Wirtschaftspolitik

• Nominale BIP wird zu laufenden Preisen ermittelt
• Reale BIP wird zu konstanten Preisen ermittelt

• Positiv ⇒ Leistungsbilanzüberschuss, Nettokreditgeber auf dem Weltfinanzmarkt
• Negativ ⇒ Leistungsbilanzdefizit, Nettokreditnehmer auf dem Weltfinanzmarkt

• Kurs, zudem ausländische Güter gegen heimische Güter getauscht werden können

• C,A,B
• Bei A: - 2000 €
• Bei B: 200.000 x 1,25 = 250.000 à - 4000 €
• Bei C: 25 % von 200.000 = 50.000 à 150.000 à + 4000 €

• registrierte Arbeitslose / zivile Erwerbspersonen x 100

• unfreiwillig arbeitslose Personen
• bieten zum bestehenden Lohn Arbeit an, welche nicht nachgerfragt wird

• Personen, die zum bestehenden Lohn ihre Arbeitskraft nicht anbieten, weil sie bspw
  • von Vermögen leben
  • oder ihnen der Lohn zu niedrig ist

• Persistenz ⇒ Bestehenbleiben eines Zustandes über einen längeren Zeitraum 
• in VWL ⇒ im  Rahmen der Sockelarbeitslosigkeit
  • (Arbeitslosigkeit 70er blieb lange Zeit auf hohem gleichbleibenden Niveau)

• BIP-Deflator = BIPnominal / BIPreal = allgemeines Preisniveau einer Wirtschaft 

• Nachfrageinflation
• Angebotsinflation
• Importierte Inflation

• Offenmarktpolitik
• Mindestreservepolitik
• Refinanzierungspolitik

• 2013 ⇒ 3%
• 2014 ⇒ 3,6%

• Strukturelle Arbeitslosigkeit
  • sektoral ⇒ technologischer Fortschritt = weniger Arbeitskräftebedarf
  • regional ⇒ Arbeitskräfteüberhang in strukturschwachen Gebieten 
  • sozio-kulturell ⇒ Benachteiligung bestimmter Personengruppen 
  • global ⇒ Verlagerung von Arbeitsplätzen in kostengünstigere Transformations- und Entwicklungsländer 
• Friktionelle Arbeitslosigkeit
  • kein Bestand an dauerhaften Arbeitslosen und Beschäftigten
• Konjunkturelle Arbeitslosigkeit
  • Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage geht einher mit Beschäftigungseinbußen 
• Institutionell-politisch bedingte Arbeitslosigkeit
  • Abbau bzw. nicht Aufbau von Beschäftigungsverhältnissen geschuldet den erwarteten arbeitsrechtlichen Konsequenzen (Kündigungsschutz, soziale Absicherung)

• durchschnittliche Arbeitslosenquote
• tatsächliche Arbeitslosenquote fluktuiert um die natürliche bzw. durchschnittliche im Konjunkturverlauf
• [Arbeitslose (U), Erwerbspersonen(L), Beschäftigte (E), Quote der Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen (s), Quote neuer Ar- beitverhältnisse (f)] 
• Der Arbeitsmarkt ist im Gleichgewicht, wenn... 

                                                     f∙U                              =                           s∙E

die Anzahl Arbeitsloser mit neuem Beschäftigungsverhältnis        =          Anzahl Beschäftigter, die gekündigt werden

=> f ∙ U = s ∙ (L–U) => U/L = s / (s+f) und es gilt s↑ => (U/L)↑  sowie f ↑ => (U/L) 

• könnte teilweise zu einer verbesserten Entlohnung führen
• Jedoch Gefahr der unfreiwilligen Arbeitslosigkeit bei Geringqualifizierten und jungen Menschen, deren Produktivität noch unterdurchschnittlich ist

• Outsider sind AL, die bereit sind zu geringeren Löhnen als die Insider, den Arbeitsplatzbesitzern, zu arbeiten
• Es entstünde ein Wettbewerb um Arbeitsplätze auf einem freien Arbeitsmarkt
• Insider besitzen jedoch die Möglichkeit die Arbeitsproduktivität der Outsider bzw. potentiellen Insider zu vermindern, in dem sie bspw. die Zusammenarbeit und Informationen verweigern
• Dies führt zu einer geringeren Produktivität der „Neuen“ und damit hätte sich die Unternehmung mit geringeren Löhnen auch nur eine geringere Produktivität gekauft. 

• Effizienzlohntheorie behauptet, dass die Arbeitgeber freiwillig höhere Löhne als die Gleichgewichtslöhne bezahlen, weil diese für sie ökonomisch rational sind

• Nachfrageinflation
  • ausgelöst durch einen exogenen güterwirtschaftlichen Nachfragesog (demand-pull-inflation)
• Angebotsinflation
  • Kosteninflation (cost-push-inflation)
  • Auslöser ist ein Kostenschub auf der Angebotsseite und/oder ein Heraufsetzen der Preise auf Seiten der Produzenten
• Importierte Inflation
  • Ein Kostenschub und damit Auslöser einer Angebotsinflation kann auch durch eine importierte Inflation, Rohstoff- und/oder Importpreisstei- gerungen, entstehen

• beschreibt den Zusammenhang zwischen der Änderung des Preisniveaus und einer Änderung der Geldmenge bzw. den Einfluss der Geldmenge auf Output, Einkommen und Preis
• Die Umlaufgeschwindigkeit ist langfristig relativ konstant
• Eine Änderung der Geldmenge führt zu einer propor-
  tionalen Änderung des nominalen Outputs
• In der klassischen bzw. langfristigen Sicht wird der reale Output durch die vorhandenen Technologie und die Produktionsfaktoren bestimmt, dadurch wird langfristig die Änderung des Preisniveaus durch die Änderung der umlaufenden Geldmenge bestimmt
• Es besteht ein strikt proportionaler Zusammenhang zwischen der Höhe des Preisniveaus und der Höhe der umlaufenden Geldmenge
• M * V = Y * P (Quantitätsgleichung) ⇒ M = Y * P ( mit V = Konstante)
  • M = nominale Geldmenge
  • V = Umlaufgeschwindigkeit des Geldes
  • Y = realer(s) Output/Einkommen/BIP
  • P = Preisniveau

• 1. Säule
  • Analyse mit Schwerpunkt auf der Geldmenge
  • Bekanntgabe eines Referenzwertes für das M3-Wachstum
  • potential-orientierte Geldmengenpolitik
• 2. Säule
  • Analyse stützt sich auf ein breites Spektrum sonstiger Wirtschafts- und Finanzindikatoren
  • Unteranderem werden die Auswirkungen des Zusammenspiels von Angebot und Nachfrage und/oder des Kostendrucks auf die Preisgestaltung an den Güter-, Dienstleistungs- und Arbeitsmärkten untersucht
• Taylor-Regel
  • i = r + π + 0,5(π – 2%) – 0,5 Outputlücke 
    • i = nominaler Geldmarktzins, zu dem sich die Geschäftsbanken untereinander Kredite gewähren
    • π = Inflationsrate
    • r = gleichgewichtiger Realzins- satz (durchschnittlicher Realzins der Vergangenheit)
    • Outputlücke (Output gap) = Prozentuale Abweichung des BIP vom Produktionspotentials, dabei ist die Position im Konjunkturzyklus bestimmend
  • Der nominale Geldmarktzins wird im starken Maße vom Leitzinssatz (Hauptfinanzierungssatz) beeinflusst
  • Der nominale Geldmarktzins sollte sich zusammen setzen aus dem gleichgewichtigen Realzinssatz, der konsistent mit einer weder expansiven noch restriktiven Geldpolitik ist, der Inflationsrate sowie die Aufnahme bzw. Berücksichtigung der Differenz von Inflationsrate und Zielinflationsrate (2%) als auch der Abweichung des realen BIP vom Produktionspotential.