VWL - Kap. 1-4 (1./2. Semester BM AKAD)
Grundfragen VWL Märkte Geld
Grundfragen VWL Märkte Geld
Set of flashcards Details
Flashcards | 31 |
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Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Macro-Economics |
Level | Other |
Created / Updated | 23.09.2012 / 25.02.2022 |
Weblink |
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Was verstehen wir unter Volkswirtschaftslehre?
Volkswirtschaftslehre ist die Lehre darüber, wie eine Gesellschaft ihre knappen Ressourcen bestmöglich verwenden kann.
Wie organisiert sich eine moderne Gesellschaft? Nenne die sechs Koordinationsmechanismen in einer modernen Volkswirtschaft
- Solidarität in Kleingruppen
- Tradition
- Hierarchie in Unternehmen
- Staatliche Hierarchie
- Interessensolidarität
- Märkte
Was versteht man unter "Angebot"?
- Menge an Gütern, die Verkäufer auf Märkten absetzten wollen.
Was versteht man unter "Nachfrage"?
- Menge an Gütern, die Käufer auf Märkten erwerben wollen
Nenne das Gesetz der Nachfrage
- Je höher der Preis, desto geringer die nachgefragte Menge
- Je niedriger der Preis desto grösser die nachgefragte Menge
Wie kann das Verhältnis nachgefragte Menge zum Preis dargestellt werden?
- in einem Preis-Mengen-Diagram mit einer Nachfragekurve
Wie reagieren Anbieter auf die Preise?
- Hohe Preise versprechen höhere Gewinne und so versuchen sie, z.B. mehr Getränke anzubieten. Wäre der Getränkepreis niedrig, wäre das Geschäft weniger lohnend.
- Gesetz das für alle Märkte gültig ist: Je höher der Preis, desto grösser die angebotene Menge - und umgekehrt.
Was ist ein Markt?
Jedes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage
Wann hört der Anpassungsprozess (Angebot/Nachfrage) auf?
Sobald angebotene und nachgefragte Menge gleich gross sind
Dort, wo sich Angebots- und Nachfragekurve schneiden, wird gleich viel angeboten wie nachgefragt. Hier liegt das Marktgleichgewicht!
- Ebenfalls ersichtlich sind: Gleichgewichtsmenge und Gleichgewichtspreis
Wie nennt man den Preis, zu dem Kauf- und Verkaufsziele übereinstimmen?
- Gleichgewichtspreis
Wie nennt sich die Menge, auf die sich Käufer und Verkäufer einigen?
Gleichgewichtsmenge
Mit der Preiselastizität misst man, wie stark die Nachfrage bzw. Anbieter auf Preisänderungen reagieren.
- Reagieren Nachfrager nur wenig auf Preisänderungen, dann spricht man von einer preisunelastischen Nachfrage.
- Reagieren sie stark auf Preisänderungen, spricht man von preiselastischen Nachfrage. (Dasselbe gilt für die Anbieter).
Nenne ein Beispiel eines Produkts mit sehr preiselastischer Nachfrage.
z.B. Butter! Allgemein lässt sich sagen, dass die Preiselastizität dort gross ist, wo die Nachfrager eine einfache Alternative haben. Z.b. Steigt der Butterpeis um 10% sinkt die Butternachfrage um 15% - wenn der Margarinepreis unten bleibt.
Wieso wirtschaften wir?
Wir wirtschaften um
- unseren Lebensunterhalt zu bestreiten
- unsere Bedürfnisse zu befriedigen
Was ist ein Bedürfnis?
- Gefühl des Mangels verbunden mit dem Wunsch, den Mangel zu beseitigen. Die meisten Bedürfnisse lassen sich durch Güter oder Dienstleistungen befriedigen und sind dadurch wirtschaftlich interessant.
- Bedürfnisse entspringen mehr oder weniger konkreten Konsumwünschen, die wir mit Konsumgütern stillen möchten.
Was sind Konsumgüter?
Unter Konsumgüter verstehen wir alles, was wir hervorbringen und leisten um unsere Konsumwünsche zu erfüllen. (z.B. Lebensmittel, Kleider, Strom, Versicherungen, Ferien etc.)
- Alle Waren und Dienstleistungen, di gut sind für die Befriedigung unserer Konsumwünsche.
Was sind Produktionsfaktoren?
- Die für die Produktion von Gütern eingesetzten Mittel. Einige werden von der Natur zur Verfügung gestellt - andere haben wir Menschen geschaffen.
Es gibt vier Faktoren.
- Für die Produktion von fast allen Gütern (Waren od. Dienstleistungen) braucht es den Einsatz von allen vier Produktionsfaktoren.
Nenne die vier verschiedenen Produktionsfaktoren.
- Arbeitskraft
- Kapitalgüter
- Boden
- Umweltgüter
Was versteht man unter dem Produktionsfaktor "Arbeitskraft"?
- Zur Arbeitskraft zählen wir jede Form von körperlicher und geistiger Arbeit.
- Know-how, Wissen der Arbeitskräfte & unternehmerische Tätigkeiten
Was versteht man unter dem Produktionsfaktor "Kapitalgüter"?
- Kapitalgüter sind alle Güter, die wir herstellen, um damit weitere Güter (Konsum- oder wieder Kapitalgüter) zu produzieren.
- Darunter versteht man Investitionen = Kapitalgüter nennt man auch Investitionsgüter
- Dazu gehören: Gebäude, Maschinen, Strassen, Wissen das in Datenbanken gespeichert ist, Patente.
Was umfasst der Begriff "Kapital"?
- Realkapital (Kapitalgüter wie Maschinen, Gebäude, Strassen)
- Humankapital (Wissen, Fähigkeiten, Know-how)
- Finanzkapital (Geld, Wertpapiere)
Was versteht man unter dem Produktionsfaktor "Boden"?
- Von der Natur gegebene Ressource - Boden. Auf ihm wird angepflanzt, Gebäude und Strassen werden gelegt, Wege & Spielplätze werden gebaut.
- Zum Boden gehören auch die Bodenschätze, die sich noch im Boden befinden.
Was versteht man unter dem Produktionsfaktor "Umweltgüter"?
Mit Umweltgütern beschäftigen wir uns immer wie mehr:
- sauberes Wasser, frische Luft, Sonnenschein, Tiere & Pflanzen, Nachtruhe etc.
- Umweltgüter konsumieren wir ganz direkt
- Umweltgüter setzen wir jedoch auch für die Produktion ein. Z.B. Wichtigste Ressource für Tourismus ist eine schöne Landschaft.
Was sind Zwischenprodukte?
Produkte, die wir auf dem Weg von den Produktionsfaktoren bis hin zu den Konsumgütern schaffen. - z.B. Dünger, Kunststoffe, Schrauben, Holzspanplatten, Seidenstoffe, Zeitungspapierrollen.
Unsere Konsumansprüche sind unabsehbar. Jedoch sind die Ressourcen knapp! Welche Ressourcen sind besonders knapp?
- Arbeitskraft (Tag hat nur 24 Stunden und niemand arbeitet zu lange)
- Boden und Kapitalgüter sind knapp. (Wer hätte nicht gerne mehr Platz im Wohnquartier)
- Auch die Umweltgüter werden immer wie knapper (Luft, Wasser, Ruhe, schöne Landschaften, waren früher mehr vorhanden)
Was sind freie Güter?
Freie Güter sind in so grossen Mengen vorhanden, dass sie eine Gesellschaft frei und gratis zur Verfügung stellen kann.
- Durch die Bevölkerungsvermehrung & die grössere Ressourcenverwertung werden immer mehr freie Güter zu knappen Güter.
Was sind Alternativkosten/Opportunitätskosten?
= Es gibt immer eine ungenutzte Alternative!
- Die kostbarsten Güter & Ressourcen, die aufgegeben werden müssen, um ein Ziel zu erreichen.
z.B. bei schönen Wetter sind die Alternativkosten für einen Kinobesuch höher. Weil wir nicht nur mit den Eintrittskosten, sondern mit den gesamten Opportunitätskosten rechnen, sind die Kinos bei Regenwetter besser besucht.
- Wollen wir bewusst wählen, müssen wir die Höhe des Opfers kennen, das mit dem Verzicht auf die nächstbeste nicht gewählte Alternative entsteht.
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