VWL - Kapitel 9 "Geld, Geldpolitik und das Problem der Inflation"

Überschuss von Güter!

Beispiel: zu viele Industrien produzieren Autos, Computerchips oder Chemieerzeugnisse.

Durch steigende Preise für Importe (z.B. Rohstoffe)

Anstieg des Preisniveaus (= Inflation)

- Eine im Gesamtinteresse des Landes stehende Kredit- und Währungspolitik

- Stabilität des Finanzsystems gewähren

- Geldumlauf regeln und Zahlungsverkehr erleichtern

Stellt eine entgegengesetzte beziehung (trade off) zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation dar.

Keynesianer: Gestützt auf vorhandne Daten ergibt sich einen Zusammenhang der Arbeitslosenquote mit der Inflationsrate.

Monetaristen: Monetaristen glauben nicht an einen Zusammenhang

Der Schuldner, den mit der Geldentwertung schrumpft auch der reale Wert der Forderungen.

Die Preise übernehmen die Steuerung, wie knapp Ressourcen für die Herstellung verschiedener Güter eingesetzt werden sollen. 

Allokation = Verteilung!

Landesindex der Konsumentenpreise

= Fiebermesser der Inflation!

Geldmenge erhöhen! 

Beispiel: Die SNB kauft Dollar gegen CHF

-> Gegenteil von Restriktiv (=reduzieren)!

Zins des Repogeschäfts = SNB erhält für an Bank ausgeliehenes Geld einen Zins.

SNB kauft von Bank Werpapiere mit gleichzeitiger Definition des späteren Rückkaufes der Wertschriften durch Bank.

Dauer: 1 Tag bis wenige Monate

Preissteigerungen, die auf höhere Kosten oder höhere Gweinnaufschläge der Unternehmungen zurück zu führen sind.

Preissteigerungen, die durch einen Nachfrageüberschuss ausgelöst werden.

Situation, in der eine Geldmengenerhöhung ohne Wirkung bleibt, weil das zusätzliche Geld "flüssig" gehalten wird.

SNB erhöht Reposatz = Bank muss mehr Repozins zahlen = Giroguthaben bzw. Liquidität der Bank schrumpft = Bank kann weniger Kredite vergeben = Geldmenge im Umlauf wird kleiner.

Erhöhung der Notenbankgeldmenge hat eine multiplizierende Wirkung.

Warum: Weil die Veränderung der Geldpolitik verzögert (2-3 Jahren) wirken. D.h. die SNB kann sich nicht an die aktuellen Inflationsraten orientieren.

Lösung: Inflationsprognose für 3 Jahre - beurteiung alle 3 Monate.

Wie: Zusammenstellen von Informationen aus Konjunkturverlauf, Arbeitsmarktentwicklung, Wechselkurse, Geldmengen und Zinsen.

- Wird bsp. ein Preisanstieg von >2% prognostiziert, strafft die SNB geldpolitische Zügel (Geldmenge reduzieren)

- Droht Rezession (Anschwungphase) bei sinkenden Preistendenzen, stellt die SNB der Wirschaft zusätzliches Geld zur Verfügung.

SNB kann Geschäftsbanken verpflichten, einen Teil ihrer Liquidität auf ein Sperrkonto zu hinterlegen. Dadruch kann die SNB den Geldschöpfungsspielraum der Banken beeinflussen.

Wichtig: Steuert nicht direkt die Geldmenge, aber sichert Liquidität der Geschäftsbanken!

SNB kauf von Bank Wertpapiere mit gleichzeitiger Definition des späteren Rückkaufes der Wertschriften durch Bank. Dauer 1 Tag bis wenige Monate.

Wichtigstes Instrument!

- Expansive Finanzpolitik

- Staatsausgaben erhöhen

- Steuern senken

- SNB erhöht Geldangebot

Konsumnachfrageinflation: Erhöhte Nachfrage bei gleich bleibendem Angebot führt zu steigenden Preisen.

Invest.-Güternachfrageinflation: Konsumgüterindustrie erhöht als Floge einer steig. Nachfrage die Investitionen in neue Kapazitäten, um die Nachfrage zu bedienen = Steigerung der Nachfrage an Investgüter = Steigerung der Preise.

Staatsnachfrageinflation: Steigende Nachfrage des Staates an Gütern kann ebenfalls den Inflationsprozess in Gang setzten.

Zu hohe Nachfrage (Hochkonjunktur): Preise steigen = Inflation! Würde aber mit der Zeit wieder zusammenbrechen, wenn die Geldmenge nicht zu nimmt.

Unternehmen erhöhen zum wahren ihrer Gewinnmarge die Preise der Produkte.

Zum Beispiel wegen:

- Steigenden Produktionskosten = steigende Gehaltsforderungen = Preisanhebung (Angebotskurve nach links) = Inflation

Konjunkturphase, welche durch hohe Arbeitslosigkeit, geringe Kapazitätsauslastung und sinkende Löhne gekennzeichnet sind.

Allgemeiner Anstieg des Preisniveaus während mehreren aufeinander folgenden Zeitperioden, kurzum: Inflation!

- Zinsen Sinken (weil Geldangebot steigt = höheres Angebot führt zu sinkenden Zinsen)

- Investitionen steigen (weil aufgrund den sinkenden Zinsen der Kreditspielraum ausgenutzt wird)

- Nettoexporte (= Export - Import) steigen (weil die tiefen Zinsen den CHF abschwächen = Exporte nehmen zu, da die Produkte für Ausland günstiger geworden sind)

- BIP (= Gesamtwert alles Güter & Dienstleistungen die binnen einem Jahr hergestellt werden) steigt (weil Invest. und Exportsteigerung erhöhen die Produktion und Einkommen = mehr Konsum)