Wahrnehmungspsychologie 9 Bewegungswahrnehmung
Bewegungswahrnehmung
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Kartei Details
Karten | 26 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 14.09.2012 / 21.05.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/wahrnehmungspsychologie_9_bewegungswahrnehmung
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Afferentes Signal
Innerhalb des Reafferenzprinzips das Signal, das auftritt, wenn die Bewegung eines retinalen Abbilds die visuellen Rezeptoren stimuliert
Aperturproblem
Eine Situation, in der infolge der Betrachtung durch eine enge Apertur nur ein Teil eines sich bewegenden Stimulus gesehen werden kann. Dies führt zu irreführender Information über die Bewegungsrichtung des Stimulus
Bewegungsagnosie
Eine durch Hirnschädigung ausgelöste Agnosie, bei der die Fähigkeit zur Bewegungswahrnehmung verloren geht
Bewegungsnacheffekt
Eine Bewegungstäuschung, bei der eine Person zunächst einen sich bewegenden Stimulus betrachtet und bei der anschliessenden Betrachtung eines stationären Stimulus eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung sieht
Bildfolgeintervall (stimulus onset asynchrony, SOA)
Die Zeitspanne zwischen dem Beginn der Darbietung von zwei oder mehr visuellen Stimuli
Die Bewegung von biologischen Organismen. In den meisten Experimenten zur ... wurden Stimuli von gehenden Menschen verwendet, an deren Gelenken und Gliedmassen kleine Lichter befestigt waren. Siehe auch Lichtpunktläufer-Stimulus
Erkennen der Form aus der Bewegung (structure from motion)
Eine Situation, in der die Bewegung eines Stimulus zur Wahrnehmung eines Objekts führt, das im stationären Stimulus nicht wahrnehmbar war. Siehe auch kinetischer Tiefeneffekt
Globaler optischer Fluss
Bewegungsinformation, die auftritt, wenn sich alle Elemente einer Szenerie bewegen. Die Wahrnehmung ... zeigt an, dass sich nicht die Szenerie, sondern der Betrachter bewegt
Implizite Bewegung
Wenn ein stationäres Bild eine Handlung darstellt, die Bewegung impliziert, so kann ein Betrachter die dargestellte Handlung aufgrund der am wahrscheinlichsten folgenden Geschehnisse in Gedanken fortsetzen
Induzierte Bewegung
Die scheinbare Bewegung eines Objekts, die durch die Bewegung eines anderen nahe gelegenen Objekts hervorgerufen wird
Kohärenz
Dieser Begriff beschreibt in der Wahrnehmungsforschung die Korrelation zwischen den Bewegungsrichtungen von Objekten. In bewegten Punktmustern bedeutet eine ... von Null, dass sich alle Punkte zufällig bewegen; eine ... von 100% hingegen, dass sich alle Punkte in dieselbe Richtung bewegen
Lokale Bewegung im optischen Feld
Tritt auf, wenn sich ein Objekt relativ zur Umwelt bewegt, sodass der stationäre Hintergrund durch das sich bewegende Objekt zugedeckt und aufgedeckt wird. Diese ... zeigt, dass sich das Objekt relativ zur Umwelt bewegt
Mikrostimulation
Ein Verfahren, bei dem eine kleine Elektrode in den Kortex eingeführt wird und eine elektrische Ladung hindurchgeschickt wird, die Neuronen im Umfeld der Elektrode aktiviert. Dieses Verfahren wurde oft angewandt, um den Einfluss der Aktivierung spezifischer Gruppen von Neuronen auf die Wahrnehmung zu untersuchen
Motorisches Signal
Innerhalb des Reafferenzprinzips dasjenige Signal, das an die Augenmuskeln gesendet wird, wenn der Betrachter seine Augen bewegt oder dies versucht
Neuron für reale Bewegung
Ein Neuron im Kortex des Affen, das antwortet, wenn die Bewegung eines Abbilds über die Retina durch eine Bewegung des Stimulus hervorgerufen wird. Hingegen antwortet das Neuron nicht, wenn die Bewegung des retinalen Abbilds durch eine Augenbewegung hervorgerufen wird
Optisches Feld
Das Muster strukturierten Lichts, das durch die Gegenwart von Objekten, Oberflächen und Texturen in der Umgebung erzeugt wird
Reafferenzprinzip
Gemäss dieser Theorie der Bewegungswahrnehmung wird eine Efferenzkopie (eine Kopie des motorischen Signals) an eine Struktur namens Komparator gesendet. Im Komparator werden das motorische Signal und die Efferenzkopie miteinander verglichen. Löschen sich die Signale nicht gegenseitig aus, so wird Bewegung wahrgenommen
Reale Bewegung
Die physikalische Bewegung eines Stimulus
Regel des kürzesten Weges (shortest-path constraint)
Das Prinzip, dass Scheinbewegung entlang des kürzesten Weges zwischen zwei Stimuli auftritt, wenn diese im richtigen Zeitabstand nacheinander dargeboten werden
Regel des Verdeckens und Aufdeckens (occlusion heuristic)
Die Annahme, dass ein sich bewegendes Objekt den Hintergrund verdecken und aufdecken wird und dass der gerade verdeckte Hintergrund nach wie vor existiert. Wird also ein grösseres Objekt von einem kleineren verdeckt, so existiert das grössere Objekt hinter dem kleineren weiter
Repräsentationaler Impuls
Tritt auf, wenn nacheinander zwei Bilder betrachtet werden, in denen dieselbe Bewegung dargestellt wird und die betrachtende Person anschliessend angeben soll, ob das zweite Bild sich vom ersten unterscheidet. ... ist dann gegeben, wenn das zweite Bild eine spätere Phase der Bewegung im ersten Bild darstellt, vom Betrachter jedoch als identisch mit dem ersten Bild identifiziert wird
Scheinbewegung (stroboskopische Bewegung)
Eine Illusion von Bewegung, die zwischen zwei räumlich getrennten Objekten auftritt, wenn die Objekte durch ein kurzes Zeitintervall getrennt nacheinander aufblinken
Wasserfalltäuschung
Ein Bewegungsnacheffekt, der im Anschluss an das Betrachten einer Bewegung in eine bestimmte Richtung auftritt, wie bei einem Wasserfall. Das Betrachten des Wasserfalls führt dazu, dass kurz darau betrachtete Objekte sich in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen scheinen
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