VWL Macro Economics Kapitel 5

- Flexibilität in Produktionsbedingungen

- Ressourcenpreis bei Verfügbarkeit

- Lagerbestände

- Zeithorizont

Industrie -> elastisch, innerhalb bestehender Kapazität, Produktionslinie verlangsamen, beschleunigen, mehr oder weniger Pause

Landwirtschaft -> unelastisch, Ressourcen sind gegeben, hängt von der Saison ab

Dienstleistungsfirmen -> eher elastisch innerhalb Kapazität

verfügbar -> elastisch, z.B. Callcenter kann einfach neue Leute einstellen, da viele arbeitslose Jugendliche

nicht verfügbar -> unelastisch, auch bei höherem Preis kann nicht mehr produziert werden, da keine Arbeitskräfte verfügbar

hoch -> elastisch, Produkt los werden

tief -> unelastisch, weniger auf Preiserhöhung reagieren

kurzfristig -> unelastisch

langfristig -> elastisch
Mit Zeit kann man sich immer Alternativen suchen und reagieren.

- Erhältlichkeit von Substitutionsgütern

- Lebensnotwendige und Luxusgüter

- Marktabgrenzung (Marktdefinition eng oder breit)

- Budget bzw. Einkommensanteil

- Zeithorizont

objektiv (z.B. Andere Transportmöglichkeiten als Auto)

subjektiv (manche Menschen würden nie in ÖV steigen, andere nie ein Auto kaufen)

objektiv: Luxusgüter eher elastisch, Notwendigkeiten eher unelastisch

subjektiv: Bei 100 Mio Vermögen kann auch eine Segelyacht unbedingt notwendig sein

Produkt sehr breit definieren, z.B. Ferien -> eher unelastisch, da Substitut von Ferien ist nicht Ferien

Produkt sehr eng definieren, z.B. Ferien an der Adriaküste -> eher elastisch, da viele andere Möglichkeiten

oder Nahrungsmittel -> unelastisch, spezifisches Nahrungsmittel z.B. Pfirsich -> elastisch

Produkt hat hohe Anforderungen an mein Budget -> eher elastisch bei Preisänderungen

Produkt hat kleine Anforderungen an mein Budget -> eher unelastisch da Preisänderungen nicht so ins Gewicht fallen auch wenn Preisänderungen beides Mal = 10% mehr ist. Bei ursprünglich 10'000.- ist 10% höher beträchtlich, bei ursprünglich 1.- ist 10% mehr nicht weiter tragisch.

kurzfristige Absichten: eher unflexibel -> unelastisch, Alternativen sind schwierig

langfristige Absichten: eher flexibel, Zeit um nach Alternativen zu suchen -> elastisch

Die nachgefragte Menge reagiert nicht stark auf Preisänderungen

Die Preiselastizität ist kleiner als 1

Die nachgefragte Menge reagiert stark auf Preisänderungen

Die Preiselastizität ist grösser als 1

Preiselastizität = 0

ein Preisanstieg lässt die nachgefragte Menge unverändert

Preiselastizität < 1

ein Preisanstieg um 22% führt zu einem Mengenrückgang um 11%

Preiselastizität = 1

ein Preisanstieg um 22% führt zu einem Mengenrückgang um 22%

Preiselastizität > 1

ein Preisanstieg um 22% führt zu einem Mengenrückgang um 67%

Preiselastizität gegen unendlich

für jeden Preis über 4 beträgt die abgesetzte Menge 0

zu genau 4 werden die Abnehmer jede Menge kaufen

für jeden Preis unter 4 ist die nachgefragte Menge unendlich

Preis * abgesetzte Menge

kleinem Rückgang der abgesetzten Menge und grosser Umsatzsteigerung

grossem Rückgang der abgesetzten Menge und grosser Umsatzminderung

Die Einkommenselastizität der Nachfrage misst wie sich die Nachfragemenge eines Gutes verändert, wenn sich das Konsumenteneinkommen verändert.

höheres Einkommen erhöht die nachgefragte Menge nach normalen Güter, senkt aber die nachgefragte Menge nach inferioren Gütern.

inferiore Güter: z.B. Busfahrt wird bei höherem Einkommen mit Fahrt mit PKW ersetzt

unelastisch: Zigaretten, Medikamente, Drogen, Nahrunsmittel (allgemein), in den meisten Ländern Autos, Ersatzteile für Peugeot, Strom aus Sicht eines Haushaltes

elastisch: Pfirsiche, Schokolade, Spiele, Porsche, Strom aus Sicht eines Unternehmens (Firmen können Haushalt mit Strom mehr regeln)

unelastisch: landwirtschaftliche Güter: Äpfel, Wein, Erdöl, Kreuzfahrtschiffe

elastisch: Natel, Stifte, Taschentücher