Wirtschaftsdefinitionen
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Kartei Details
Karten | 31 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 14.03.2015 / 14.03.2015 |
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Kundenakquise
Die beste Geschäftsidee nutzt gar nichts, wenn ein Unternehmer keine Kunden hat. Besonders für junge Unternehmer ist es von daher besonders wichtig, möglichst rasch viele potentielle Kunden auf ihr Produkt oder ihre Dienstleistung aufmerksam zu machen und so Kunden zu gewinnen. Denn wenn niemand das Produkt kauft, dann kann man selbstverständlich auch kein Geld verdienen. Deshalb betreiben Unternehmen Kundenakquise. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
So werden zum Beispiel Werbesendungen oder Flyer verteilt, die kurz über das neue Produkt informieren und den Kunden darauf aufmerksam machen. Oder die Leute werden direkt auf der Straße, im Supermarkt oder im Kaufhaus angesprochen, erhalten kleine Werbegeschenke und werden so auf das neue Produkt neugierig gemacht. Oder es gibt die Möglichkeit, potentielle Kunden anzurufen, um sie über das eigenen Unternehmen und Dienstleistung zu informieren und so Aufträge zu bekommen.
Natürlich wird auch das Internet genutzt, um neue Kunden zu gewinnen. Eine schicke Website, die Versendung von Newslettern, Verlinkungen über andere Websites oder die Eintragung in Suchmaschinen sind alles Methoden, um auf das eigene Unternehmen und die produzierte Ware oder Dienstleistung aufmerksam zu machen.
Liquidität
Ein Unternehmen ist liquide, wenn es jederzeit in der Lage ist, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen und diese fristgerecht zu erfüllen. Dafür muss es seine Einnahmen und Ausgaben sorgfältig überwachen und planen, damit die Zahlungsmittel (Kasse, Konto) jederzeit ausreichen. Ist das Unternehmen nicht in der Lage, seine fälligen Rechnungen zu begleichen, spricht man von mangelnder Liquidität - eine der häufigsten Ursachen für Insolvenzen.
Um die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu beurteilen, wird in der Praxis häufig mit so genannten Kennzahlen gearbeitet. Diese Kennzahlen werden z.B. dann besonders wichtig, wenn Banken über die Vergabe eines Kredites entscheiden sollen. Solche Kennzahlen gibt es auch, um die Liquidität eines Unternehmens zu beurteilen. Dabei gibt es drei verschiedene Liquiditätsgrade:
- Liquidität 1. Grades: Kurzfristige Zahlungsfähigkeit
- Liquidität 2. Grades: Mittelfristige Zahlungsfähigkeit
- Liquidität 3. Grades: Langfristige Zahlungsfähigkeit
Marketing
Wie der Name eben schon sagt: Im Fachbegriff „Marketing“ steckt das englische Wort Market, also Markt. Mit „Marketing“ sind alle Aktivitäten von Unternehmen gemeint, die den Absatz von Produkten oder Dienstleistungen auf einem bestimmten Markt fördern sollen. Alle Marketing-Bausteine zusammen ergeben den sogenannten Marketing-Mix.
Nachhaltigkeit
Jede Wirtschaft will aktuellen Bedürfnissen gerecht werden. Dafür verbraucht sie Ressourcen wie z. B. Rohstoffe oder Energieträger. Eine nachhaltige Wirtschaft denkt dabei auch an die Zukunft und vermeidet, zukünftigen Generationen ihre Lebensgrundlagen zu entziehen und deren Chance zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. In der Forstwirtschaft wird das Prinzip der Nachhaltigkeit seit langem angewandt: durch systematische Wiederaufforstung abgeholzter Waldflächen.
Nachfrage
Jedes Unternehmen macht seinen Kunden irgendein Angebot: entweder ein Produkt oder eine Dienstleistung. Und jedes Unternehmen hofft, sein Angebot möglichst oft an Kunden verkaufen zu können: auf die Nachfrage. Für ein Angebot, das eher selten auf dem Markt vorhanden ist und das womöglich gleichzeitig auf eine starke Nachfrage stößt, ist der Preis hoch. Beispiele: Kunstwerke, Mode usw. Umgekehrt gilt: Für ein Angebot, das in großen Mengen auf dem Markt verfügbar ist, ist der Preis niedrig, vor allem dann, wenn die Nachfrage eher verhalten ist. Beispiele: Auslaufmodelle bei Computern, Elektrogeräten usw.
Outsourcing
Outscourcing bezeichnet die Auslagerung von bisher im Unternehmen selbst erbrachten Leistungen an externe Auftragnehmer. Die Idee, die hinter dieser Maßnahme steht, wird prägnant in folgendem Zitat zusammengefasst: „Do what you can do best – outsource the rest“. Die Unternehmen wollen durch die Auslagerung von Unternehmensprozessen Kosten einsparen, sich besser auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und so ihre Marktposition verbessern. Eine Form des Outscourcing kann es aber auch sein, bestimmte Aufgaben den Kunden zu überlassen. Eine Möbelhauskette zum Beispiel bietet ihren Kunden Möbel zu günstigen Preisen an. Die Kunden selber übernehmen dafür aber den Transport der Möbel nach Hause oder sie lackieren ihre Holzregale selbst. So kann das Unternehmen Kosten sparen und die Kunden können ihre Möbel zu günstigen Preisen erstehen.
Pay-as-You-Use-Prinzip
"Zahle entsprechend der Nutzung" - Hinter diesem Begriff versteht man ein Prinzip zur Finanzierung größerer Projekte, zum Beispiel den Bau eines öffentlichen Gebäudes wie einer Schwimmhalle, die von vielen Menschen über mehrere Generationen genutzt werden kann. Der Bau der Schwimmhalle wird zunächst durch Anleihen finanziert, die dann über die Steuern der folgenden Generationen nach und nach abbezahlt werden. So werden die Kosten für das Gebäude, das von vielen Generationen genutzt werden kann, auch auf viele Generationen verteilt.
Qualitätsmanagement
"Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne." Dieses Sprichwort kennst Du sicher. Es soll heißen, dass dort wo etwas hergestellt wird, auch Fehler passieren können. Um diese Fehlerquote auf ein möglichst geringes Maß zu reduzieren, gibt es in Betrieben das so genannte Qualitätsmanagement. Damit sind Personen gemeint, die mit der Aufgabe betreut werden, den betrieblichen Leistungsprozess bzw. das Ergebnis dieses Prozesses zu überprüfen, Fehler anzumerken und ggf. Verbesserungsmaßnahmen vorzuschlagen.
Rentabilität
Für die meisten Selbständigen bedeutet Rentabilität, dass sie mit ihrem Unternehmen ihre (privaten und betrieblichen) Kosten gedeckt und darüber hinaus einen akzeptablen Gewinn erwirtschaftet haben. Vor allem auch die persönlichen Lebenshaltungskosten müssen gesichert sein. Sie werden bei der Rentabilitätsvorschau vor der Gründung oft vergessen.
Für größere Unternehmen heißt Rentabilität dann weitaus mehr. Hier geht es darum, welche Rendite (= Verzinsung) das investierte Kapital des Unternehmers bzw. des Unternehmens erreicht. Die Eigenkapitalrentabilität zeigt die Verzinsung des Eigenkapitals. Es ist wohl die Kennzahl, die von den Unternehmenseigentümern am meisten beachtet wird. Dennoch ist für die wirtschaftliche Beurteilung des Unternehmens die Rentabilität des Gesamtkapitals wichtiger als die des Eigenkapitals, wenn die Unternehmung mit Eigen- und Fremdkapital finanziert ist.
Stakeholder
Stakeholder sind all die Menschen, Gruppen, Institutionen,
- die in irgendeiner Weise vom Projekt betroffen sind (positiv wie negativ) und/oder
- die Einfluss auf das Projekt nehmen und/oder
- die irgendeine Art von Interesse (positiv wie negativ) am Projekt haben.
Anhand einer Systemischen Landkarte können Stakeholder „verortet“ werden.
Trust
Wenn sich mehrere Unternehmen zusammenschließen mit dem Ziel, am Markt ein Monopol zu bilden, um alle anderen Wettbewerber ausschließen zu können, dann spricht man von einem Trust (engl.) oder übersetzt ins Deutsche von einer Treuhandgesellschaft. Im Gegensatz zum Kartell, in dem die Unternehmen sich als gleichberechtigte Partner zusammenschließen, geben die Unternehmer eines Trusts alle ihre eigenständigen Rechte auf. Sie funktionieren dann nur noch als eine große Einheit und werden von einer Dachgesellschaft, der sogenannten Holdinggesellschaft, geführt. In den USA und in Deutschland versucht man, die Bildung von Trusts durchAntitrustgesetze bzw. Gesetze gegen Wettbewerbsbeschränkungen zu verhindern.
USP
USP steht für Unique Selling Proposition (auf Deutsch: einzigartiges Verkaufs-Versprechen). Jedes Produkt bzw. jedes (Dienstleistungs-)Angebot sollte dem Kunden etwas versprechen, damit er es kauft. Dieses Versprechen nennt man im Marketing „Kundennutzen“. Ein solcher Nutzen kann alles Mögliche sein:
Problemlösungs-Nutzen
Qualitäts-Nutzen
Gesundheits-Nutzen
Image-Nutzen
Erlebnis-Nutzen
Finanzieller Nutzen
Dieses Nutzen-Versprechen liegt entweder im Produkt oder der Leistung selbst (s.z.B. Test-Vergleiche von Verbraucherorganisationen). Oder es wird durch die Werbung erzeugt. Einzigartig wird dieses Verkaufs-Versprechen dadurch, dass ein Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz einen größeren oder besonderen Nutzen anbieten kann.
Variable Kosten
Die variablen Kosten verändern sich im Gegensatz zu den Fixkosten ständig, sie stehen nicht fest. Zu den variablen Kosten zählen zum Beispiel die Kosten für Rohstoffe aus denen ein Produkt angefertigt wird - wie zum Beispiel die Kosten für Kakao, der zur Herstellung von Schokolade benötigt wird.
Walt-Disney-Methode
Die Walt-Disney-Methode kann dazu benutzt werden, zu überprüfen, ob eine Geschäftsidee gut ist oder nicht. Die Teilnehmer sollen dabei die Rollen des Träumers, des Realisten und des Kritikers einnehmen und die betreffende Idee aus den jeweiligen Blickwinkeln betrachten und bearbeiten.
Zins
Leiht ein Unternehmen sich Geld von einer Bank, so muss für die Inanspruchnahme dieser Geldsumme ein Preis gezahlt werden. Diesen Preis bezeichnet man im Allgemeinen als Zins. Dabei wird noch unterschieden zwischen dem Zinssatz, also dem Prozentsatz der geliehenen Geldsumme pro Zeiteinheit (normalerweise wird der Zinssatz auf ein Jahr berechnet) und dem Zinsbetrag, der sich aus der Höhe des Kapitals und dem vereinbarten Zinssatz ergibt.
AIDA-Modell
Ein theoretisches Modell, das die Wirkung von Werbung beschreiben soll. Das AIDA-Modell unterscheidet dabei vier Phasen, die der Kunde von einer ersten Aufmerksamkeit auf das Produkt bis hin zum letztendlichen Kaufentscheidung durchläuft.
A = Attention (Aufmerksamkeit): Der Kunde bemerkt das Produkt, seine Aufmerksamkeit wird erregt.
I = Interest (Interesse): Er fängt an, sich für das Produkt zu interessieren und sich zu informieren.
D = Desire (Verlangen): Bei dem Kunden wird der Wunsch ausgelöst, das Produkt zu besitzen.
A = Action (Aktion): Der Kunde kauft das Produkt.
Aktiengesellschaft (AG)
Um eine Aktiengesellschaft zu gründen, braucht man schon ein bisschen mehr Geld. Mindestens 50.000 Euro müssen von den Unternehmern als Einlage aufgebracht werden. Außerdem wird ein Vertrag aufgesetzt, der von einem Notar beurkundet werden muss. Und die Aktiengesellschaft muss in das Handelsregister eingetragen werden. Der Vorteil einer Aktiengesellschaft ist die beschränkte Haftung, denn für alle Schäden oder Schulden haftet die AG nur mit ihrem Gesellschaftsvermögen. Zudem haben die Gründer die Möglichkeit, mit ihrem Unternehmen an die Börse zu gehen.
Businessplan
Einen Businessplan sollte jeder schreiben, der sich selbstständig machen möchte. So ein Businessplan ist eine Art Aufsatz, in dem der Gründer beschreibt, wie er sich sein zukünftiges Unternehmen vorstellt. Dazu muss er zum Beispiel erstmal erklären, was er überhaupt vorhat - zum Beispiel einen Klamottenladen eröffnen. Dann muss erklärt werden, wo der Laden sein soll, d.h. welchen Standort er sich ausgesucht hat. Auch sollte er einschätzen können, wer alles in seinem Laden einkaufen kommen wird und welche Klamotten die Leute gerne hätten. Ganz wichtig ist es zu beschreiben, was im schlimmsten Fall passiert - wenn zum Beispiel niemand in dem Laden einkaufen kommt. Das nennt man Worst-Case-Szenario. Und genauso wird auch beschrieben, wie viel Geld verdient werden kann, wenn alle auf den Laden abfahren und dem Verkäufer die Bude einrennen. Das nennt man dann Best-Case-Szenario.
Man schreibt so einen Businessplan zu allererst für sich selber, damit man sich auch genau überlegt, wie das Geschäft in Zukunft laufen soll. Aber auch alle Banken und Förderer, die dem Unternehmer für seine Geschäftseröffnung Geld leihen können, wollen so einen Businessplan vorher lesen, um zu sehen, ob ihr Geld auch gut angelegt ist.
Break-even-Point
Der Break-even-Point (auch Deckungspunkt, Gewinnpunkt, Gewinnschwelle, Kostenschwelle oder „Toter Punkt“ genannt) stellt den Punkt dar, bei dem die Erlöse gerade die Kosten decken. Jenseits dieses Punktes befindet sich das Unternehmen also entweder in der Gewinn- oder der Verlustzone. Der Break-even-Point wird vor allem dann ermittelt, wenn eine neue Produktion geplant wird, die künftige Absatzmenge aber noch nicht sicher vorherbestimmt werden kann.
Braunwriting-Methode
Die Brainwriting-Methode 6-3-5 heißt so, weil sechs Teilnehmer jeweils drei Ideen in jeweils fünf Minuten in ein Formblatt eintragen. Beim Brainwriting geht es – wie auch beim Brainstorming – darum, möglichst viele neue Ideen zu sammeln. Das tut jeder Teilnehmer zunächst still für sich. Auf diese Weise sind garantiert alle Gruppenmitglieder an der Ideenfindung beteiligt. Weniger geeignet ist die Methode bei engen und schwierigen Problemstellungen, für die es nur wenige Lösungen oder womöglich nur eine einzige Lösung gibt (hier kann die Merkmalsauflistung helfen).
Crowdfunding
Beim Crowdfunding versuchen freiberufliche Kreative und Medienschaffende, Geld für ein Projekt oder Werk zu bekommen. Dabei geht es in aller Regel um soziale, kulturelle, künstlerische oder ökologische Projekte: eine Konzertveranstaltung, einen Film oder eine Musik-CD, die Recherche für ein Buch oder die Kollektion für ein junges Modelabel. Crowdfunding kann eine einfache und schnelle Möglichkeit sein, das notwendige Startkapital zusammenzubekommen. Als Gegenwert erhalten die Kapitalgeber kein Geld. Sie werden stattdessen im Impressum genannt, erhalten Eintrittskarten, eine fertige CD usw.
Darlehen
(oder Kredit). Es gibt Privatdarlehen oder Darlehen von Banken und Sparkassen. Wenn man jemandem ein Darlehen gewährt, so leiht man einer Person Geld, über das diese dann frei verfügen kann. Darlehensgeber und Darlehensnehmer vereinbaren jedoch einen genauen Zeitpunkt, an dem das geliehene Geld zurückgezahlt werden muss sowie die Art der Rückzahlung (z. B über monatliche Raten). Allerdings muss der Darlehensnehmer (d. h., die Person, die sich das Geld leiht) dem Darlehensgeber für das überlassene Geld auch Zinsen zahlen.
Eigenkapital
Zum Eigenkapital gehören das persönliche Vermögen der Gründerin bzw. des Gründers, ihr/sein Erspartes und – je nach Rechtsform – auch das Grund- bzw. Stammkapital des Unternehmens. Zum Eigenkapital zählt außerdem der Gewinn, der in der jährlichen Bilanz ausgewiesen wird. Dazu kommen z. B. Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge, die dem Unternehmen zur Verfügung stehen. Neben den tatsächlichen eigenen Mitteln gibt es auch Eigenkapital, das von Dritten zur Verfügung gestellt wird, z. B. von Beteiligungsgebern. Es handelt sich dabei zwar um „fremdes“ Geld, das man zurückzahlen muss. Aber rein „bilanztechnisch“ wird es nicht als Fremdkapital, sondern als Eigenkapital behandelt. Ein wichtiger Vorteil von möglichst viel Eigenkapital ist: Es erleichtert die Kreditaufnahme, bei der man der Bank nämlich Eigenkapital vorweisen muss.
Fremdkapital
Zu Fremdkapital zählen vor allem Kredite von Banken und Sparkassen. Dazu gehören auch der Kontokorrentkredit (= Überziehungskredit für das Girokonto) oder Förderdarlehen für Gründungen des Bundes und der Bundesländer.
Einzelunternehmen
Ein Einzelunternehmen ist so ziemlich die einfachste Rechtsform, die man für ein Unternehmen wählen kann. Es kann im Grunde von jedem ohne große Vorbereitungen gegründet werden. Ein Einzelunternehmen muss weder besondere Vorschriften einhalten, noch braucht man ein festgesetztes Mindestkapital zur Gründung. Der Einzelunternehmer verfügt in seinem Unternehmen über die volle Entscheidungsfreiheit über alle geschäftlichen Angelegenheiten. Das sind die großen Vorteile. Aber es gibt natürlich auch Nachteile. Der Einzelunternehmer geht ein hohes Risiko ein, denn im Falle einer Firmenpleite haftet der Inhaber des Unternehmens nicht nur mit seinem Unternehmen, sondern auch mit seinem gesamten Privatvermögen.
Gründung
In Deutschland hat jeder das Recht ein Unternehmen zu gründen. Das ist gar nicht so selbstverständlich. In der ehemaligen DDR zum Beispiel waren nur kleine Handwerks- und andere Gewerbebetriebe erlaubt, die überwiegend auf persönlicher Arbeit beruhten. Diese strengen Regeln haben dazu geführt, dass nur 2 % aller Erwerbstätigen einen eigenen Betrieb besaßen. Dabei sind Unternehmensgründungen ein wichtiger Bestandteil des marktwirtschaftlichen Systems. Durch sie wird der Wettbewerb belebt und es werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Außerdem wird das Angebot auf dem Markt so lebendiger und abwechslungsreicher, weil immer neue Betriebe mit neuen Produkten auf den Markt kommen. Natürlich hat nicht jeder mit einer Idee sofort Erfolg. Zu einer Unternehmensgründung gehört schon eine Portion Mut, Disziplin und Durchhaltevermögen. Denn gerade die ersten Jahre einer Gründung sind oft sehr anstrengend. Hat man es aber einmal geschafft sich auf dem Markt zu etablieren, hat man die Freiheit seine eigenen Ideen umzusetzen und gutes Geld zu verdienen.
Bevor man mit dem eigenen Unternehmen loslegen kann, müssen zuvor noch ein paar Formalitäten erledigt werden. So muss zum Beispiel ein geeigneter Standort für das Unternehmen gefunden werden oder eine passende Rechtsform ausgewählt werden. Und natürlich spielt auch die gesamtwirtschaftliche Lage eine Rolle. In Zeiten eines konjunkturellen Abschwungs ist es schwieriger sein Unternehmen auf dem Markt zu etablieren, als in Zeiten, da es allen gut geht und die Leute viel Geld verdienen und ausgeben können.
Haftung
Haftung im wirtschaftlichen Sinne heißt, dass ein Unternehmer oder auch mehrere Personen, die zusammen eine Firma führen, für Schäden, die sie verursacht haben, einstehen müssen. In Deutschland gilt nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch, dass die Haftung unbeschränkt, unmittelbar und solidarisch stattfindet.
Unbeschränkt bedeutet, dass die beteiligten Personen mit ihrem kompletten Vermögen haften. Konkret heißt das, wenn ein Unternehmer pleitegeht, dann muss er nicht nur mit seinem Firmenvermögen für seine Schulden einstehen, sondern auch mit seinem gesamten Privatvermögen.
Unmittelbar bedeutet, dass die Gläubiger, welche die Schulden eintreiben, sich direkt und ohne Umwege an jeden einzelnen Haftenden wenden können.
Solidarisch heißt, dass alle Beteiligten in gleichem Maße haftbar gemacht werden, unabhängig davon, wer die Schuld für die Firmenpleite trägt.
Diese drei Grundsätze gelten erst einmal immer. Durch bestimmte Verträge oder durch die Wahl einer bestimmten Rechtsform lassen sich diese Grundsätze jedoch modifizieren. Entscheiden sich Gründer beispielsweise, ihr Unternehmen als GmbH zu gründen, so haben sie den riesigen Vorteil, dass ihre Haftung auf ihr eingesetztes Stammkapital von 25000 Euro beschränkt ist.
Gründung
In Deutschland hat jeder das Recht ein Unternehmen zu gründen. Das ist gar nicht so selbstverständlich. In der ehemaligen DDR zum Beispiel waren nur kleine Handwerks- und andere Gewerbebetriebe erlaubt, die überwiegend auf persönlicher Arbeit beruhten. Diese strengen Regeln haben dazu geführt, dass nur 2 % aller Erwerbstätigen einen eigenen Betrieb besaßen. Dabei sind Unternehmensgründungen ein wichtiger Bestandteil des marktwirtschaftlichen Systems. Durch sie wird der Wettbewerb belebt und es werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Außerdem wird das Angebot auf dem Markt so lebendiger und abwechslungsreicher, weil immer neue Betriebe mit neuen Produkten auf den Markt kommen. Natürlich hat nicht jeder mit einer Idee sofort Erfolg. Zu einer Unternehmensgründung gehört schon eine Portion Mut, Disziplin und Durchhaltevermögen. Denn gerade die ersten Jahre einer Gründung sind oft sehr anstrengend. Hat man es aber einmal geschafft sich auf dem Markt zu etablieren, hat man die Freiheit seine eigenen Ideen umzusetzen und gutes Geld zu verdienen.
Bevor man mit dem eigenen Unternehmen loslegen kann, müssen zuvor noch ein paar Formalitäten erledigt werden. So muss zum Beispiel ein geeigneter Standort für das Unternehmen gefunden werden oder eine passende Rechtsform ausgewählt werden. Und natürlich spielt auch die gesamtwirtschaftliche Lage eine Rolle. In Zeiten eines konjunkturellen Abschwungs ist es schwieriger sein Unternehmen auf dem Markt zu etablieren, als in Zeiten, da es allen gut geht und die Leute viel Geld verdienen und ausgeben können.
Haftung
Haftung im wirtschaftlichen Sinne heißt, dass ein Unternehmer oder auch mehrere Personen, die zusammen eine Firma führen, für Schäden, die sie verursacht haben, einstehen müssen. In Deutschland gilt nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch, dass die Haftung unbeschränkt, unmittelbar und solidarisch stattfindet.
Unbeschränkt bedeutet, dass die beteiligten Personen mit ihrem kompletten Vermögen haften. Konkret heißt das, wenn ein Unternehmer pleitegeht, dann muss er nicht nur mit seinem Firmenvermögen für seine Schulden einstehen, sondern auch mit seinem gesamten Privatvermögen.
Unmittelbar bedeutet, dass die Gläubiger, welche die Schulden eintreiben, sich direkt und ohne Umwege an jeden einzelnen Haftenden wenden können.
Solidarisch heißt, dass alle Beteiligten in gleichem Maße haftbar gemacht werden, unabhängig davon, wer die Schuld für die Firmenpleite trägt.
Diese drei Grundsätze gelten erst einmal immer. Durch bestimmte Verträge oder durch die Wahl einer bestimmten Rechtsform lassen sich diese Grundsätze jedoch modifizieren. Entscheiden sich Gründer beispielsweise, ihr Unternehmen als GmbH zu gründen, so haben sie den riesigen Vorteil, dass ihre Haftung auf ihr eingesetztes Stammkapital von 25000 Euro beschränkt ist.
Investition
Um überhaupt etwas verdienen zu können, muss jeder Unternehmer erst einmal Geld in sein zukünftiges Unternehmen hineinstecken. Sei es in Form von Maschinen, Werkzeugen oder Rohstoffen. Das heißt, dass der Unternehmer sein Kapital bindend festlegt. Den Gesamtbetrag dieser Kapitalfestlegung bezeichnet man als Investition. Natürlich werden Investitionen nur dann von Unternehmern getätigt, wenn sie sich davon versprechen, in Zukunft höhere Einnahmen durch ihre Geldanlage zu erzielen. Wie zum Beispiel durch den Kauf einer neuen Maschine, mit der sie dann in Zukunft besser und schneller produzieren können.
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