Wärmebehandlung MM14-18a
Werkstoffkunde für MM
Werkstoffkunde für MM
Fichier Détails
Cartes-fiches | 17 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire naturelle |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 10.11.2015 / 08.12.2015 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/waermebehandlungen_mm1418a
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/waermebehandlungen_mm1418a/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Créer ou copier des fichiers d'apprentissage
Avec un upgrade tu peux créer ou copier des fichiers d'apprentissage sans limite et utiliser de nombreuses fonctions supplémentaires.
Connecte-toi pour voir toutes les cartes.
Ziel von Wärmebehandlungen
- Veränderung des Werkstoffgefüges
- Beeinflussung der Eigenschaften in gewünschter Weise (mehr Härte, mehr Zähigkeit usw.)
Die verschiedenen Wärmebehandlungsarten
- Glühen
- Härten
- Vergüten
- Härten der Randschicht
Definition Glühen
Erwärmen eines Werkstücks auf bestimmte Temperatur und Halten bei dieser Temperatur mit nachfolgendem, langsamen Abkühlen. = Beseitigung Spannungen und/oder erreichen Gefügevergeinerung
Spannungsarmglühen
- Abbau von inneren Spannungen des Werkstoffs ohne Gefügeveränderung
- Spannungen durch: Schweissen, Schmieden, Walzen
- 550°C - 650°C
Rekristallisationsglühen
- Stark verfestigter Stahl wird wieder formbar und bearbeitbar gemacht
- 550°C - 700°C
Normalglühen (Normalisieren, Rückfeinen)
- Beseitigt grobes Korngefüge und erzeugt eine neue gleichmässige Feinkornbildung
- 750-950°C
Weichglühen
- Härte des Werkstoffs wird herabgesetzt, dadurch sind Werkstücke aus Stahl besser spanend bearbeitbar
- 650 - 730°C
Definition Härten
- Macht Stähle hart und verschleissfest
- Nach dem Härten nur noch durch schleifen bearbeitbar
- Härten erfolgt in drei Stufen
Erwärmen beim Härten
- Das Erwärmen auf Härtetemperatur muss langsam erfolgen um Spannungen und Verzug zu vermeiden.
- 780 - 850°C
Abschrecken beim Härten
- Das Abschrecken muss schnell erfolgen damit die Gefügeveränderung fixiert werden kann.
- Der Stahl wird glashart und spröde
Anlassen beim Härten
- Durch erneutes Erwärmen (200-350°C) wird die Härte etwas verringert und die Zähigkeit erhöht.
Definition Vergüten
- Werkstück erhält anstatt der Härte hohe Zugfestigkeit und Zähigkeit
-> durch Anlassen mit höheren Temperaturen als beim Härten
- Vergüten erfolgt in 3 Stufen
Erwärmen beim Vergüten
- Das Erwärmen auf Härtetemperatur muss langsam erfolgen um Spannungen und Verzug zu vermeiden.
- 780 - 850°C
Abschrecken beim Vergüten
- Das Abschrecken muss schnell erfolgen damit die Gefügeveränderung fixiert werden kann.
- Der Stahl wird glashart und spröde
Anlassen beim Vergüten
- Durch erneutes, langdauerndes Erwärmen (ca. 500-700°C) wird die Härte stark verringert und die Zähigkeit stark verbessert.
Nitrieren
- Der Randschicht wird N zugeführt -> bildet extrem harte Eisennitride
- Muss nach Nitrieren nicht abgeschreckt werden
- Nitrierte Oberfläche ist nurnoch sehr schwer bearbeitbar
- Verwendung: Kolbenbolzen, Nockenwellen
Einsatzhärten
- Die Randschicht eines Werkstücks aus kohlenstoffarmen Stahl wird mit kohlenstoff angereichert und danach gehärtet.
- Verwendung: Kolbenbolzen, Nockenwellen, Getriebewellen
-
- 1 / 17
-