VWL - Schlüsselbegriffe nach Eisenhut
Schlüsselbegriffe "Aktuelle Volkswirtschaftslehre" von Peter Eisenhut
Schlüsselbegriffe "Aktuelle Volkswirtschaftslehre" von Peter Eisenhut
Kartei Details
Karten | 153 |
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Lernende | 25 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 10.07.2012 / 27.05.2019 |
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Transaktionskonti (9.1)
Einlagen auf Lohn-, Spar- und Depositenkonti, die für den Zahlungsverkehr eingesetzt werden können.
Transaktionskosten (1.2)
Alle Kosten, die im Zusammenhang mit einem Tauschgeschäft anfallen können (Such- und Informationskosten, Vertragsabschlusskosten usw.)
Transformationskurve (13.1)
Auch Produktionsmöglichkeitenkurve genannt. Sie zeigt, welche Kombinationen von Gütern durch alternativen Einsatz der Produktionsfaktoren produziert bzw. konsumiert werden können.
Trittbrettfahrer (3.2)
Personen, die versuchen von Gütern zu profitieren, ohne einen Betrag an die Kosten zu leisten. Kommt vor allem bei öffentlichen Gütern vor.
Umlageverfahren (12.2)
Begriff aus den Sozialversicherungen. Die laufenden Einnahmen werden grundsätzlich für die laufenden Ausgaben verwendet (z.B. Finanzierung der AHV). Als Alternative steht das Kapitaldeckungsverfahren zur Verfügung.
Vollkommene Konkurrenz (2.6)
Marktform, bei der die gehandelten Güter homogen sind, bei der viele Nachfrager vielen Anbieteren gegenüberstehen, bei der ein freier Marktzutritt herrscht und die Marktteilnehmer vollständig informiert sind.
Vorleistungen (4.2)
Alle nicht dauerhaften Produktionsmittel, die von anderen Produzenten bezogen werden.
Wechselkurs (15.1)
Preis einer Währung. er gibt an, welche Menge an inländischem Geld für eine betimmte Menge (in der Regel 100 Einheiten) ausländischer Währung hergegeben werden muss.
Wertschöpfung (4.2)
Differenz zwischen den abgegebenen Leistungen eine Produzenten und den von ihm übernommenen Leistungen (=Vorleistungen).
Wettbewerbsfähigkeit (13.2/Exkurs)
Eine Volkswirtschaft ist wettbewerbsfähig, wenn sie über die Fähigkeit verfügt, Güter und Dienstleistungen auf in- und ausländischen Märkten abzusetzen, ohne dabei das Reallohnniveau senken oder Arbeitslosigkeit in Kauf nehmen zu müssen.
Wirtschaftliches Wachstum (7.1)
Langfristige Entwicklung des BIP, unabhängig von kurz- oder mittelfristen Störungen (Trend).
Zahlungsbilanz (14.1)
Die Zahlungsbilanz erfasst die Transaktionen der Inländer mit dem Rest der Welt. Die Zahlungsbilanz setzt sich aus der Leistungs- und der Kapitalverkehrsbilanz zusammen.
Die Leistungsbilanz ihrerseits umfasst
- die Handelsbilanz (Export/Import von Gütern),
- die Dienstleistungsbilanz (Export/Import von Dienstleistungen)
- die Bilanz der Arbeits- und Kaptialeinkommen (Export/Import von Arbeits- und Kapitalerträgen)
- und die Bilanz der laufenden Übertragungen (Übertragungen ohne Gegenleistung an/vom Ausland).
In der Kapitalverkehrsbilanz werden
- die Direktinvestitionen,
- die Portfolioinvestitionen,
- der übrige Kapitalverkehr der Banken, der Unternehmungen, der öffentlichen Hand und der Nationalbank erfasst.
Ziehlbeziehungen (1.5)
Zielharmonie: Das Anstreben eines Ziels fördert das Erreichen eines anderen.
Zielneutralität: Das Anstreben eines Ziels bleibt ohne Einfluss auf ein anderes.
Zielkonkurrenz: Das Anstreben eines Ziels behindert das Erreichen eines anderen.
Zinsarbitrage (15.1)
Ausnützen von Zinsunterschieden auf verschiedenen Finanzplätzen.
Zinsparitätentheorie (15.1)
Diese Theorie besagt, dass die Erträge auf Kapitalanlagen (Zinsen und erwartete Wechselkursänderungen) im In- und Ausland gleich hoch sein sollten.
Adverse Selection (3.2)
(=falsche Auslese) Bezieht sich auf Situationen, in denen die eine Marktseite wichtige qualitative Eigenschaften der Marktgegenseite nicht beobachten kann. Auf Grund dieser versteckten Informationen dominiert auf dem Markt eine mindere Qualität. Adverse Selection führt zu einem Marktversagen.
Allmendegüter (3.5)
Güter, die im Gebrauch rivalisierend sind, aber nicht ausschliessbar (Beispiel Fische: Einzelner Fisch ist rivalisierend im Gebrauch, gleichzeitig funktioniert Ausschlussprinzip nicht weil Eigentumsrecht auf einzelnen Fisch nicht durchsetzbar ist)
Akzeleratortheorie (5.3)
Veränderungen der Nachfrage (z.B. durch Ausgabenerhöhung oder Steuersenkung des Staates) lösen eine überproportionale Veränderung der Investitionen aus
Angebotskurve (2.3)
Die Angebotskurve zeigt, welche Mengen die Anbieter zu unterschiedlichen Preisen zu verkaufen bereit sind.
Angebotsinflation (9.7)
Preissteigerungen, die auf höhere Kosten oder höhere Gweinnaufschläge der Unternehmungen zurück zu führen sind.
Angebotsorientierte Konzeption (6.4)
Die Angebotsökonomen diagnostizieren schlechte Bedingungen für die Anbieter (zu hohe Kosten, Einschränkungen durch den Staat, zuviel Staatsinterventionen) und fordern in vielen Bereichen den Rückzug des Staates und mehr Marktwirtschaft (Deregulierungen, Privatisierungen, Senkung der Abgabenlasten, Verbesserung der unternehmerischen Rahmenbedinungen).
Anitzyklische Finanzpolitik (6.2)
Gegen den Konjunkturverlauf gerichteter Einsatz der Finanzpolitik: In der Rezession muss der Staat die Ausgaben erhöhen und die Einnahmen kürzen; im Aufschwung muss er die Ausgaben kürzen und die Einnahmen erhöhen.
Allokationsfunktion (3.1)
Preise übernehmen die Steuerung, wie knappe Resourcen für die Herstellung verschiedener Güter eingesetzt werden. Die Marktwirtschaft sorgt für eine effiziente Allokation der Resourcen: Die knappen Mittel werden der produktivsten Verwendung zugeführt, das Gesamtprodukt maximiert.
Arbeitslosigkeit (10.2)
Teile der Bevölkerung finden keine Arbeit. Folgende Typen von Arbeitslosigkeit können unterschieden werden:
Friktional: entsteht aufgrund von Suchprozessen infolge Stellenwechsel
konjunkturel: aufgrund konjunkturbedingtem Rückgang der Nachfrage
strukturel: wenn das Angebot in qualitativer, regionaler oder branchenmässiger Hinsicht nicht mit der Nachfrage überein stimmt
Sockelarbeitslosigkeit: Umstand, dass nach jedem konjunkturellen Einbruch ein Sockel Arbeitsloser zurück gelassen wird (strukturelle + friktionelle)
Arbeitsproduktivität (7.3)
Leistung (Wertschöpfung, produzierte Einheiten) pro Mitarbeiter in einer gewissen Zeit
Automatische Stabilisatoren (6.2)
Insbesondere die Steuereinnahmen und die Arbeitslosenunterstützung sorgen dafür, dass die Veränderung des Staatsbudgets automatisch antizyklisch wirkt
Beveridge-Kurve (10.3)
Stellt die Arbeitslosen in Beziehung zu den offenen stellen. Sie zeigt die Entwicklung der Sockelarbeitslosigkeit.
Binnenmarkt der EU (13.4)
Durch die Realisierung von vier Freizügigkeiten (Güter, DL, Kapital und Personen) soll der Handel erleichtert und der Wohlstand gesteigert werden
Break-Even-Point (2.8)
Preis / Mengenkombination bei der weder Gewinn noch Verlust entsteht (Gewinnschwelle)
Bruttoinlandprodukt, BIP (4.2)
Wert aller im Laufe eines Jahres im Inland erbrachter Wertschöpfungen, bewertet zu Marktpreisen
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