Wissenschaftliches Arbeiten
Das Lernen lernen
Das Lernen lernen
Set of flashcards Details
Flashcards | 63 |
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Language | Deutsch |
Category | General Education |
Level | Primary School |
Created / Updated | 08.01.2013 / 13.11.2017 |
Weblink |
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Was sind 4 bekannte Lesefehler?
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Subvokalisation: Wörter leise mitsprechen → reduziert Lesetempo, vor Prüfungen hilfreich
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Nutzung von Lesehilfen: Finger oder Stift mitführe → reduziert Lesetempo
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Regression: Zurückkehren zu bereits Gelesenem → mangelnde Konzentration
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Wort-für-Wort-Lesen: reduziert Lesetempo → Fixiationsbreite erweitern
Nenne 2 unterschiedliche Lesetechniken
sequenzielles Lesen: Folgen des linearen Textflussen und den Gedanken des Autors → Inhaltliches Erfassen des Textes
Intensives Lesen: mehrfaches Lesen, gründliche Auseinandersetzung, reflektiertes Textverständnis, sinngemäße Wiedergabe und kritische Beurteilung → Visualisierungsmöglichkeiten nutzen
Beschreibe die SQ3R-Methode
Survey: orientieren Sie sich im Text (Aufbau,Gliederung,Überschriften etc.)
Question: stellen Sie konkret formulierte Fragen an den Text (Lernziele,Kontroll- und Übungsaufgaben)
→ Fragen wirken wie ein Filter
Read: aktiv,kritisch und gezielt auf Fragestellung lesen, Hauptaussagen suchen und dabei zwischen Meinungen
und Tatsachen unterscheiden → je schwieriger der Text, desto kürzer die Abschnitte
Recite: rufen Sie sich das Gelesene in Erinnerung, zusammenfassende Antwort auf Ihre Fragen in eigenen Worten formulieren → Kontrollfragen und Übungsaufgaben beantworten
Review: Kontrolle auf Schlüssigkeit und Stimmigkeit am Text, Kernaussagen überprüfen, ergänzen und verankern
Um sich nur über Texte zu informieren ist diese Methode zu aufwändig!
Beschreibe die PQ4R-Methode
Preview: Überblick über Kapitel und Abschnitte verschaffen
Question: Fragen an den zu lesenden Text stellen
Read: Lesen Sie dich Textabschnitte und Kapitel zielgerichtet
Reflect: Denken Sie über das Gelesene nach → suchen Sie Beispiele, Bezug zu Vorwissen
Recite: Wiederholen Sie nach jedem Abschnitt kurz das Gelesene und notieren Sie es kurz und prägnant aus dem Ged.
Review: Kontrolle auf Vollständigkeit und Richtigkeit → ggf. Überarbeitung
Was haben beide Methoden gemeinsam?
das Wesentliche erfassen, Text verstehen und nicht so schnell wieder vergessen → Kombination aus Lesen und Lernen
Was muss man beim Markieren von Texten beachten?
'Weniger ist mehr''
Erst beim wiederholtem Lesen die Schlüsselbegriffe und Kerngedanken markieren
Einheitlicher Markierungsmodus (gleiche Farben für gleiche Kategorien)
Nenne eine aktive Form der Textaneignung
Erstellen von Textauszügen (Exzerpte und Konspekte)
Was ist ein Exzerpt?
Eine Zusammenstellung wörtlicher Textauszüge und/oder Skizzierung des Textinhaltes in eigenen Worten – in der Regel auf eine bestimmte Fragestellung orientiert. Es stellt einen speziellen Inhaltsauszug dar.
Kombination von sinngemäßen Auszügen und wörtlichen Zitaten
Was ist ein Konspekt?
Ein Konspekt fasst alle wichtigen Informationen eines Textes zusammen, stellt also einen allgemeinen Inhaltsauszug dar.
Wie erstellt man ein Exzerpt/Konspekt?
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gründliche Lektüre des Textes
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Gliederung nach Textvorlage
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vorhandene Überschriften werden übernommen → liegen keine vor → Sinnesabschnitte
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Ausgangstext wird kurz und knapp in eigenen Worten zusammengefasst → Schwerpunkt: Neues/Besonderes
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besonders wichtige Textstellen wortwörtlich übernehmen (Zitate)
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Aufzeichnung übersichtlich → Einsatz von nicht-verbalen Mitteln (Unterstreichungen,Pfeile,Markierungen...)
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Abgrenzung Ihrer Gedanken/Formulierungen und der des Autors
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Quellenangaben
Nenne 2 weitere Arten von Konspekten
Parallel-Konspekt: Randbemerkungen als Gedächtnisstütze
Karteikarten: effektive Lernmethode, Zeitaufwand lohnt sich
Was ist die Logische Textstruktur?
setzt die verschiedenen Argumentationsstränge in Beziehung
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einleitende Problemstellung
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Darstellung einer These
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Kennzeichnung eines übergeordneten Zusammenhangs
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Widerlegung eines Einwandes
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Darlegung des eigenen Standpunktes
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Zusammenfassung von Ergebnissen usw.
Frage nach der Funktion einzelner Abschnitte → Kennzeichnung der Funktion
Was ist die inhaltliche Gliederung?
→ Überschriften,Absätze,Sinnesabschnitte,Hauptaussage des Absatzes
Welche Möglichkeiten der Textvisualisation gibt es?
Netzwerk-Technik
zwei Klassen: Begriffe und Relationen zwischen den Begriffen → schematische Abbildung dessen
je mehr Begriffe und Relationen abzubilden sind, desto unübersichtlicher
Mind Mapping
Aufzeichnungstechnik für Gelesenes und Gehörtes
planen oder Ideen skizzieren
Gedankenlandkarte → spricht sowohl die linke, als auch die rechte Hemisphäre an
Bei Texten mit : einem Thema, einem Hauptgedanken oder einem Problem
Nutzung visueller Darstellungsmittel (Farben, Formen, Symbole etc.)
Abschnitte im Inhaltsverzeichnis als Orientierung nutzen
zeitaufwändig → frühzeitig mit Erstellung beginnen
Begriffsbaum
hierarchische Vernetzung
aktive Auseinandersetzung → Zuteilung von Fachbegriffen zu Ober-/Unterbegriffen
gut für Texte mit vielen neuen Fachbegriffen
mehrdimensionale Begriffsbäume → Unterbegriffe, die sich mehreren Oberbegriffen zuordnen lassen
Was sind die Vorteile der Nutzung von Mind Maps?
Vorteile der Nutzung von Mind Maps:
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beide Gehirnhälften werden angesprochen → größere Leistungsfähigkeit
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Mind Maps selbst zu erstellen ist notwendig, um sie zu verstehen
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vernetztes Lernen der Textelemente
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rasche Rekonstruktion
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logisch-argumentative Strukturen
Überblick über Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten und deren Auswirkungen
Familie und Freunde → Rückhalt und Motivation → an Fortschritten teilhaben lassen
betriebliches Umfeld: Fachkompetenz im Unternehmen nutzen, ''Untersuchungsobjekt''
Studienzentrum: Mitarbeiter des Studienzentrum → organisatoritsche Probleme
Lehrbeauftragte: verdeutlichen ''roten Faden'' in Präsenzlehrveranstaltungen, bieten Anwendungs- und Übungsmöglichkeiten und Methoden, klären offene Fragen des Selbststudiums
→ durch Aktivität auszeichnen!
Prüfungsamt: Fragen zu An- und Abmeldungen von Prüfungen, Rücktritten, Zulassung und Koordination von Abschlussarbeiten
Studierendensekretariat: Studienablauf und Organisation, Versand der Studienmaterialien
Studienfachberatung: für jedes Modul ein Fachberater → per E-Mail
Kommilitonen: virtueller Campus → Diskussionsforen, Chat, ''Schwarzes Brett'', Bildung einer Lerngemeinschaft → nicht verstandene Sachverhalten klären, Informationen und Hilfe erhalten, Gelerntes bleibt besser haften, Kontrolle des Leistungsstandes, Anregungen erhalten, Motivationswirkung der Gruppe
Merkmale von Lerngruppen:
drei bis fünf, max. sieben Personen
Teilnehmer arbeiten gleichberechtigt
gleicher Leistungsstand
Thematik muss im Mittelpunkt stehen
''Hausaufgaben'' werden gemeinsam festgelegt
Möglichkeiten der Organisation
Prüfungsplan und Hinweise zum Studienablauf → terminierter Ablaufplan, Präsenzblöcke, Modulübersichten → eigener Prüfungplan
Überprüfung der Studienbrieflieferung
Nehmen Sie die gebotenen Hilfestellungen, Hinweise, Ratschläge und andere Möglichkeiten an
Machen Sie vom WebCampus Gebrauch (Mitteilungen, Prüfungsanmeldung, Prüfungsergebnisse, Materialien, Formulare und Kontakt zu Kommilitonen)
Veränderung äußerer Rahmenbedingungen
aktives Mitwirken und konstruktive Kritik (Studienzentrum, Fachbereich, Studierendenvertreter o. Fachbereichsrat)
Regelkreis des Erfolges:
Freude,Spaß → Lernerfolge → Optimismus → Selbstbewusstsein → Motivation → Freude, Spaß
Eigenschaften und Vorteile des guten Selbstmanagements
Selbstmotivation ist wichtig → Ziele vor Augen halten, Teilziele erhöhen die Motivation
mehr Optimismus und Selbstsicherheit
Regeneration und Belohnung → Durchhaltevermögen (Pläne einhalten)
''Stoßarbeit'' vor Prüfungen vermeiden → realistisch planen
Grundsatz Zeitmanagement
Ziel einer Zeitplanung ist nicht der völlig verplante Mensch, sondern der sinnvolle und effektiv gestaltete Einsatz der Zeit.
Zeitmanagement im Selbststudium:
Studienbezogenes Zeitmanagement
stabile Zeitstruktur finden
Organisationsvermögen notwendig
Was versteht man unter der ''IST- Analyse der Zeitver(sch-)wendung''
Schwachpunkte analysieren, Zeitfenster für das Studium setzen
Vorteile der Planung:
bessere und schnellere Erreichung der Ziele
Überblick über alle Projekte, Aufgaben und Tätigkeiten
weniger Hektik und Stress → höhere Zufriedenheit
mehr Vorhersehbares im Tages-/Wochenablauf
Vorbeugen von unkoordinierten Inneinandergreifens von Freizeit, Arbeitszeit und Lernzeit
Vorteile der schriftlich fixierten Planung
Arbeitsentlastung des Gedächtnisses, höherer Selbstverpflichtungsgrad, bessere Konzentration, Abhaken wirkt motivierend
Grundsätzliche Vorgehensweise bei der Planung
Tätigkeiten auflisten
Tätigkeiten einschätzen
Pufferzeiten einplanen
Prioritäten setzen
Zeiteinteilung vornehmen
Ablauf hinterfragen
Vorteile und Notwendigkeit von Zielen
Planung ohne Ziele geht ins Leere
Ziele geben Orientierung und helfen bei der Prioritätensetzung
Ziele sind Maßstab und Motivation zur Leistung
Ziele sind Grundlage für darauf aufbauende Ziele und Arbeitsplanung
Ziele dienen der Bewertung der Arbeitsergebnisse
Ziele sollen anspruchsvoll, aber nicht überfordernd gewählt werden
SMARTe-Zielsetzung
Spezifisch, Messbar, Aktionsorientiert, Realistisch, Terminiert
ABC-Analyse
A-Aufgaben sind ''Muss''-Aufgaben, die oft schwierig zu bearbeiten, aber von größter Bedeutung für das Studium sind.
B-Aufgaben sind wichtig, teilweise durchaus anspruchsvoll, aber leichter zu bewältigen als A-Aufgaben
C-Aufgaben sind weniger wichtig, in aller Regel leicht, auch am Ende eines Tages zu erfüllen
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