VWL Tutorium 3-4
Wichtigsten Definitionen und Funktionen der VWL Grundlagen
Wichtigsten Definitionen und Funktionen der VWL Grundlagen
Kartei Details
Karten | 18 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 18.01.2015 / 18.01.2015 |
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Nennen Sie die drei Produktionsfaktoren einer Volkwirtschaft!
- Arbeit (menschliche!)
- der erste Produktionsfaktor; kein Produktionsmittel; Zeit, die Menschen für die Produktion aufwenden.
- der erste Produktionsfaktor; kein Produktionsmittel; Zeit, die Menschen für die Produktion aufwenden.
- Grund und Boden
- man muss Grund und Boden besitzen, um etwas produzieren zu können; natürliche Ressourcen.
- man muss Grund und Boden besitzen, um etwas produzieren zu können; natürliche Ressourcen.
- Kapital
- muss erst produziert werden, um angewendet werden zu können;
- dauerhafte Güter einer Wirtschaft, die produziert werden, damit andere Güter erzeugt werden können
- Zu den Kapital- oder Investitionsgütern gehören Maschinen, Straßen, Computer, Hämmer, LKWs, Stahlwerke, Autos, Waschmaschinen und Gebäude.
Erläutern Sie die Idee und den Verlauf hinter der Transformationskurve!
Transformations- oder Produktionsmöglichkeitenkurve (PMK) zeigt die maximalen Produktionsmengen, die eine Wirtschaft angesichts ihres technologischen Know-hows und der verfügbaren Menge an Produktionsfaktoren erzielen kann.
→ Die PMK stellt die Gesamtheit der Güter und Dienstleistungen dar, die eine Gesellschaft produzieren kann.
Warum ist ein konkaver Verlauf für die Produktionsmöglichkeitenkurve (PMK) typisch?
- Kapitalintensität
- unterlinear homogene Produktionsfunktionen
Warum ist die PMK fallend?
- um effizient mehr Zigaretten zu produzieren, müssen Inputs (z.B. Arbeitskraft) von Bier abziehen wodurch Produktionsniveau von Bier gesenkt wird
- Begrenztes Produktionsinput
Was bedeutet „Grenzrate der Transformation“?
Die GRT zeigt das Verhältnis an, zu dem ein Gut in ein anderes transformiert werden kann. Von einem Punkt auf der Kurve ausgehend, kann ein anderer nur erreicht werden, wenn von dem anderen Gut ein Teil geopfert werden kann.
Das Opferverhältnis heißt GRT.
→ betragsmäßige Steigung der PMK an jedem Punkt (Wie viele Einheiten Bier müssen aufgegeben werden, um eine Einheit Zigaretten mehr zu produzieren)
Erklären Sie das Einfaktormodell einer Volkswirtschaft.
- Vereinfachtes Modell ohne Ausland (kein Außenhandel) (nach David Ricardo – Robinson Crusoe – Freitag Beispiel)
Erklären Sie anhand der Transformationskurve den Begriff Opportunitätskosten!
In einer Welt der Knappheit bedeutet die Wahl einer Möglichkeit immer den Verzicht auf eine andere. Die Opportunitätskosten einer Entscheidung entsprechen dem Wert des nicht gewählten Gutes oder der nicht gewählten Dienstleistung.
Erklären Sie anhand der Transformationskurve den Begriff Pareto- Optimalität!
Keiner kann besser gestellt werden, ohne dass ein anderer schlechter gestellt werden muss.
Das Pareto-Optimum ist die bestmögliche Allokation, sodass alle Ressourcen so verteilt sind, dass die Volkswirtschaft ausgelastet ist.
Erklären Sie anhand der Transformationskurve den Begriff Knappheit!
Eine Situation, in der die nachgefragte Menge die angebotene Menge übersteigt. Transformationskurve: Zeigt an, wie ein bestimmtes Budget auf zwei Güter verwendet werden kann.
Nennen Sie die Parameter von Angebot und Nachfrage!
Angebot
- Zahl der Verkäufer oder Hersteller
- Herstellungskosten (inkl. Steuern)
- Technologie (da sie die Kosten beeinflusst)
- Preise anderer Waren
- Erwartungen (deren Effekt ist jedoch nicht eindeutig)
Nachfrage
- Preis
- Einkommen der Menschen
- Präferenzen
- Andere Güter
Erläutern Sie das Gesetz der Nachfrage!
Unter dem Gesetz der Nachfrage versteht man die durchgängig gültige Gesetzmäßigkeit, dass mit steigendem Preis die Nachfrage nach einem Gut sinkt. Sie kommt in einer fallenden Nachfragefunktion im Marktdiagramm zum Ausdruck.
Unter den üblichen Annahmen der mikroökonomischen Theorie lässt sich nachweisen, dass Haushalte ihre Nachfrage nach einem im Preis steigenden Produkt vermindern, wenn ihr reales Einkommen konstant gehalten wird.
Weil sich noch andere Einflussfaktoren als der Preis der Ware verändern.
- Durchschnittseinkommen (Bsp: Mit steigendem Einkommen kaufen die Leute mehr Autos)
- Bevölkerungszahl (Bsp: Eine Zunahme der Bevölkerung treibt die Autoverkaufszahlen nach oben)
- Preise verwandter Güter (Bsp: Niedrige Benzinpreise erhöhen die Nachfrage nach Autos)
- Präferenzen (Bsp: Ein neues Auto zu haben wird zum Statussymbol)
- Spezielle Einflüsse (Bsp: alternative Transportmittel, zukünftige Preissteigerungen etc.)
Erläutern Sie das Gesetz des Angebotes!
Dieses Gesetz bezeichnet die Regelmäßigkeit, dass das Angebot auf Konkurrenzmärkten mit dem Preis steigt. Ausschlaggebend dafür sind (kurzfristig) sowohl der Anreiz für einzelne Unternehmen, die Produktion bei steigenden Preisen auszuweiten (s. Preis- Grenzkosten-Regel), als auch (auf lange Sicht) der Anreiz für potentielle Wettbewerber, bei verbesserten Gewinnaussichten in den Markt einzutreten.
Weil sich noch andere Einflussfaktoren als der Preis der Ware verändern.
Wenn die Angebotsmenge von anderen Faktoren als dem Preis einer Ware beeinflusst wird, spricht man von einer Angebotsverschiebung.
- Technologie (Bsp: CAD und CAM senken die Produktionskosten und erhöhen das Angebot
- Faktorpreise (Bsp: Niedrigere Löhne der Arbeiter in der Autoindustrie senken die Produktionskosten und erhöhen das Angebot)
- Preise verwandter Güter (Bsp: Bei sinkenden LKW-Preisen steigt das LKW-Angebot)
- Wirtschaftspolitische Maßnahmen (Bsp: Die Beseitigung vom Importquoten und Zöllen auf importierte Autos erhöht das Angebot)
- Spezielle Einflüsse (Bsp: Einkäufe und Auktionen im Internet ermöglichen den Konsumenten einen einfachen Preisvergleich zwischen den Anbietern und vertreiben teure Anbieter vom Markt)
Wenn die Nachfrage steigt...
...verschiebt sich die Nachfragekurve nach rechts
- Preis steigt
- Menge sinkt
Wenn die Nachfrage zurückgeht...
...verschiebt sich die Nachfragekurve nach links
- Preis sinkt
- Menge sinkt
Wenn das Angebot steigt...
...verschiebt sich die Angebotskurve nach rechts
- Preis sinkt
- Menge steigt
Wenn das Angebot zurückgeht...
...verschiebt sich die Angebotskurve nach links
- Preis steigt
- Menge sinkt
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