Waldbau

-Horizontaler

-Stufiger 

Unter dem Begriff Schlussgrad versteht man das Mass der Bedrängung der Kronen innerhalb derselben Schicht. Der Begriff ist natürlich besonders für Bestände mit horizontalem Schluss von Bedeutung. 
 

• gedrängt
   
• normal
   
• licht
   
• locker
   
• räumig
   
• lückig
   

Deckungsgrad:

Der Deckungsgrad beschreibt jenen Anteil der Bestandesfläche, der durch die senkrechte Kronenprojektion bedeckt ist. Er ist der Quotient aus der Summe aller Kronenprojektionen (ohne Berücksichtigung der Kronenüberschneidungen) und der Gesamtfläche. 
1.0= ganzer Boden mind. mit einfacher Kronenbedeckung überdeckt, kann nicht grösser als 1 sein!

Beschrimungsgrad

Der Beschirmungsgrad ist eine ähnliche Grösse wie der Deckungsgrad, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass hier die mehrfachen Überschirmungen mitberücksichtigt werden. Man definiert ihn als Quotient aus der Summe der ganzen Kronen- projektionen aller Bäume des Bestandes und der Bestandesfläche. 
in Stufigen Beständen kann der Wert grösser als 2 sein

A= Ansamung: h < 20 - 30 cm 

J= Jungwuchs: h < 1.3 m

D= Dickung: d_dom < 10 cm 

S1= schwaches Stangenholz: 10 < d_dom < 20 cm 

S2= starkes Stangenholz: 20 < d_dom < 30 cm

B1= schwaches Baumholz: 30 < d_dom < 40 cm 

B2= mittleres Baumholz: 40 < d_dom < 50 cm

B3= starkes Baumholz: d_dom > 50 cm 

Formel zur Berchnung:

• Der Einzelständer (e): Einzeln oder evtl. paarweise vorhandene Bäume, die sich von ihrer Umgebung deutlich unterscheiden.

• Der Trupp (t): Kleine, sich von der Umgebung unterscheidende Gruppierung von einigen Bäumen, die in der Baumholzstufe weniger als etwa 5 Bäume enthält und deshalb auch maximal 5 Aren gross ist.

• Die Gruppe (g): 5-10 Aren grosse Gruppierung von Bäumen, die in der Baumholzstufe mehr als 5 Bäume ausmachen.

• Der Horst (h): Gruppierung von Bäumen mit einheitlicher Zusammensetzung in einer Ausdehnung von 10-50 Aren. Seine Flächenausdehnung reicht für eine selbständige langfristige Zielsetzung nicht aus, da u.a. eine dauerhafte Kernzone nicht vorhanden ist. Im Rahmen einer Taxation wird deshalb der Horst normalerweise nicht als unabhängige Einheit ausgeschieden. 

Siehe Bild

Die waldbauliche Analyse ist die natürliche, automatische Ansprache zur Beurteilung einer Bestockung bei praktisch jedem Antreffen. In dieser Analyse beurteilt man den gegenwärtigen physionomischen Aspekt und versucht auch die Vergangenheit (Geschichte) des Bestandes zu rekonstruieren und zu verstehen. Durch die Wahrnehmung der bisherigen Entwicklung ergibt sich eine Abschätzung der zukünftigen Bestandesentwicklung (z.B. natürliche Bestandesent- wicklung ohne menschliche Eingriffe). 

Mit den vier Grundstellungen sind beliebig viele Kombinationen von verschiedener räumlicher und zeitlicher Ausprägungen möglich. 

• Bestockuns- und Verjüngungsziele
   
• Verjüngungszeitpunkt und Verjüngungszeiträume 
   
• Wahl der Hiebsart

• Volumenzuwachs
   
• Daraus resultierende veränderung der Dimensionen
   
• mögliche Entwertung der Holzqualität (Rotfäule, Kernbildung bei Buche)

Zeitspanne zwischen dem Beginn der Planmässigen Einleitung der Verjüngung bis zu deren Abschluss

Vorbereitungshieb: bei dichten Bestände etwas auflichten um die herrrschenden Bäume anzuregen sich auszudehnen um dadurch bessere Bedingungen für die Fruchtifikation zu erhalten. 
 

1. Besamungshieb: Nach gutem Mastjahr einen Schirmhieb ausführen, auflichtung richtet sich nach dem vorhandenen Deckungsgrad und dem Lichtbedarff der gewünschten verjüngung
    
2. Nachlichtung: Je nach Lichtbedürftigkeit der Verjüngungspflanten oder Schutznotwendigkeit
    
3. Räumung: Letzten Bäume des Altbestandes entfernen.
    

-Besonders für die Buche gut geeignet
-Oft wird auch eine Kombination von Schrimschlag und Femelschalg angwendet. 

Sie Abbildung

Siehe Abbildung

Siehe Tabelle

Siehe Tabelle