
Zusätzlich: Siehe Video Moodle