VWL - Markt/Staat/Globalisierung

Aktiva:

• Leistungsbilanz
  • Außenhandel
  • DL
  • Erwerbs- u. Vermögenseinkommen
  • Laufende Übertragungen
• Bilanz der Vermögensübertragungen

Passiva:

• Kapitalbilanz
  • Direktinvestitionen
  • Wertpapiere
  • Kreditverkehr
  • Sonstige Anlagen
• Veränderung der Währungsreserven
• Saldo der statistisch nicht aufgliedbaren Transaktionen (Restposten)

1. Handelsbilanz
    Warenexporte - Warenimporte

2. DL-Bilanz
    DL-Exporte     - DL-Importe

1+2 = Außenbeitrag

3. Auslandseinkommen u. Übertragunsbilanz (lfd. Übertragung)
    Erhaltene Eink. u. Übertr. -Geleistete Eink. u. Übertr. 

1+2+3 = Leistungsbilanz

Kann nicht unausgeglichen sein, man redet hier eigentlich vond er Leistungsbilanz:

Zahlungsbilanzüberschuss, wenn pos. LB (Einnahmen > Augaben)
Zahlungsbilanzdefizit, wenn neg. LB (Einnahmen < Ausgaben)

grenzenlos mobile Wirtschaft, diese äußert sich in:

• weltweiter Resieverkehr aus geschäftlichen u. touristischen Gründen
• Anstieg des internationalen Handels
• Zunahme von Auslandsinvestitionen und internationalen UN-Zusammenschlüssen

• auf ausländische Währung lautende und im Ausland zahlbare Geldforderungen (z.B. Bankguthaben, Checks, Wechsel)
• Ansprüche auf Zahlungen in fremder Währung an einem Platz im Ausland
• nicht zu verwechseln mit "Sorten" (Bargeld in ausländischer Währung)

WK

• Wie viel $ kriege ich für 1 €
• Mengenkurs
• WK = 1,25 $ / €

DK

• Was kostet mich 1 $?
• Preiskurs
• DK = 0,74 € / $

Außenbeitrag + Nettokapitalverkehr = 0

freie WK-Entwicklung wird durch Bankk nach unten begrenzt 

(Erreicht wird das, indem der Markt mit Währung überschwemmt wird)

positiver AB = Es fliesst mehr Geld zu uns, als von uns in den Rest der Welt

1. Hier wäre das Devisenangebot als Leistungstransaktion höher als die entsprechenden Devisennachfrage
2. €-WK sinkt

höhere Inflation im Ausland bewirkt:

• Erhöhung Exp. → $_A steigt
• Reduzierung Imp. → $_N sinkt

Das führt zu einem Überangebot an Devisen, was zu einer Aufwertung unserer Währung führt.

= WK steigt

Exp > Imp

relativ leicht zu korrigieren durch:

• Aufwertung (Währung stärken → Exp. sinken und Imp. steigen)
• Einstellung der Stützungskäufe fremder Währung durch die ZB
• Importerhöhung

Imp. > Exp.

schwer zu korrigieren, weil:

• Devisenvorräte sind knapp
• Imp müssen mit zu verzinsenden Krediten aus dem Ausland finanziert werden
• Beschäftigung wird beeinträchtigt

• Devisenangebot steigt
• WK steigen = DK sinken
• Exp werden teurer
• Imp werden billiger
• LB tendiert zum Ausgleich

• Devisennachfrage steigt
• WK sinken = DK steigen
• Exp werden billiger
• Imp werden teurer
• LB tendiert zum Ausgleich

• technische Fortschritt (Kommunikations- u. Transporttechniken)
• Öffnung der Grenzen
• politische Entscheidungen zur Liberalisierung des Welthandels

[omega]= w/p

w= wage (Nominallohn)
p= price

• UN-Anteile zu den SV
• Beiträge zur gesetzl. UV
• Löhne und Gehälter für arbeitsfreie Tage (Urlaub, Feiertage, Krankentage)
• Sonderzahlungen (Gratifikationen, Weihnachts- oder Urlaubsgeld)
• Zusatzkosten für btr. Weiterbildungen 
• Zusatzkosten für soziale Einrichtungen (Kantinensubventionen etc.)

optimale Verteilung zwischen Freizeit und der für die Erzielung eines möglichst hohen Einkommens einzusetzenden Arbeitszeit

U = U(Y,F)

y = Einkommen
f = Freizeit

Aus dem Realeinkommen

• Y = A x [omega]
  • A = Arbeitszeit
  • [omega] = Reallohnsatz

und der Zeitrestriktion

• A + F = 24 - R
  • R = nicht unterschreitbare Freizeit (Ruhezeit)
  • F = zusätzliche Freizeit

Einkommensrestriktion:

• A x [omega] + F x [omega] = (24-R) x [omega]
  → Y = (24 - R - F) x [omega] = A x [omega]

durch eine Bilanzgerade in einer Einkommens-Zeit-Ebene

• richtet sich nach dem  Beitrag, den die gefragte Arbeitskraft für die Einnahmen des UN leistet
• UN werden solange Arbeitskraft nachfragen, wie der Wert des Grenzprodukts der Arbeit höher ist als die Grenzkosten der Arbeit (da der Gewinn hierdurch erhöht wird)

• ist fallende Funktion des Reallohnsatzes
• negative Steigung, weil abnehmendes Grenzprodukt der Arbeit bei zusätzlichem EInsatz von Arbeitskraft unter Beibehaltung der ürbigen Faktoren und Bedingungen

steigen:

• Arbeitskraftnachfrage > Arbeitsangebot
• offene Stellen
• weil UN bereit sind, mehr für die gesuchten Arbeitskräfte zu zahlen
• Haushalte werden mehr Arbeitskraft anbieten

fallen:

• Arbeitskraftnachfrage > Arbeitsangebot
• Arbeitslosigkeit
• UN sind nur dann bereit, mehr Arbeitskräfte einzustellen, wenn Reallohnsatz sinkt
• Haushalte werden weniger Arbeitskraft anbieten

• strukturelle Probleme
• Informationsunzulänglichkeiten
• örtliche Entfernungen
• ...

Deshalb verläuft die tatsächliche Beschäftigung nicht entlang der Arbeitskraftnachfrage- oder der angebotsfunktion, sonder entlang der Beschäftigungslinie (links von der eigentlichen Arbeitsmarktfunktion)

1. ALQ = ALO x 100% / zivile Erwerbspersonen
   ZE - abhängige zivile Erwerbspersonen, Selbständige, mithelfende Familienangehörige
2. ALQ = ALO x 100% / abhängige zivile Erwerbspersonen
   AZE - sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose

• jahreszeitlich bedingte Schwankungen, die nur einzelne Wirtschaftsbereiche betreffen
• Bsp: Bauwirtschaft im Winter, typische Saisontätigkeiten (Bademeister, Skilehrer,...)

• hervorgerufen durch zyklische Schwankungen der Gesamtnachfrage
• in Rezession sinkt Gesamtfrage und damit der Auslastungsgrad des gesamtwrt. Produktionspotenzials
• umfasst alle Wirtschaftsbereiche
• gesamtwirtschaftliches Phänomen

• Nachfragerückgang
  • private Konsumnachfrage
  • private Investiotionsnachfrage
  • Staatsnachfrage
  • netto Auslandsnachfrage (Außenbeitrag = Exp. - Imp.)
• Dadurch sind Produktionskapazitäten der UN nicht ausgelastet.
  UN werden daraufhin:
  • keine weiteren Einstellungen vornehmen
  • Kurzarbeit einführen
  • schließlich Entlassungen durchführen

Wenn Konjunkturentwicklungen in verschiedenen Branchen weder zeitlich noch quantitativ synchron verlaufen.