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WGBuech 1
WGBuech 1
Kartei Details
Karten | 58 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 23.01.2015 / 26.10.2020 |
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KAPITEL 5: MARKETING
Marketing-Mix
Promotion (Kommunikation) Leute sollen vom Produkt erfahren.
- (Werbekonzept)
- (AIDA-Modell)
- (Kommunikationsinstrumente)
- Verkaufsförderung
VERKAUFSFÖRDERUNG zeitlich befristete Massnahme, die Absatz bei Händlern und Konsumierenden mit gezielten Aktionen fördert
- Verkaufsförderung beim Händler: Preisnachlässe, Präsentationsmaterial, Hostessen bzw. Hosts, Schulung der Mitarbeitenden
- Verkaufsförderung beim Endverbraucher: Musterproben, Gutscheine, Aktionen und Sonderangebote, Werbegeschenke, Treuebonussystem, Anrechung Restwert von altem Produkt, Degustationen und Demonstrationen
- Public Relations (PR): Öffentlichkeitsarbeit, dient dem Aufbau und Pflege von Beziehungen mit verschiedenen Anspruchsgruppen, die gesamte unternehmerische Tätigkeit kommuniziert. Ziel: Image eines Unternehmens in Öffentlichkeit zu fördern mit:
- Medienkonferenzen, Vorträgen, Betriebsbesichtigungen, Tag der offenen Tür, Geschäftsbericht, Broschüren, Medienmitteilungen, Pressemappen, Kundenzeitungen
- Sponsoring: spezielle Form der Öffentlichkeitsarbeit, Unternehmen unterstützt eine Organisation, Personenguppe oder Einzelperson. Vorallem in Bereichen sport, Kultur, Soziales, Wissenschaft und Medien. Gegenleistung des gesponserten= Namen des Sponsors öffentlichkeitswirksam einzubringen, Kleidung, Programmheft, Webiste... genaue Gegen- & Leistungen in Sponsoringvertrag definiert
KAPITEL 7: GRUNDLAGEN DER RECHTSKUNDE
- Was ist eine Sitte?
- Was ist eine Moral?
- Was ist ein Recht?
- Sitte: eine zur Gewohnheit gewordene Verhaltensweise. Bsp: Anstands- und Höflichkeitsregeln. Wenn man Regel verletzt (zb. jeden duzt und nicht siezt), wird er durch Vermeidung oder Benachteiligung bestraft. Er kann aber nicht zum Siezen gezwungen werden. Hilft äusseres Verhalten und nicht innere Haltung, denn es spielt keine Rolle.
- Moral: innere Einstellung entscheidend. Moral enthält immer wertende Komponente: Was ist gut? Was ist gerecht? Handelt zb Frau die ihren todkranken Nachbarn pflegt moralisch? (Liebe/ erwartende Erbschaft?) Kann nicht erzwungen werden
- Recht: Kann mit Zwang durchgesetzt werden und ist verbindlich. Recht kümmert sich nur um äusseres Verhalten. Ob sich jemand aus innerer Überzeugung oder nur aus Angst vor Strafe an Recht hält ist rechtlich nicht von Bedeutung.
KAPITEL 7: GRUNDLAGEN DER RECHTSKUNDE
Normenhierarchie
- Verschiedene Rechtsregeln des Zsmlebens sind alle wichtig, haben aber nicht alle den gleichen Stellwert.
- Rechtsordnung eines Staates ist in 3 verschiedene Stufen eingeteilt.
- Verfassung, Gesetz, Verordnung
- Verfassung: oberste Gesetz des Staates. Bildet Grundlage für Erarbeitung der Gesetze, von ihr werden alle Rechtsvorschriften abgeleitet.
- Gesetz: Dienen der näheren Ausführung der einzelnen Verfassungsartikel. Auf Gemeindeebene spricht man von Reglementen.
- Verordnung: enthält Ausführungsbestimmungen zum jeweiligen Gesetz. Es gilt: ohne Gesetz keine Verordnung
KAPITEL 7: GRUNDLAGEN DER RECHTSKUNDE
Rechtsquellen
- Geschriebenes Recht
- Gewohnheitsrecht
- Richterrecht
- Geschriebenes Recht: Verfassung, Gesetze, Verordnungen
- Gewohnheitsrecht: ungeschriebenes Recht bzw. Recht das nicht vom Staat erlassen wurde. Entspricht allgemeinen Rechtsüberzeugung, gilt deshalb wie geschriebenes Recht. Hat heute praktisch keine Bedeutung mehr, es wurde durch das geschriebene Recht weitaus verdrängt
- Richterrecht: Wenn Gericht keine Regel im geschriebenen Recht oder Gewohnheitsrecht findet, muss es Lücke schliessen, selbst Regel aufstellen und nach dieser Entscheiden.
KAPITEL 7: GRUNDLAGEN DER RECHTSKUNDE
Zwingendes Vorschriften
Dispositive Vorschriften
- Zw.Vor: können nicht abgeändert werden, Vertrag kann nicht per Handschlag irgendwie abgeschlossen werden
- Disp.Vor: man kann mit einer Vereinbarung abweichen. , gilt nur, wenn zb verkäufer nichts anderes vereinbart hat
KAPITEL 7: GRUNDLAGEN DER RECHTSKUNDE
Rechtsanwendung in 4 Schritten
1. Sachverhalt analysieren
2. Relevante Regel finden
3. Regel analysieren
4. Regel auf Sachverhalt anwenden und Rechtsfolge bestimmen
1. Was ist passiert? Wer ist beteiligt? Wer macht was geltend? Welche rechtlichen Fragen stellen sich?
2. Welches Rechtsgebiet ist betroffen? In welcher Rechtsvorschrift ist die Frage geregelt?
3. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Welches sind die Folgen davon?
4. Sind die Voraussetzungen im Einzelfall erfüllt? Was liegt vor?
KAPITEL 7: GRUNDLAGEN DER RECHTSKUNDE
Öffentliches Recht
Privatrecht
- öffentliches Recht: regelt Rechtsbeziehungen der Bürger zum Staat. Im öffentlichen recht ist Staat dem Bürger übergeordnet. zB: in nacht ohne Licht velo fahren: gemäss Gesetzgebung des öffentlichen Rechts Busse von 60.-
- Privatrecht: auch Zivilrecht genannt, regelt Rechtsbeziehungen zwischen Bürger untereinander. Wenn man am nächsten Tag bei Velohändler neues Licht kauft, ist das privatrechtliche Angelegenheit
KAPITEL 7: GRUNDLAGEN DER RECHTSKUNDE
Öffentliches Recht: Rechtsgebiet, Fragestellungen, Gesetze
Öffentliches Recht:
- Staatsrecht: Fragestellungen= Wie sind Bund, Kantone und Gemeinden aufgebaut? Welche Aufgaben haben sie? Welche grundlegenden Recht und Pflichten gelten im Staat. Gesetze= Bundesverfassung und Kantonsverfassungen
- Verwaltungsrecht: Fragestellungen= Welche Aufg hat Verwaltung? Was gilt dabei im Verhältnis zw. Staat und Bürgern? Rechtgebiete= Steuerrecht, Baurecht, Bildungsrecht, Strassenverkehrsrecht, Sozialversicherungsrecht. Gesetze= Steuergesetze, Baugesetze, Volksschulgesetze, Berufsbildungsgesetz, Strassenverkehrsgesetz, Bundesgesetz AHV
- Strafrecht: Fragestellungen= Welches Verhalten ist strafbar? Welche Strafen sind dafür vorgesehen? Gesetze= Strafgesetzbuch
- Verfahrensrecht: Fragestellungen= Wie läuft Strafverfahren ab? Wie führt man einen Zivilprozess? Wie werden Urteile und Geldforderungen vollstreckt? Gesetze= Strafprozessordnung, Zivilprozessordnung, Schuldbetreibungs-und Konkursgesetz
KAPITEL 7: GRUNDLAGEN DER RECHTSKUNDE
wichtigste privatrechtliche Gesetze:
- ZGB
- OR
Was beinhalten das ZGB und das OR für Gesetze?
ZGB
- Einleitung allgemeine Regeln
- Personenrecht
- Familienrecht
- Erbrecht
- Sachenrecht
OR
- Allgemeine Bestimmungen, wie Obligationen entsehen, wie Verträge abgeschlossen werden
- Einzelne Vertragsverhältnisse
- Handelsgesellschaften und Genossenschaft
- Handelsregister, Geschäftsfirmen und kaufmännische Buchführung
- Wertpapiere
KAPITEL 7: GRUNDLAGEN DER RECHTSKUNDE
Rechts-und Handlungsfähigkeit
Natürliche Personen --> rechtsfähig
Rechtsfähig --> handlungsfähig / handlungsunfähig
handlungsfähig --> voll handlungsunfähig (urteilsunfähig) / beschränkt handlungsunfähig (urteilsfähig)
KAPITEL 7: GRUNDLAGEN DER RECHTSKUNDE
Rechte
Absolute/ Relative
Absolute Rechte= wirken gegen alle z.B. Eigentumsrechte
Relative Rechte= wirken gegen bestimmte Personen z.B. Vertragsforderungen
KAPITEL 7: GRUNDLAGEN DER RECHTSKUNDE
Verfahrensrecht
Verfahrensarten
- Zivilprozess
- Strafverfahren
- Verwaltungsverfahren
- Zivilprozess= privatrechtliche Streitigkeiten, zb. Kauf/Miet/arbeitsvertrag, Scheidungen, Erbstreitigkeiten. Ablauf: Schlichtungsverfahren, Hauptverfahren, Ev. Berufung, Ev. Beschwerde, Vollstreckung
- Strafverfahren= Straftaten, zb. Tötungsdelikt/ Körperverletzung, Diebstahl, Betrug. Ablauf: Straftat bzw. vermeintliche Straftat, Polizeiliches Ermittlungsverfahren, Untersuchung durch Staatsanwaltschaft, Hauptverfahren, Ev. Berufung, Ev. Beschwerde, Strafvollzug
- Verwaltungsverfahren= Auseinandersetzungen des öffentlichen rechts, die nicht zum Strafrecht gehören, zb. Steuerveranlagungen, Baubewilligungsverfahren oder Verfahren über Leistungen der Sozialversicherungen Ablauf: Für Steuerverfahren : Steuerverwaltung zuständig, für Baubewilligunsgesuch : Baubehörden zuständig. Typischer Ablauf= Verfügung, Einsprache, Beschwerde, je nach dem an Bundesgericht weiterziehen
KAPTIEL 8: OBLIGATION
Öbligation = Verpflichtung
im rechtlichen Sinne Obligation = Rechtsverhältnis zwischen zwei oder mehreren Personen aus dem eine Partei Recht auf Leistung hat und andere Partei zu dieser Leistung verpflichtet ist.
Wie werden die beiden Parteien genannt?
Was ist ein Schuldverhältnis?
- Partei mit Recht auf Leistung= Gläubiger. Er hat eine Forderung
- Partei mit Verpflichtung zu Leistung= Schuldner. Er hat eine Schuld
- Schuldverhältnis umfasst die Gesamtheit der Rechtsbeziehungen zwischen Gläubiger und Schuldner und kann mehrere Obligationen, also Verpflichtungen beinhalten.
- Mit Kaufvertrag z.B. verpflichtet sich Käufer zur Bezahlung, anderseitz verpflichtet sich Verkäufer, die Sache an Käufer zu übergeben und ihm das Eigentum daran zu schaffen.
KAPTIEL 8: OBLIGATION
Entstehung Obligation
- durch Vertrag
- von Gesetzes wegen -> durch unerlaubte Handlung/ durch ungerechtfertigte Bereicherung
- mit dem Willen der Parteien: freiwillige Verpflichtung zu Leistung/en, schliessen Vertrag ab und weren durch diesen gebunden. z.B. mit bestellung des ipad ist ein Kaufvertrag zustande gekommen, und es sind mehrere Obligationen entstanden
- von Gesetzes wegen= ohne Willen: Fügt jemand einem Dritten widerrechtlich Schaden zu, kann er gegen Willen schadenersatzpflichtig werden. Obligation entseht in solchen Fällen von Gesetzes wegen durch sogenannte unerlaubte Handlung.
- von Gesetzes wegen= ohne Willen: Obligationen aus ungerechtfertigter Bereicherung: Bezahlung von versehentlich zweimal.
KAPITEL 8: OBLIGATION
Aus unerlaubter Handlung
- Schaden
- Widerrechtlichkeit
- Kausalzusammenhang
- Verschulden
KAPITEL 2: GRUNDLAGEN DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
Wirtschaftssektoren
- 1. Sektor
- 2. Sektor
- 3. Sektor
- 1. Sektor: primärer Sektor, Rohstoffgewinnung, Urproduktion. Branchen: Landwirtschaft, Forstwirtschaft. Agrargesellschaft
- 2. Sektor: sekundärer Sektor, Verarbeitung & Fabrikation. Branchen: Industrie & Gewerbe: Maschinenbau, Chemieindustrie. Industriegesellschaft
- 3. Sektor: tertiärer Sektor, Dienstleistungen. Branchen: Handel, Banken, Tourismus. Dienstleistungsgesellschaft
KAPITEL 2: GRUNDLAGEN DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
Eigentumsverhältnisse
1. Private Unternehmen
2. Gemischtwirtschaftliche Unternehmen
3. Öffentliche Unternehmen
- Private Unternehmen: gehört Privatpersonen oder anderen Unternehmen--> grösster Anteil. zb. Nestlé
- Gemischtwirtschaftliche Unternehmen: sowohl Private als auch der Staat beteiligt--> Swisscom.
- Öffentliche Unternehmen: Der Staat ist Eigentümer (Bund, Kanton, Gemeinde)--> Kehrichtverbr., Suva
Aufgabe der Gemischtwirtschaftlichen und öffentlichen Unternehmen ist es, bestimmte Infrastruktur sicherzustellen. zb. Wasser, Stromversorgung, Telefonnetz, öffentlicher Verkehr. ---> Service public
KAPITEL 2: GRUNDLAGEN DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
- Wie kann ein Unternehmen bestehen?
- Unternehmen ohne Gewinnerzielung im Vordergrund sondern spezielle Zielsetzung nennt man?
- Nur wenn der Ertrag (erwirtschafteten Werte) längerfristig grösser ist als der Aufwand (eingesetzten Werte)
- Nonprofit-Organisationen (NPO, es werden gemeinnützige, soziale, kulturelle oder wissenschaftliche Ziele verfolgt)
KAPITEL 2: GRUNDLAGEN DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
Reichweite
- Lokale Tätigkeit
- Regionale Tätigkeit
- Nationale Tätigkeit
- Internationale Tätigkeit
- Lokale Tätigkeit: ausschliesslich in einer Gemeinde, Dorf oder Stadt. (zb. Bäckerei Furter in Aarau)
- Regionale Tätigkeit: in einer gewissen Region (zb. Jungfraubahnen im Berner Oberland)
- Nationale Tätigkeit: Innerhalb eines Landes (zb. Coop Schweiz)
- Internationale Tätigkeit: Unternehen ist in mehreren Ländern präsent, produziert im Inland als auch im Ausland. (zb. Nestlé)
KAPITEL 2: GRUNDLAGEN DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
Rechtsform
Handelt es sich bei einem Unternehmen um eine Aktiengesellschaft, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, einen Verein oder eine Einzelunternehmung?
- Einzelunternehmung
- Personengesellschaften
- Kapitalgeslelschaften
- Übrige
KAPITEL 2: GRUNDLAGEN DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
Standortwahl
- Absatzorientierte Standortfaktoren
- Arbeitsorientierte Standortfaktoren
- Material-und rohstofforientierte Standortfaktoren
- Verkehrsorientierte Standortfaktoren
- Grundstückorientierte Standortfaktoren
- Infrastrukturorientierte Standortfaktoren
- Interkantonale und/oder internationale Standortfaktoren
- Umweltorientierte Standortfaktoren
- Politisch-rechtliche Standortfaktoren
- Absatzorientiert: Nähe zu Kundschaft (Banken, Hotels, Handewerkbetriebe), Nähe zu Konkurrenten (Kleiderläden), weg von Konkurrenz ( Waren des täglichen Gebrauchs, Bäcker)
- Arbeitsorientiert: bei arbeitsintensiver Produktion (Bekleidungsindustire), Lohnkosten grosser Faktor, bei Wahl des Standorts. Schweiz= hohe Lohnkosten. Produktionsstätten werden oft von Schweiz ins Ausland verlegt
- Material-und rohstofforientiert: Rohstoffe= örtlich gebunde, hohe Transportkosten. Standort nahe an benötigten Ressourcen.
- Verkehrsorientiert: Bei Beschaffung und Absatz =Problem der Erreichbarkeit. Günstige Verkehrsanbindung hilft, Transportkosten günstig zu halten, gilt auch für Kunden. Standort in Nähe einer Autobahn bewährt sich bei Möbeln, wegen guten Erschliessung für Lieferanten und Kunden
- Grundstückorientiert: Boden & Raum in schweiz relativ knapp & somit teuer. Für Erweiterung eines Produktionsstandorts fehlt häufig Platz , Standort muss gewechselt werden.
- Infrastrukturorientiert: Einrichtungen zur Versorgung, Entsorgung und Kommunikation (Abwasserleitungen, Strassennetz, Strom, Telefonnetz.) Für Internetprovider zb. wichtig an schnellen Betriebsnetz angeschlossen zu sein.
- Interkantonale und/oder internaionalorientiert: Unternehmen nützen das Steuergefälle zwischen verschiedenen Kantonen aus. Appenzell, Obwalden usw. verlangen sehr tiefe Unternehmenssteuern, um für Firmen attraktiv zu sein. Im internationalen Handel sind zudem auch Zollkosten zu berücksichtigen.
- Umweltorientiert: Immer mehr gesetzliche Regelungen zum Schutz der Umwelt zb. Abgaswerte. Je nach Standort unterschiedlich streng, damit das Budget mehr oder weniger belasten
- Politisch-rechtlich: Um längerfristig zu planen, braucht es stabile und voraussehbare politisch-rechtliche Gegebenheiten, wirtschaftsfreundliche Gesetzgebung und kurze Bewilligungsverfahren.
KAPITEL 2: GRUNDLAGEN DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
Nutzwertanalyse (NWA)
Kann helfen zu entscheiden welcher Standort am besten ist.
- Kundenfrequenz
- Zentrale Verkehrslage
- Konkurrenzsituation
- Kosten der Räume
- Standortimage
- Kundenfrequenz: für Take-Away, standort muss belebt sein. viele Leute, Geschäft sichtbar
- Zentrale Verkehrslage: für Erreichbarkeit mit Auto, Anlieferung Zutaten/ Abtransport Abfälle
- Konkurrenzsituation: Trotz belebter Lage, nicht scho zu viele direkte Konkurrenten. Ideal:Nicht Konsumationsgeschäfte in Umgebung
- Kosten der Räume: An belebten Orten= Kosten hoch. Bei entsprechendem Umsatz lohen, oder bei zu tiefen Umsatz problematisch werden
- Standortimage: Take-away = wichtig Standort zum Verweilen einlädt, aber an einer Schnittstelle zu günsitgen Aufentshaltort liegt: Bahnhöfen, Schulen, Schwimmbädern...
KAPITEL 3: UNTERNEHMENSMODELL UND STRATEGISCHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG
Was ist das St.Galler Management-Modell?
Erklärt komplexe und vielfätige Beziehungen zwischen einem Unternehmen und deren Beziehungen.
Bildet das Unternehmen in seinem Umfeld ab und analysiert seine Beziehungen zur Aussenwelt
KAPITEL 3: UNTERNEHMENSMODELL UND STRATEGISCHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG
Was sind die Anspruchsgruppen eines Unternehmens und deren Ansprüche ans Unternehmen? (8)
- Kundinnen und Kunden: Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, guter Service, Zusatzleistungen
- Eigenkapitalgeber: Wertsteigerung der Anteile, Rentabilität, Sicherheit für eingesetze Kapital
- Fremdkapitalgeber: Möglichst hoher Zins, pünktliche Rückzahlung, Sicherheiten
- Mitarbeitende: Fairer Lohn, Weiterbildungs-und Mitwirkungsmöglichkeiten, Arbeitsplatzsicherheit, gute Bezahlung
- Lieferanten: Langfristige Beziehungen, grosse und stabile Liefermengen, hohe Preise, gute Bezahlung
- Institutionen: Umweltgerechtes Verhalten, gute Arbeitsbedingungen, offene Informationspolitik, finanzielle Unterstützung
- Staat: Hohe Steuereinnahmen, Schaffung und Erhaltung zukunftsorientierter Aprbeitsplätze, gesellschaftlich verantwortliches Handels, Einhalten von Gesetzen
- Konkurrenz: Faires Verhalten im Wettbewerb, Mitwirkung in Branchen/Verbänden
KAPITEL 3: UNTERNEHMENSMODELL UND STRATEGISCHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG
Was bedeuten folgende Begriffe?
- Zielharmonie
- Zielneutralität
- Zielkonflikt
- Shareholder-vs-Stakeholder-Value-Ansatz
- Zielharmonie: Wenn die Förderung des einen Anspruchs gleichzeitig die Ziele der zweiten Gruppe fördert. z.B: Forderungen der FK-Geber & Ansprüche der Eigentümer. Beide möchten gerne eine möglichst hohe Rendite erzielen bzw. ihre Kapitalanlage gesichert wissen.
- Zielneutralität: Ziel einer Anspruchsgruppe, beeinflusst Forderungen einer anderen Anspruchsgruppe nicht. z.B: Ansprüche der Lieferanten keinen Einfluss auf Ansprüche des Staates
- Zielkonflikt: Wenn Interessen in Konkurrenz zueinander stehen. z.B. Gewinnanspruch der Eigentümer steht in Widerspruch zu den hohen Lohnforderungen der Mitarbeitenden.
- Shareholder-vs-Stakeholder-Value-Ansatz: setzt die Prioritäten klar bei den Ansprüchen der Eigentümer bzw. Aktienbesitzer (Shareholder), und zielt damit auf die Maximierung des Gewinns bzw. des Aktienkurses. Dieser Ansatz kennt nur eine Anspruchsgruppe: die Eigentümer. Gefährdet langfristige Unternehmensziele (zb durch verminderte Reinvestitionen des Gewinns.) :Langfristig ausgewogene Berücksichtigung aller Anspruchsgruppen soll das Unternehmen stärken und damit auch langfristig den Shareholder-Value maximieren. zB. führt so eine höhere motivation der mitarbeitenden zu besseren leistungsergebnissen und damit auch zu einem höheren erfolg insgesamt.
KAPITEL 3: UNTERNEHMENSMODELL UND STRATEGISCHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG
Umweltsphären
Die betriebswirtschaftliche Herausforderung liegt darin, dass die Umweltsphären nicht gleich bleiben, sondern sich auch verändern. Die Entwicklungen müssen deshalb von den Unternehmen laufend analysiert und gegebenenfalls berücksichtigt werden.
- Ökonomische Umweltsphäre
- Technologische Umweltsphäre
- Ökologische Umweltsphäre
- Soziale Umweltsphäre
- Ökonomische Umweltsphäre: Die Einflüsse aus der Gesamtwirtschaft auf das Unternehmen: Konjunktur, Inflationsrate, Wechselkurse
- Technologische Umweltsphäre: neue Produktionstechniken= bringen verbesserte Produkte, Dienstleistungen oder Vermarktungsmöglichkeiten.
- Ökologische Umweltsphäre: Einflüsse der Natur: Bodenkanppheit, Rohstoffvorkommen, Luftverschmutzung. zb. Klimaerwärmung für Skigebiete.
- Soziale Umweltsphäre: Einflüsse aus dem gesellschaftlichen Zusammenleben. (Werthaltungen der Menschen: Einhaltung sozialer und ökologischer Anforderungen, Gesetze, Verbote (Rauchverbot->Restaurants), Werbeverbote (Alkohol,Tabak), Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle
KAPITEL 3: UNTERNEHMENSMODELL UND STRATEGISCHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG
Strategische Planung = ?
Vier/5 aufeinanderfolgende Schritte= ?
- Prozess mit dem eine Unternehmensstrategie entwickelt und umgesetzt wird.
- langfristiger sich wiederholender Vorgang
- Zukunft unsicher, Rahmenbedingungen können sich rasch ändern --> zukünftige Entwicklungen richtig einschätzen, trotz Unsicherheiten Ziele erreichen
- Ganz als erstes: Werten, Vision und Leitbild auseinandersetzen. die drei Elemente bilden währen gesamten Prozesses den Mittelpunkt
- Markt & Unternehmen analysiert= Unternehmensstrategie formuliert (Welche Ziele wollen wir auf welche Weise erreichen?)
- Entwicklung der Strategie
- Strategie klar --> umsetzen mithilfe des Unternehmenskonzepts
- Mit Evaluation abschliessend kontrollieren ob Umsetzung erfolgreich war und Ziele erreicht wurden
KAPITEL 3: UNTERNEHMENSMODELL UND STRATEGISCHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG
- Werte
- Vision
- Leitbild
- Werte: grundlegende Einstellungen die dem Vorgehen der Leitung oder dem Unternehmen selber zugrunde liegen. Wertvorstellungen prägen ein Unternehmen --> sind wesentlich dafür verantworlich wie glaubwürdig Unternehmen in Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Werte werden nicht nur verkündet, sondern sind ein echtes Anliegen, die von der Unternehmensleitung vorgelebt werden.
- Vision: das generelle Ziel des Unternehmens, bzw. die Grundmotivation der Leitung. Zukunftsbild welches Gründer haben. Prognosen, Hoffnungen und Ziele. Unternehmensvision gibt also die Richtung vor, in dessen Unternehmen entwickeln gehen soll.
- Leitbild: wird intern als Orientierungshilfe bei Entscheidungen verwendet oder extern zu Kommunikation der Grundsätze und Wertvorstellungen des Unternehmens eingesetzt. Ist also ein öffentliches Dokument, das Grundeinstellung gegenüber Anspruchsgruppen beschreibt.
KAPITEL 3: UNTERNEHMENSMODELL UND STRATEGISCHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG
Analyse der Ausgangslage
- Informationen zur Umwelt und zum Unternehmen gewinnen
- Welche Chancen und Gefahren sich aus Veränderungen der Umwelt ergeben können ( Trends)
- welche Stärken und Schwächen das Unternehmen selber aufweist
- interne und externe Sicht werden einander in der strategischen Analyse gegenübergestellt
Wie heisst diese Analyse?
Was bedeuten Sie?
Was findet man heraus?
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